Brexit

Genau wie Donald Trump. Das ist wohl der neue Zeitgeist und die Machtübernahme der Minderbemittelten......
Demokratie kann manchmal ganz schön aus dem Ruder laufen..........
Nee nee nee…
Bei Trump ist es so, dass man bereits exakt vorher Bescheid wusste, welch' Gemüt in ihm wohnt – und er wurde nicht trotzdem, sondern DESWEGEN gewählt.
Die Trump-Wähler können im Nachhinein nicht sagen: "Hätten wir das mal vorher gewusst…!"

Die Engländer wissen doch nicht wirklich, was da auf sie zukommt mit einem harten Brexit.
Zumindest sind sie nicht doof und fahren bereits seit Jahren zumindest eine lokale Versorgungs-Strategie, zwecks Versorgung und Güter.
Dabei haben die zwar gemerkt, dass es dann doch ziemlich schwierig ist, die englische Bevölkerung auch dazu zu bringen einheimische Produkte zu konsumieren,
die sie sonst zu 99% zuvor exportierten. Besonders beim Seafood – die sollen jetzt halt nicht nur Fischfilet mit Panade futtern, sondern auch alles andere. :D
 
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Bei den Engländern und der EU ist das eine gefährliche Gemengelage!

Zum einen fehlt den Briten seit eh und je der Gemeinsinn den wir für die EU haben und erst recht das soziale Interesse. Schon allein deswegen hatten sie stets Sonderregeln und waren eben letztlich auch damit nicht zu halten.

Zum anderen hat sich die EU tot bürokratisiert. Wird zunehmend zum Existenzproblem für eine freie bezahlbare Wirtschaft.

Teile der Kritik der Briten an der EU sind also durchaus berechtigt und mit den Briten verläßt ein wichtiger Fürsprecher für überfällige Änderungen leider die EU! Zum anderen geht aber auch ein Dauernörgler, der eh mit nichts zufrieden zu stellen war. Egal wieviel Konzessionen man ihm alleine machte und der jetzt eben mit sich selbst auch nicht zufrieden ist.

Fragt sich, wie geht man damit um! Nörgler sollte man ziehen lassen. Was aber tun wir mit Irland und Schottland? Reichen wir denen eine rettende Hand (aus unserer und deren Sicht) und spalten damit das zerstrittene Königreich weiter oder sagen wir denen: Eure Schicksalsgemeinschaft interessiert uns nicht regelt Euer Dasein und Euere lokalen Grenzen für Euch? Beides ist nicht wirklich gut und für jeden anderen weiterführenden Schritt fehlt es, wie so oft, an konstruktiven Ideen und so geht der reale Irrsin in GB weiter, wie er in der EU weitergeht, wie er in DE weitergeht und auch in Trumpland! Denn @Difool hat völlig recht: Die Anhänger haben Trump sehenden Auges gewählt und aus deren Sicht gab es auch keine anderen Auswege. Würden wir in den USA leben, wäre es auch nicht so einfach darüber zu schmunzeln oder den Kopf zu schütteln.
 
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Die Engländer wissen doch nicht wirklich, was da auf sie zukommt mit einem harten Brexit.
Sind die Engländer denn tendenziell dümmer – oder beeinflussbarer – als die Schotten, die mehrheitlich für einen EU-Verbleib gestimmt haben?
 
Zum anderen hat sich die EU tot bürokratisiert. Wird zunehmend zum Existenzproblem für eine freie bezahlbare Wirtschaft.
Hmm? Eigentlich nicht.
Denn inwieweit die EU auch bürokratisiert ist, sie ist es ja für alle Handeltreibenden bei gleichem Handelsgut in gleicher Weise. Dèshalb ein Existenzproblem zu postulieren, setzte doch voraus, dass es eine Händlergruppe einer anderen gegenüber benachteiligt würde.

(PS: »tot bürokratisiert« »totbürokratisiert«. Im ersten Fall ist die EU erst tot, und dann wird die Leiche bürokratisiert, im zweiten lebt sie – und stirbt an der Bürokratisierung.)

Was aber tun wir mit Irland und Schottland? Reichen wir denen eine rettende Hand (aus unserer und deren Sicht) und spalten damit das zerstrittene Königreich weiter oder sagen wir denen: Eure Schicksalsgemeinschaft interessiert uns nicht regelt Euer Dasein und Euere lokalen Grenzen für Euch?
Wie man’s isb. bei den Schotten macht, macht man’s verkehrt. Ich denke, hier sollte die EU eine eventuelle Loslösung Schottlands aus dem VK abwarten; dann diese aber beschleunigt wieder in die EU aufnehmen. Dass dann am Hadrianswall eine neue inselinterne EU-Außengrenze dazukäme, macht im Angesicht der konfliktträchtigen Grenze zwischen Nord- und Rep. Irland dann auch nix mehr.
 
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Sind die Engländer denn tendenziell dümmer – oder beeinflussbarer – als die Schotten, die mehrheitlich für einen EU-Verbleib gestimmt haben?
Anders gestrickt. Die Engländer wähnen sich immer noch im Empire, in dem die Sonne nicht untergeht, die Schotten sehen England als Besatzungsmacht und sehen in der EU die Freiheit.
 
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Wie man’s isb. bei den Schotten macht, macht man’s verkehrt. Ich denke, hier sollte die EU eine eventuelle Loslösung Schottlands aus dem VK abwarten; dann diese aber beschleunigt wieder in die EU aufnehmen. Dass dann am Hadrianswall eine neue inselinterne EU-Außengrenze dazukäme, macht im Angesicht der konfliktträchtigen Grenze zwischen Nord- und Rep. Irland dann auch nix mehr.
Im gleichen Zuge kann man dann nur auf eine Wiedervereinigung von Irland hoffen. Dann sitzt England alleine da.
 
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Dann sitzt England alleine da.
… mit dem keltischen Rucksack im Westen. Cymru hat ja ebenfalls mehrheitlich für den Brexit gestimmt.

Aber auch hier: die größeren Städte wie Caerdydd wählten für einen Verbleib.
 
Ganz interessant, hier geht es um einen jungen Briten, der ganz klar für den Brexit ist:
https://www.bento.de/politik/pro-br...5de106e2-8aff-40ea-9426-2e01670ca063#refsponi

Wozu hat der Geschichte studiert, wenn er danach keinen Gedanken an ein gemeinsames
Europa und mögliche Vorteile einer Union äußern kann? Stattdessen möchte er viele kleine
Staaten, die keine gemeinsamen Beschlüsse fassen. Gemeinsame Gesetze fürchtet er.
Womöglich, weil er seiner Regierung nicht zutraut, in der EU vernünftig mitzuarbeiten?
Aber er traut ihr zu, außerhalb der EU alles richtig zu machen? Eine merkwürdige Einstellung,
die vielleicht so manches erklärt: Dass sie letztlich mit Vernunft wenig zu tun hat.
Auch bei einem Studenten der Geschichte.
 
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Eine merkwürdige Einstellung, die vielleicht so manches erklärt: Dass sie letztlich mit Vernunft wenig zu tun hat. Auch bei einem Studenten der Geschichte.
Das wussten wir aber schon früher: Bjërnd Höcke hat schließlich auch Geschichte studiert.
 
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Stattdessen möchte er viele kleine Staaten,

Ich wünsche mir weltweit kleine Kommunen, mit nicht mehr als einhundert Personen, die untereinander friedlich Handel treiben, sich austauschen, usw., ohne eine “übergeordnete Regierung“, und nun?
Jo, ick bün een Spinner ... aber wat für een!
 
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Und freie Liebe für alle...
 
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interessant wäre hier ne abstimmung zu machen wieviele glaube das der brexit eine erfolgsgeschichte wird...
kann man hier abstimmungen machen ?
 
kann man hier abstimmungen machen ?
Unbedingt! Jedes neue forumsmitglied muss das mindestens einmal machen. Erstell ein neues thema mit einem hübschen titel als frage und klicke dabei "umfrage" an. Du kannst die zahl der möglichen antworten wählen und die abstimmung anonym oder öffentlich machen. Hau rein.
 
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