Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Womit der Friseurbesuch doppelt so teuer wird und damit dann nicht mehr 1 mal im Monat stattfindet sondern nur noch alle zwei womit der Laden zwar mehr Kapazitäten frei hat bei gleichem Umsatz, wenn die aber nicht genutzt werden und es noch günstigere Angebote auf dem Markt gibt er am ende derjenige sein wird der nicht mehr besucht wird. :noplan:

Also Planwirtschaft von oben, von einem Haufen der nichtmal die eigene Verwaltung auf die Kette bekommt und dann die Wirtschaft organisieren soll? :crack:

Diese Sozigedanken klingen in den ersten Zügen immer so toll und die Rosa Welt steht kurz bevor und dann denkt man dochmal 3 Schritte weiter....
natürlich muss das dann für alle Frisöre gelten. Diesmal bist du es der zu kurz denkt: Übertrage es auf alle Berufe und schon kann sich jeder wieder mehr Frisörbesuche leisten. Abgesehen davon: Wer bitte muss so oft zum Frisör?

Und Planwirtschaft ist noch mal etwas anderes. Was viele hier immer wieder vergessen: Wir haben in Deutschland eine soziale Marktwirtschaft, keinen freien Markt. Es ist explizit gewünscht, dass der Staat in die Wirtschaft eingreift wenn er das für nötig hält.
 
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Es wird nur in bestimmten Branchen funktionieren.
Denn die z.B. angedachte Flexibilisierung der täglichen Arbeitszeit könnte nur in bestimmten Bürojobs, wie Verwaltung machbar sein.

Eigentlich könnten viel mehr Leute einen normal bezahlten Job haben.
Bedenke, wie viele Überstunden geleistet werden (Kredit für die Firmen).
Neues Personal kommt teurer.Da kommt natürlich “verlangte“ Überstunden machen viel billiger. Im Windschatten der verlängerten Arbeitszeiten.
Erzähl mal das einem Arbeiter auf dem Bau,
oder ähnlich Zeitintensives Gewerk....
Denn mit der Verlagerungskeule winken nich wenige Firmen, schönes Druckmittel.
 
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Bei Überstunden etc bin ich sogar dabei, nur machen das eben auch viele in Bereichen wofür nicht jeder Qualifiziert ist :noplan: und am Ende haben das die MItarbeiter erstmal selber in der Hand. Wir haben auch so Spezialisten mit dreistelligen Zahlen auf dem Gleitzeitkonto... da sag ich auch nur "selber Schuld" aber die Damen und Herren sind der Meinung das zeigt Einsatz und wird entsprechend bewertet :faint:

Was willste bei sowas machen?
 
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Bei Überstunden etc bin ich sogar dabei, nur machen das eben auch viele in Bereichen wofür nicht jeder Qualifiziert ist :noplan: und am Ende haben das die MItarbeiter erstmal selber in der Hand. Wir haben auch so Spezialisten mit dreistelligen Zahlen auf dem Gleitzeitkonto... da sag ich auch nur "selber Schuld" aber die Damen und Herren sind der Meinung das zeigt Einsatz und wird entsprechend bewertet :faint:

Was willste bei sowas machen?
So Leute haben oder hatten wir auch. Die feiern das aber dann auch jedes Jahr mit einem 3Monate langem Urlaub wieder ab.
Manchmal sind die Projekte halt dämlich geplant.
 
ne, ich sprech hier nicht von dumm geplanten Projekten und anschließendem Abfeiernd sondern von Regelmäßigkeit und das über Jahre. Das sind auch keine Projektmitarbeiter sondern stinknormale Sachbearbeiter.
 
ne, ich sprech hier nicht von dumm geplanten Projekten und anschließendem Abfeiernd sondern von Regelmäßigkeit und das über Jahre. Das sind auch keine Projektmitarbeiter sondern stinknormale Sachbearbeiter.
Dann hat aber deren Chef versagt. Da gibt es ja auch durchaus Gesetze was die maximale Arbeitszeit angeht und eine Fürsorgepflicht des Vorgesetzten.
Nichtzuletzt ist das auch etwas für den Betriebsrat. Offensichtlich ist ja Personalbedarf vorhanden.
 
Dann hat aber deren Chef versagt. Da gibt es ja auch durchaus Gesetze was die maximale Arbeitszeit angeht und eine Fürsorgepflicht des Vorgesetzten.
Nichtzuletzt ist das auch etwas für den Betriebsrat. Offensichtlich ist ja Personalbedarf vorhanden.

Die Gesetze werden doch damit noch lange nicht verletzt! Wenn Du einen MA hast, der z.B. einen 35h Vertrag hat und viel unterwegs ist, kann - per Gesetz - bis zu 14h am Tag arbeiten. Wenn der jetzt einmal die Woche auf kurze Geschäftsreisen muss, hat der solche Kontensalden bei den Überstunden im Handumdrehen. So ging es mir zumindest als ich angefangen habe. In der Folge kam dann relativ schnell der 40h Vertrag und ein Jahr später dann ein AT-Vertrag. Du glaubst doch nicht, dass man deswegen einen zweiten MA genehmigt bekäme?
In den meisten großen Firmen die ich kenne, gerade auch da wo die Gewerkschaften und Betriebsräte gut organisiert sind, wird heutzutage sowieso mit einer Personalauslastung von 100-110% kalkuliert. Leute zusätzlich einzustellen wird gemieden wie der Teufel das Weihwasser, weil der Kostensprung zu einem zusätzlichen MA in Relation extrem hoch ist.
Personalbedarf wird halt leider auch oft von Abteilungsleitern vorgeschoben, um mehr Gewicht in Inter Organisation zu bekommen, denn mit mehr MA hat man in der Regel auch mehr Budget für Projekte und co. Daraus folgt zwangsläufig eine sehr ambivalente Diskussion, ob der Bedarf denn auch wirklich immer da ist. Unser BR überwacht zB auch - stichprobenartig bei so vielen Leuten - die Überstundenkonten und die Vorgesetzten müssen mit den Leuten Abbaupläne vereinbaren, sobald ein gewisses Maß erreicht ist. Aber wie gesagt, zusätzlich eingestellt wird nur, wenn es wirklich knallt.
 
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Die Woche kam bei uns im schwedischen TV ein Beitrag über den hohen Anteil von E-Autos an Unfällen mit langsamen Geschwindigkeiten (also in den Städten). Bei Geschwindigkeitsbegrenzung 30 sind 93% mehr E- und Hybrid-Autos an Unfällen beteiligt als Bensin- und Diesel-Autos. Bei 40 und 60 km/h sind 28,4% mehr E-Autos beteiligt.

Die leider werbeverseuchte Quelle die ihr vermutlich sowieso nicht versteht:
https://www.tv4play.se/program/nyheterna/11981964

Frage. Sind auch in Deutschland die E-Autos überrepräsentativ an Unfällen mit »langsamen« Geschwindigkeiten beteiligt?
 
Die Gesetze werden doch damit noch lange nicht verletzt! Wenn Du einen MA hast, der z.B. einen 35h Vertrag hat und viel unterwegs ist, kann - per Gesetz - bis zu 14h am Tag arbeiten. Wenn der jetzt einmal die Woche auf kurze Geschäftsreisen muss, hat der solche Kontensalden bei den Überstunden im Handumdrehen. So ging es mir zumindest als ich angefangen habe. In der Folge kam dann relativ schnell der 40h Vertrag und ein Jahr später dann ein AT-Vertrag. Du glaubst doch nicht, dass man deswegen einen zweiten MA genehmigt bekäme?
In den meisten großen Firmen die ich kenne, gerade auch da wo die Gewerkschaften und Betriebsräte gut organisiert sind, wird heutzutage sowieso mit einer Personalauslastung von 100-110% kalkuliert. Leute zusätzlich einzustellen wird gemieden wie der Teufel das Weihwasser, weil der Kostensprung zu einem zusätzlichen MA in Relation extrem hoch ist.
Personalbedarf wird halt leider auch oft von Abteilungsleitern vorgeschoben, um mehr Gewicht in Inter Organisation zu bekommen, denn mit mehr MA hat man in der Regel auch mehr Budget für Projekte und co. Daraus folgt zwangsläufig eine sehr ambivalente Diskussion, ob der Bedarf denn auch wirklich immer da ist. Unser BR überwacht zB auch - stichprobenartig bei so vielen Leuten - die Überstundenkonten und die Vorgesetzten müssen mit den Leuten Abbaupläne vereinbaren, sobald ein gewisses Maß erreicht ist. Aber wie gesagt, zusätzlich eingestellt wird nur, wenn es wirklich knallt.
Bei uns ist das etwas "einfacher".
Mehrarbeit wird ab 60Stunden einfach abgeschnitten und Überstunden muss der Personalrat jedesmal absegnen.

Welche Branche?
Per Gesetz ist eigentlich bei 8h/Tag und max 48h/Woche Schluss. 10h/Tag und
60h/Woxhe sind Ausnahmen. Dann muss auch innerhalb eines halben Jahres ein Ausgleich erfolgen.



Bei Nichtbeachtung kann es teuer werden.
 
Das dürfte daran liegen, daß in Städten mehr E-Autos rumfahren als auf der Autobahn.
Und es dürfte daran liegen, dass Elektromotore, noch dazu bei Traktionsübertragung über Gummireifen, bei Geschwindigkeiten bis 30km/h kaum zu hören sind. Das Lauteste dürfte noch das Pfeifen oder der Singsang des Wechselrichters sein.

Erst bei höheren Geschwindigkeiten übernehmen die (Ab–)Rollgeräusche.

EDIT: Obusse in Trier (als es die bis 1971 noch gab) bekamen für das Befahren der Fußgängerzone manuell betätigbare Glocken. Einerseits, weil Fußgänger in Fußgängerzonen bevorrechtigt sind und ein Hupsignal dort motorisiertem Verkehr nicht zukommt, und weil, andererseits, der Bus sich trotzdem irgendwie bemerkbar machen musste. Die Geräuschkulisse der Fußgänger war erheblich lauter als die der Busse.
 
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Und es dürfte daran liegen, das Elektromotore, noch dazu bei Traktionsübertragung über Gummireifen, bei Geschwindigkeiten bis 30km/h kaum zu hören sind. Das Lauteste dürfte noch das Pfeifen oder der Singsang des Wechselrichters zu sein.
Ich hatte 1999 einen Lehrer der fuhr ein E-Auto. So was Zigarrenförmiges. Damals musste der einen Geräuschgenerator haben. Wann ist das wieder abgeschafft worden?
 
Damals musste der einen Geräuschgenerator haben. Wann ist das wieder abgeschafft worden?
War sowas jemals generell eingeführt? Keine Straßenbahn, kein Obus hatte je kompulsorisch eingebaute Geräuschgeneratoren für den Dauerbetrieb. Eher waren die Menschen früher an die Geräuschspezifika elektrischer Verkehrsmittel gew{o|ö}hnt.
Ganz zu schweigen von den gestöpselten und gehörschalten Umweltabschirmern, die ihr letztes Selbstie von unterhalb eines Drehgestells posten.
 
Das teil hatte so einen Ventilator der im Fahrtwind mitdrehte und eine Ratsche oder so antrieb. Angeblich war das damals Pflicht.
 
So eins?

Jamais_contente.jpg

https://de.wikipedia.org/wiki/La_Jamais_Contente
Das war aber 1898. Muss ein doller Lehrer gewesen sein!

.
 
Noch mal zur Entwicklung der Wissenschaften/Ingeneurskunst:
Das MIT hat ein Polymer(Kunststoff) entwickelt, dass aus Feuchtigkeit Strom erzeugt:
https://www.theverge.com/2013/1/11/...powered-polymer-that-can-generate-electricity
Desweiteren haben sie ein Polymer entwickelt, das Strom besser leitet als Stahl.

Das ist zwar interessant, aber Stahl ist ein schlechter elektrischer Leiter.
Deshalb benutzt man für elektrische Leitungen auch keinen Stahl, sondern Kupfer.

Die Leitfähigkeit von typischen Edelstahllegierungen ist ungefähr 40 mal schlechter als die von Kupfer.
 
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… Stahl ist ein schlechter elektrischer Leiter. …
War mir klar, dass dieser Einwurf kommen würde, der ja stimmt.
Für Überlandleitungen wird gerne Alu wegen des Gewichts und der Kosten genommen, soweit mir bekannt ist.

Mir geht es um das Aufzeigen des Technologieanwuchses, der zweifellos stattfindet.
Weil hier geschrieben wird, es sei nicht davon auszugehen, dass da nichts mehr passiere.
Das ist natürlich keine Hypothek dafür, weiter Mist machen zu dürfen.

.
 
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Dann hat aber deren Chef versagt. Da gibt es ja auch durchaus Gesetze was die maximale Arbeitszeit angeht und eine Fürsorgepflicht des Vorgesetzten.
Nichtzuletzt ist das auch etwas für den Betriebsrat. Offensichtlich ist ja Personalbedarf vorhanden.


richtig.........""Samstag gehört der Papa uns ""

Alter Spruch von den.."Liebe Kolleginnen und Kollegen......":cake:

Die Gewerkschaften haben viel erreicht :blowkiss:, fragt die Schlecker Frauen, die ungelernten:Pfeif:
....................

Schon mal gesehen wie ein Tesla nach 5 Jahren aussieht, also der klägliche Rest???
 
Interessante Doku zum Thema Elektromobilität und wie sich die Industrie als Weltmeister hochstilisiert aber in Wirklichkeit den Honk macht macht.

Weil das doch politisch gar nicht gewollt ist.

Es gibt Länder da kosten E-Autos in der Anschaffung die Hälfte von dem was sie in Deutschland kosten.
Dort zahlen Besitzer von E-Autos keine Fähre, keinen Parkplatz in der Stadt und auch keine Autobahn-Maud.
Dümmstes Beispiel, VW Golf elektrisch. Wer mag kann selbst nachschauen.

Und der Staat leistet sich das weil er den Umschwung auf saubere Energie und ruhige und saubere Innenstädte will. Wäre es von unserer sinnbefreiten deutschen Politik so gewollt wäre es hier wie z.B in Norwegen.

Im Gegenzug fängt man hier gerade an über eine Co2-Steuer nachzudenken. Ich denke das anstrengenste
dabei ist wie man diese "Steuer" dem Bürger auch noch aus der Tasche stehlen kann ohne das es einen Aufstand gibt.

Vollkommen falscher Ansatz, siehe Nachbarländer.
Aber die haben es vermutlich falsch, wie immer.


Wäre hier einmal etwas durchdacht und gewollt dann würde z.B der Renter auch keine 83% Steuern auf seine
Scheiß Rente zahlen für die er schon sein ganzes Berufsleben monatlich Steuern bezahlt hat. Am besten der Rentner
stirbt vor Rentenbezug alleinstehend, denn da bleibt die Kohle genau dort wo sie die ganzen Jahre eingezahlt wurde.

Super Geschäft !


Was ich im übrigens auch sehr faszinierend finde: Was ist aus dem Wasserstoffauto geworden?

Das mit dem Wasserstoff wurde rechtzeitig tot gemacht weil vor etlichen Jahren die Technik einfach noch nicht so weit
war als das man dieses System als sichere Lösung hätte verkaufen können. Selbst als es so weit war krähte
da kein Hahn mehr danach weil es genau so wenig gewollt ist wie der Dieselmotor der mit altem Frittenfett von der
Frittenbude gelaufen ist. Dessen Erfinder wurde mit Auflagen und Gutachten so lange hingerichtet bis er kein Geld mehr hatte.

Wasserstoff ist ein Scheiß System - es kommt ja nur warmes Wasser aus dem Auspuff..
Vor allem, wie will man warmes Wasser besteuern. Vielleicht mit erhöhten Abwassergebühren.

So lange jeden Tag die Automobilindustrie und die Öllobby morgens pünklich zum gemeinsamen Frühstück mit
dem Bettelköfferchen unterm Arm bei Mutti Angie im Kanzleramt einläuft wird sich daran ganz bestimmt nichts ändern.
 
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