PiaggioX8
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So schwierig ist das gar nicht. Ich habe schon immer Abstand gegenüber anderen Leuten gehabt.Nun muss man allerdings zugestehen, dass das unter Corona-Bedingungen schon etwas schwieriger ist bzw. war.
Ich mag es sowieso nicht wenn mir jemand zu nahe auf die Pelle rückt. Und so eine Armlänge Abstand ist also ganz normal finde ich.
Kommt aber auch das Militär dazu - Abstand zum Gegenüber zwei Schritte. Alles andere ist schon ein persönlicher Angriff.
Auch jetzt mit unserem infizierten Pärchen - die sind nicht hermetisch abgeriegelt.
So zwischen Tür und Angel palavert man schon - nur halt jetzt mit etwas mehr Abstand.
Ich habe mich auch schon von einigen Leuten getrennt. Vor allem jene die meinen immer noch auf jedem Event sich austoben zu müssen.
Also das meiste was an Argumenten gegen die Coronamassnahmen vorgebracht wird ist reines Kopfkino.
Die Spassmaschinchen haben da natürlich ihre Probleme - die sind aber hausgemacht und entbehren jeder Grundlage.
Ich habe schon ohne Maske Probleme mit der Atmung. Kann man aber lernen. Ich denke manchmal auch ich ersticke und verfalle dann in Panik.
Ich habe aber gelernt was die Ursachen sind und wie man sie beheben kann. Das ist wirklich nur eine Willens- und Konzentrationsfrage.
Bei der COPD und Atemnot ist ja nicht das Problem, das du zu wenig Luft bekommst, sondern dass die verbrauchte Luft nicht mehr rauskommt.
Und dafür gibts eine Atemtechnik mit der man das in wenigen Sekunden beheben kann.
Das Problem ist nur: in dem Moment wo du denkst du erstickst, kommt dir jede Sekunde wie tausend Jahre vor.
Deswegen bekommen COPD - Kranke bei Noteinsätzen oft auch Morphin gespritzt - um ihnen die Erstickungsangst zu nehmen.
Und wenn du glück hast hat der Notdienst ein aktives Beatmungsgerät dabei dass dir die Lunge wieder ausräumt.
Denn in so einem Moment kannst dem Patienten keine Atemtechnik mehr beibringen.
Das aber nur mal so nebenbei.
Meine Devise: Klagt nicht kämpft. Und macht das beste daraus. Und ganz, ganz wichtig: alles was einem weht tut gnadenlos abschieben, abwürgen, ausrotten.
Für die Digitalfetischisten: Also lieber den Ignore-Button einmal zu viel drücken, als einmal zu wenig.