sailingHobbit
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Klingt plausibel und richtig (und ist es vermutlich auch), interessiert mich in diesem Kontext aber nicht Es kann doch nicht sein, das solche Herstellungs/Lieferprobleme dann dem Kunden aufgebürdet werden, der dann (meist ohne es zu wissen) veraltete Hardware in einem Modell bekommt, das sich stolz "2020" nennt.
Das Problem gibt es tatsächlich. Hab über einen ehemaligen Kollegen mitbekommen, dass die im Unternehmen teilweise die regelmäßige Aktualisierung der Notebooks (da nach 3 Jahren aus dem Support raus) aussetzen mussten, weil Intel keine CPUs an Lenovo in ausreichender Menge liefern konnte. Intel hat mit seinen Fertigungsverfahren mächtig zu kämpfen, aber viele tun sich halt schwer damit auf AMD zu wechseln, obwohl die mittlerweile mehr Leistung bei etwa gleichem Stromverbrauch bieten.
Die Grafikleitung wäre je nach Anwendungstyp zwischen 30 und 50% besser. Außerdem sind die Prozessoren der 10ten Generation im 10nn Verfahren gefertigt, was entweder gleiche Leistung bei geringerem Stromverbrauch oder höhere Leistung bei gleichem Stromverkauf möglich macht (je nach Prozessor).
Wenn man sich die Tests vom 10. Gen MBP 2020 anguckt, dann hat Intel die vermeintlichen Verbesserungen in der Fertigung für CPU Leistung und Stromverbrauch nicht nutzen können. Lediglich die Grafikleistung hat sich verbessert, von der CPU Leistung her kann man genauso noch das MBP 13 mit 4 TB Ports von letztem Jahr nehmen.