Gesellschaft BER Airport Berlin – Die unendliche Geschichte

Gab es den Vorschlag schon?
Berlin-Calden wäre die Lösung, die einen haben einen funktionierenden Flughafen ohne Fluggäste und die anderen sind in Berlin
 
In Berlin hat neulich ein Schiff eine wichtige Schleuse gerammt und unbrauchbar gemacht. Nun rechnen sie - kurz nach Frühlingsanfang - "im Sommer" mit massiven Staus bei den Ausflugsschiffen.

Grund für das Hinausziehen der Reparatur: Sie müsse europaweit ausgeschrieben werden, was "eine gewisse Zeit in Anspuch nehmen könne".

Eigentlich könnte man denken, man baut das Eisentor und die kaputten Teile einfach nach und tauscht sie aus ... Aber warum einfach wenn es auch kompliziert geht.
Ganz genau! Es geht nicht darum das hierzulande keiner mehr nen Bahnhof oder nen Flughafen bauen kann! Es geht darum das wir uns mit Vorschriften und Verordnungen so eingedeckelt haben das man da kaum noch agieren kann.
 
sind wir doch selbst schuld, hier gibts ja auch genug die dauernd Regelungen fordern... sowas hat man nun davon!
 
nein, wir können sehr wohl Flughäfen bauen. Das Problem ist einfach nur das sich die Architekten immer als Künstler verstehen und etwas einmaliges bauen wollen. Dann behaupten sie das ist mit nichts anderem vergleichbar und schätzen den Preis, Zeit etc zu niedrig ein damit nicht von vornherein alle aufschreien.
Würde man einfach mal die realen Kosten und Erfahrungen von anderen Großbaustellen zum Vergleich heranziehen, die müssen ja nicht mal in Deutschland sein, dann hätte man auch realistischere Werte. Nur im ernst, wenn die damals mit den realen Kosten für den Flughafen angekommen wären, hätte es sein können das das Vorhaben von vornherein abgelehnt worden wäre. Dazu kommen die Ausschreibungsverfahren bei öffentlichen Auftraggebern. Wer immer mit den billigsten Arbeitet der muss auch mit dem schlechtesten Ergebnis rechnen. Hätte damals ein Bewerber realistische Kosten im Angebot angegeben, der wäre doch schon alleine deswegen aus dem Verfahren ausgeschieden.
 
Wobei der BER aussieht wie eine 0815-Baracke - jedenfalls von außen.
 
Das ganze ist doch ein politisches Problem, wäre der Flughafen da hingekommen wo es Sinn gemacht hätte, Sperenberg. Dann wäre natürlich bald nichts mehr für Frankfurt/Main und die anderen Großflughäfen drüber geblieben. Das Ding wäre rasch gewachsen und hätte allen anderen Flughäfen den Rang abgelaufen. So konnten sich nur wieder irgendwelche Politiker für ihre Regionen stark machen und das Ding nach Schönefeld verlagern , wo es garantiert nur Probleme geben würde. Damit sind alle anderen Airports erstmal eine Weile gesichert. Da aber jetzt schon Erweiterungen in BER gebaut werden, wird hier bestimmt bald was losgehen. Und dann redet eh keiner mehr drüber. Der Betrieb wird einfach los gehen und während dessen immer wieder erweitert werden.
 
nein, wir können sehr wohl Flughäfen bauen. Das Problem ist einfach nur das sich die Architekten immer als Künstler verstehen und etwas einmaliges bauen wollen. Dann behaupten sie das ist mit nichts anderem vergleichbar und schätzen den Preis, Zeit etc zu niedrig ein damit nicht von vornherein alle aufschreien.
Würde man einfach mal die realen Kosten und Erfahrungen von anderen Großbaustellen zum Vergleich heranziehen, die müssen ja nicht mal in Deutschland sein, dann hätte man auch realistischere Werte. Nur im ernst, wenn die damals mit den realen Kosten für den Flughafen angekommen wären, hätte es sein können das das Vorhaben von vornherein abgelehnt worden wäre. Dazu kommen die Ausschreibungsverfahren bei öffentlichen Auftraggebern. Wer immer mit den billigsten Arbeitet der muss auch mit dem schlechtesten Ergebnis rechnen. Hätte damals ein Bewerber realistische Kosten im Angebot angegeben, der wäre doch schon alleine deswegen aus dem Verfahren ausgeschieden.
es hapert aber grad nicht an der Architektur sondern an der Umsetzung. Wenn die Planungen zu lange dauern weil man sich nicht über die Farbe der Türklinken, die man nicht braucht, einigen kann, Dann wäre ich bei dir.
 
Das ganze ist doch ein politisches Problem, wäre der Flughafen da hingekommen wo es Sinn gemacht hätte, Sperenberg. Dann wäre natürlich bald nichts mehr für Frankfurt/Main und die anderen Großflughäfen drüber geblieben. Das Ding wäre rasch gewachsen und hätte allen anderen Flughäfen den Rang abgelaufen. [...]
Typisches berliner Großmannsgelaber! :)

Es ist ja nicht so, daß sich um FRA und MUC im Laufe der Zeit kein Logistiknetzwerk entwickelt hätte.

Das hätten gaaaaanz sicher alle Beteiligten mit Freuden und in aller Eile ins brandenburgische Niemandsland verlegt, weil is ja Berlin...

Man kann eben Qualität, Erfahrung , eine zentrale Lage und Know-How nicht einfach mit Wunschdenken und ner großen Fresse kompensieren.

EDIT: Außerdem wäre ausgerechnet Berlin, das sonst infrastrukturell aber auch garnix auf die Kette bekommt genau DAS gelungen, was Schiphol, Heathrow und Orly nicht schaffen. Gaaaanz sicher! :hum:
 
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in Frankfurt Hahn hat das auch funktioniert...
 
in Frankfurt Hahn hat das auch funktioniert...
...was daran liegen könnte, daß "der Hahn" in halbwegs erreichbarer Nähe von Köln-Bonn und Frankfurt (siehe Name!) liegt und nicht mitten im Nirgendwo und zudem erheblich billiger ist Plus vom Land subventioniert wird w/ strukturschwachem Gebiet.

...klar, letzteres sieht Berlin ja quasi als Standardansruch an...

EDIT: Außerdem wüßte ich gerne, was genau am Hahn in Bezug auf andere Großflughäfen "funktioniert" hat.
 
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Ohne dritte (oder gar vierte) Landebahn wird das Teil, sollte es jemals eröffnet werden, ganz schnell zusammenbrechen.
Die Schmierung aller Teile bis zur Äh...Öffnung! kostet übrigens immer noch ca. 1 Million € pro Tag - für nix und wieder nix.

Halt doch ... dafür, dass der BER nicht schneller wieder zerfällt als er "fertiggestellt" wird. :D


PS: Warum sehe ich seit heute hier (unten am Rand) immer Werbung, obwohl ich eingeloggt bin?
 
...was daran liegen könnte, daß "der Hahn" in halbwegs erreichbarer Nähe von Köln-Bonn und Frankfurt (siehe Name!) liegt und nicht mitten im Nirgendwo und zudem erheblich billiger ist Plus vom Land subventioniert wird w/ strukturschwachem Gebiet.

...klar, letzteres sieht Berlin ja quasi als Standardansruch an...

EDIT: Außerdem wüßte ich gerne, was genau am Hahn in Bezug auf andere Großflughäfen "funktioniert" hat.
Halbwegs erreichbar ist aber weit hergeholt. Der Flughafen ist im Nirgendwo. Frankfurt ist 120Km weit weg. Der darf sich nur Frankfurt nennen weil die Fraport damals der Haupteigentümer war/ist.
Dort im Nirgendwo hat sich die notwendige Infrastruktur angesiedelt. Das hat funktioniert.
 
Halbwegs erreichbar ist aber weit hergeholt. Der Flughafen ist im Nirgendwo. Frankfurt ist 120Km weit weg. Der darf sich nur Frankfurt nennen weil die Fraport damals der Haupteigentümer war/ist.
Dort im Nirgendwo hat sich die notwendige Infrastruktur angesiedelt. Das hat funktioniert.
Sag mal warst Du im letzten Jahr mal am Hahn oder schreibst Du nach Hörensagen??? Die angebliche "Infrastruktur" dort besteht aus dem Nötigsten, verglichen mit jedem anderen Flughäfen, den ich kenne und das sind ne Menge. (Na gut, Dortmund ist vielleicht noch karger.)

Das auf einen Bundeshauptstadtwirsindehdietollsten-International-Airport zu übertragen... Moment, wenn man Berlin kennt, kommt's hin. :)
 
Ich komme aus der Frankfuter Ecke und lebe seit Jahren in Berlin.
In Hahn hat sich einiges angesiedelt. Trotzdem machen die ständig Verluste. Sperenberg ist ca 50Km vom FH Schönefeld weg. Das ist also eh nicht mit den 120Km und einigen Höhenmetern zwischen Frankfurt und Frankfurt/Hahn zu vergleichen.

Ach und wegen "Bundeshauptstadtwirsindehdietollsten": das ding liegt in Brandenburg und Berlin ist nur einer von drei Teilhabern. Wieso schimpft eigentlich keiner auf den Bund oder auf Brandenburg? Wieso suchen alle die Schuld bei den Berlinern?
 
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Reaktionen: MacFangio
mich wundert da auch nichts :D Gang und Gebe bei Großprojekten ;) man muss ja immer sparen. Das wegfallende kontrollen mehr kosten als die kontrollen selbst haben die wenigsten kapiert :D
 
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