Benzinpreis ist mir schnurz, fahr zu 95% alles mit dem Fahrrad, Auto betanke ich nur alle zwei Monate. Wenn man natürlich beruflich auf ein Auto angewiesen ist, schauts anders aus, aber auch da fahr ich mit der Bahn, kostet halt auch etwas mehr ... Zeit!
Das ist der Punkt. Es kommt immer auf die Umstände an.
Zu meiner Vielfahrerzeit mit in der Spitze 80.000 km pro Jahr hätte mir das extrem weh getan. Ich hätte auch keine Alternativen gehabt. Meine Stecken und Zeiten waren einfach so, dass das mit der Bahn nicht funktioniert hätte.
Als sich Art, Frequenz und Ziel meiner Fahrten änderte, bin ich immer wieder und immer mehr auf die Bahn ausgewichen. Anfangs allerdings (das muss ich zugeben) weniger wegen der Kosten, sondern weil die Stecken bei bestimmten Terminen so weit wurden, dass meine Frau Angst hatte, dass ich auf dem Heimweg am Steuer einschlafe.
Seither hat sich unsere Arbeitsweise (auch dank Digitalisierung) so dramatisch geändert, das ich beruflich nur noch ganz wenig fahren muss. Und die Vorteile eines ICE mit WLAN sind nicht von der Hand zu weisen. Also nehmen wir für die weiten Strecken meistens den Zug. Das geht aber nur - wie gesagt - weil sich vieles geändert hat.
Und für die Kurzstrecken in der Stadt nehme ich eh schon immer das Rad. Außer es regnet.
Von daher: ja, ein bisschen wurscht sind mir die Preise schon. Aber ich schau trotzdem, dass ich möglichst tanke wenn's etwas weniger teuer ist. Und als wir neulich mal wieder eine schöne Autoreise (ich fahr nämlich trotzdem nach wie vor sehr gerne Auto) nach Italien gemacht haben, haben wir schon geschaut, dass wir möglichst in Österreich tanken, wo es da noch etwas günstiger war. Und ich schlucke schon, wenn einmal Volltanken 130 Euro kostet.