Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Zur Not fällt man halt wieder in irgendein Land ein mit Reserven in der Richtung ... Grund wird sich schon einer finden :D
Dazu sind die Amis ja zu doof. Die haben ja auch im Irak keinen Grund gefunden. Angeblich hat ja Putin gesagt, er hätte auf jeden Fall Massenvernichtungswaffen "gefunden".
 
Naja, das Zeug kostet bei uns ja nicht mehr weil der Rohstoff teurer ist sondern weil der Staat ordentlich mitverdient :noplan: Kann man gut oder schlecht finden.

Und sich über die Amis lustig machen mit ihren Pickups während hier die halbe Nation in aufgeblasenen Joghurt-bechern mit 180+ über die AUtobahn brettert ist dann irgendwie auch leicht befremdlich.
 
Zur Not fällt man halt wieder in irgendein Land ein mit Reserven in der Richtung ... Grund wird sich schon einer finden :D

War ja schon mal so und hinterher kam was anderes raus. Aber egal, erst mal kaputt machen und dann wieder aufbauen und Rohstoffe sichern.
 
Jetzt im Ersten: Wie sauber sind Elektroautos wirklich?
 
Dazu gibt es diverse Untersuchungen und Veröffentlichungen - nachzulesen beispielsweise beim ADAC.
Das Elektroauto erzeugt selbst keine direkten Emissionen, allerdings entstehen CO2 sowie weitere Schadstoffe bei der Stromproduktion, sofern diese nicht aus rein regenerativen Quellen stammt.
Zu berücksichtigen sind außerdem die Emissionen, die durch die Produktion entstehen.
Hier bringt das E-Auto bereits einen großen Packen mit, bevor das Auto das erste Mal auf der Straße rollt - was an der Produktion der Batteriezellen liegt.
Letztlich liegt es an der jährlichen Fahrleistung, bzw. am gesamten Lebenszyklus des Fahrzeuges.
Man geht davon aus, dass die Umweltbilanz sich erst ab einer Fahrleistung ab 50.000 km aufwärts zugunsten des E-Autos verschiebt, was natürlich auch vom gewählten Modell abhängig ist.

Kurzum:
Wir waren 12 Tage am Gardasee und sind mit dem Auto gefahren - einfache Strecke ca. 580 km.
Mit dem E-Auto hätte ich da Probleme bekommen, vor allem, da es dort wo wir gewohnt haben, keine Ladesäulen gab.
In den größeren Orten habe ich aber durchaus welche gesehen.
Für mich ist die E-Mobilität insgesamt gesehen (also für meine Mobilitätsbedürfnisse) im Moment (noch) keine Alternative, sondern eher eine Art Übergangslösung.
Dennoch glaube ich, dass die E-Mobilität kommen wird, wenn erst der Druck entsprechend vorhanden ist, und ausreichend Ladekapazität bereit steht.
Aktuell habe ich immer noch das Gefühl, dass der eine auf den anderen wartet.
 
(...)
Man geht davon aus, dass die Umweltbilanz sich erst ab einer Fahrleistung ab 50.000 km aufwärts zugunsten des E-Autos verschiebt, was natürlich auch vom gewählten Modell abhängig ist.(...)

Laut dem Bericht gestern sind es bei den E-Autos mit 100kwh 100.000 km, bis sich der CO2
Mehrverbrauch der Herstellung rechnet gegenüber einem Verbrenner Auto.

Interessant war auch, wie den Menschen in Südamerika die Lebensgrundlage, ihr Wasser, entzogen wird
durch das Abpumpen gigantischer Wassermengen für das Silizium. Eine neue Fläche größer als der Bodensee
ist bereits vergeben und wird demnächst zubetoniert. Tausende Flamingos müssen u.a. weichen...

Die setzen also zunächst voll auf Lithium.
 
Laut dem Bericht gestern sind es bei den E-Autos mit 100kwh 100.000 km, bis sich der CO2
Mehrverbrauch der Herstellung rechnet gegenüber einem Verbrenner Auto.

Interessant war auch, wie den Menschen in Südamerika die Lebensgrundlage, ihr Wasser, entzogen wird
durch das Abpumpen gigantischer Wassermengen für das Silizium. Eine neue Fläche größer als der Bodensee
ist bereits vergeben und wird demnächst zubetoniert. Tausende Flamingos müssen u.a. weichen...

Die setzen also zunächst voll auf Lithium.

Und wir auf Braunkohle ;)

Solange es keinen Quantensprung in der Batterietechnik gibt, die Ladelogistik in irgendeiner Weise geklärt ist und wir nicht komplett unser Mobilitätsverhalten (manchmal drei Autos in einer Familie) umstellen, hat die Elektromobilität imho keine Chance.
Riesige Solarkraftwerke in den Wüsten, die mit einem brauchbaren Wirkungsgrad Wasserstoff produzieren könnte eine Alternative sein. Ob wir bei den Scheichs jetzt vom Öl oder vom Wasserstoff abhängig sind ist doch egal. Und beim Wasserstoff haben wir zumindest auch die Möglichkeit die überschüssigen regernative Energie sinnvoll zu nutzen.

Man muss nur wollen und nicht an Dinosauriern wie Braunkohle und Verbrennern festhalten und diese noch massiv zu subventionieren.
 
Man muss vor allem wissen, was man will.

Ich kann in deinem Beitrag keine klare Linie erkennen. Deine Lösung sind riesige Kraftwerke in den Wüsten.
Mit einem „könnte“ versehen. Das ist ein wenig mager als echte schnelle Alternative.
 
Weil die Technik nun mal noch nicht so weit ist. Eine schnelle Alternative sehe ich leider nicht.
Wenn es nach mir ging würde ich die Kombi regenerative Energien und Wasserstoffherstellung puschen. Allerdings habe ich von dem Thema auch nicht die Super Ahnung.

Eine schnelle Alternative wird weh tun und das ist nun mal nicht gewünscht.Wir sind der Frosch im Topf und lassen uns langsam kochen. Die Menschheit ist leider zu doof und von der eigenen Bequemlichkeit getrieben. Von daher werden wir das Ding eh gegen die Wand fahren.´Mir ist es egal, ich habe keine Kinder und gehe in spätestens in 50 Jahren in die Kiste. Und der Planet Erde ist froh wenn er den Parasit Mensch endlich los ist.
 
Ich war die Tage in Salzburg und was hab ich gesehen? - Busse mit Oberleitung!

Das ist doch viel sinnvoller als dicke Batterien rein zu klatschen. Ein paar waren ohne Oberleitung, die hatten aber einen Tank auf dem Dach, also wohl Gas oder Wasserstoff. Diese Busse mit Oberleitung gibt es in einigen Städten wohl schon seit Jahrzehnten! War mir neu und ist mir unbegreiflich warum das nicht überall so gemacht wird. Aber nein, lieber sollen in jeden Bus fette Batterien.
 
Ich war die Tage in Salzburg und was hab ich gesehen? - Busse mit Oberleitung!

Das ist doch viel sinnvoller als dicke Batterien rein zu klatschen.

Jetzt könnte man wieder darüber diskutieren, ob die Stromproduktion für die Elektrobusse (mit Batterie oder ohne) ökologisch besser ist...ein unendliches Spiel.
 
Warum wird eigentlich stets die CO2-Entstehung bei der für E-Autos notwendigen Stromerzeugung bei Vergleichen und Rechnungen berücksichtigt, bei Verbrennern jedoch nur die Entstehung während des Betriebs. Wäre die Bilanz nicht deutlich anders wenn die Produktionskette des Treibstoffes mit berücksichtigt wäre? Der„entsteht“ ja eher nicht CO2-neutral in der Tankstelle? Das wundert mich immer sehr.

Falls ihr das schon diskutiert habt, kenne nicht alle 7000 Beiträge dieses Threads.

Viele Grüße
Bndr
 
Falls ihr das schon diskutiert habt, kenne nicht alle 7000 Beiträge dieses Threads.

Wurde alles schon diskutiert.
Auch, das die Erzeugung von Benzin ebenfalls nicht in die Umweltstatistik von Verbrennern mit einberechnet wird (denn wir wissen ja alle, Benzin wächst in unterirdischen Tanks an Punkten wo solche Stahlkästen stehen, aus denen dann das Benzin raus läuft).

Hilft aber nicht. Kaum ist mal Ruhe kommen die selben Typen wieder angerannt und fangen von vorne an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war die Tage in Salzburg und was hab ich gesehen? - Busse mit Oberleitung!

Das ist doch viel sinnvoller als dicke Batterien rein zu klatschen. Ein paar waren ohne Oberleitung, die hatten aber einen Tank auf dem Dach, also wohl Gas oder Wasserstoff. Diese Busse mit Oberleitung gibt es in einigen Städten wohl schon seit Jahrzehnten! War mir neu und ist mir unbegreiflich warum das nicht überall so gemacht wird. Aber nein, lieber sollen in jeden Bus fette Batterien.

Noch sinnvoller ist es, die Stadtbusse gleich mit Biogas zu betreiben.

Aber nein, es gibt Städte, die das seit Jahrzehnten erfolgreich betrieben haben, und jetzt
auf Diesel umstellen und die Erdgas-Tankstelle schließen. Heute geht es doch nur ums Geld,
mehr als noch vor 20 Jahren!
 
Kurzum:
Wir waren 12 Tage am Gardasee und sind mit dem Auto gefahren - einfache Strecke ca. 580 km.
Mit dem E-Auto hätte ich da Probleme bekommen, vor allem, da es dort wo wir gewohnt haben, keine Ladesäulen gab.
In den größeren Orten habe ich aber durchaus welche gesehen.
Für mich ist die E-Mobilität insgesamt gesehen (also für meine Mobilitätsbedürfnisse) im Moment (noch) keine Alternative, sondern eher eine Art Übergangslösung.
Dennoch glaube ich, dass die E-Mobilität kommen wird, wenn erst der Druck entsprechend vorhanden ist, und ausreichend Ladekapazität bereit steht.
Aktuell habe ich immer noch das Gefühl, dass der eine auf den anderen wartet.
Mal ein Beispiel aus der Praxis (auch weil es da ebenfalls nach Italien geht):


Disclaimer: Hinter dem Video steckt zwar auch ein Stefan M., allerdings bin das nicht ich. :)
 
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