Ich möchte keine Frau Merkel mehr, ich möchte keinen Herrn Schulz.
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Meiner Ansicht nach ist das aber gerade die beste Möglichkeit, den Etablierten vor den Bug zu schießen.
Aber jetzt mal ernsthaft: Was hat denn Frau Merkel so sehr falsch gemacht? Selbst bei der Flüchtlingskrise - ok, da hätte man zurückhaltender sein können. Ich hätte da eher gesagt: Ok, wir haben eine grosse Herausforderung, wir müssen schauen, dass möglichst wenig Menschen flüchten, wir wollen das auch nicht, ABER aus dem Verständnis der christlichen Nächstenliebe werden wir natürlich wirklich Schutzbedürftige aufnehmen. Das "wir schaffen das" mit dem unsäglichem Selfie war blöd.
ABER: Haben wir das trotzdem nicht gut gemeistert? Die Wirtschaft brummt, Arbeitslosigkeit ist sehr gering, den Menschen geht es gut und selbst durch die Flüchtlingskrise ist dieses Land noch nicht mal ansatzweise ruiniert.
Und mal ehrlich? Auch bei den Flüchtlingen, was hätte man denn grundlegend anders machen sollen und vor allem können? Und statt gegen die EU zu schiessen, muss man doch schauen, dass diese gerechter wird, z.B. auch in der Verteilung der Flüchtlinge.
Klar hat Frau Merkel Dinge falsch gemacht und in der Regierung gibt es auch einige Kasperl (z.B. "Mr. Maut Dobrindt"), aber im Grunde hat die Regierung jetzt auch nicht so viel falsch gemacht.
Wenn statt der SPD nun die Liberalen Koalitionspartner werden und Bürgerrechte stärken und den Staat einschränken, wäre das durchaus eine Sache, die mich für die nächsten 4 Jahr zuversichtlich stimmen würde.