Bayern klagt gegen das Homo-Adoptionsrecht

Inwiefern und welche sind deiner Meinung nach im Vorteil, welche im Nachteil?

nun ja, der kristliche glaube ist bei derartigen diskussionen im gegensatz zum z.b. dem hinduismus, buddhismus oder taoismus schon deutlich überrepräsentiert. warum? der kulturkreis ist dafür in meinen augen kein ausreichender grund.


Für die einen nicht, für die anderen schon. Jeder hat seinen eigenen Horizont und darf seine Meinung kund tun.

hat jesus wirklich gelebt? wie interpretiert man die bergpredigt?... oder ähnliches sind theologische fragen... fragen der ethik/moral sind, auch wenn die kirchen dies anders zu verkaufen versuchen, keine theologischen fragen.


Warum unberechtigterweise? Ist der Protestantismus ungültig, weil er Regeln des katholischen Vereins ignorierte und Luther sich seine eigene (Rück)Sicht "zimmerte"? Man muss Regeln auch nicht als gültig ansehen um diese dann zu ignorieren (das Christentum ist ja eine Gewissensreligion und keine Gesetzesreligion), man kann auch schlicht anderer Meinung sein. Auch die katholische Lehrmeinung ändert sich stets, wenn auch manche Dogmen regelrecht in Stein gemeißelt erscheinen - aber man schaue auch nach England und der Konvertierung dortiger Verheirateter zum Katholizismus und das Anerkenntnis deren Ehen.

natürlich kann man auch als christ verschiedenen regeln folgen. als katholik hingegen nicht (auch wenn es in der praxis häufig anders gehandhabt wird. er hat den regeln der katholischen kirche zu folgen (auch wenn er damit nicht einverstanden ist), oder er ist eben kein guterkatholik merh bzw. gar keiner. das sich dennoch auch kaum ein katholik vollkommen an die katholischen regeln hält, zeigt nur wie aberwitzig diese regeln sind.


Wie alt bist du eigentlich?

da du ja noch student zu sein scheinst... deutlich älter als du. aber danke der nachfrage ;)

Anscheinend schaffst du es nämlich nicht eine sachliche Diskussion zu führen, ohne mit polemischen Adjektiven um dich zu werfen.

eine sachliche diskussion mit einem gläubigen über seinen glauben? wäre mal erfrischend wenn dies möglich wäre. was soll an "glauben" sachlich sein? du hast etwas gegen die von mir verwendeten adjektive? na dann... was hast du gegen aberglauben? definiere doch mal den unterschied zwischen glauben und aberglauben. ich bin gespannt! und was hast du gegen "verklemmtheit"? willst du ersthaft bestreiten das die einstellung des katholizismus zu sexuellen themen verklemmt ist? ok... weiter im text. es mag dich stören, aber mehr als ein verein ist kirch nunmal nicht.
 
nun ja, der kristliche glaube ist bei derartigen diskussionen im gegensatz zum z.b. dem hinduismus, buddhismus oder taoismus schon deutlich überrepräsentiert. warum? der kulturkreis ist dafür in meinen augen kein ausreichender grund.

Naja, so kannst du das nicht sagen; wir alle wurden nunmal nach bestimmten Werten erzogen, klar dominieren in unserer Kultur (einige/)die Werte des Christentums. Außerdem diskutieren wir hier über Deutschland - Bayern - wo nunmal der christliche Glaube ausschlaggebend ist.
Unser ganzes (Rechts)System ist auch nach Grundwerten ausgerichtet, also haben diese schon einen großen Einfluss darauf, wie wir bestimmte Sachen sehen.
Außerdem kannst du nicht davon ausgehen, dass nur weil etwas in einem Land erlaubt ist, es auch automatisch in einem anderen ist - gerade, wenn verschiedene Religionen und Kulturen aufeinander prallen.
JEDER wird von IRGENDEINEM/ER Glauben/Religion - Umfeld - beeinflusst, unsere Wertvorstellungen entstehen nicht einfach so - ob man jetzt an einen Gott oder mehrere oder gar keinen glaubt, hat damit nichts zu tun; aber an irgendwelche Werte musst du glauben, sonst könntest du ja willkürlich jedes Verhalten rechtfertigen und hättest keine moralischen Vorstellungen. Ich nehme mal an, dass dies nicht der Fall ist und du auch moralische Vorstellungen von "richtig" Leben hast.
 
Naja, so kannst du das nicht sagen; wir alle wurden nunmal nach bestimmten Werten erzogen, klar dominieren in unserer Kultur (einige/)die Werte des Christentums.

sagst du. ich sage wie leben in einer kultur dessen errungenschaften sich die kirche föllig zu unrecht als die eigenen auf die fahnen geschrieben hat und schreibt.

Außerdem diskutieren wir hier über Deutschland - Bayern - wo nunmal der christliche Glaube ausschlaggebend ist.

soweit ich weiss, gehört bayern auch zu deutschland und in deutschland, dacht ich zumindest, gibt es eine trennung von staat und kirche. dann hat sich dieser glaubensverein allerdings auch aus staatlicher gesetzgebung rauszuhalten.

Unser ganzes (Rechts)System ist auch nach Grundwerten ausgerichtet, also haben diese schon einen großen Einfluss darauf, wie wir bestimmte Sachen sehen.

zum einen entstammen viele dieser grundwerte eben NICHT dem christentum und zum anderen sollte doch für jeden von uns nicht die bibel, sondern das aktuelle recht ausschlaggebend sein (und dieses hat sich gefälligst nicht bei den kirchen anzubiedern)

Außerdem kannst du nicht davon ausgehen, dass nur weil etwas in einem Land erlaubt ist, es auch automatisch in einem anderen ist - gerade, wenn verschiedene Religionen und Kulturen aufeinander prallen.

dafür versucht unser westlicher kulturkreis aber massiv seine vorstellungen anderen aufzuzwängen.

JEDER wird von IRGENDEINEM/ER Glauben/Religion - Umfeld - beeinflusst, unsere Wertvorstellungen entstehen nicht einfach so - ob man jetzt an einen Gott oder mehrere oder gar keinen glaubt, hat damit nichts zu tun; aber an irgendwelche Werte musst du glauben, sonst könntest du ja willkürlich jedes Verhalten rechtfertigen und hättest keine moralischen Vorstellungen.

das ist schlicht und ergreifend falsch! man wächst mit wertvorstellungen auf... richtig. aber nicht jeder wächst mit aberglauben und religion auf. ebenso ist es eine sehr naive betrachtungsweise zu meinen moralische vorstellungen können nur aus glauben oder religion entwickelt werden. dies ist eine vollkommen unzulässige annahme welche jeglicher grundlage entbehrt. andersherum passiert dies wesentlich öfters. welch unterschiedlich, aber dennoch widerwärtiges verhalten wurde und wird denn mit religion gerechtfertigt. im glauben hat man die perfekte rechtfertigung für jedes verhalten wenn man sich nur ein wenig mühe bei der argumentation macht... und oftmals muss man sich noch nichtmal wirklich dabei anstrengen.

Ich nehme mal an, dass dies nicht der Fall ist und du auch moralische Vorstellungen von "richtig" Leben hast.

natürlich habe ich die. diese ist allerdings in keinerlei religion oder glauben begründet.
 
da du ja noch student zu sein scheinst... deutlich älter als du. aber danke der nachfrage ;)

Das ist aber traurig... :kopfkratz:

So alt und trotzdem noch immer ein verklemmter und realitätsfremder Atheist (um mich mal auf dein Diskussionsniveau zu begeben) :crack:

eine sachliche diskussion mit einem gläubigen über seinen glauben? wäre mal erfrischend wenn dies möglich wäre. was soll an "glauben" sachlich sein? du hast etwas gegen die von mir verwendeten adjektive? na dann... was hast du gegen aberglauben? definiere doch mal den unterschied zwischen glauben und aberglauben. ich bin gespannt! und was hast du gegen "verklemmtheit"? willst du ersthaft bestreiten das die einstellung des katholizismus zu sexuellen themen verklemmt ist? ok... weiter im text. es mag dich stören, aber mehr als ein verein ist kirch nunmal nicht.

Du erinnerst mich irgendwie an Freud. Du stellst eine Prämisse (dass es Gott nicht gibt) auf und ziehst daraus dann logisch-richtige Schlüsse (dass der Katholizismus ein Aberglaube ist), die aber im Endeffekt sinnlos sind.

Genausogut könnte ich die Prämisse aufstellen (Gott exisitiert) und dann daraus logisch schließen, dass du realitätsfern bist, weil du es nicht wahrhaben willst.

In diesem Thread geht es aber nicht darum Sandkastenspiele zu betreiben, sondern über das Adoptionsrecht von Homosexuellen zu diskutieren, aber keine Sorge.....dieses Aberglaube etc. Gefasel bin ich gewohnt. :cool:


Mich würde ja mal interessieren, auf welche Basis du deine Wertauffassungen stellst?
 
soweit ich weiss, gehört bayern auch zu deutschland und in deutschland, dacht ich zumindest, gibt es eine trennung von staat und kirche. dann hat sich dieser glaubensverein allerdings auch aus staatlicher gesetzgebung rauszuhalten.
Hmmm ich glaube hier ist es ähnlich wie mit Bielefeld - exitiert es wirklich? Gehört Bayern wirklich ZU Deutschland? ;)
Natürlich gehören Kriche und Staat getrennt, trotzdem lässt es sich nicht vermeiden, dass in einem Rechtsstaat auch religiöse Aspekte in die Rechtsordnung mit aufgenommen werden. Moral und Recht lassen sich nunmal schwer trennen und was beeinflusst unsere Moral?

zum einen entstammen viele dieser grundwerte eben NICHT dem christentum und zum anderen sollte doch für jeden von uns nicht die bibel, sondern das aktuelle recht ausschlaggebend sein (und dieses hat sich gefälligst nicht bei den kirchen anzubiedern)

Natürlich nicht! Wer spricht denn von der Bibel?


dafür versucht unser westlicher kulturkreis aber massiv seine vorstellungen anderen aufzuzwängen.
Ja, und ob das Richtig oder Falsch ist - ist eine Diskussion für sich, aber ich als Frau, möchte z.B. nicht in einem Land leben, wo der Islam als ausschlaggebenden Glauben gehalten wird und wo von einer Trennung von Kirche und Staat nicht mal ansatzweise die Rede ist.

das ist schlicht und ergreifend falsch! man wächst mit wertvorstellungen auf... richtig. aber nicht jeder wächst mit aberglauben und religion auf. ebenso ist es eine sehr naive betrachtungsweise zu meinen moralische vorstellungen können nur aus glauben oder religion entwickelt werden. dies ist eine vollkommen unzulässige annahme welche jeglicher grundlage entbehrt. andersherum passiert dies wesentlich öfters. welch unterschiedlich, aber dennoch widerwärtiges verhalten wurde und wird denn mit religion gerechtfertigt. im glauben hat man die perfekte rechtfertigung für jedes verhalten wenn man sich nur ein wenig mühe bei der argumentation macht... und oftmals muss man sich noch nichtmal wirklich dabei anstrengen.
KULTUR! Kultur ist hier das ausschlaggebende Wort - ich bin selbst nicht religiös, bin noch nicht mal getauft, weil meine Eltern sich nicht einigen konnten, ich werde auch sicher nicht mir den katholischen - erzkonservativen Glauben - aufschwatzen lassen und hüte mich davor in die Kirche einzutreten, denn ich glaube, so, wie es erwartet wird einfach nicht daran, also was soll ich dann dort? Nur um mal kirchlich Heiraten zu können? Was für ein absurder Gedanke.
Ich brauche niemanden der mir vorschreibt an was und WIE ich zu glauben habe, ich kann das sehr gut auch für mich selbst entscheiden. Jedoch ist es mir egal, wenn jemand nach christlichem Wege leben möchte, bitte soll er doch - ist doch jedem selbst überlassen, an was er glaubt oder nicht.
Fakt ist aber, dass meine Wertvorstellungen und Annahmen die ich von der Welt habe von irgendwas beeinflusst worden sind, dass ich nicht an den guten Mann im Himmel oder die Jungfrau Maria glaube, heißt ja nicht, dass ich an gar nichts glaube - ich glaube an die Wissenschaft und an Zufälle/Schicksal etc.
Doch woher kommt das? Einerseits natürlich aus meinem Umfeld, wir waren noch nie große Kirchengänger, aber auch aus eigener Erfahrung, Überzeugung.
Man muss sich aber auch fragen; WIESO glauben so viele Menschen an etwas, was sie eigentlich nie wissen können?
Weil wir alle an irgendetwas glauben MÜSSEN, die einen glauben an Gott, die anderen sind Anhänger der Wissenschaft, aber jeder, JEDER versucht sich auf irgendeine Weise zu erklären, wieso und weshlab wir auf der Welt sind und was "danach" passiert.

Ich stimme dir da voll und ganz zu; mit dem Glaube kann man vieles rechtfertigen, und es wird auch bis ins letzte ausgenutzt und mir dreht sich dabei der Magen um, wenn ich höre wie sich die Katholiken selbst feiern und der Papst mal wieder ein extra überzeugendes Argument gegen die Abtreibung/Pille etc. präsentiert hat.
Der Glaube sollte die Menschen zusammen führen und sie nicht noch weiter trennen; doch viele verschiedene Religionen mit verschiedenen Wertvorstellungen spalten uns, genau wie alles andere auch. Es ist eine Meinung und es ist nunmal nicht jeder immer der gleichen Meinung. DIES sollte man akzeptieren und nicht ständig jeden immer bekehren wollen.

natürlich habe ich die. diese ist allerdings in keinerlei religion oder glauben begründet.
An was misst du deine moralischen Vorstellungen, was ist das ausschlaggebende bei dir, wenn es weder Religion noch Glaube ist.
Ich glaube, du missinterpretiert das Wort "Glaube" meines Textes; ich rede nicht vom kirchlichen Glauben, sondern davon an was du persönlich glaubst, wie du dir die Welt erklärst; ob bei dir der Gott oben sitzt und die Fäden zieht oder ob sich die Menschen aus Zellen entwickelt haben.


Ich persönlich hüte mich davor, bei diesem Thema meine Gegenargumente mit dem Christentum zu untermauern. Wäre nicht mal auf die Idee gekommen.
Meine Gegenargumente basiere ich einzig und allein - auf meine persönliche Erfahrung, dass ich mit Vater UND Mutter deutlich glücklicher bin, als nur mit Mutter nach der Trennung. Natürlich habe ich nun ein ganz besonderes Verhältnis zu meiner Mutter, weil wir eben ein paar Jahre nur zu zweit waren, aber ich habe mich gefreut, wieder eine richtige Vaterfigur zu haben, eine männliche Bezugsperson. Aus diesem Grund glaube ich, dass Kinder besser in heterosexuellen Ehen aufgehoben sind. Und ich verwende hier bewusst das Wort BESSER, denn ich bin nicht GEGEN Adoption von Kinder durch gleichgeschlechtliche, bevorzuge aber die Konstellation Mann und Frau.
 
Zuletzt bearbeitet:
So alt und trotzdem noch immer ein verklemmter und realitätsfremder Atheist (um mich mal auf dein Diskussionsniveau zu begeben)

kannst du mir erklären wie man aus dem atheismus verklemtheit und realitätsfremde schlussfolgern kann? bei einem gläubigen gäbe es da sicher so einige angriffspunkte. von daher hat das was du schreibst nichts mit diskussionsniveau zu tun sondern ist schlicht albern und unwahr.


Du erinnerst mich irgendwie an Freud. Du stellst eine Prämisse (dass es Gott nicht gibt) auf und ziehst daraus dann logisch-richtige Schlüsse (dass der Katholizismus ein Aberglaube ist), die aber im Endeffekt sinnlos sind.

ich bat dich doch bereits mir den unterschied zwischen glauben und aberglauben zu erläutern. ich muss gar keine premisse aufstellen... du/ihr/die kirche stellt einfach ohne jeden grund zur annahme die premisse auf gott würde existieren. immer diese umkehrungen bei gläubigen.

Genausogut könnte ich die Prämisse aufstellen (Gott exisitiert) und dann daraus logisch schließen, dass du realitätsfern bist, weil du es nicht wahrhaben willst.

genau das tust du/ihr ja... nennt sich theologie ;)


In diesem Thread geht es aber nicht darum Sandkastenspiele zu betreiben, sondern über das Adoptionsrecht von Homosexuellen zu diskutieren

dann sollte man in dieser diskussion auch nicht mit irgendwelchen, vermeintlich aus dem himmel gefallenen, argumenten anfangen.

dieses Aberglaube etc. Gefasel bin ich gewohnt.

glaub ich dir gern. wer abstruse dinge vertritt muss diese auch häufiger verteidigen als andere ;)


Mich würde ja mal interessieren, auf welche Basis du deine Wertauffassungen stellst?

auf einer relativ pragmatischen. ein paar beispiele zur erläuterung?

warum stehle ich nichts? zum einen weil ich nicht bereit wäre die eventuellen konsequenzen zu tragen. zum anderen weil ich auch nicht möchte das man mir meine dinge entwendet (also nachempfinden kann wie es meinem opfer gehen würde). hinzu kommt noch, dass ich, wie sicherlich die meisten menschen, lieber gemocht als gehasst werden will.
extrapoliere dieses beispiel auf andere dinge wie mord, vergewaltigung, betrug ect. und du hast eine grobe ahnung.
in meinen augen ist dies deutlich mehr wert als "gut sein" nur um irgendeinem imaginären wesen zu gefallen.
 
Hmmm ich glaube hier ist es ähnlich wie mit Bielefeld - exitiert es wirklich? Gehört Bayern wirklich ZU Deutschland?
Natürlich gehören Kriche und Staat getrennt, trotzdem lässt es sich nicht vermeiden, dass in einem Rechtsstaat auch religiöse Aspekte in die Rechtsordnung mit aufgenommen werden. Moral und Recht lassen sich nunmal schwer trennen und was beeinflusst unsere Moral?

natürlich lassen sich religiöse aspekte von der rechtsordung trennen. man muss es nur auch tatsächlich wollen ;)

des weiteren unterläuft der wieder der fehler religiön mit moral gleichzusetzen bzw. zumindest die religion für den ursprung der moral zu halten. dem ist mitnichten so!


Natürlich nicht! Wer spricht denn von der Bibel?

die meisten grundwerte entstammen nicht nur nicht der bibel, sondern auch nicht dem christentum oder der religion.


KULTUR! Kultur ist hier das ausschlaggebende Wort

dann trenne doch mal bitte den religiösen aspekt von der kultur. das ist durchaus ohne weiteres möglich (nicht zu verwechseln mit dem historischen kontext). auf welche kulturellen aspekte beziehst du dich denn? religöse bauten? kunstwerke? oder dergleichen? ich kann mich ebenso an diesen dingen erfreuen und den religösen aspekt dennoch idiotisch finden. oder geht es dir eher um dinge wie familie, ehe ect.? das findet sich nun wahrlich in jeder kultur recht ähnlich wieder... also auch kein besonderes alleinstellungsmerkmal.


Jedoch ist es mir egal, wenn jemand nach christlichem Wege leben möchte, bitte soll er doch - ist doch jedem selbst überlassen, an was er glaubt oder nicht.

natürlich... jeder wie er mag. allerdings muss er sich dann auch die verwunderung anderer gefallen lassen und nicht denken einem besonderen schutz vor argumenten zu verdienen... und vor allem sollte er sich mit seinen phantasien aus dem leben der anderen heraushalten und nicht versuchen seine einengenden moralvorstellungen anderen aufzuzwingen. mit welchem recht werde ich am wochenende von dämlichen glocken der kirchen belästigt welche jedem lärmschutz zuwider laufen?


Fakt ist aber, dass meine Wertvorstellungen und Annahmen die ich von der Welt habe von irgendwas beeinflusst worden sind, dass ich nicht an den guten Mann im Himmel oder die Jungfrau Maria glaube, heißt ja nicht, dass ich an gar nichts glaube - ich glaube an die Wissenschaft und an Zufälle/Schicksal etc.

das finde ich genauso fragwürdig. du GLAUBST an die wissenschaft? naja... ich lasse mich maximal durch schlüssige argumentation überzeugen (oder prüfe eventuell selbst nach) dein glaube an das schicksal unterscheidet sich allerdings auch nicht von dem glauben an einen gott oder dergleichen.


Doch woher kommt das? Einerseits natürlich aus meinem Umfeld, wir waren noch nie große Kirchengänger, aber auch aus eigener Erfahrung, Überzeugung.

niemand KANN religiöse erfahrungen machen. man kann erlebtes nur rückblickend religiös interpretieren.


Man muss sich aber auch fragen; WIESO glauben so viele Menschen an etwas, was sie eigentlich nie wissen können?
Weil wir alle an irgendetwas glauben MÜSSEN, die einen glauben an Gott, die anderen sind Anhänger der Wissenschaft, aber jeder, JEDER versucht sich auf irgendeine Weise zu erklären, wieso und weshlab wir auf der Welt sind und was "danach" passiert.

wieso soviele menschen an derartiges glauben? weil ihnen das nichwissen, die unbedeutende kleine existenz sonst angst machen würde. viele brauchen eben einen sinn (auch wenn er nur erfunden ist. warum muss es, ja sollte es überhaupt einen sinn geben?)
warum muss es eine antwort auf die frage wieso und weshalb wir auf der welt sind geben? nur weil wie sie stellen können und es uns besser gefiele es gäbe einen grund?


Der Glaube sollte die Menschen zusammen führen und sie nicht noch weiter trennen;

ist es nicht traurig das soviele menschen dafür einen glauben oder religion als hilfsmittel benötigen?


An was misst du deine moralischen Vorstellungen, was ist das ausschlaggebende bei dir, wenn es weder Religion noch Glaube ist.

das kannst du bereits weiter oben lesen ;)


Ich glaube, du missinterpretiert das Wort "Glaube" meines Textes; ich rede nicht vom kirchlichen Glauben, sondern davon an was du persönlich glaubst, wie du dir die Welt erklärst; ob bei dir der Gott oben sitzt und die Fäden zieht oder ob sich die Menschen aus Zellen entwickelt haben.

ich "glaube" (im sinne von annehmen), das wofür ich momentan die meisten und besten gründe zur annahme habe, also eher letzteres.


Ich persönlich hüte mich davor, bei diesem Thema meine Gegenargumente mit dem Christentum zu untermauern. Wäre nicht mal auf die Idee gekommen.

ein ziemlich sicheres anzeichen dafür das du nicht katholisch bist :D


Meine Gegenargumente basiere ich einzig und allein - auf meine persönliche Erfahrung, dass ich mit Vater UND Mutter deutlich glücklicher bin, als nur mit Mutter nach der Trennung. Natürlich habe ich nun ein ganz besonderes Verhältnis zu meiner Mutter, weil wir eben ein paar Jahre nur zu zweit waren, aber ich habe mich gefreut, wieder eine richtige Vaterfigur zu haben, eine männliche Bezugsperson. Aus diesem Grund glaube ich, dass Kinder besser in heterosexuellen Ehen aufgehoben sind. Und ich verwende hier bewusst das Wort BESSER, denn ich bin nicht GEGEN Adoption von Kinder durch gleichgeschlechtliche, bevorzuge aber die Konstellation Mann und Frau.

du musst zugestehen das dies sehr von persönlichen färbungen geprägt ist und somit nicht als argument taugt. es gibt vieles was in diesem rahmen eine rolle spielen könnte.
 
Leute könnt ihr mal eure persönlichen Differenzen per PN austragen oder einfach sein lassen? Es wäre nett, wenn man sich wieder sachlich über das Ursprungsthema unterhalten könnte. Völlig egal ob Atheist, Christ oder was auch immer. Das hat mit der Diskussion nämlich nichts zu tun. Mir geht es nicht darum was für euch das beste ist oder für die Eltern, sondern für die Kinder.
 
Leute könnt ihr mal eure persönlichen Differenzen per PN austragen oder einfach sein lassen? Es wäre nett, wenn man sich wieder sachlich über das Ursprungsthema unterhalten könnte. Völlig egal ob Atheist, Christ oder was auch immer. Das hat mit der Diskussion nämlich nichts zu tun. Mir geht es nicht darum was für euch das beste ist oder für die Eltern, sondern für die Kinder.

Eben nicht, denn für Leute die religiös sind, zählen nunmal die Wertvorstellungen der Kirche und es ist 'ihre' Meinung und sie haben genau so ein Recht darauf, sie hier kundzutun. Immerhin ist dies eine Diskussion und da treffen nunmal unterschiedliche Meinungen aufeinander.
Nach welchen Aspekten beurteilst du denn, was das "beste" für das Kind ist?

@Daniel; ich habe nun leider keine Zeit mehr dir zu antworten, ich werde dies aber asap tun!
 
Eben nicht, denn für Leute die religiös sind, zählen nunmal die Wertvorstellungen der Kirche und es ist 'ihre' Meinung und sie haben genau so ein Recht darauf, sie hier kundzutun. Immerhin ist dies eine Diskussion und da treffen nunmal unterschiedliche Meinungen aufeinander. Nach welchen Aspekten beurteilst du denn, was das "beste" für das Kind ist?
Ich habe meine Vorstellungen und meine Ansichten, aber zwinge diese ja nun nicht prompt jedem auf. Es besteht immer noch ein Unterschied zwischen dem Kundtun der eigenen Meinung und dem persönlichen Angriff gegen einen Forenbenutzer, nur weil er dieser Meinung nicht teilt. Dabei geht es ja eben in diesem Beispiel weder um den Christ noch um den Atheisten, unabhängig davon, dass ja auch nicht Christ gleich Christ ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität_und_Christentum
 
Nach welchen Aspekten beurteilst du denn, was das "beste" für das Kind ist?
Ich befürche, dass es eben genau die erziehungstheoretische Falle ist, zu glauben Input = Output. Aus ein und der gleichen Familie kommen oft bei gleicher Erziehung recht unterschiedliche Ergebnisse heraus (mir sind die "Mittelkind", "Nesthäkchen" und weitere Aspekte bekannt, danke der Nachfrage). Es gibt nur eine Person, die letztlich bestätigt ob die Erziehung "gelungen" ist - der Erzogene selbst. Ich bin weder Behaviourist (Watson, Skinner) noch glaube ich an die gottgegebene Vorbestimmtheit des Lebens. Mir sind einige Forschungsansätze der Epigenentik bekannt, sowie auch psychische Erkrankungen und Vermutungen zu ihrer Ursache. (Es gibt viel zu lesen, fangt an…)

Wer angesichts der vielen Unbekannten zum Thema Erziehung behauptet, er hätte den Schlüssel zum Stein der Weisen, hat sich schon im ersten Satz disqualifiziert. Erziehung ist ein Konglomerat aus Gefühl (auch um die eigene Persönlichkeit), Wissen, gesellschaftlichen Anforderungen und Erwartungen, Bedürfnisbefriedigung und und und.
Der Erziehende geht durch einen Urwald an Unwägbarkeiten und versucht (hoffentlich) "das Beste" aus der Situation zu machen - das Experiment ist beendet, wenn sich der zu Erziehende nicht mehr erziehen lässt.

Und bei diesem Angebot an Möglichkeiten zum Scheitern sind ausgerechnet gleichgeschlechtlich Erziehende ein Problem? Ist es nicht vielmehr so, dass nicht ist, was nicht sein kann, was in unserem beschränkten Weltbild (auch meines ist beschränkt, selbst wenn ich mich selbst als recht offen empfinde…) keinen Platz hat? Homophob? Heute stehen nur noch wenige offen zu ihrer Schwulenfeindlichkeit (gut so), unterschwellig lehnen die meisten qua Prägung sie aber überwiegend ab, den Fakt bestätigen wohl auch die meisten. Rational bleiben die Begründungen für eine solche Ablehnung aber schwach, hauptsächlich getragen von Emotionen. Aber auch Bayern wird sich ändern (beim Rauchen haben sie ja schon mal vorgelegt :) ).
 
Denkt ihr denn dass die Gesellschaft schon weit ist dass die Kinder von Homosexuellen nicht psychisch leiden müssten ?
 
ich weiß nicht ob ich als kind bei einer familie aufwachsen will die beide das gleiche geschlecht haben … evtl. 2 kampflesben? hmmm …
 
Denkt ihr denn dass die Gesellschaft schon weit ist dass die Kinder von Homosexuellen nicht psychisch leiden müssten ?

auf jeden fall, aber man könnte ja auch sagen einer muss mal damit anfangen oder? allerdings glaube ich das eine gesellschaft die keinerlei moralische grenzen mehr zieht kurz vorm zerfall steht da sie von äußeren kräften, starken moralischen systemen überrannt wird, denn das gro der menschheit sehnt sich nach sicheren moralischen strukturen.

übrigens der thread hier ist mal wieder der hammer.
 
ich weiß nicht ob ich als kind bei einer familie aufwachsen will die beide das gleiche geschlecht haben … evtl. 2 kampflesben? hmmm …

Ich denke dass die Kinder in 95% der Fälle besser bei einem homosexuellen Paar aufgehoben wäre was die Geborgenheit und die Liebe betrifft. Aber ich denke auch dass die Kinder, sobald es in der Schule publik wird, leiden werden und das nicht zu knapp.
 
Ich denke dass die Kinder in 95% der Fälle besser bei einem homosexuellen Paar aufgehoben wäre was die Geborgenheit und die Liebe betrifft. Aber ich denke auch dass die Kinder, sobald es in der Schule publik wird, leiden werden und das nicht zu knapp.

ja und da wir als menschen nunmal herdentiere sind ist der faktor "liebe" innerhalb der familie recht überbewertet m.e.
 
Nicht ernst gemeint oder ?

ja irgendwie doch. ich kenne eine menge leute die haben ganz liebe eltern (hippies, freaks, irgdndwie so … meine eltern waren auch darunter) und viele von denen haben MASSIVE probleme sich in unserer gesellschaft zurechtuzfinden.
 
Ich denke dass die Kinder in 95% der Fälle besser bei einem homosexuellen Paar aufgehoben wäre was die Geborgenheit und die Liebe betrifft. Aber ich denke auch dass die Kinder, sobald es in der Schule publik wird, leiden werden und das nicht zu knapp.

Das kann man allerdings nicht als Kriterium für das Recht auf Nachwuchs/Adoption heranziehen. Sonst dürften Schwarze, Juden und so ziemlich alle Mitglieder des Prekariats einfach keine Kinder bekommen.
 
Das kann man allerdings nicht als Kriterium für das Recht auf Nachwuchs/Adoption heranziehen. Sonst dürften Schwarze, Juden und so ziemlich alle Mitglieder des Prekariats einfach keine Kinder bekommen.

Ich bitte dich, wenn heute ein Türke, ein "Schwarzer" oder ein Jude in der Klasse ist interessiert das in den wenigsten Fällen, bei "Homos" ist das schon noch eine andere Sache......"Ey dein Vadda ist ja ein **********..........."
 
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