Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Heute auf morgen, natürlich nicht, die Geschichte ist aber schon bald 2 Jahrzehnte alt..

Die Elektrolyse ist noch viel älter, aber warum sollte das jemand tun wenn es mehr kostet und mehr Aufwand ist als bestehendes? :noplan: Windräder würde auch keiner bauen wenn man sie nicht hemmungslos subventionieren würde respektive die Betreiber entsprechende Sicherheiten bieten müssten. AUch über die Thematik wird man sich unterhalten müssen oder tut dies bereits.

Zum Wirkungsgrad kann ich wenig sagen, aber gerade bei den Windparküberlegungen z.B an der Küste, gibt es doch auch
genug nachziehende Probleme, siehe Speicherung/ Akzeptanz und Verluste beim Leitungsbau..

Richtig, und die entstehenen hier schon bei der Energiequelle, da reden wir noch nicht von der INfrastruktur und dem Ziel der Energie zur Umwandlung

Möchte auch nicht wissen, wie lange so ne Trasse zum Bau braucht, bis Strom von der Nordsee nach süden fliesen wird..


Da sie hier im Tagebauumfeld schon diverse Leitungen verlegt wurden kann ich dir sagen, dass der eigentliche Bau relativ Fix geht sowohl von den Masten als auch der ganzen Trasse letzthin. Das ewig langwierige sind die Genehmigungsprozesse und die Bürgerverfahren - immer und immer wieder.
 
einfach mal einen Blick darein werfen

https://www.ise.fraunhofer.de/de/pr...-guenstigste-technologien-in-deutschland.html

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE haben heute die vierte Auflage ihrer Studie zu den Gestehungskosten für Strom aus erneuerbaren Energien vorgelegt. Darin analysieren sie die aktuellen Kosten und prognostizieren die weitere Entwicklung auf Basis von technologiespezifischen Lernraten und Marktszenarien bis zum Jahr 2035. »Die Kostenprognosen der Vorgängerstudien haben sich bestätigt. Die Gestehungskosten für Strom aus erneuerbaren Energien sinken kontinuierlich und sind kein Hindernis für eine CO₂-freie Stromerzeugung mehr. Neu errichtete Photovoltaik-Anlagen und Onshore-Windenergieanlagen an günstigen Standorten sind bereits heute günstiger als fossile Kraftwerke, und dieser Trend wird sich bis 2035 deutlich verstärken

StromgestehungskostenDE2.png
 
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@cosmic...Letztlich liegt aber wohl die Wahrheit in deinem ersten Satz. Man hätte halt Geld und zeit reinbuttern müssen, während man
doch mit SUV´s etc. so schön verdienen kann..

Allerdings sind die Problematiken mit der Akku-technologie, und mir gehts es ja hier vorrangig um zusätzl. Ansätze bezügl.
der Mobilität, auch mit endlichen Ressourcen behaftet, Lithium oder wie Öl ja auch, mal abgesehen von dem immer weiter steigenden Aufwand
um die Rohstoffe hierfür zu fördern..
Es gab ja bei Techologien auf die man setzte auch erhebliche Entwicklungen im Wirkungsgrad.
Denke hätte H mehr beachtet, würden sich solche Effekte auch aufzeigen.
Btw. die Japaner sind zwar etwas ein eigenes Völckchen, dass sie aber bezügl. Technik gar kein Köpfchen hätten
kann man nun wirklich nicht sagen.
 
Was hat das jetzt mit Wasserstoff zu tun? :kopfkratz:


dann schau die mal den Beitrag über meinem an.
Mir geht es ziemlich auf den Senkel, das immer wieder nur von Subventionen über erneuerbare gesprochen wird, allerdings die Milliarden von Euro in dreckige Energieträger nebst den Umweltkosten nebst den Ewigkeitskosten immer wieder unter den Tisch fallen.

https://www.umweltbundesamt.de/them...elt/umweltschaedliche-subventionen#textpart-1

https://www.abendblatt.de/politik/d...rden-Subvention-fuer-Atom-und-Kohlestrom.html

Kohle- und Atomstrom wird laut einer Öko-Studie in Deutschland doppelt so hoch subventioniert wie Strom aus erneuerbaren Energien

https://rp-online.de/wirtschaft/rwe-und-vattenfall-braunkohle-kostet-15-milliarden_aid-19710147

"Die Mär von der günstigen Braunkohle ist nicht haltbar. Kraftwerke und Tagebaue kosten die Gesellschaft Milliarden, versteckt in Steuerprivilegien, Ausnahmeregelungen, Folgekosten"

http://www.foes.de/pdf/2018-06-25-GPE-Studie-Braunkohle.pdf


https://www.umweltbundesamt.de/themen/braun-steinkohle-verstromung-schaedlich-fuer-klima

Kohle ist der Brennstoff mit der schlechtesten Klimabilanz. Ihre Verbrennung geht einher mit der Freisetzung gesundheitsgefährdender Luftschadstoffe sowie toxischer Metalle. Die Braun- und Steinkohleverstromung verursachen hohe Umweltschäden und Kosten, die sich in den Strompreisen nicht wieder finden
 
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ah ok. Mir fiel das, wohl aus Gewöhnung an negativen Argumenten, nicht sonderlich auf.:p
@WollMac..ich meinte MiM´s link vom Frauenhofer, und da ist nichts über H oder Elektrolyse..:noplan:
 
@cosmic...Letztlich liegt aber wohl die Wahrheit in deinem ersten Satz. Man hätte halt Geld und zeit reinbuttern müssen, während man
doch mit SUV´s etc. so schön verdienen kann..

Ja aber denn wenn es sich nicht rechnet? Wer würde das machen wollen und warum? :noplan: Ich verstehe ja die Intention hinter solchen Forderungen aber dann muss man sich doch selber mal die Frage stellen warum das jemand hätte tun sollen ???
 
@WollMac..ich meinte MiM´s link vom Frauenhofer, und da ist nichts über H oder Elektrolyse..:noplan:

zum Thema Wasserstoff Elektrolyse für den Individualverkehr wurde auch schon genügend geschrieben.

Es ist Unsinnig da hier noch zusätzliche Energie für die Herstellung, den Transport und die Lagerung aufgewendet werden muss. Dazu muss die Infrastruktur umgebaut werden, da sich Wasserstoff nicht so einfach lagern lässt wie Benzin. Wasserstoff in einen flüssigen Träger zu geben (was ja auch getestet wird) um daraus quasi so etwas wie "Benzin" zu machen ist in meinen Augen ebenfalls sinnfrei. Denn dadurch würde man die Energie pro Kilo stark nach unten treiben.

Der Wirkungsgrad gegenüber einer direkten Nutzung von Strom ist mies. Noch dazu bleibt die Abhängigkeit von einzelnen großen Anbietern, Anbieter die ja schon seit Jahren unter dem Verdacht der Preisabsprache stehen, bestehen.
Ich freue mich dann schon darauf, wenn die Preise zum Ferienbeginn wieder steigen und hier das jammern los geht .... :p

Wasserstoff Elektrolyse mag ein sinnvoller Weg sein um die bei der regenerativen Energieerzeugung überschüssige Stromproduktion zu speichern und diese dann bei Bedarf wieder in die Stromnetze einzuspeisen.

Aber auch das hatten wir ja schon mehrfach ....:rolleyes:
 
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Ja aber denn wenn es sich nicht rechnet? Wer würde das machen wollen und warum? :noplan: Ich verstehe ja die Intention hinter solchen Forderungen aber dann muss man sich doch selber mal die Frage stellen warum das jemand hätte tun sollen ???
Weil man 2 oder mehr Jahrzehnte in die Zukunft blickt und in neuen Technologien mithalten oder mitverdienen will?
Kaum ein brauchbares Untenehmen leistet sich eine ignoranz, wenn das bisherige Modell zum Auslaufen droht..
 
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Der Wirkungsgrad gegenüber einer direkten Nutzung von Strom ist mies.
Die direkte Nutzung wurde verdammt grosse Kabeltrommeln verlangen. Alternativ wären Teslaspulen möglich(vielleicht erinnert sich einer).
Solange die Energie zur Elektrolyse aus regenerativen Quellen kommt und wir genug davon haven, solange spielt der Wirkungsgrad eine untergeordnete Rolle. Es scheint einfach derzeit keine alternative Speichertechnik zu geben. Würden die Hersteller etwas modularer und standardisierter Arbeiten, wäre die Speichertechnik beim E-Auto austauschbar. Das sollte doch möglich sein.
 
Ja und? Ist der Zusammenhang nicht offensichtlich?
Du solltest dich mal klar ausdrücken was du willst.

Cosmic und ich hattens von Wasserstoff. Er schreibt Elektrolyse - kenn ich auch was das ist..:rolleyes:
Dann schickt Mim ein Link den ich auf den Kontext bezog, da aber nix von H usw drin ist fragte ich nach.
Er meinte aber nen anderen Satz von Cosmic, ist also geklärt.

Du wirfst " Elektrolyse? " und "Ja und? Ist der Zusammenhang nicht offensichtlich?" in den Raum.

Was soll ich damit anfangen? ich vermute du hast nicht wirklich mitgelesen.
 
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Würden die Hersteller etwas modularer und standardisierter Arbeiten, wäre die Speichertechnik beim E-Auto austauschbar. Das sollte doch möglich sein.

Wende dich an die Politiker deines Vertrauens ....
Was soll ich damit anfangen? ich vermute du hast nicht wirklich mitgelesen.

und ich denke Du hast nicht richtig mitgelesen.

:noplan: Windräder würde auch keiner bauen wenn man sie nicht hemmungslos subventionieren würde respektive die Betreiber entsprechende Sicherheiten bieten müssten. AUch über die Thematik wird man sich unterhalten müssen oder tut dies bereits.

Und was die Dreckssäcke von RWE und Co mit ein paar empfänglichen Politikern meinen auskungeln zu müssen, das wird sich doch hoffentlich nach der nächsten Wahl erledigt haben.
 
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Weil man 2 oder mehr Jahrzehnte in die Zukunft blickt und in neuen Technologien mithalten oder mitverdienen will?
Kaum ein brauchbares Untenehmen leistet sich eine ignoranz, wenn das bisherige Modell zum Auslaufen droht..

Naja, damals wurde nichts subventioniert und ohne die verdienst du auch heute noch nichts damit, das ist doch die Problematik damit :noplan:

In der Sache braucht man da nicht groß Forschen, das ist Kindergeburtstag aus dem Chemie und Physikunterricht. Shell baut doch hier in Wesseling nun Elektrolyseanlagen sagen allerdings auch deutlich, dass die Dinger derzeitig nicht wirtschaftlich zu betrieben sind und, dass es nun Risiko ist aber mangels einer klaren Marschrichtung nun einfach mal in Homöopathischer Dosis gemacht wird.

Solche Panikaktionen wie der Atomaustieg sind auch nicht förderlich in Energiefragen für die nächsten Jahrzehnte, zumindest nicht wenn man die Privatwirtschaft dazu bewegen möchte, dass sie diese Aufgabe wahrnehmen.


Der ganzen Wende fehlt ein klares Konzept mit klaren Meilensteinen. Man will was aber keiner weiß wie und wirklich ehrlich drüber reden tut man auch nicht, jeder kommt mit ideen um die Ecke aber dass man das ganze mal in eine saubere Struktur drückt die man verfolgen kann?
 
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Der ganzen Wende fehlt ein klares Konzept mit klaren Meilensteinen. Man will was aber keiner weiß wie und wirklich ehrlich drüber reden tut man auch nicht, jeder kommt mit ideen um die Ecke aber dass man das ganze mal in eine saubere Struktur drückt die man verfolgen kann?

Du jammerst über etwas, was auch dein Arbeitgeber seit Jahren hintertrieben hat.
 
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Ich will ja auf was anderes raus, cosmic. Dass Wirkungsgrad, mangelnde Rendite, parallele Infrastrukturinvestitionen usw.,
bislang dazu führten was nicht alles passiert ist, ist mir auch klar.
Schreibst du nicht selbst, dass ohne EEg die Windkraft so nicht gekommen wäre?

Ich dachte an einige der nächsten Jahrzehnte. Warum sollen da keine Verbesserung im Wirkungsgrad möglich sein?
Selbst wenn nicht in grossem Umfang. Die fragen müssen doch auch für den Planeten anders gestellt werden.
Was nützt uns ein höherer Wirkungsgrad, wenn die Energie in Google suchanfragen oder Bitcoinschürfen verbraten wird?
Bei der freien Entfaltung des Bürgers fragt niemand danach, siehe SUV, Schwerölkreuzer..
Und wenn man dann noch die Kosten für umweltschäden und Verschmutzung etc. einrechnet verpufft
der Wirkungsgrad..

Es steht doch im Raum, dass die Batteriespeichertechnologie schon heute Ihre Grenzen in den Rohstoffen aufzeigen kann,
also muss man da auch sich schleunigst neu umschauen.
 
Schreibst du nicht selbst, dass ohne EEg die Windkraft so nicht gekommen wäre?

Ja tue ich, die Frage wie sich das System ohne Subventionen tragen soll ist aber bis heute nicht beantwortet :noplan: Es wird also nocht interessant.

Ich dachte an einige der nächsten Jahrzehnte. Warum sollen da keine Verbesserung im Wirkungsgrad möglich sein?

Wie soll das funktionieren? Das sind Physikalische Gegebenheiten, da gibts nix zu verbessern. Ab gewissen Überschussleistungen wird es schlichtweg irrelevant - davon sind wir aber noch meilenweit entfernt.

Was nützt uns ein höherer Wirkungsgrad, wenn die Energie in Google suchanfragen oder Bitcoinschürfen verbraten wird?

Richtig, und damit landet man bei den Punkte die der Mondmann und auch Jarod anspricht, man muss sich Grundsätzlich gedanken über das OB machen und nicht das WIE. Und das in allerlei hinsicht mit Blick auf die Resourcen und nicht Verlagerungsmöglichkeiten Suchen.

Wir tun aber nunmal nichts anderes ;)
 
und ich denke Du hast nicht richtig mitgelesen.
Natürlich habe ich die letzten 4 Jahre hier wenig mitgelesen.

Ist es trotzdem falsch, wenn man ein hingeworfenes Wort nicht einordnen kann, höflich nachfragt, letztlich eine weitere
Frage bekommt ob man den Zusammenhange nicht kapiere ?

Und nein, ich werde mir nun nicht alles durclesen..
 
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@ cosmic.
um mal wieder zu meinem Anfangs-anspruch bzw. der Frage zu kommen. Mir ging es ja eher, die Technologie nicht abzuschreiben
weiterzuentwickeln und schritt und -teilweise einzubinden.
Auch wenn erst mal was angeschoben werden muss. Letztlich finde ich es besser, statt dass die Windräder stehen, weil
kein Abnehmer für die Energie da ist, eben halt etwas Wasserstoff wenigstens dafür zu produzieren.

Und natürlich muss man sich das erstmal leisten wollen.
Unsere Gesellschaft leistet sich viel. In tausenden von Käffern brennt nächtelang die Strassenbeleuchtung in voller Pracht durch,
nur weil 2 BürgerInnen sonst den Weg zur Haustür nicht finden, weiss schon, Sicherheit usw.. leistet man sich ohne mit der Wimper zu zucken..
oder nach dem Preis zu fragen..

edit: Ps.. Mal beim Cern nachfragen: "Was macht Ihr da so und ist das effizient?"
 
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