Wobei die Frage ist, was ist täglicher Bedarf.
Was machst du, wenn die Schuhe kaputt sind, aber alle Schuhgeschäfte geschlossen sind? 6 Monate Barfuß laufen?
Weißt du, wie schnell kleine Kinder wachsen? Die schaffen locker 3 -4 Schuhgrößen in ein paar Wochen und genau so schnell sind sie aus ihren Klamotten herausgeplatzt. Kinderkleidung ist da schon fast täglicher Bedarf. Nur ein Beispiel, um die Problematik des Begriffes zu verdeutlichen.
Da halte ich dagegen, dass man solche Dinge mittlerweile bequem online bestellen kann und das Zeugs oft schneller kommt als man klicken kann.
Das man kein Internet habe ist auch nicht relevant. Jeder kennt mindestens eine Person im Verwandten-, Freundes-. Bekannten-, Nachbarschaftsbereich der/die Internet hat und damit auch umgehen kann.
Schuhe und Klamotten kaufe ich prinzipiell auch immer vor Ort. Wenn das aber nicht geht müssen halt Amazon und Co. ran.
Zumindest bei Erwachsenen (vor allem bei Frauen) bezweifle ich mal, dass die nur 1 paar Schuhe im Schrank haben. Selbst ich als Klamottenmuffel habe 10 paar Schuhe (davon 1 paar Kampfstiefel und 1 paar Gummistiefel).
Und da Lebensmitteldiscounter schon lange nicht mehr nur Lebensmittel verkaufen kann man dort auch das eine oder andere Teil ergattern. Sind zwar nicht gerade die Brüller solche Artikel, erfüllen aber ihren Zweck.
Davon ab hätte man auf Geschäftsschliessungen auch verzichten können. Nur eine begrenzte Anzahl an Leuten reinlassen und gut ist.
Beim Marktjauf in Nürnberg Langwasser muss jeder Kunde am Markteingang einen Tragekorb nehmen (auch wenn er einen Einkaufswagenn benutzt). Sind keine Körbe mehr da, kommt auch keiner mehr rein und man muss warten bis wieder welche da sind. Ist so einfach und funktioniert bestens.
LIdl am Hauptbahnhof in Nürnberg hat Security am Eingang, die den Personenfluss regulieren. Auch der Kassenbereich wird überwacht, da einige versuchen über die Kassenausgänge in den Markt zu kommen.
Securityunternehmen gehören mit zu den Profiteuren von Corona.
Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass Läden nicht die Ursache von steigenden Inzidenzen oder erheblich zur Virenverbreitung sind oderdazu wessentlich beitragen. Eher liegt das an Verhalten von Menschen im privaten Bereich, DEnn da ist einfach nicht alles kontrollierbar und man ist hier auf die Vernunft der Menschen angewiesen.
Das grossflächige schliessen von Geschäften sehe ich da eher als erzieherische Massnahme: wenn ihr die Infektionszahlen nicht selber runter kriegt, dann dürft ihr halt nirgendwo mehr hin.
Und so wie es aussschaut, scheint das auch gut zu funktionieren.
Langsam dürfte es auch dem dümmsten dämmern das Fehlverhalten Folgen hat.
Und Massnahmen, Gesetze und Regeln machen nur dann sinn, wenn sie auch eine Erfolgskontrolle haben. Dazu muss man auch mal an Stellschrauben drehen, die man so im ersten Moment nicht erwartet.