Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Die 200.000 KM sind als Grenze aufgezeigt, bei der sowohl E- als auch WE-Autos den Diesel in Sachen klimafreundlichkeit überholen. Ich weiß nicht, wie viele private Diesel-PKW die Laufleistung von 200.000 KM tatsächlich erreichen. Ich kenne keinen. Ich vemute daher mal, dass wird nicht die Mehrheit sein.
Vielleicht bin ich ja blind, aber ich sehe da immer höchstens 150.000KM.
Private Diesel schaffen das regelmäßig. Oft allerdings nicht beim Erstbesitzer. Schau mal bei mobile.de o.ä. Vorbei.
 
Bei diesen Studien geht es übrigens nur um Neu-Fahrzeuge.

Es nicht nicht möglich, auszurechnen, wie sich eine Verschrottung oder der Verkauf der Verbrenner,
um sich dafür ein E-Auto anzuschaffen, in Zukunft in der Umweltbilanz auswirken würde.

Eigentlich wäre es am besten, die alten Verbrenner lange weiter zu fahren. Aber dann würden auch weniger
E-Autos als Neufahrzeuge gekauft usw.
 
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Vielleicht bin ich ja blind, aber ich sehe da immer höchstens 150.000KM.

Die meisten Diagramme enden bei 150.000, jedoch mindestens eins bei 200.000.

Wie gesagt, die Studie hat die Wasserstoff Lobby angefordert und so wie es auf den ersten Eindruck scheint, wurde die Studie dann dementsprechend "optimiert".
Der Auftraggeber wird sicherlich eine gewisse Erwartungshaltung bei der Beauftragung genannt haben.
 
Erinnert mich stark an den unbedachten, schnellen Atomausstieg.
...
Die Frage sei doch mal gestattet, wenn der CO2 Ausstoß schnell gesenkt werden soll ist es dann eine gute Idee im großen Umfang Batterien zu bauen, die eine sehr hohe CO2 Produktion verursachen?
Das wird ja jetzt zusätzlich in die Luft gepumpt.
eben.

meanwhile in the arctic:
"Die enormen Brände sind nicht nur Effekt des Klimawandels, sie wirken auch zurück auf die Klimaerwärmung: Die arktischen Feuer haben allein im Juni mit 50 Millionen Tonnen CO2 so viel Klimagas abgegeben wie eine mittelgroße Industrienation in einem ganzen Jahr. Die Torfschichten, die große Teile der Arktis bedecken, enthalten nach Schätzungen zwischen 40 und 500 Milliarden Tonnen Kohlenstoff und Studien zeigen, dass selbst ein oberflächliches Feuer imstande ist, das CO2 freizusetzen, welches in der über Jahrhunderte angesammelten Materie gebunden ist."
https://www.faz.net/aktuell/wissen/...eis-die-arktis-steht-in-flammen-16282777.html
 
ja, das hatte ich ja auch im Klimawandel Thread vor ein paar Tagen gepostet.

Hier geht es um E-Mobilität.
 
Zuerst einmal, eine Studie im Auftrag der Wasserstoff Lobby. Man kann sich fragen, ob da nicht etwa ein Ziel vorgegebenen wurde :cool:
Eine Studie einer Umweltorganisation ist da natürlich völlig anders, die haben ja keine Lobby!
. hier wird also schon zu Ungunsten der E-Fahrzeuge verzerrt.
Klar, das darf natürlich nicht sein! Was nicht passt ist verzerrt, völlig logisch.
Das der AfD Fanboy "braun Nase" das natürlich postet, das verwundert nicht. Schließlich ist das ja auch der Standpunkt der AfD.
Bescheuert geht es ja wohl nicht. Das zeigt auf was für ein Idiot du doch bist!
Und schaut man sich die diese Folie an, Überraschung
Und Überraschung, deine Studien sind von Jungfrauen geschrieben und verkünden die voll Wahrheit!
Sind Studien nicht von dir spring du darauf an wie ein läufiger Köter und versucht sie ins lächerliche zu ziehen.
Im Gegensatz zu dir behaupte ich nichts und stelle auch keine Studie als Wahrheit hin du Vollpfosten!

Und davon mal ab, mir ist nicht bekannt das das Frauenhofer Institut als unseriös gilt.

Und wenn man sich bei beiden Studien in der Mitte trifft zeigt es trotzdem ein Problem auf!
So, und für heute hab ich die Schnauze von dir voll!
 
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eben.

meanwhile in the arctic:
"Die enormen Brände sind nicht nur Effekt des Klimawandels, sie wirken auch zurück auf die Klimaerwärmung: Die arktischen Feuer haben allein im Juni mit 50 Millionen Tonnen CO2 so viel Klimagas abgegeben wie eine mittelgroße Industrienation in einem ganzen Jahr. Die Torfschichten, die große Teile der Arktis bedecken, enthalten nach Schätzungen zwischen 40 und 500 Milliarden Tonnen Kohlenstoff und Studien zeigen, dass selbst ein oberflächliches Feuer imstande ist, das CO2 freizusetzen, welches in der über Jahrhunderte angesammelten Materie gebunden ist."
https://www.faz.net/aktuell/wissen/...eis-die-arktis-steht-in-flammen-16282777.html

Verbietet sie! Sofort!
 
Also In der Studie sind nicht die 200000km als Grenze aufgezeigt.
Die 200000 beziehen sich auf den ungünstigsten Fall, sonst sprechen sie von 140-150000 km.
Die Frage ist nicht ob du es so lange besessen hast, sonder ob es so lange gefahren wurde. Deutschland hat einen grossen Gebrauchtwagenmarkt.
Für robuste Diesel sind die 200000 oft kein Problem.
Das ist richtig!

Wenn man CO2 sparen will sollte man produzierte Gegenstände so lange wie möglich nutzen, jedenfalls bei einen Auto sehe ich das besonders so.
Darum empfand ich es auch als eine Sünde an das teils neuwertige Fahrzeuge vernichtet wurden!
 
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Vielleicht bin ich ja blind, aber ich sehe da immer höchstens 150.000KM.
Private Diesel schaffen das regelmäßig. Oft allerdings nicht beim Erstbesitzer. Schau mal bei mobile.de o.ä. Vorbei.
Offenbar bist Du wirklich blind:
Frisch ab Werk liegt der Diesel im Ökorennen vorne, denn seine Herstellung verursacht 9995 Kilogramm CO2, die eines Brennstoffzellenfahrzeugs aber 16.491 Kilogramm - und die eines E-Autos mit einer 90 kWh-Batterie sogar 22.635 Kilogramm. Nach 200.000 gefahrenen Kilometern muss sich der Diesel der Studie zufolge jedoch beiden Antrieben geschlagen geben. Denn während sein Betrieb mit 45.956 Kilogramm Kohlenstoffdioxid zu Buche schlägt, sind es für die beiden Alternativen selbst im ungünstigsten Fall weniger: Das Batterieauto hat bis dahin mit dem derzeitigen deutschen Strommix 42.416 Kilogramm CO2 ausgestoßen - und das mit ausschließlich aus Erdgas gewonnenem Wasserstoff betriebene Brennstoffzellenfahrzeug 39.128 Kilogramm.
Und das andere Argument, dass sich die Ergebnisse auch ändern können, wenn während der angenommenen 200.000 KM die Batterie gewechselt werden muss, ist sowiet ich es erkennen kann, ebenfalls nicht berücksichtigt. Ich weiß nicht,, wie lange eine Betterie in einem E-Auto hält, habe aber Zweifel, dass Du über diese Fahrtstrecke mit nur einer Batterie auskommst. Denn wenn wir mal eine Jahresfahrleistung von 200.000 KM unterstellen und eine durchschnittliche Reichweite von 400 Km liegen wir bei 500 vollständigen Ladezyklen. Von den Ladevorgängen "zwischendurch" ganz zu schweigen. Soweit ich weiß, geben die meisten E-Autohersteller eine Garantie im Bereich von 150.000 Km alerding bei reduzierter Kapazität mit der Dauer der Zeit.

Wie gesagt, ich bin keiner, der die E-Mobilität verteufelt oder sich ihr generell verweigert. Aber der momentane überzogene Hype der E-Mobilität bei gleichzeitiger absoluter Verteufelung der Verbrenner scheint mir ebenfalls unangemessen. Die Zeit wird es zeigen.
 
Offenbar bist Du wirklich blind:
Wo steht das in der Studie?

Bei einer Laufleistung von 150.000 Kilometern überzeugt das Brennstoffzellenfahrzeug in allen Fällen: Selbst im Worst Case (100% H2 aus Erdgas) liegt der THG-Fußabdruck im gesamten Lebenszyklus noch die nächsten 10 Jahre unter dem vergleichbarer Batteriefahrzeuge und ist ebenfalls geringer als bei Dieselfahrzeugen.

Das steht im verlinkten Artikel.
 
Und das andere Argument, dass sich die Ergebnisse auch ändern können, wenn während der angenommenen 200.000 KM die Batterie gewechselt werden muss, ist sowiet ich es erkennen kann, ebenfalls nicht berücksichtigt.
Sind denn neue Bremsen, Getriebe etc beim Verbrenner eingerechnet?
 
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Sind denn neue Bremsen, Getriebe etc beim Verbrenner eingerechnet?
Hast nicht völlig unrecht da höherer Verscheiß, aber Bremsen und Getriebe haben auch "e-Fahrzeuge".
Jedenfalls werden wohl zukünftige e-Fahrzeuge ein 2-Gang Getriebe bekommen. Klick

Kann man denn nicht mal einfach die Studien so nehmen wie sie sind, denke das sie da alles eingerechnet haben, um einen realen Vergleich herzustellen.
Wie gesagt nehme meinetwegen die Mitte der positiven und negativen Studien, sonst eiern wir hier ja nur rum und führen einen Studien b.z.w. ideoloischen Schlagabtausch und damit ist niemanden gedient.
Auch so hört sich dann e besser an wie es tatsächlich ist!
Es ist einfach nicht der Heilsbringer wie er gerne propagiert wird!


PS:
Wird durch erneuerbarer Energien produziert und geladen dann sieht die Sache natürlich anders aus, aber das entspricht nicht der Realität.
 
Aber entscheidend wir dauch die Frage sein, wie viele KM ein E-Mobil in der Realität betrieben werden wird, ohne dass eine neue Batterie fällig wird, die den CO2 Abdruck erneut verschlechtert. Denn dieses Szenarion ist bei der Fraunhofer Untersuchung m.E. nicht berücksichtigt worden.
Es zeigt sich ja gerade, daß die meisten Akkus der frühen E-Autos immer noch in Betrieb sind. D.h. >8 Jahre ohne nennenswerten Einbruch. Danach gehen die Akkus in die stationäre Verwendung, wo sie weitere 20+ Jahre verbringen werden. Also muß man bei den Akkus von, nach jetzigem Stand, von 30 Betriebsjahren ausgehen. Und bis dahin wird die Recycling-Quote so hoch sein, daß das kein wirkliches Thema mehr sein dürfte. Die Quote ist ja heute schon hoch.
 
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Gibt es irgendwelche Entwicklungen, dass die Recyclingquote bis dahin steigt? Irgendeine?

seit 20 Jahren wird propagiert - "Dann und dann ist die Akkuleistung so und so hoch..." und was ist? Immernoch Lithium... minimal Wirkungsgradgesteigert durch genauere Fertigung und damit geringeren Tolleranzen und Sicherheiten - aber sonst? alles kalter Kaffee.
 
Hast nicht völlig unrecht da höherer Verscheiß, aber Bremsen und Getriebe haben auch "e-Fahrzeuge".
Jedenfalls werden wohl zukünftige e-Fahrzeuge ein 2-Gang Getriebe bekommen. Klick
Ich vermute mal, daß es für den normalen PKW nicht nötig sein wird. Die fahren auch heute schon sehr effizient – zumindest einige von denen, wie z.B. die Teslas.

Kann man denn nicht mal einfach die Studien so nehmen wie sie sind, denke das sie da alles eingerechnet haben, um einen realen Vergleich herzustellen.
Dazu gab es schon zu viele Studien, die eben nicht besonders ausgewogen waren. Nur darauf zu vertrauen, daß sie schon wissen würden, was sie da tun, sollte man bei Studien nicht.

Es ist einfach nicht der Heilsbringer wie er gerne propagiert wird!
Ist es ja auch nicht. Wer glaubt, daß wir die Probleme lösen können, indem wir einfach Verbrenner gegen Elektro austauschen, ist einfach nur naiv oder will es schlicht nicht wahrhaben. Zu dem Technologiewechsel gehört auch ein radikaler Wechsel der bisherigen Verkehrskonzepte. Unter dem Strich muß der Individualverkehr drastisch gesenkt werden. Wenn ich es richtig erinnere auf rund 10-20% des bisherigen Standes.

Wird durch erneuerbarer Energien produziert und geladen dann sieht die Sache natürlich anders aus, aber das entspricht nicht der Realität.
Entspricht NOCH nicht der Realität. Aber wir sind schon dicht dran. Sollen wir erst warten bis 100% Okostrom möglich sind? Fakt ist doch, an der Bilanz der Verbrenner wird sich nichts nennenswertes mehr verbessern. Die Elektro-Fahrzeuge eher erst am Anfang.
 
Gibt es irgendwelche Entwicklungen, dass die Recyclingquote bis dahin steigt? Irgendeine?

seit 20 Jahren wird propagiert - "Dann und dann ist die Akkuleistung so und so hoch..." und was ist? Immernoch Lithium... minimal Wirkungsgradgesteigert durch genauere Fertigung und damit geringeren Tolleranzen und Sicherheiten - aber sonst? alles kalter Kaffee.
Naja, wenn man nicht mehr weiterforschen würde sicherlich nicht. Aber glaubst du ernsthaft, daß das Thema ausgereizt ist? Wenn ich es richtig verstanden habe, wird die Recycling-Quote der 100% wohl sehr nahe kommen. Und selbst wenn es nur 90-95% werden, ist das immer noch weit besser als das, was wir bisher haben. Der Akku ist eben NICHT DAS Problem der Elektromobilität.
 
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