Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

Beispielsweise ist es der Wissenschaft gelungen, binnen weniger Wochen Tests zu entwickeln, die inzwischen schon millionenfach angewandt wurden, womit erst die schnellen Reaktionen ermöglicht wurden. Vor gerade mal 100 Jahren hat die Spanische Grippe (vergleichbare Basisreproduktionszahl) in einem Jahr hunderte Millionen Menschen infiziert. Wohlgemerkt bei deutlich weniger Globalisierung und ebenfalls deutlich weniger Menschen auf der Erde.

Wir haben heute dagegen die berechtigte Hoffnung, innerhalb von einem Jahr einen Impfstoff zu bekommen und die Menschheit damit flächendeckend immunisieren zu können. Wenn das kein Fortschritt ist...
Ist es nicht so dass die Teste es gab sie schon davor und sie mussten einfach angepasst werden? Das ist keine Rocket Sience. Ist es nicht so dass die schnellen Reaktionen aus einer schnell erkannten Hilflosigkeit entstanden?

Ich stimme zu es ist Fortschritt aber es ist nicht mächtig.
 
Auf Radio Bremen2 hiess es heute morgen, dass ab 04.05. die Kitas und Grundschulen weiter machen können.
Bis 800qm mit bestehenden Abstandsbestimmung etc. dürfen auch wieder Läden ab kommendem Montag öffnen.
Friseure und Restaurants usw. wohl möglich erst nach dem 31.08.

Die Bedingungen und Verhältnisse für Lockerungen werden aber nun anscheinend wöchentlich von der Regierung besprochen werden (müssen).
 
An bestimmten Schulen sieht man mehrmals in der Woche die Polizei, an bestimmten Schulen auch mehrmals am Tag.

Hm, als ich noch zur Schule ging waren die ganz genau drei mal da, also während meiner gesamten Schulzeit. Zweimal war es wegen eines Verkehrstrainings und einmal haben die für sich Werbung gemacht im Rahmen einer Infoveranstaltung nach dem Motto "Komm zur Polizei ..."
 
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Hm, als ich noch zur Schule ging waren die ganz genau drei mal da, also während meiner gesamten Schulzeit. Zweimal war es wegen eines Verkehrstrainings und einmal haben die für sich Werbung gemacht im Rahmen einer Infoveranstaltung nach dem Motto "Komm zur Polizei ..."

Ich weiß nicht wann deine Schulzeit war aber bei mir ist das so 9 Jahre her und da war dann schon ca. 1x im Monat die Polizei da und dann auch "dienstlich".
 
Die Anzahl der täglich an Covid-19 Verstorbenen in D steigt leider immer noch,
aber die Zahlen lassen hoffen, dass wir bald "über dem Berg" sind.
Die Zahlen der täglich neu aufgenommenen Intensiv- und Beatmungspatienten
ist angeblich inzwischen stabil, bz. minimal abnehmend (-1%).

Screenshot 2020-04-16 08.16.13.png
 
Den LuL ist nicht klar, das sie den Eltern ihrer SuS

Etwas OT, aber ein schönes Beispiel dafür wo die ganze Rumgenderei albern wird. Bis vor wenigen Jahren war es kein Problem einfach Schüler oder Lehrer zu sagen ohn dass sich jemand der bei voller geistiger Gesundheit war auf den Schlips getreten fühlte. Es hatte keiner böse gemeint und es wurde auch nicht als Angriff auf die menschliche Würde wahrgenommen. Heute verballhornt man seine Texte mit LuL (klingt für mich nach LOL) und SuS.

Ich habe ernsthafte Schwierigkeiten das hier ernst zu nehmen. Sorry.

Und nun wieder zum Thema:

Da die Personaldecke der Lehrer nicht reicht um die Schüler voneinander separiert zu unterrichten und man für ein Schichtmodell die Arbeitszeiten der Lehrer auch nicht beliebig ausweiten kann wäre mein Vorschlag der:

Zunächst mal die Schüler zur Schule schicken für die das nächste Zeugnis als Abgangszeugnis zur wieterführenden Schule relevant ist oder die auf einen Schulabschluss hinarbeiten. Damit dass dann nur ein Teil der Schüler unterwegs ist hat man dann die Möglichkeit Klassen aufzuteilen. Man muss auch nicht jedes Fach wie Häkeln oder Religion unterrichten. Bei den anderen Klassen kann man sich überlegen ob man Stoff der in diesem Schuljahr ausfällt auf die folgenden Schuljahre verteilt. Oder einfach das Schulhalbjahr ausfallen lassen und hinten ranhängen, die Versetzung in die nächsten Klassen wäre dann erst Ende Januar anstatt jetzt im Sommer, oder wenn es ganz dumm läuft bis zum nächsten Frühjahr aussetzen und da weiter machen wo man zu Beginn der Schulschließungen aufgehört hat, dann gehen die Blagen halt 1 Jahr länger zur Schule.
 
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Ich hoffe auch, da die Todesfälle (täglich) den neuen Infektionen (täglich) ja "hinterherhinken", sollte auch in den Todesfällen bald ein Abwärtstrend einsetzen.

Die Anzahl der "offiziell" Neuinfizierten ist leider statistisch kaum zu gebrauchen, da diese Zahlen weltweit überall
der Realität deutlich hinterherhinken. Es wird immer nur ein Teil erwischt, und da die Testkapazitäten überall
begrenzt sind kann man daran auch nichts ändern.
 
Die Anzahl der "offiziell" Neuinfizierten ist leider statistisch kaum zu gebrauchen, da diese Zahlen weltweit überall
der Realität deutlich hinterherhinken. Es wird immer nur ein Teil erwischt, und da die Testkapazitäten überall
begrenzt sind kann man daran auch nichts ändern.

Klar, da hast du wohl Recht. Wenn ich das richtig verstanden habe, testen wir aber hier in DE vergleichsweise relativ früh und haben unseren Ausbruch auch früh bemerkt, weshalb ja viele davon ausgehen das unsere Dunkelzimmer nicht soo sehr hoch ist wie an manchen anderen Orten der Welt. Deshalb dachte ich, wären die offiziellen zuminst vom Trend her, relativ nahe an der Realität.
 
Sehr spannend, das sind ja an sich alles genau die Ansagen aus der PK gestern.
Das die Zahl der Infizierten derzeit noch steigt hat Merkel erklärt. Das war der Teil, bei dem man ihrer Physikervergangenheit genau gemerkt hat. Bei der Erklärung der Zahlen wirkte sie sehr souverän, fand ich.

Die Schüler ein Jahr länger in der Schule will man vermeiden. Erstens sind die Schulen dann nächstes Jahr überfordert, die sind ja teilweise jetzt schon an den Kapazitätsgrenzen, bei meine Kindern gibt's Containerklassen zweitens ist das genau der Nachteil, den Söder ausgeschlossen hat. Drittens:kann sich einer an das Chaos an dne Unis erinnern als das 12 jährige Abitur eingeführt wurde? Da gabs plötzlich den doppelten run an die Unis. Auch kacke wenn man die spannende Fächer plötzlich nur noch mit einem 1,0er Abitur studieren darf.

Das scheint mir alles nicht ganz so einfach...
 
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Mittlerweile hat sich der Verband der Schulleiter in Berlin an die Kultusminister gewandt und klar zu machen, dass Prüfungen nicht durchführbar sind.
Es bleibt spannend...
 

Also das ist m.E. keine seriöse Quelle. Dass in Zeiten der Krise die unfähigen Rechten gegen die unfähigen Linken wettern und umgekehrt, dass ist allgemein bekannt. Das ist sozusagen deren Freizeitbeschäftigung. Die Sache wird allerdings noch verschlimmert dadurch, dass der Reporter dann für eine der beiden Seiten Partei ergreift. Schauen wir uns das mal an:

> Spanien ist, auch nach offiziellen Zahlen, in Bezug auf die Einwohnerzahl weltweit abgeschlagen Spitzenreiter bei Todesfällen, die mit oder an Covid-19 gestorben sind. Die Zahl wird mit 386 pro eine Million Einwohner angegeben. Auf den zweiten Platz kommt, anders als viele vermutlich vermuten, aber nicht Italien (338), sondern Belgien mit 359. Portugal ist von solchen Zahlen weit entfernt. Es registriert 56.

Und wenn ich dann hier rein sehe (https://www.worldometers.info/coronavirus/), dann stelle ich fest, dass in Spanien bereits 3.799 Einwohner pro Million erkrankt sind oder waren und in Portugal nur 1.774.

Portugal ist alles andere als ein "Wunder" basierend auf der schützenden Hand der Fatima. Portugal steckt in der gleichen Situation in der sich viele andere arme Länder auch befinden. Portugal als Land ist im Vergleich mit anderen europäischen Ländern einfach nur isoliert. Deshalb fängt es da später an und steigt auch anfangs langsamer.

Vergleichen wir das mal mit Deutschland. Es waren Chinesen, vor allem aber deutsche Touristen, die das Virus nach ihrem Urlaub mit nach Deutschland brachten. Wir sind international vernetzt und daher hatten wir relativ zeitnah an verschiedenen Stellen einen Ausbruch. Bei uns ist social distancing mehr oder weniger die Regel, in Portugal ist es - zumindest was größere Entfernungen betrifft - eher die Ausnahme. Zwei Dinge, die im Anfang gegen uns Standen und wo Portugal Vorteile hatte.

Spanien ist oder war in einer ähnlichen Situation wie Deutschland, auch hier waren es wohl eher die ausländischen Touristen, die das Virus mitbrachten. Vergleich mal die Active-Cases-Kurven von Spanien und Portugal unter dem Link oben. In Portugal hat es später angefangen und auch der Anstieg war langsamer.

Auch wenn es makaber klingt, aber die waren auf Grund ihrer Armut erst mal geschützt.

Dann gabs mal kurz eine Art Hilferuf um Finanzhilfen, aber gleich kurz danach wurde überraschend drastische Lockerungen doch einiger Einschränkungen bekannt gegeben.

Nach Erkenntnissen bezügl. des Pandemiegeschehens mehr als gewagt und kontraproduktiv. Eher ein Zeichen für poltisch desaströse Zustände, und dass das Land ziemlich zum Rücken gegen versch. Wände steht.

Ja, das ist heute in vielen Ländern so. Die Bundesregierung hatte sich bereits vor ca. 20 Jahren mit dem Problem einer möglichen Pandemie befasst, zumindest kenne ich Unterlagen dieses Alters. Und es ist durchaus denkbar, dass das schon davor immer wieder mal ein Thema war. Und das Hauptproblem bei den Vorbereitungen ist die Antwort: Was ist wichtiger, die Wirtschaft oder die Menschen. Also: Opfere ich die Wirtschaft um die Menschen zu retten oder umgekehrt. Und ja, je reicher ein Land ist, desto mehr verschieben sich die Positionen in Richtung Menschen retten.

Und die Frage Wirtschaft oder Menschen ist in Spanien keine Frage der politischen Position. Das ist einfach nur die Antwort auf die Frage, welche Position die Linke als für sich vorteilhaft ansieht und welche die Rechte. Oder anders: In dem einen Land kann es durchaus wichtig sein, für die Linke, dass die Menschen gerettet werden und für die Rechte, dass die Wirtschaft überlebt und in dem anderen Land ist es dann umgekehrt. Politiker bedienen eben einfach ihre Wählerkaste, das ist alles.

Und ja, es ist eine Katastrophe, wenn man sich nicht einig ist und jede Partei auf ihrer Ebene halbgares umsetzt.
 
Was soll denn der richtige Weg sein?
Deprimierend ist das alles...

Ja, ist nicht einfach. Ich musste gestern abend meinem Sohn auch erst klar machen, dass die ganze Kiste noch weitere 14 Tage dauernd wird - sprich: keine Schule, kein Besuch von Freunden etc. Soll man nicht meinen, dass die Meldung, nicht zur Schule zu "müssen" negativ aufgefasst wird. Aber er hat echt keine Lust mehr auf "home office".

Versuchs mit Humor und lass Dich nicht runterziehen. Gott sei Dank ist das Wetter zur Zeit gut. Nicht auszudenken, wenn es jetzt auch noch die ganze Zeit dunkel und regnerisch wäre. Tatsächlich ein kleiner Lichtblick. Kopf hoch! :)
 
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Sehr spannend, das sind ja an sich alles genau die Ansagen aus der PK gestern.
Das die Zahl der Infizierten derzeit noch steigt hat Merkel erklärt. Das war der Teil, bei dem man ihrer Physikervergangenheit genau gemerkt hat. Bei der Erklärung der Zahlen wirkte sie sehr souverän, fand ich.
Sehe ich genauso. Generell mag ich aktuell dieses Unaufgeregte von ihr, und auch von Söder, der fast präsidial wirkt. Sehe ich dagegen Laschet, der mit der Faust all seine Aussagen noch untermauert. Naja.

Ich bekam heute Morgen den Hinweis, dass wir wohl die nächsten 6 Monate eher digital arbeiten werden, so ganz klar sei das aber noch nicht. Muss also morgen anfangen zu checken, dass alles richtig läuft und aufrüsten. (Uni)

Parallel die Problematik, die weiter vorne schon erwähnt wurde: Sanitäreinrichtungen müssen jetzt schnellstens auf aktuellen Stand gebracht werden. Da fehlt es an allem, speziell Seifenspender und warmes Wasser.
 
Söder will Kanzler, das würde gestern noch mal richtig deutlich...
 
Bis wir das überstanden haben wird es noch ewig dauern und mit den Lockerungen jetzt wird es erst mal wieder merkbar schlimmer werden...

Für mich ist das alles irgendwie der falsche Weg. Alles geht zugrunde, die Wirtschaft und auch die Leute mit der Zeit.


Ich bin noch immer -jetzt fester denn je- der Meinung man hätte einen totalen Lockdown für 2-3 Wochen durchführen müssen. Jeder muss daheim bleiben, nur dingend benötigte Leute mit essentiellen Jobs dürfen noch arbeiten unter den allerhöchsten Vorsichtsmaßnahmen. Extrem Hohe Strafen wenn Jemand doch raus geht ohne Vorwarnung, direkt verhängen und Patrolien inkl. Militär. Also richtig extrem reagieren für eine kurze Zeit.

Das hätte der Wirtschaft deutlich weniger geschadet wie das, was wir jetzt gerade veranstalten und die Infizierten wären schlagartig auf vermutlich wenige 100 runter gegangen. Dann hätte man langsam wieder hochfahren können.
 
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Parallel die Problematik, die weiter vorne schon erwähnt wurde: Sanitäreinrichtungen müssen jetzt schnellstens auf aktuellen Stand gebracht werden. Da fehlt es an allem, speziell Seifenspender und warmes Wasser.

Dass solche Zustände sogar auf dem Gymnasium existent sind, hat mir meine Tochter erzählt.
Zu Vor-Corona-Zeiten, wohlgemerkt. Ich wollte es erst nicht glauben.

Womit ich nicht sagen will, bei den anderen Schulen sei das in Ordnung.
An keiner Schule ist sowas akzeptabel, es zeigt aber auch den Stellenwert der angeblichen Vorfahrt für Bildung.

Davon abgesehen sollte eine Benachteiligung der Schüler durch den Corona-Schnitt und seine Folgen ausgeschlossen sein.
Prüfungen auf Biegen und Brechen durchzuziehen nur um den Plan zu erfüllen, das kann es wohl nicht sein.
 
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