Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

Hier ebenso. In den Supermärkten hält man sich überwiegend an die Regeln, auch nicht alle, aber ganz überwiegend. Draußen auf der Straße interessieren diese allerdings kaum noch jemanden.

Nachtrag: Hier in NRW wird's auch nicht überprüft. Null.
NRW scheint ja auch einige Sonderwege zu gehen was das Thema Corona angeht. Kein Wunder das Hessen die Grenzen für z.B. Arbeiter zu gemacht hat. Zumindest auf dem Papier...
 
... „Bei einem komplett neuen Erreger wie Sars-CoV-2 steht das Immunsystem also ohne Gedächtniszellen und ohne genügend naive T-Zellen da.
Die gezielte Immunantwort des adaptiven Immunsystems kommt später und fällt schwächer aus. In der Zwischenzeit kämpft das angeborene Immunsystem
weiter gegen das Virus und zerstört nach und nach das Lungengewebe, im schlimmsten Fall bis zum akuten Atemwegssyndrom.
»Findet das adaptive Immunsystem dann doch noch passende T-Zellen, ist es womöglich zu spät, um das Virus zu kontrollieren«, sagt Cicin-Sain.

Das erklärt, warum ältere Menschen auch beim neuen Coronavirus überproportional von schweren und tödlichen Verläufen betroffen sind. Allerdings erklärt
dieser Effekt der »Immunseneszenz« nicht, warum Kinder im Gegensatz zu anderen Pandemien so viel seltener von schweren Verläufen betroffen sind.” ...

https://www.spektrum.de/news/warum-...l&utm_campaign=sdw-nl-daily&utm_content=heute
 
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Allerdings erklärt
dieser Effekt der »Immunseneszenz« nicht, warum Kinder im Gegensatz zu anderen Pandemien so viel seltener von schweren Verläufen betroffen sind.

Wenn es sich bewahrheiten sollte, dass dieses Virus aus einem BSL-4 Labor in Wuhan stammt, ist es einfach nicht mit natürlichen Viren vergleichbar..
 
Hier ebenso. In den Supermärkten hält man sich überwiegend an die Regeln, auch nicht alle, aber ganz überwiegend. Draußen auf der Straße interessieren diese allerdings kaum noch jemanden.

Nachtrag: Hier in NRW wird's auch nicht überprüft. Null.
Ich sehe schon Streifenwagen und auch das Ordnungsamt begegnete mir schon. Bin heute das erste Mal seit 4 Wochen draussen gewesen und hatte prompt mehr Menschen im Nacken stehen, als ich das vorher wahrgenommen habe. Abstandsregeln sind keine KANN-Auslegung habe ich da mehrfach sagen müssen. Die Karte von Teralytics zeigt zwar, dass es weniger Bewegung gegeben hat, allerdings liegen die Daten nur bis zum 12.04. vor und bsi dahin fand ich es auch angemessen.
 
Die Konferenz ging fast 1,5Stunden...

Edit: sorry, knappe 60Minuten...

Edit2: sie erklärt das ungefähr bei Minute 38...

Ich habs von 32min bis 44min angehört, da klingt alles sehr vernünftig.

Die Aussage, dass „Die Zahl der Infizierten derzeit noch steigt“, hab ich nicht gehört.
Das ist ja auch Mumpitz. Was soll damit gemeint sein? Solange das Virus nicht weg ist,
gibt es auch Neuinfizierte. Die Zahl der akut Infizierten nimmt aber derzeit ab.
 
Stimmt, aber dafür muss man ersteinmal das Virus analysieren und vor allem auch die Antikörper erst einmal finden.

Stimmt. Es ist komplizierter. Lass' es dir von einem Chemiker gesagt sein.

Lass es, das ist typisch. Der Laie sieht wie der Fachmann auf die Returntaste drückt und alle Infos rauskommen, die er braucht und dann denkt der sich: Das kann ich eigentlich auch. Der versteht einfach nicht, das entweder der gleiche Fachmann oder ein anderer diese Infos an anderer Stelle erst mal bereitstellen muss. Das ist schwer zu vermitteln.
 
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Ja, weil wir seit Tagen eine Sterblichkeit von um die 300/Tag haben. Das könnte die abflachende Kurve an der Stelle auch erklären.

Das kommt hinzu. Aber in der Hauptsache liegt es daran, dass mehr Infizierte pro Tag gesund
werden als sich neu anstecken. :)
 
Ich habs von 32min bis 44min angehört, da klingt alles sehr vernünftig.

Die Aussage, dass „Die Zahl der Infizierten derzeit noch steigt“, hab ich nicht gehört.
Das ist ja auch Mumpitz. Was soll damit gemeint sein? Solange das Virus nicht weg ist,
gibt es auch Neuinfizierte. Die Zahl der akut Infizierten nimmt aber derzeit ab.

Im übrigen sagt sie tatsächlich, die Zahl ist stabil und warnt davor, wie schnell sie wieder steigen kann. Sie sagt "Wir sind jetzt ungefähr bei diesem Reproduktionsfaktor 1" und erklärt das dann.
 
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Ich bin noch immer -jetzt fester denn je- der Meinung man hätte einen totalen Lockdown für 2-3 Wochen durchführen müssen. Jeder muss daheim bleiben, nur dingend benötigte Leute mit essentiellen Jobs dürfen noch arbeiten unter den allerhöchsten Vorsichtsmaßnahmen. Extrem Hohe Strafen wenn Jemand doch raus geht ohne Vorwarnung, direkt verhängen und Patrolien inkl. Militär.

Ich bin erschüttert wie viele Leute sich eine faschistoide Militärdiktatur herbei wünschen.[/QUOTE]

Wie man ja an Italien, Spanien und Frankreich sieht, funktioniert das eben nicht, da es nicht so trivial ist. Ich bin sicher kein Freund von der aktuellen Regierung, aber im Moment arbeitet man besonnen und ruhig. Das ist mir lieber, als alles andere, was man teils im Ausland so sieht.

Nur mal so nebenbei, als es Mitte März los ging hatte Bayern einen Bruchteil der Fälle die NRW hatte. Inzwischen hat Bayern NRW deutlich überholt, trotzdem Bayern die härteren Maßnahmen und wegen der doch deutlich geringeren Bevölkerungsdichte eigentlich bessere Vorraussetzungen hat. Man sieht also dass der ganz dicke Knüppel kein Allheilmittel ist und keinesfalls den Erfolg garantiert. Da wäre es mir doch lieber wenn man ruhig und besonnen ran ginge.
 
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Ich bin erschüttert wie viele Leute sich eine faschistoide Militärdiktatur herbei wünschen.
Vor allem wann man diese Maßnahmen viel länger hätte durchführen müssen, also mehrere Monate oder länger als 1 Jahr.
Wie man denken kann, das hätte unserer Wirtschaft weniger geschadet verstehe ich nicht.
 
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Man sieht also dass der ganz dicke Knüppel kein Allheilmittel ist und keinesfalls den Erfolg garantiert. Da wäre es mir doch lieber wenn man ruhig und besonnen ran ginge.

Woher willst Du denn wissen wie die Zahlen ohne die bayerischen Maßnahmen aussehen würden?
 
Nur mal so nebenbei, als es Mitte März los ging hatte Bayern einen Bruchteil der Fälle die NRW hatte. Inzwischen hat Bayern NRW deutlich überholt, trotzdem Bayern die härteren Maßnahmen und wegen der doch deutlich geringeren Bevölkerungsdichte eigentlich bessere Vorraussetzungen hat. Man sieht also dass der ganz dicke Knüppel kein Allheilmittel ist und keinesfalls den Erfolg garantiert. Da wäre es mir doch lieber wenn man ruhig und besonnen ran ginge.
Das funktioniert natürlich nur wenn man es wirklich kompromisslos durchzieht. Wenn sich keine Leute mehr treffen, kann es auch eine Ansteckungen mehr geben. Dummerweise muss man das dann nicht nur bis zur Entwicklung eines Impfstoffes durchziehen, sondern sogar bis alle geimpft sind.
Das ist wohl unrealistisch

Edit: über den ganz dicken Knüppel kann man in Europa gar nix sagen, da der nirgends zum Einsatz kam. Für 90% der Bevölkerung ist das gut, ein paar sind dafür halt über die Planke gegangen. Das muss man sich als Gesellschaft klar machen.
 
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Nur mal so nebenbei, als es Mitte März los ging hatte Bayern einen Bruchteil der Fälle die NRW hatte. Inzwischen hat Bayern NRW deutlich überholt, trotzdem Bayern die härteren Maßnahmen und wegen der doch deutlich geringeren Bevölkerungsdichte eigentlich bessere Vorraussetzungen hat. Man sieht also dass der ganz dicke Knüppel kein Allheilmittel ist und keinesfalls den Erfolg garantiert. Da wäre es mir doch lieber wenn man ruhig und besonnen ran ginge.
Das liegt an Bayerns Nähe zu Österreich, den Skigebieten und den anderen Grenzgebieten.
 
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Das erklärt, warum ältere Menschen auch beim neuen Coronavirus überproportional von schweren und tödlichen Verläufen betroffen sind.
nonpareille nicht nur ältere Menschen sondern auch Menschen mit geschwächten Immunsystem. (Chemo Patienten, Menschen mit Autoimmunerkrankungen, Patienten die ein Spenderorgan haben und und und )
 
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nonpareille nicht nur ältere Menschen sondern auch Menschen mit geschwächten Immunsystem. (Chemo Patienten, Menschen mit Autoimmunerkrankungen, Patienten die ein Spenderorgan haben und und und )

Gibt es eigentlich eine grobe Einschätzung, wie hoch die Mortalität NUR unter den Risikogruppen ist? Also nicht auf die ganze Bevölkerung gesehen? In manchen Berichten klingt es so, als wäre eine Infektion z.b. als Patient der ein Immunsystem-Hemmer einnimmt oder eine chronische Krankheit hat, beinahe ein Todesurteil.
 
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COVID-19: Hohes Sterberisiko trotz maschineller Beatmung.

"
Die Überlebenschancen der COVID-19-Patienten sind deutlich besser, wenn sie keine Beatmung benötigen. In dieser Gruppe betrug die Sterberate 19,4 %. Bei den beatmeten Patienten lag sie dagegen bei 66,3 %.

Der wichtigste Risikofaktor für einen tödlichen Ausgang ist das Lebensalter. Von den über 80 Jahre alten Patienten verließen nur 27,1 % lebend die Intensivstation. In der Gruppe der 70- bis 79-Jährigen überlebten 31,3 %, bei den 60- bis 69-Jährigen waren es 43,6 %, bei den 50 bis 59-Jährigen 58,9 %. Diese Zahlen betreffen die Gesamtgruppe der beatmeten und nicht-beatmeten Patienten."


https://www.aerzteblatt.de/nachrich...ohes-Sterberisiko-trotz-maschineller-Beatmung
 
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Wow,.. damit hätte ich nicht gerechnet.. Also nur einer von drei schwer Erkrankten mit Beatmung überlebt..
 
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n manchen Berichten klingt es so, als wäre eine Infektion z.b. als Patient der ein Immunsystem-Hemmer einnimmt oder eine chronische Krankheit hat, beinahe ein Todesurteil.

So wurde mir das von meinen Lungenarzt auch erklärt und empfahl mir eine Pneumokokken Impfung. Habe diese auch bekommen.
 
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