Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Tempolimit für diese Fahrzeuge und rechtsfahrgebot auf zweispurigen Autobahnen.
Weil dort immer mehr ältere Fahrer/innen sitzen, die mit diesem Gerät überfordert sind.
Das hat mit dem Alter nicht unbedingt etwas zu tun. Ich bezweifele, dass irgendjemand Riesen-Schuhkartons wie Wohnmobile oder Sprinter bei höheren Geschwindigkeiten wirklich kontrollieren kann. Einfach schon wegen der Masse und der Schwerpunktlage.
 
So richtig ernst war die Einlassung ja auch nicht gemeint, wobei meine Nase schon der Meinung ist, dass der Unterschied zwischen Methan und CO2 relevant ist. Wenn auch nichts fürs Klima, so doch zumindest für die Nase.
Ich kann diese Diskussion um die Kinder bei diesem Thema einfach nicht ernst nehmen.

Wer mit dem CO2-Fußabdruck von Kindern argumentiert der hat meiner Meinung nach eh verloren.
Selbst wenn die Zahlen stimmen würden, sind sie einfach unsinnig. Die logische Folge wäre auf Kinder zu verzichten, was automatisch die Diskussion sinnlos macht, denn was juckt uns das Klima wenn es keine Menschen mehr gibt?

Und dann noch das Kinder-CO2 gegen eine Kreuzfahrt gegenrechnen...
Am Klimafreundlichsten müsste es doch dann sein seine Kinder aufzuessen, oder? Reduziert den CO2-Ausstoss des Kindes und die Massentierthaltung.
Ich argumentiere nicht mit dem C02 footprint deiner Kinder. Aber ist doch schon klar, dass das Problem nicht geringer wird wenn man sich vermehrt. Ob Du nun ein Kind , oder 20 zeugst obliegt Dir und die Folgen Deines Handelns sind auch Dir anzurechnen, nicht Deinen Kindern. Sie sind Produkt Deines HandelnsMan muss seine Kinder nicht essen. Man muss auch nicht Jedes Jahr eine Kreuzfahrt machen, nur weil man keine Kinder hat. Man muss das auch nicht aufrechnen. Ich will aber niemandes Freude an Familie und Fortpflanzung in Frage stellen. Gute Nacht.
 
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Das hat mit dem Alter nicht unbedingt etwas zu tun. Ich bezweifele, dass irgendjemand Riesen-Schuhkartons wie Wohnmobile oder Sprinter bei höheren Geschwindigkeiten wirklich kontrollieren kann. Einfach schon wegen der Masse und der Schwerpunktlage.
Gerade beim Womo kommt es, was den Schwerpunkt angeht stark aufs Modell an.
 
Es ist ein trugschluss das die kleinsten auch am wenigsten verbrauchen. Die Kleinswagen sind selten auf dem Stand der Technik... Noch dazu schlucken sie umso mehr wenn sie an ihrer Leistungsgrenze betrieben werden (Autobahn).

Leider interessiert hinsichtlich des CO2-Flottenverbrauchs nicht das, was die Karren wirklich verbrauchen sondern das, was auf dem Papier steht. Und auf dem Papier stehen diese Downsizing-Luftpumpen leider deutlich besser da als in der Relaität.

Es gab ja mal einen interessanten Vergleich zwischen dem Ford Mondeo mit dem 1,0 Ecoboost gegenüber dem Ford Mustang mit dem 5.0 V8

https://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=758005

Ergebnis, ja, der Mustang GT verbraucht bei vergleichbarer Fahrweise mehr als der Mondeo mit dem kleinen Ecoboost. Real sind es aber nur 2,5 Liter bzw 30% mehr, und nicht 8,4 Liter bzw. 265% mehr wie es der NEFZ errechnet. Der WLTP soll angeblich praxisgerechter sein, dennoch sind auch da die kleinen Luftpumpen rechnerisch im Vorteil.

Man könnte jetzt noch sagen dass auch wenn es "nur" 2,5 Liter bzw 30% sind, das immer noch besser für die Umwelt wäre. Allerdings hauen die kleinen modernen Motoren qualitativ die übleren Abgase raus als ein ein alter großvolumiger (NoX, Feinstaub), und ob die Luftpumpen die Laufleistungen älterer Triebwerke erreichen steht noch in den Sternen. Denn auch das belastet die Umwelt wenn Autos nach wenigen jahren als wirtschaftlicher Totalschaden verschrottet und neu angeschafft werden müssen, zumal Reparaturen bei diesen hochgezüchteten Maschinen deutlich teurer sind.

Man muss ja nicht an der Leistungsgrenze rumfahren und meistens tut man es doch eh nicht. Es ist zwar wahr, dass mittelgrosse Motoren nicht sooo viel mehr verbrauchen wie ihnen nachgesagt wird, aber sie verbrauchen mehr.

Ganz blöd auf den Tisch geknallt: Ein 1,0 Ecoboost im Mondeo ist bei Tempo 120 schon nahe an Volllast. Ein Mustang mit dem 5,0 GT rollt da noch fast im Leerlauf.
 
Ist schon erstaunlich wie man bei einem Test den Mondeo deutlich über den angegebenen Durchschnittsverbrauch fährt (wundert mich nicht) und gleichzeitig einen Mustang weit unter dem angegebenen Durchschnittsverbrauch fährt. Man kann natürlich jeden Test nach seinem Gusto hinbiegen. Glaubwürdig finde ich das nicht wirklich.
 
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Unglaubwürdig ist dieser nefz Verbrauch.
Während die Amis Angaben machen (müssen),
die näher zu der Nutzung passen sollen.
 
seit 0.9.2018 haben wir WLTP und kein NEFZ mehr.
Das ändert zwar nichts am Praxisverbrauch , aber dafür kassiert der Staat jetzt mehr KFZ-Steuer.
 
Ein WoMo hat ab Tempo 80 NIE einen moderaten Verbrauch. Und bei 160 schluckt der richtig,
völlig egal wie modern der Motor ist.

Es gibt ja dieses Witzbild mit dem aufgetunten Mustang, mit dem sinngemäßen Schriftzug dass man seinen Stinkediesel gegen einen ökologischen V8-Saugbenziner eingetauscht habe um der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Ein WoMo ist die perfekte Kombination der ökologischen Nachteile beider Antriebskonzepte. Man hat einerseits die qualitative Güte des Dieselabgases (NoX, Fein- und Grobpartikel) kombiniert mit dem Verbrauch eines US-Musclecars (die inzwischen auch schon mit 10-12 Litern auskommen können, die >20 Liter sind nicht mehr aktuell)

Also im Grunde die Ars**-Ars** Karte. :D

Für den Klimaschutz wäre es doch mal sinnvoll, Wohnmobile zu verbieten, braucht ja eigentlich kein Mensch. ;)

Soweit würde ich dennoch nicht gehen. Ein WoMo wird im allgemeinen nicht so viel bewegt wie ein Alltagsauto, da wäre jeder Mustang oder jeder Golf TDI auf´s ganze Jahr gerechnet umweltschädigender.
 
Ach was. Fährt jemand mit seinem Womo täglich in die Arbeit, oder 1-2x im Jahr in den Urlaub. Alternativ kann man natürlich mit der zb. Fünfköpfigen Familie irgenwo hin fliegen, ein Mietauto nehmen und in einem Betonbunker nächtigen. Ob das dann m Ende besser im Sinne des Klimaschutzes ist?
Wohnmobile heissen auch Reisemobile und nicht Bewohnbare Rennwagen. Kauft man sich was gescheites wie auf 711 o.ä Basis,hat man Platz, Zeit und kein Gewichtsproblem und fährt mit 11 -13 Liter. Angemessen für ein Fahrzeug mit der Zuladung. Ein Fahrzeug der Sprinterklasse Verbraucht 9-12 und wenn man 2000 Km zurücklegt ist es auch egal ob man nun 90 oder 120 höchstgeschwindigkeit fährt. Auf so einer Strecke steht man sicher öfter mal länger im Stau und damit egalisiert sich das.
 
(...) Alternativ kann man natürlich mit der zb. Fünfköpfigen Familie irgenwo hin fliegen, ein Mietauto nehmen und in einem Betonbunker nächtigen. Ob das dann m Ende besser im Sinne des Klimaschutzes ist?(...)

Mit Sicherheit ist das besser. Man stelle sich vor, statt dessen würde 1 Mio Wohnmobile gebaut, betrieben
und irgendwann verschrottet werden ... und wie es dann mit Parkplätzen aussehen würde ist noch mal
ein Thema. Das ginge in den Städten gar nicht ... die Wenigsten können sich so ein „Zweitauto“ leisten
und schon gar nicht auf ihrem Privatgrund abstellen.
 
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Ja, wenn alle alles machen würden, dann wäre es schnell hinten höher wie vorne.
 
Was würde es denn an CO2 verbrauchen, wenn man für all Womo-Fahrer Hotelzimmer bauen müsste?
 
Die muss man nicht bauen, die gibt es schon.
 
Ach was. Fährt jemand mit seinem Womo täglich in die Arbeit, oder 1-2x im Jahr in den Urlaub. Alternativ kann man natürlich mit der zb. Fünfköpfigen Familie irgenwo hin fliegen, ein Mietauto nehmen und in einem Betonbunker nächtigen.
Oder man kauft kein eigenes Womo, sondern mietet sich eins für die Urlaubsfahrt. Dürfte auf dauer deutlich billiger sein.
 
Oder man kauft kein eigenes Womo, sondern mietet sich eins für die Urlaubsfahrt. Dürfte auf dauer deutlich billiger sein.
Ne. Das ist deurlich teurer.
Zumindest wenn man es viel nutzt.
Man muss, je nach Größe und Saison, mit ca 130-160€/Tag rechnen. Nach ca 400 Tagen ist es also abbezahlt. Das schaffen wir in der Lebenszeit des Fahrzeugs aber locker.
 
Die muss man nicht bauen, die gibt es schon.
Ne, definitiv nicht. Vielleicht in Summe, dann müssten aber einige Leute den Urlaubs Ort wechseln und z. B. statt ans Meer in die Berge fahren.
 
Ne, definitiv nicht. Vielleicht in Summe, dann müssten aber einige Leute den Urlaubs Ort wechseln und z. B. statt ans Meer in die Berge fahren.
Habe ich kein Problem damit. Ich bin fast noch nie zweimal an den selben Urlaubsort gefahren. Finde ich langweilig.
 
Nun nutzt aber nicht jeder ein Wohnmobil so oft.
Dann kommt hinzu, das es noch Steuer, Versicherung und Wartung kostet. Es gibt also sicher Fälle bei denen es günstiger ist eines zu Mieten anstatt es zu besitzen.
 
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Ne. Das ist deurlich teurer.
Zumindest wenn man es viel nutzt.
Man muss, je nach Größe und Saison, mit ca 130-160€/Tag rechnen. Nach ca 400 Tagen ist es also abbezahlt. Das schaffen wir in der Lebenszeit des Fahrzeugs aber locker.

Kommt drauf an wie häufig man es nutzt. Bei 20 Tagen im Jahr wären es 20 Jahre, bei 40 Tagen im Jahr nur 10 Jahre.

Der normale Arbeitnehmer hat im Jahr zwischen 20 und 30 Tagen Urlaub, auch wenn man da Wochenenden, Feiertage, und die Möglichkeit mit Brückentagen lange Freizeiten bei wenig eingesetzten Urlaubstagen zu relaisieren berücksichtigt müsste man da sehr oft auf Achse sein.

Ich persönlich würde vermutlich bevor ich 20 Jahre auf die Amortisierung warte und währenddessen Steuer, Versicherung und Wartung bezahle lieber jedes Jahr ein WoMo für 2-3 Wochen mieten.
 
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