Gesellschaft Da ist er nun - der islamistische Frühling ...

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Man kann gegen alles demonstrieren, was einem nicht passt, moralisch verwerflich ist, entgegen dem Nomos ist, pervers oder illegal oder sonstwas ist. Kann man gerne tun, wir haben auch das Recht dazu.
Aber muss man das tun? Haben Muslime etwa die Pflicht, gegen fanatische Islamisten zu demonstrieren? Ich denke nicht.



Ich denke doch, dies als Sebstverständlcihkeit beim Barte des Propheten
zu verstehen. Es gibt ja unterschiedlcihe Glaubensrichtungen im Islam,
doch einig sind sie sich alle wenn es um/gegen ihren Super-Propheten geht.

Also sollten die Friedfertigen die Extremisten stoppen oder sich zumindest
klar davon distanzieren.


@Julian_st

Man bemerke: Der „Rat der Muslime” hat nur den tödlichen Angriff auf einen
Diplomaten verurteilt. Keine Stellungnahme zu den sonstigen Gewaltexzessen
in Tripolis, Sanaa, Kairo etc.

Wie üblich, es wird stets der gleiche Text verbreitet. Betroffenheit und
Empörung klingt anders.
 
Entweder Du kannst oder willst nicht lesen?
Nirgendwo habe ich geschrieben „alle Muslime”.

Du hast geschrieben:

»Weshalb reissen sie dann nicht hier die Klappe auf, wir haben
doch genug Muslime im Lande? Aber nein, insgeheim freuen sie
sich, dass es den Ungläubigen mal wieder gezeigt wird.«

Da du Muslime nicht einschränkst, bedeutet das selbstverständlich, dass du alle meinst.
 
Sehr viele Menschen auf dieser Welt werden ausgebeutet und sterben tagtäglich um unseren Lebensstand hier in Deutschland zu sichern, wieso befindet sich ganz Deutschland nicht im Dauerprotest? Oder darf ich das Nichtvorhandensein von Demonstrationen als stille Zustimmung werten?

natürlich, als was sonst? Trotzdem gibt es einen Unterschied. Die Ausbeutung geschieht nicht explizit im Namen Deutschlands, sondern wesentlich indirekter. Ich bin sicher, sonst gäbe es Proteste. Nichts anderes erwarte ich von den Moslems, denn die Terrorakte werden im Namen ihrer Religion begangen.
 
Letzter Absatz:

Der Zentralrat der Muslime gab zudem zu bedenken: „Wem nutzen dieser gezielte Anschlag auf den amerikanischen Botschafter oder die Unruhen in Kairo - doch nur den übrig gebliebenen Diktatoren, die sagen: „Seht her, was passiert, wenn wir weg sind“.“


Die News bezieht sich damit wohl noch auf den gestrigen Tag. Die anderen Länder kamen ja heute erst dazu, wenn ich das richtig verfolgt habe.
Außerdem gings hier um den Vorwurf, dass Schweigen eine Zustimmung wäre. Sie haben nicht geschwiegen und den Anschlag verurteilt. Somit keine Zustimmung. Auch wenns für dich vielleicht nicht ausreichend formuliert wurde.
 
natürlich, als was sonst? Trotzdem gibt es einen Unterschied. Die Ausbeutung geschieht nicht explizit im Namen Deutschlands, sondern wesentlich indirekter. Ich bin sicher, sonst gäbe es Proteste. Nichts anderes erwarte ich von den Moslems, denn die Terrorakte werden im Namen ihrer Religion begangen.


In Norwegen hat jemand im Namen der christlichen Religion 77 Menschen erschossen. Ich persönlich habe keine Christen auf der Straße demonstrieren sehen.
 
Aber Demonstrationen derer, die keine Muslime sind und die Verantwortung für jene übernehmen, die das ganz bewusst und mit voller Absicht provoziert haben?
 
Welches Ziel verfolgt diese Diskussion eigentlich?

Wollt ihr, dass wieder Kreuzzüge stattfinden, damit in den arabischen Ländern mal wieder Recht und Ordnung herrscht?
Wollt ihr die Religionsfreiheit einschränken und den Islam in Deutschland verbieten?
Habt ihr Frust, den ihr an den Muslimen auslassen wollt?

Wenn es hier um die Proteste an sich gehen würde, könnte ich eine Diskussion ja noch nachvollziehen.
Aber hier geht es mittlerweile um den Islam an sich und um pauschale Vorwürfe, der Islam wäre eine gefährliche oder gar gewaltätige Religion.
Was soll das ganze bringen? Das einzige, was ihr hier mit so einer Diskussion (die sich auf tiefstem Stammtischniveau befindet) erreicht, ist, euch gegenseitig in euren Vorurteilen zu bestätigen und Hass gegen den Islam zu schüren. Und mit dem Hass gegen den Islam seid ihr nicht viel besser als die Islamisten. Einzig die Gewaltkomponente fehlt noch, aber wer weiß, vielleicht kommt das ja noch.


Überflüssige Diskussion. Vote 4 close.
 
… Nichts anderes erwarte ich von den Moslems, denn die Terrorakte werden im Namen ihrer Religion begangen.

Schwachsinn. Wenn du den Moslems unterstellst die selben Ansichten zu haben wie die Terroristen, dann könnten sie natürlich nicht dagegen protestieren, weil sie dem zustimmen. Nur hat die Mehrheit eben nicht solche Ansichten wie die Extremisten, es ist nicht „ihre Religion” so etwas zu tun. Du leitest für dich ja auch keine Demonstrationspflicht wegen der Ausbeutung ab, weshalb sollen es dann Muslime machen, wenn Extremisten nur das selbe Ausgangsbuch für ihre eigenen Interpretationen nutzen?


Überhaupt stille Zustimmung, schreit ihr euch die ganze Zeit zu allen möglichen Themen die Stimme raus, damit ihr eure Meinung kundtut? Wehe wenn ihr mal zu gegensätzlichen Positionen schweigt, dann müsste man euch ja Heuchler schimpfen.
 
Schwachsinn. Wenn du den Moslems unterstellst die selben Ansichten zu haben wie die Terroristen, dann könnten sie natürlich nicht dagegen protestieren, weil sie dem zustimmen.

Ich unterstelle nichts. Ich frage mich nur, warum Moslems sofort auf die Barrikaden gehen, auch in D, wenn irgendwer was gegen den Islam oder Mohammed sagt, den Mund aber nicht aufbekommen wenn im Namen ihrer so heftig verteidigten Religion gemordet wird.

Nur hat die Mehrheit eben nicht solche Ansichten wie die Extremisten, es ist nicht „ihre Religion” so etwas zu tun.

Das glaube ich ja; aber warum sagen sie dann nix? Wenn die Extremisten auf irgendwen hören würden, dann doch sicher eher auf ihre Glaubensbrüder als auf uns "Ungläubige". Nicht?

Du leitest für dich ja auch keine Demonstrationspflicht wegen der Ausbeutung ab, weshalb sollen es dann Muslime machen, wenn Extremisten nur das selbe Ausgangsbuch für ihre eigenen Interpretationen nutzen?

Das habe ich schon erklärt.

Überhaupt stille Zustimmung, schreit ihr euch die ganze Zeit zu allen möglichen Themen die Stimme raus, damit ihr eure Meinung kundtut?

Oft genug, und es wäre noch wesentlich heftiger wenn in meinem Namen gemordet würde.
 
Das stimmt so nicht. Im Mittelalter haben die Moslems z.B. in Spanien die Christen nicht unterdrückt. Wieso hätten sie auch ?...
Ich rege mich jedes Mal tierisch auf, wenn ich so einen Schwachsinn lese, den übrigens kein Spanier jemals geglaubt hat. Woher kommt diese völlig abstruse, naive und romantische Vorstellung her?
Kurz gegoogelt:

http://en.wikipedia.org/wiki/La_Convivencia

...David Nirenberg challenges the significance of the age of "convivencia", claiming that far from a "peaceful convivencia" his own work "demonstrates that violence was a central and systemic aspect of the coexistence of majority and minority in medieval Spain, and even suggests that coexistence was in part predicated on such violence."[2] Mark Cohen, Professor of Near Eastern Studies at Princeton University, in his Under Crescent and Cross, calls the idealized interfaith utopia a "myth" that was first promulgated by Jewish historians such as Heinrich Graetz in the 19th century as a rebuke to Christian countries for their treatment of Jews.[3] ....

Es waren also 'romantische Juden', die diesen Mythos erfunden haben. :mad:
 
Welches Ziel verfolgt diese Diskussion eigentlich?

Wollt ihr, dass wieder Kreuzzüge stattfinden, damit in den arabischen Ländern mal wieder Recht und Ordnung herrscht?
Wollt ihr die Religionsfreiheit einschränken und den Islam in Deutschland verbieten?
Habt ihr Frust, den ihr an den Muslimen auslassen wollt?

Wenn es hier um die Proteste an sich gehen würde, könnte ich eine Diskussion ja noch nachvollziehen.
Aber hier geht es mittlerweile um den Islam an sich und um pauschale Vorwürfe, der Islam wäre eine gefährliche oder gar gewaltätige Religion.
Was soll das ganze bringen? Das einzige, was ihr hier mit so einer Diskussion (die sich auf tiefstem Stammtischniveau befindet) erreicht, ist, euch gegenseitig in euren Vorurteilen zu bestätigen und Hass gegen den Islam zu schüren. Und mit dem Hass gegen den Islam seid ihr nicht viel besser als die Islamisten. Einzig die Gewaltkomponente fehlt noch, aber wer weiß, vielleicht kommt das ja noch.


Überflüssige Diskussion. Vote 4 close.


Das es nun auch dem letzten Weltverbesserer dämmert das es nie eine arabische Revolution zugunsten einer freien, friedlichen und demokratischen Gesellschaft gegeben hat - sondern nur in Wahrheit eine gewaltsam Re-Islamisierung der arabischen Zivilgesellschaft.
Die Diktatur von Einzelperson wurde von der Diktatur der Religion abgelöst ...
 
Welches Ziel verfolgt diese Diskussion eigentlich?

Sie dient dem Ziel, uns per Diskussion Klarheit darüber zu verschaffen, was wir unter Begrifflichkeiten wie z.B. "Toleranz" und "Respekt" eigentlich verstehen und mit welchem Maß wir eigentlich messen, wenn wir sie auf Religionen anwenden. Und wenn jemand irgendetwas bei einem Meinungsaustausch zu verlieren hat, dann höchstens die eigenen Irrtümer. So what?

Überflüssige Diskussion. Vote 4 close.

Bin dagegen. :)
 
Das es nun auch dem letzten Weltverbesserer dämmert das es nie eine arabische Revolution zugunsten einer freien, friedlichen und demokratischen Gesellschaft gegeben hat - sondern nur in Wahrheit eine gewaltsam Re-Islamisierung der arabischen Zivilgesellschaft.
Die Diktatur von Einzelperson wurde von der Diktatur der Religion abgelöst ...

Meine Frage dazu ist: wollten die (jungen) Araber, die diese Revolution(en) mittels "moderner Kommunikation" angezettelt hatten, wollten diese Menschen eine freie, friedliche und demokratische Gesellschaft? Und leider haben radikale Islamisten dies für sich ausgenützt?

Oder gibt es in der arabischen Jugend nur radikale Islamisten? (letzteres fällt mir schwer zu glauben)
 
Das es nun auch dem letzten Weltverbesserer dämmert das es nie eine arabische Revolution zugunsten einer freien, friedlichen und demokratischen Gesellschaft gegeben hat - sondern nur in Wahrheit eine gewaltsam Re-Islamisierung der arabischen Zivilgesellschaft.
Die Diktatur von Einzelperson wurde von der Diktatur der Religion abgelöst ...

Solange Sie unsere Waffen kaufen und uns Öl liefern ist es uns doch völlig egal wer da gerade an der Macht hängt :noplan:

Der Kreuzzug von Papst Busch II. um den Irak die Demokratie zu bringen war ja auch nicht sehr erfolgreich.

So what? Wollen wir hier ein bißchen Angst vorm Muselmanen verbreiten oder was soll das ganze gesülze hier? :kopfkratz:
 
Man stelle sich mal vor...

Die ganzen Spinner würden ihre Energie in den Aufbau ihres Landes stecken, wäre das nicht wundervoll......:rolleyes:
 
Meine Frage dazu ist: wollten die (jungen) Araber, die diese Revolution(en) mittels "moderner Kommunikation" angezettelt hatten, wollten diese Menschen eine freie, friedliche und demokratische Gesellschaft? Und leider haben radikale Islamisten dies für sich ausgenützt?

Oder gibt es in der arabischen Jugend nur radikale Islamisten? (letzteres fällt mir schwer zu glauben)

Es gab keine Facebook Revolution, das ist ein Märchen der verblendeten Schreiberlinge die selbst nur noch via Facebook kommunizieren können.
Das Internet spielt defakto keine signifikante Rolle ausserhalb der Ballungszentren und schon gar nicht innerhalb der Gesellschaft, im krassen Gegensatz zu uns. ;)
Wenn man sich allumfassend informiert - und nicht nur in unseren heimischen Presselandschaft (Einöde), sondern über Russia Today, CNN, BBC und Al Jazeera usw. - erkennt man zwangsläufig eine Radikalisierung des Islam ...
 
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