Wer dafür eine praktikable Idee hat, der kann viel Geld verdienen. Die bisherigen Vorschläge bestehen nur aus absprechen von Rechten auf freie Beweglichkeit; vorzugsweise vonnStädtern!
Das Recht auf freie Beweglichkeit gibt es nicht. Und zudem meinen die allermeisten nur die persönliche eigene Mobilität aus Bequemlichkeitsgründen.
Und was die Städte betrifft: hier ist die Beweglichkeit ohne Auto weitaus einfacher zu bewerkstelligen als auf dem Lande. Denn die meisten grossen Städte haben bereits einen gut funktionierenden öffentlichen Nahverkehr. Nur am Geld hapert da meistens.
Ich komme hier in Nürnberg jedenfalls sehr gut ohne Auto aus, da ich nahezu jedes Ziel hier mit den öffentlichen erreichen kann.
Es soll aber genügend Leute geben, denen das schleppen von 1 oder 2 Einkaufstaschen bereits zu viel ist.
Es gibt hier U-Bahn, Strassenbahn, Bus und wer auf der Sauftour versackt fährt halt mit dem Taxi heim.
Einzugsbereich mit den öffentlichen ist hier Nürnberg - Fürth - Erlangen.
Zukünftig wird sich das wohl auch so entwickeln, dass sich Arbeitsplätze eben in den Ballungsgebieten zentrieren und nich in zig Industriegebietchen.
Die Umstellung auf Elektromobilität ist ein Jahrhundertprojekt, das nicht nur Milliarden sondern Billionen von Euro kosten wird. Die Kosten der deutschen Einheit sind dagegen echte Peanuts.
Es braucht neue alternative Energieerzeuger in nie gekannten Ausmass, die INfrastruktur muss komplett ergänzt bzw. erneuert werden.
Ladestationen sind schon jetzt überholt. Die Lösung kann auf Dauer nur Laden während der Fahrt sein.
Es ist also noch jede menge Forschungsarbeit nötig und gigantische Baumassnahmen. Und natürlich müssen sich die europäischen Nachbarn auch absprechen, damit nicht jeder wieder sein eigens Süppchen kocht.
Also Städte und Ballungsgebiete wären schon mal ein guter Anfang.
Auch Transitstrecken wie zwischen Italien und Deutschland (über Österreich) wären ein hervorragendes Testprogramm. Denn solche dauerhaft hochfequentierten Strecken geben auch mittelfristig die Aussicht durch einnahmen von Gebühren und damit einer zumindest teilweise Selbstfinanzierung.
Für solche Projekte brauchts aber nicht Politiker die von Wahlperiode zu Wahlperiode denken sondern auch über ihre eigene Lebenszeit hinaus planen können.
Und konsequenter weise werden jene Regionen die sich gegen Stromleitungen und Trassen wehren dann eben nicht versorgt. Was für diese Regionen dann natürlich auch zwangsweise zum wirtschaftlichen Niedergang führen wird. Dann schreien die ganz schnell nach Leitungen oder gehen eben dort hin wo es den "Saft" für ihre Sperenzchen gibt.
Und Politiker müssen endlich mal tacheles reden: Entweder wir machen das, oder wir gehen alle den Bach runter. Einen PLan B gibt es nicht.
Und nicht nur geistige Dünnschiss-Wahlpropaganda labern, sondern auch mal richtig handeln.
Und eine CO2 Steuer brauchts auch nicht. Jene die das Geld haben juckt das nicht oder nur wenig, da die Mehrkosten eh auf Verbraucher abgewälzt werden. Hier helfen einfach nur Verbote und Streichungen von Subventionen.
Kohle- Gaskraftwerke werden verboten, Produkte die mit fossilen Brennstoffen hergestellt werden - verboten. Firmen die ins Ausland abwandern weil dort die Umweltauflagen geringer oder nicht vorhanden sind - Importverbot.
Öl- und Gasindustrie erheblich an den Kosten beteiligen.
Lobbyisten - am nächsten Baum aufhängen.
Es ist alles nicht eine Frage des Könnens, sondern des wollens.