Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

sollte ja auch nur ein Beitrag sein, weil nicht alles was in den Mainstream Medien verlautet wird unbedingt der Weisheit letzter Schluss sein muß.

Ja aber dann sollten doch schon zumindest die Basics stimmen. Wenn die schon total verhauen werden....
 
Die CDC rechnet in den USA ab Juni mit täglich (!!) 3.000 Covid-19-Toten und 200.000 Neuinfizierungen pro Tag.

"Die US-Regierung geht derweil von einem deutlichen Anstieg der Corona-Toten aus. Das geht aus einer internen Prognose des Centers for Disease Control and Prevention hervor, aus der die „New York Times“ zitiert. Demnach würden mit dem 1. Juni täglich rund 3000 Todesfälle zu erwarten sein, fast doppelt so viele wie heute (circa 1.750). Die täglichen Neuinfektionen könnten demnach auf rund 200.000 steigen. Der Bericht dürfte die Diskussionen um den landesweit begonnenen Neustart der US-Wirtschaft weiter anheizen."

Quelle: Welt/NYT
 
Mittlerweile hat man allmählich den Eindruck jeder der sich von den Entscheidungsträgern und den sogenannten und auch selbsternannten Experten für kompetent genug hält muß selbstverständlich seinen Senf zur Covid 19 Epidemie dazugeben, sobald ein Mikrofon in der Nähe ist.
Da werden Zahlen und Tabellen veröffentlicht, am nächsten Tag sind dann wieder andere Zahlen und Tabellen und so geht es lustig hin und her.
Meiner Meinung nach schaut es doch so aus, nix genaues weiß man nicht und wir haben noch viel Arbeit, Forschung und Erkenntnissgewinn zu leisten um eine verlässliche Diagnose der gesamten Problematik und der daraus resultierenden Lösungen wie man diese Pandemie bekämpfen kann.
Impfstoff, Medikamente oder was auch immer, da wird von vielleicht sechs Monaten geredet, andere sagen frühestens in zwölf bis achtzehn Monaten, wie auch immer.
So eine Kakophonie an Meinungen und Stimmen verunsichern viele nur und sorgen dafür dass immer mehr Menschen überhaupt nichts mehr glauben und einen LMA Standpunkt einnehmen.
Genau dass ist aber die noch größere Gefahr.
 
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Die CDC rechnet in den USA ab Juni mit täglich (!!) 3.000 Covid-19-Toten und 200.000 Neuinfizierungen pro Tag.

"Die US-Regierung geht derweil von einem deutlichen Anstieg der Corona-Toten aus. Das geht aus einer internen Prognose des Centers for Disease Control and Prevention hervor, aus der die „New York Times“ zitiert. Demnach würden mit dem 1. Juni täglich rund 3000 Todesfälle zu erwarten sein, fast doppelt so viele wie heute (circa 1.750). Die täglichen Neuinfektionen könnten demnach auf rund 200.000 steigen. Der Bericht dürfte die Diskussionen um den landesweit begonnenen Neustart der US-Wirtschaft weiter anheizen."

Quelle: Welt/NYT
Man könnte fast schon den Eindruck gewinnen, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten entledigt sich sehenden Auges der
Gruppen, die dem American Dream widersprechen oder der Allgemeinheit vermeintlicht zur Last fallen, der eh schon im Stich Gelassenen.
 
Mal zur Verdeutlichung was passiert wenn ein Gesundheitssystem überlastet wird.
Auch mit Hinblick auf den Link zu den "Nachdenkseiten".
Dort wurde was von einer Sterblichkeit von 0,1% (vergleichbar mit Grippe) fabuliert.
0.1% und 0.4% machen hier einen sehr grossen Unterschied.

Ich gehe jetzt mal davon aus, das der Spiegel die Zahlen korrekt übernommen hat.
Habs nicht nachgeprüft.


Italien meldet wesentlich mehr Tote als in Vorjahren
16.40 Uhr: Das italienische Statistikamt hat durch die Corona-Pandemie von Ende Februar bis März wesentlich mehr Tote gemeldet als in den Jahren zuvor. Vom 20. Februar bis zum 31. März seien mehr als 90.000 Menschen gestorben - fast 38,7 Prozent mehr als durchschnittlich zu dieser Zeit in den Jahren 2015 bis 2019, teilte die nationale Statistikbehörde Istat am Montag mit. Der Corona-Ausbruch wurde in Italien am 20. Februar in der Lombardei und in Venetien entdeckt. Vor allem der stark betroffene Norden meldete erheblich mehr Tote in diesen Wochen.

Das bedeute in der Periode eine "Übersterblichkeit" von 25.354 Fällen, davon seien 13.710 diagnostizierte Covid-Fälle, teilte Istat mit. Die Behörde legte nahe, dass es sich bei den zusätzlichen Toten um nicht diagnostizierte Covid-19-Todesfälle handeln könnte oder auch um Menschen, die wegen der Krise in den Krankenhäusern nicht in die Klinik gingen oder nicht behandelt werden konnten.

https://www.spiegel.de/wissenschaft...vid-19-a-538cddb9-8e2e-4e6c-b5ec-a51cf7df3f86
 
Nach den ganzen Maßnahmen der letzten Wochen/Tage bin ich doch schon sehr verwundert über die bevorstehenden Lockerungen bei uns in Niedersachsen. Natürlich freue ich mich, das die Restaurants, Gaststätten, Cafés, Biergärten ab dem 11.05 mit max. 50% Belegung wieder öffnen dürfen, aber festzulegen, das sie ab dem 25.05. komplett ohne Limit öffnen können, finde ich schon bedenklich.

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Nach den ganzen Maßnahmen der letzten Wochen/Tage bin ich doch schon sehr verwundert über die bevorstehenden Lockerungen bei uns in Niedersachsen. Natürlich freue ich mich, das die Restaurants, Gaststätten, Cafés, Biergärten ab dem 11.05 mit max. 50% Belegung wieder öffnen dürfen, aber festzulegen, das sie ab dem 25.05. komplett ohne Limit öffnen können, finde ich schon bedenklich.

Anhang anzeigen 291687

Ich lese erst max. 50% und ab 25.05. „weitere Öffnung“ ... wo steht da 100% ? Das können je nach Lokal auch erst 20% und danach 30% sein.
 
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Schon richtig oli1804
Nur um aber mal den Konterpart zu übernehmen, in D sterben statistisch 955.000 / Jahr wären für März und April 160.000
Ich bin mir recht sicher, dass kaum jemand sich dieser alltäglichen alljährlichen Zahlen des Sterbens wirklich bewusst ist.

Wir zählen nun 7000 Tote durch Corona. Es ist bekannt, dass in diesem Zeitraum weit weniger Behandlungen oder Op´s stattfanden,
teils auch durch Ängste wurden Infarkte verschleppt, habe hier einen Fall in der Nachbarschaft.

Unterstellen wir mal frech Corona hat durch unser Handeln bestimmt 7000 Leuten zusätzlich das Leben gekostet..
Sind das jetzt auch in gewissem Sinne Corona-Tote ? Oder ist das gar die Schuld unseres Handelns ?
Und falls ja oder nein, was bringt das..

Jedenfalls hat Italien viele Fehler begangen, schon im Vorfeld und weiter danach wie auch Spanien, GB oder USA...
D war besser "aufgestellt" und hat vermutlich noch dazu Glück gehabt.
 
Ps..wie waren noch die Zahlen beim Feinstaub?
400.000. in der EU im Jahr 2016
aber oT
 
Interessant, in Baden-Württemberg dürfen sich 5 beliebige Personen treffen im „nicht-öffentlichen Raum“.
Also privat. Steht so in der Verordnung. Seit wann ist das so, schon länger?
Denn bei den neuen Regeln ist es nicht aufgeführt.
 
Schon richtig oli1804
Nur um aber mal den Konterpart zu übernehmen, in D sterben statistisch 955.000 / Jahr wären für März und April 160.000
Ich bin mir recht sicher, dass kaum jemand sich dieser alltäglichen alljährlichen Zahlen des Sterbens wirklich bewusst ist.

Wir zählen nun 7000 Tote durch Corona. Es ist bekannt, dass in diesem Zeitraum weit weniger Behandlungen oder Op´s stattfanden,
teils auch durch Ängste wurden Infarkte verschleppt, habe hier einen Fall in der Nachbarschaft.

Unterstellen wir mal frech Corona hat durch unser Handeln bestimmt 7000 Leuten zusätzlich das Leben gekostet..
Sind das jetzt auch in gewissem Sinne Corona-Tote ? Oder ist das gar die Schuld unseres Handelns ?
Und falls ja oder nein, was bringt das..

Jedenfalls hat Italien viele Fehler begangen, schon im Vorfeld und weiter danach wie auch Spanien, GB oder USA...
D war besser "aufgestellt" und hat vermutlich noch dazu Glück gehabt.


Ja Italien, welches schwer erkrankte Covid-Patienten wegen überfüllten Krankenhäuser in Pflege- und Altenheime transportierte. Man will vermutlich nicht wissen wie viele erkrankte Menschen, die wegen irgendwas anderem im Krankenhaus waren sich dort ansteckten und dann in der Folge verstarben. Das ist nämlich das Glück, welches Deutschland vielfach hatte. Bei uns ist das bis auf ein paar Ausnahmen nicht vorgefallen.

Wenn man in Deutschland alle möglichen Menschen vor dem Virus retten will sollte man nun aber auch so konsequent sein und ein vollkommenes Rauch- und Alkoholverbot durchsetzen. Durch Tabak sterben jährlich zehntausende Menschen, gleiche für Alkohol. Tempolimit oder noch viel besser, die Drosselung aller Autos auf 80 km/h habe ich ganz vergessen und den Alkoholtest vor Fahrtbeginn. Wie viele hunderttausende Leben das gekostet hat, auch von jüngeren und unschuldigen Menschen. Alles wäre vermeidbar gewesen, aber aus irgendwelchen Gründen ist das der Politik und Gesellschaft scheißegal.
 
Das ist vermutlich falsch. Man geht heute von Ersten Fällen gegen Ende des Jahres 2019 aus, auch in Deutschland.
Frisch aus Frankreich:

In Frankreich hat es nach Angaben eines Mediziners schon Ende 2019 und damit knapp einen Monat früher als bislang bekannt eine erste Coronavirus-Infektion gegeben. Man habe alte Proben von damaligen Patienten mit Atembeschwerden nochmals ausgewertet, sagte Yves Cohen von der Klinik-Gruppe Avicenne Jean-Verdier im Norden von Paris, dem Sender BFM TV. Dabei habe eine Probe mit dem Datum 27. Dezember nun angeschlagen.
https://www.tagesschau.de/inland/li...ankreich-deutlich-frueher-als-bislang-gedacht
 
Wenn man in Deutschland alle möglichen Menschen vor dem Virus retten will sollte man nun aber auch so konsequent sein und ein vollkommenes Rauch- und Alkoholverbot durchsetzen. Durch Tabak sterben jährlich zehntausende Menschen, gleiche für Alkohol. Tempolimit oder noch viel besser, die Drosselung aller Autos auf 80 km/h habe ich ganz vergessen und den Alkoholtest vor Fahrtbeginn. Wie viele hunderttausende Leben das gekostet hat, auch von jüngeren und unschuldigen Menschen. Alles wäre vermeidbar gewesen, aber aus irgendwelchen Gründen ist das der Politik und Gesellschaft scheißegal.

Konsequenz auf der einen oder Scheissegal auf der anderen greift natürlcih zu kurz, zumal es sich um verschiedene Themen oder Lösungsmöglichkeiten handelt.
Alkohol gibts seit tausenden Jahren, beinahe weltweit letztlich ein Teil der Kultur. Tabak ähnlich. Den Missbrauch kann man nicht mit Konsequenz beantworten,
vieles nimmt die Gesellschaft hin und der Staat ist nicht dazu als Verbotsmaschine alle Risiken durch Verbote auszumerzen sondern um für einen geregelten
Ablauf zu sorgen, Strukturen und Rechtsicherheit zu schaffen usw..
Es sterben jährlich alleine 5000 menschen in D durch Badeunfälle. Nach der von Dir genannten Schlussfolgerung müsste dann konsequent sein
und auch Schwimmen verbieten.
 
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Wenn man in Deutschland alle möglichen Menschen vor dem Virus retten will sollte man nun aber auch so konsequent sein und ein vollkommenes Rauch- und Alkoholverbot durchsetzen.
Ein vollständiges Rauch- und Alkoholverbot nützt nur den Kriminellen, die um eine dann noch lukrativere Einnahmequelle bereichert würden.

Deshalb war ja auch die US-amerikanische Prohibition a priori in einer Weise absurd, sodass man zum Schluss kommen könnte, dass es die späteren Profiteure selber waren, die sie einzuführen zu propagieren geholfen haben.
 
Es sterben jährlich alleine 5000 menschen in D durch Badeunfälle. Nach der von Dir genannten Schlussfolgerung müsste dann konsequent sein
und auch Schwimmen verbieten.
Könsequent wäre es, das Schulschwimmen wieder einzuführen...
 
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Es sterben jährlich alleine 5000 menschen in D durch Badeunfälle. Nach der von Dir genannten Schlussfolgerung müsste dann konsequent sein und auch Schwimmen verbieten.
Nunja, leider zur Hälfte ein Fehlschluss. Viele Badeunfälle sind ja nicht Folge des Schwimmens, sondern des Nichtrichtigschwimmenkönnens oder des Amfalschenortschwimmenwollens.
 
Könsequent wäre es, das Schulschwimmen wieder einzuführen...
Wann in den letzten 34 Jahren wurde es denn abgeschafft?

Mein persönliches Problem mit dem Schulschwimmen (wie des Sportunterrichts insgesamt) war die Benotung, d.h. das Benotetwerden.
Anstatt auf die Betätigung im Rahmen der individuellen Fähigkeit abzuheben (jemand kann im Rahmen seiner Möglichkeiten ja sehr gut sein), wurden schlechte Sportschüler mit den guten verglichen.
 
Wann in den letzten 34 Jahren wurde es denn abgeschafft?

Mein persönliches Problem mit dem Schulschwimmen (wie des Sportunterrichts insgesamt) war die Benotung, d.h. das Benotetwerden.
Anstatt auf die Betätigung im Rahmen der individuellen Fähigkeit abzuheben (jemand kann im Rahmen seiner Möglichkeiten ja sehr gut sein), wurden schlechte Sportschüler mit den guten verglichen.
Das war/ist ein generelles Problem beim Sportunterricht.
Ich war immer gut im Schwimmen, Federball und Rollschuhlaufen.
Und was wurde benotet? Geräteturnen! :rolleyes:

Tatsächlich konnte ich mit Schwimmen meine Note etwas verbessern.
 
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