Der große Fotografie-(nicht)-Anfänger-Fragen Thread

Wow, lieben Dank! Da muss ich morgen gleich ein paar Vergleichaufnahmen mit der 30D und der 400D machen.
 
so, jetzt bin ich auch mal an der reihe... da ich mich bis jetzt schon etwas mit meiner nikon d40 beschäftigt habe würde ich mir gern ein neues "immer-drauf" objetkiv leisten.
habe mich für das nikkor 18-135 entschieden, würde das für ca. 255 € bekommen.

lieg ich mit meiner entscheidung gut oder nicht? wenn nicht, empfehlt mir ein anderes..

Danke :)

edit: hier der link
 
Mit dem 18-135 liegst Du im allgemeine gut, eben ein "Immer-Drauf-Objektiv" :D
 
Mir persönlich ist der Zoombereich zu gross - zu viele Kompromisse. Weiters fehlt mir die Entfernungsskala und soweit ich weiss kann im AF Modus nicht manuell eingegriffen werden.

Ich rate eher zum 18-70.

ww
 
Sowas wollte ich auch schreiben und das Sigma 17-70 2.8-4.5 Macro DG empfehlen (mit dem ich sowohl mechanisch als auch optisch sehr zufrieden bin). So ein grosser Zoom-Bereich kommt mir auch spanisch vor und ich hätte erwartet, dass es da mit der Quali nicht weit her sein kann. Aber dann hab ich die Testberichte auf http://www.photozone.de gesehen und das lieber nicht gesagt...
 
hat nicht noch wer eine meinung zu dem objektiv?

Optisch ist das Objektiv ganz ok.

Aber die Haptik ist ... nun ja. Es ist ein Plastikbomber (inklusive Bajonett). Wenn man die Kitlinse (das 18-55) kennt, ist man das zwar gewohnt, aber ein Aufstieg ist das Objektiv freilich nicht (in diesem Punkt).

Desweiteren ist der Autofokus, für einen Ultraschallantrieb, schnarchlahm. Zumindest, wenn man zum Beispiel das 18-70 DX oder das 18-200VR kennt.

Alternativen im gleichen Preissegment sind dünn gesäht. Zu Fremdherstellern kann ich wenig sagen, ich hab' da keine guten Erfahrungen gemacht (speziell mit Sigma).

Von Nikon selbst kommt das von Wildwater schon erwähnte AF-S 18-70 DX in Frage. Etwas kürzerer Zoom-Bereich, aber deutlich wertiger.

Wenn's etwas mehr sein darf: das AF-S 18-200 VR, noch grösserer Zoombereich (was in der optischen Leistung Kompromisse fordert), dafür aber VR. Leider auch deutlich teurer.

Noch auf keiner offiziellen Seite zu finden, aber die Spatzen pfeiffen es schon von den Dächern: das Nikon AF-S 16-85 VR, dürfte wohl der Nachfolger 18-70DX werden. Zur optischen Leistung lässt sich natürlich noch nichts sagen, genausowenig zum Preis, aber vom Zoombereich her finde ich persönlich es ausgesprochen attraktiv, vor allem in Verbindung mit VR.

Ende Januar ist PMA (Fotomesse in den USA), bis dahin wird es wohl offiziell vorgestellt werden. So lange würde ich auch mit dem eventuellen Kauf eines 18-70 warten, sofern es in Frage kommen sollte.

-- Markus
 
danke erst mal für die antworten ;-)

[...]
Wenn's etwas mehr sein darf: das AF-S 18-200 VR, noch grösserer Zoombereich (was in der optischen Leistung Kompromisse fordert), dafür aber VR. Leider auch deutlich teurer.
[...]

das hatte ich mir auch schon überlegt, allerdings ist es mir etwas zu teuer ... hatte mir etwas im bereich bis um die 300 euro vorgestellt.

welche kommen da in frage das ich sie ohne einschränkung nutzen kann?! im moment blick ich nicht mehr so durch... *g* bin eben noch neu in der ganzen dslr-fotografie.
 
Sigma 17-70 2.8-4.5 DG Macro.
Kein Witz -- ist echt ein gutes Objektiv. Und sehr stabil.
299 bei pixxass
 
Sigma 17-70 2.8-4.5 DG Macro.
Kein Witz -- ist echt ein gutes Objektiv. Und sehr stabil.
299 bei pixxass

hm.. jetzt aber mal eine ganz blöde frage von mir. und zwar: wieso kostet das objektiv 288 € (momentan, war eben auf der seite) wenn ein 17 - 200 nur ca. 219 € kostet?

ist mehr zoom eher ein nachteil oder verlieren die an der qualität wenn man da nicht was vernüftiges holt?

edit: achja, was ist denn an einem Sigma 17-70 2.8-4.5 DG Macro im gegensatz zu einem Sigma 18-125/3.5-5.6 DC Nikon besser?
 
ist mehr zoom eher ein nachteil oder verlieren die an der qualität wenn man da nicht was vernüftiges holt?

So isses. Ein Zoom ist designtechnisch ein Kompromiss, immer. Mehr Zoom, mehr Kompromiss.

edit: achja, was ist denn an einem Sigma 17-70 2.8-4.5 DG Macro im gegensatz zu einem Sigma 18-125/3.5-5.6 DC Nikon besser?

So ziemlich alles würde ich sagen ;)

Im Ernst, sowohl das Sigma 18-125 als auch das Sigma 18-200 sind eher unterdurchschnittlich.

-- Markus
 
Wenn man dann eine Aufnahme mit perfekter Schärfeebene machen will (und die Kamera as nicht automatisch macht, was ich jetzt bei der Pentax nicht weiss) dann sollte man so vorgehen, wie Autofocüsse das heutzutage auch machen: Schärfeebene bei maximal geöffneter Blende einstellen und dann erst auf die gewünschte Zielblende reduzieren. Ggf Probeaufnahme mit der maximal geöffneten Blende machen!

Macht das jemand denn anders? Hat sich die Aufnahmepraxis bei heutigen DSLRs geändert?
 
hm.. jetzt aber mal eine ganz blöde frage von mir. und zwar: wieso kostet das objektiv 288 € (momentan, war eben auf der seite) wenn ein 17 - 200 nur ca. 219 € kostet?

ist mehr zoom eher ein nachteil oder verlieren die an der qualität wenn man da nicht was vernüftiges holt?

edit: achja, was ist denn an einem Sigma 17-70 2.8-4.5 DG Macro im gegensatz zu einem Sigma 18-125/3.5-5.6 DC Nikon besser?

Zuviele Fragen. Fangen wir mal vorsichtig an...

Was man einfach bauen kann ist ein mittelgrosses 50mm f/8. Alles was man mehr will (Zoom, mehr Offenblende, extreme Brennweiten kurz oder lang, besonder kompakt, makrofähig, konstante Länge bei zoomen und focussieren usw.) geht notwendig auf die Qualität, d.h. man muss irgendwie mit Aufwand gegensteuern. Also etwa asphärische Linsen, viele Linsen, viele bewegliche Linsen, Spezialglas usw. Zudem sind die blanken Kenndaten, vor allem wenn man sie auf den Zoombereich reduziert, eher weniger aussagekräftig. Zusammen mit der Blende schon besser, aber auch wenn da wieder Erwarten alles stimmen sollte, muss man sich genau ansehen, bei welchen Brennweiten / Blenden-Kombinationen das Objektiv ein gutes Bild liefert und bei welchen eher nicht. Immer dran denken: Beim Zoomen werden ja die Linsen im Objektivinneren gegeneinander bewegt und wenn man nur mal zwei Lupen hernimmt und die gegeneinander verschiebt, dann sieht man schon wie empfindlich das Bild da reagiert. Wer schon einmal versucht hat nur einen einzelnen astronomischen Spiegel zu schleifen, der weiss, was das Wort "Qaulität" in der Optik bedeutet... Und der konstruktive Aufwand explodiert, wenn man mehrere der oben aufgezählten Extras auf einmal haben will, also etwa ein lichtstarkes Zoom, oder ein Makro das beim focussieren nicht länger wird oder oder oder.

Aus diesen Überlegungen heraus ist man nun geneigt, günstigen Objektiven die eine und vor allem mehrere der obigen Spezialitäten aufweisen mit etwas Misstrauen zu begegnen.

In vielen Fällen kommt es aber auch auf die Bildqualität gar nicht so an. Zum Beispiel wenn es nur um Urlaubsschnappschüsse geht und ein richtiges fotografisches Interesse gar nicht besteht. Eigentlich wäre man dann mit einer guten Kompakten besser bedient aber aus irgendwelchen Gründen muss es die Spiegelreflex sein. Und dann wundert sich der geneigte Kunde, das man zu dem Gehäuse, dass eh schon doppelt so teer ist wie die Kompakte, nochmal richtig ins Glas investieren soll. In meinem privaten Objektivzoo steckt bestimmt 6 mal soviel wie im Gehäuse. Das will dann nicht jeder mitmachen und daher bieten die Hersteller günstige Objektive mit grosser gefühlter Flexibilität (Zoomrange) an, um diesen Markt zu bedienen. Und wie gesagt ist das ja auch nicht immer die falsche Wahl, wenn man zB nur ein Objektiv mitnehmen kann oder will.

Zusammenfassend kann man also erstmal eine pauschale Vermutung aufstellen, dass ein Objektiv mit vielen Spezialitäten entweder qualitativ bescheiden oder teuer sein wird. Man kann noch etwas an der mechanischen Qualität sparen, aber das ist begrenzt (oder es gibt viele Ausreisser, meist nach unten, was man dann auch eher nicht möchte). Die gemachte Aussage bleibt daher im Ganzen gültig. Wenn man also einen gewissen technischen Qualitätsanspruch an die Bilder hat, die man machen wird, muss man also etweder einfach bleiben (mittlere Festbrennweite) oder richtig investieren.

Jetzt will ja nicht jeder bildqualitativ so hoch hinaus und daher haben die günstigen Objektive (wie oben schon gesagt) ja ihre Berechtigung. Aber man muss hier sorgfältig die Spreu vom Weizen trennen. Um die beiden von Dir angeführten Objektive zu vergleichen, kann man sich zunächst mal die Offenblende anschauen. 28-4.5 gegen 3.5-5.6, das ist schon ein Unterschied. Über die mechanische Qualität kann man sich leicht durch einen Besuch beim Händler einen Eindruck verschaffen. Bei der Bildqualität ist das schwieriger. Selbst wenn man sich die Objektive ausleihen könnte, braucht man zur Beurteilung doch etwas Erfahrung, die man zu Beginn vielleicht eher nicht hat. Man kann aber versuchen, sich über Reviews und Tests diesem Thema zu nähern. photozone.de ist hier vielleicht ein guter Startpunkt, es lohnt sich aber auch etwas weiter zu suchen. Und das mit dem 18-200er für 219 ist zum Schluss auch noch schnell beantwortet: Da liegt der Kompromiss ganz sicher auf der schlechten Offenblende und der eher mageren optischen Qualität.

Ich hoffe, dass diese Denkanstöße Dich etwas weiterbringen.
 
danke, das hat mich nun etwas weiter gebracht ;-)

habe eigentlich schon vor, das ganze ernst zu nehmen, sprich nicht nur bilder im urlaub zu machen. mir war auch von anfang an klar, dass wenn eine dslr ins haus kommt, an dem objektiv nicht gespart wird.

werde mir warscheinlich das sigma Sigma 17-70 2.8-4.5 DG Macro holen...
 
Ich bin mit einem 17-35mm 1:2,8-4 von Sigma und dem 24-85mm 1:3,5-4,5 (?) von Nikon angefangen (zumindest bei der Nikon-Reihe).

Danach habe ich dann Stück für Stück die Zoom gegen Festbrennweiten ausgetauscht.

Heute hab ich nur noch das 17-35'er, der Rest ist Festbrennweite, angefangen von 20mm 1:2,8 über 28mm 1:2,8, ein 50mm 1:1,8, ein 85mm 1:1,8, das 135mm 1:3,5 (geniale Linse).

Dieser Park wird kontinuierlich weiter ausgebaut. Es wird auf jeden Fall noch eine 100'er Linse kommen, nach oben hin wird es auch weiter gehen, das hat aber absolut keine Priorität und wird nur gemacht, wenn's Geld dafür da ist.

Wenn ich denn mal im Zoo lande, oder ran muss, nehme ich das 70-210'er, schön kompakt, nicht zu schwer und mit 1:4 relativ lichtstark.

Wenn Du es Dir zutraust manuell zu fokussieren, denk mal über "alte" Festbrennweiten nach. Die passen mechanisch an die Nikon und haben teilweise zauberhafte Abbildungsleistungen...
 
Alte MF Objektive an der D40 halte ich für keine gute Idee.

Fokusieren mit der originalen Mattscheibe wird eher Glückssache sein und die Belichtungssteuerung werden nicht unterstützt. Es gibt dann nur noch Arbeitsblende ohne Belichtungsmessung. Da heisst es dann raten, welche Kombination gerade passt.

Das gilt im übrigen für jede Nikon DSLR unterhalb einer D200.

ww
 
Danach habe ich dann Stück für Stück die Zoom gegen Festbrennweiten ausgetauscht.

Heute hab ich nur noch das 17-35'er, der Rest ist Festbrennweite, angefangen von 20mm 1:2,8 über 28mm 1:2,8, ein 50mm 1:1,8, ein 85mm 1:1,8, das 135mm 1:3,5 (geniale Linse).
So ähnlich lief es bei mir auch nach dem Wechsel von der Dynax 7D (dürfte dir bekannt vorkommen ;)).
Mit meiner 30D habe ich ein 17-85mm 4-5,6 gekauft, das ich aber nach wenigen Aufnahmen gleich wieder bei Ebay weiterverkauft habe. Nicht nur, dass die Linse optisch nichts reißen kann und auch nicht gerade lichtstark ist, der Bildstabilisator Pfeift wie ein Weltmeister! Das fand mein Tinnitus nicht gerade angenehm...

Mittlerweile bin ich mit 20/2.8, 28/1.8, 85/1.8 und 200/2.8 unterwegs. Alles recht kompakte Linsen, mit denen man auch in der Dämmerung noch viel anfangen kann, worauf ich sehr viel Wert lege. Man muss zwar öfter mal das Objektiv wechseln, aber dafür ist das Wechselbajonett schließlich da. :)

Gruß, eiq
 
der Bildstabilisator Pfeift wie ein Weltmeister! Das fand mein Tinnitus nicht gerade angenehm...

Das kannst Du nicht so verallgemeinern. Bei allen Exemplaren, die ich bisher in der Hand hatte, war das jedenfalls nicht der Fall.

-- Markus
 
Das kannst Du nicht so verallgemeinern. Bei allen Exemplaren, die ich bisher in der Hand hatte, war das jedenfalls nicht der Fall.
Das kommt darauf an, wie empfindlich man auf Pfeifgeräusche reagiert. Ich kann nichtmal fernsehen, weil die Geräte dermaßen pfeifen. Das 17-85 war schlimmer als der Grundig von meinem Nachbarn - und der ist schon schlimm!

Da viele Leute IS-Objektive ohne Beeinträchtigung nutzen, scheinen sich die meisten nicht dran zu stören bzw. nehmen diese Frequenz nicht wahr.

Gruß, eiq
 
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