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Achim22
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Statt diesen Thread hier mit den ewig gleichen Sezessiongelaber zu fluten, kannst du das auch in einem neuen Thread diesbezüglicher Art tun ...Es geht nicht nur um ein militärisches Bündnis, sondern um ein politisches. Also um die Frage, ob uns mit Russland mehr Interessen verbinden als mit den USA.
Die Kritik an der US-Politik wird in der Regel moralisch begründet: Die USA setzen sich über all das hinweg, was sie selbstlos Grundpfeiler ihrer Politik postuliert haben. (Zum Beispiel auch in den Nürnberger Prozessen.) Im Grundsatz geht es um fortlaufende Verstöße gegen die Menschenrechte.
Was also hält uns noch in diesem Bündnis? Machen wir uns nicht mitschuldig? Warum können wir nicht eine europäische Alternative aufbauen und die USA alleine lassen?
Dass du die Frage nach dem Bündnis mit den USA als "Sezessionsgelaber" schmähst, ist interessant. Als Sezession bezeichnet man normalerweise die Trennung eines Landesteils von einem grösseren Staat, zu dem es bislang gehört hat.… ewig gleichen Sezessiongelaber …
Richtig - und nicht nur umHier geht's um die Ukraine und alle Beteiligten in diesem Dilemma.
Das Thema ist der Ukraine-Konflikt und die Rolle Russlands als Akteur.
Dazu habe ich ja schon etwas geschrieben:Deswegen habe ich in dem Beitrag ja vor diesem Satz geschrieben: "Dies ist kein Thread über die USA und ihre Verbrechen in den letzten fünf Jahrzehnten.
Ja klar, und die USA sind nur Zuschauer und zur Reaktion gezwungen. Dein prinzipielles Problem ist die isolierte Sichtweise ohne Berücksichtigung globaler Zusammenhänge und den USA. Ohne Miteinbezug der US-Geschichte - auch besonders nach dem Zeiten Weltkrieg - brauchst du dich gar nicht erst an eine Analyse des Ukrainekonflikts wagen.
Ich will die USA vom Ukraine-Konflikt weder "abschotten" noch "reinwaschen". Ich schätze ihre Rolle nur anders ein als du. Und ich sehe deutliche Unterschiede in den Interessen zwischen den USA und den meisten EU-Staaten, auch, was die Politik gegenüber Russland angeht.Dass du die Rolle der USA ausblendest (in dem Mausfeld-Vortrag war bei solchen Taktiken von "unsichtbar machen" die Rede) ist inzwischen ja glasklar. Du gibst vor, die Untaten der USA zu kennen und zu verurteilen, vom Ukrainekonflikt versuchst du sie jedoch abzuschotten (und die USA damit in Bezug auf den Ukrainekonflikt reinzuwaschen) - und abzulenken indem du vorgibst, deine Diskussionspartner müssten erstmal ernsthaft über einen NATO-Austritt diskutieren.
Ich relativiere die amerikanische Politik keineswegs, lies mal nach, was ich schon über die Politik der USA geschrieben habe. Und die Rückkehr zum Nationalismus ist keineswegs ein russisches Alleinstellungsmerkmal, sie gilt mE für die USA und viele europäische Staaten genauso.Ach ja, da kommt dir natürlich der "böse" russische Nationalismus gerade recht um die Jahrzehnte währende Einmischungspolitik der USA zu relativieren ...
Die Hybris der USA als Gottes eigenes Land und Weltpolizist, den religiösen Wahn der amerikanischen Rechten und den dort bis in die Mitte der Gesellschaft grassierenden Nationalismus können wir von Europa aus nicht ändern. Wer trotzdem das Festhalten am Bündnis mit dieser Weltmacht nicht infragestellen will, muss gute Gründe dafür haben. Aber welche?
... zwar die US-amerikanische Einmischungspolitik gerne anklagt, aber weder die Grundsätze der US-Politik noch unser Bündnis mit den USA diskutieren will und sich Kritik, beispielsweise an den Drohneneinsätzen, als antiamerikanisch verbittet.
und abzulenken indem du vorgibst, deine Diskussionspartner müssten erstmal ernsthaft über einen NATO-Austritt diskutieren.
Welch Diskussionsstil.
Nicht erstmal: Allmählich mal. Denn anderthalb Jahre das Wiederholen immer derselben Vorwürfe an die Adresse der USA lassen den Eindruck entstehen, dass es gar nicht um eine Diskussion der Einmischung der westlichen Staaten in die Angelegenheiten der Ukraine geht. Denn da hängen wir – also Deutschland – fett mit drin. Die EU-Staaten sprechen (auch wenn sie EU-intern unterschiedliche Ansichten haben) in der Ukraine-Krise genauso mit einer Stimme wie die Nato. Wir reden hier über eine gemeinsame Bündnispolitik zusammen mit den USA, über gemeinsame politische Interessen. Nicht über Alleingänge der USA.… indem du vorgibst, deine Diskussionspartner müssten erstmal ernsthaft über einen NATO-Austritt diskutieren.
Die USA in einem Internetforum wie diesem anzuklagen ist eine ganz leichte Übung.
...
die historischen und spekulierten US-Nummern, über die sich alle verlässlich empören können.
USA + NATO + EU = gemeinsame BündnispolitikNicht erstmal: Allmählich mal. Denn anderthalb Jahre das Wiederholen immer derselben Vorwürfe an die Adresse der USA lassen den Eindruck entstehen, dass es gar nicht um eine Diskussion der Einmischung der westlichen Staaten in die Angelegenheiten der Ukraine geht. Denn da hängen wir – also Deutschland – fett mit drin. Die EU-Staaten sprechen (auch wenn sie EU-intern unterschiedliche Ansichten haben) in der Ukraine-Krise genauso mit einer Stimme wie die Nato. Wir reden hier über eine gemeinsame Bündnispolitik zusammen mit den USA, über gemeinsame politische Interessen. Nicht über Alleingänge der USA.
Ohne gnadenlose Diskussion über die Vergangenheit sind Verbesserungen und positive Änderungen für die Zukunft leider nicht möglich.Die Diskussion darüber, wie es denn weiter gehen soll, welche Politik wir von unserer Regierung fordern und welche wir für realistisch halten, ist da schon schwieriger. Insbesondere dann, wenn man das Bündnis mit den USA nicht infrage stellen will.
Ich finde, ihr drückt euch darum. Stattdessen kommen ein ums andere Mal die historischen und spekulierten US-Nummern, über die sich alle verlässlich empören können.
Früher hieß das: »Dann geh doch rüber!« (Natürlich im Westen. Im Osten ging das ja nicht.) Es war der Standardspruch, den jeder zu hören bekam, der es wagte, Zweifel daran anzumelden, dass alles »lieblich und fein« ist, wie wie es ist. An dem Unwillen, mit dem auf jede Kritik reagiert wird und der dahinter stehenden durch und durch spießigen Angst vor Veränderung und Lust an der miefigen Gemütlichkeit der immer gleichen Gewissheit hat sich nichts geändert. Nur der Satz passt nicht mehr und ist durch andere ersetzt worden.Wem die EU nicht passt soll wahrscheinlich nach Russland auswandern.
Nochmal: Dies hier ist ein Thread zum Thema Ukraine-Konflikt. Mann im Mond hat grade ein gutes Beispiel dafür gegeben, was ich meine: Er bringt den Drohnenkrieg der USA in die Diskussion. Ist es das erste Mal? Nein, das ungefähr 30ste mal.Du machst es dir ja einfach: Wem die USA und die NATO nicht passen, der soll entweder still halten oder die "Zusammenarbeit" kündigen.
Das schreibst du hier nicht zum ersten Mal, und die bist keineswegs der einzige. Aber wenn du der Meinung bist, dass die USA die Nato und die EU am Nasenring führen: Wieso wehrst du dich dann mit Händen und Füßen dagegen, über die möglichen Konsequenzen und Alternativen zu diskutieren?USA > NATO > EU = Bündnispolitik
YessSir!Nochmal: Dies hier ist ein Thread zum Thema Ukraine-Konflikt.
Sollen "wir" also aus diesem Thread in einen anderen abhauen wenn es dir nicht passt, die Menschenrechtsverletzungen der selbsternannten Weltmacht und den Richter Russlands in's Gedächtnis zu rufen?Aus diesem Grund folgt ihr auch meinem Vorschlag nicht, einen eigenen Thread zum Thema US-Politik aufzumachen.
Nochmal:
Aus diesem Grund folgt ihr auch meinem Vorschlag nicht, einen eigenen Thread zum Thema US-Politik aufzumachen.
Das schreibst du hier nicht zum ersten Mal, und die bist keineswegs der einzige. Aber wenn du der Meinung bist, dass die USA die Nato und die EU am Nasenring führen: Wieso wehrst du dich dann mit Händen und Füßen dagegen, über die möglichen Konsequenzen und Alternativen zu diskutieren?
Zum Auswandern sind die doch viel zu feige - denn dort wo sie hinwollen oder es vermeintlich besser ist, wird auch nur mit Wasser gekocht.Ist doch Wurst. Merkels Kurs ist klar und sie wurde wieder gewählt. Nächste Chance für Wahlberechtigte ist 2017 - oder auswandern.
Aber nein, ihr sollt natürlich hierbleiben und über die Ukrainekrise diskutieren. Ich wünsche mir nur, dass ihr nicht ewig das wiederholt, was ihr seit anderthalb Jahren schreibt, und was jeder schon zigmal gelesen hat. Ich fände es sinnvoll, wenn die Diskussion sich allmählich mal den möglichen Lösungswegen für die Ukraine-Konflikt zuwendet. Und da, wie du selbst grade schreibst, die USA und ihre Interessen hier wesentlich sind, wäre die Frage, wie wir uns von denen unabhängig machen können.Sollen "wir" also aus diesem Thread in einen anderen abhauen wenn es dir nicht passt, die Menschenrechtsverletzungen der selbsternannten Weltmacht und den Richter Russlands in's Gedächtnis zu rufen?
Na ja, jetzt bestätigst du meine Vermutung, warum ihr die immer gleichen Vorwürfe gegen die USA ständig wiederholt, sogar selbst.Weil du sonst nicht störungsfrei dein aggressives und menschenrechtsverachtendes Russland anprangern kannst?
Heißt das, bis zur nächsten Wahl hat jede Kritik zu schweigen, und wem was nicht passt, der hat das Land zu verlassen? Tolle Haltung. Was bin ich froh, dass das Schicksal unserer Demokratie nicht von Demokraten Deiner Art anhängt! (In der DDR hättest Du Dich sicher wohlgefühlt. Da war Kritik grundsätzlich unzulässig und wurde auch gern mal mit Ausweisung quittiert. Du kommst aber zu spät.)Ist doch Wurst. Merkels Kurs ist klar und sie wurde wieder gewählt. Nächste Chance für Wahlberechtigte ist 2017 - oder auswandern.