soweit ich weiss, gehört bayern auch zu deutschland und in deutschland, dacht ich zumindest, gibt es eine trennung von staat und kirche. dann hat sich dieser glaubensverein allerdings auch aus staatlicher gesetzgebung rauszuhalten.
Hmmm ich glaube hier ist es ähnlich wie mit Bielefeld - exitiert es wirklich? Gehört Bayern wirklich ZU Deutschland?
Natürlich gehören Kriche und Staat getrennt, trotzdem lässt es sich nicht vermeiden, dass in einem Rechtsstaat auch religiöse Aspekte in die Rechtsordnung mit aufgenommen werden. Moral und Recht lassen sich nunmal schwer trennen und was beeinflusst unsere Moral?
zum einen entstammen viele dieser grundwerte eben NICHT dem christentum und zum anderen sollte doch für jeden von uns nicht die bibel, sondern das aktuelle recht ausschlaggebend sein (und dieses hat sich gefälligst nicht bei den kirchen anzubiedern)
Natürlich nicht! Wer spricht denn von der Bibel?
dafür versucht unser westlicher kulturkreis aber massiv seine vorstellungen anderen aufzuzwängen.
Ja, und ob das Richtig oder Falsch ist - ist eine Diskussion für sich, aber ich als Frau, möchte z.B. nicht in einem Land leben, wo der Islam als ausschlaggebenden Glauben gehalten wird und wo von einer Trennung von Kirche und Staat nicht mal ansatzweise die Rede ist.
das ist schlicht und ergreifend falsch! man wächst mit wertvorstellungen auf... richtig. aber nicht jeder wächst mit aberglauben und religion auf. ebenso ist es eine sehr naive betrachtungsweise zu meinen moralische vorstellungen können nur aus glauben oder religion entwickelt werden. dies ist eine vollkommen unzulässige annahme welche jeglicher grundlage entbehrt. andersherum passiert dies wesentlich öfters. welch unterschiedlich, aber dennoch widerwärtiges verhalten wurde und wird denn mit religion gerechtfertigt. im glauben hat man die perfekte rechtfertigung für jedes verhalten wenn man sich nur ein wenig mühe bei der argumentation macht... und oftmals muss man sich noch nichtmal wirklich dabei anstrengen.
KULTUR! Kultur ist hier das ausschlaggebende Wort - ich bin selbst nicht religiös, bin noch nicht mal getauft, weil meine Eltern sich nicht einigen konnten, ich werde auch sicher nicht mir den katholischen - erzkonservativen Glauben - aufschwatzen lassen und hüte mich davor in die Kirche einzutreten, denn ich glaube, so, wie es erwartet wird einfach nicht daran, also was soll ich dann dort? Nur um mal kirchlich Heiraten zu können? Was für ein absurder Gedanke.
Ich brauche niemanden der mir vorschreibt an was und WIE ich zu glauben habe, ich kann das sehr gut auch für mich selbst entscheiden. Jedoch ist es mir egal, wenn jemand nach christlichem Wege leben möchte, bitte soll er doch - ist doch jedem selbst überlassen, an was er glaubt oder nicht.
Fakt ist aber, dass meine Wertvorstellungen und Annahmen die ich von der Welt habe von irgendwas beeinflusst worden sind, dass ich nicht an den guten Mann im Himmel oder die Jungfrau Maria glaube, heißt ja nicht, dass ich an gar nichts glaube - ich glaube an die Wissenschaft und an Zufälle/Schicksal etc.
Doch woher kommt das? Einerseits natürlich aus meinem Umfeld, wir waren noch nie große Kirchengänger, aber auch aus eigener Erfahrung, Überzeugung.
Man muss sich aber auch fragen; WIESO glauben so viele Menschen an etwas, was sie eigentlich nie wissen können?
Weil wir alle an irgendetwas glauben MÜSSEN, die einen glauben an Gott, die anderen sind Anhänger der Wissenschaft, aber jeder, JEDER versucht sich auf irgendeine Weise zu erklären, wieso und weshlab wir auf der Welt sind und was "danach" passiert.
Ich stimme dir da voll und ganz zu; mit dem Glaube kann man vieles rechtfertigen, und es wird auch bis ins letzte ausgenutzt und mir dreht sich dabei der Magen um, wenn ich höre wie sich die Katholiken selbst feiern und der Papst mal wieder ein extra überzeugendes Argument gegen die Abtreibung/Pille etc. präsentiert hat.
Der Glaube sollte die Menschen zusammen führen und sie nicht noch weiter trennen; doch viele verschiedene Religionen mit verschiedenen Wertvorstellungen spalten uns, genau wie alles andere auch. Es ist eine Meinung und es ist nunmal nicht jeder immer der gleichen Meinung. DIES sollte man akzeptieren und nicht ständig jeden immer bekehren wollen.
natürlich habe ich die. diese ist allerdings in keinerlei religion oder glauben begründet.
An was misst du deine moralischen Vorstellungen, was ist das ausschlaggebende bei dir, wenn es weder Religion noch Glaube ist.
Ich glaube, du missinterpretiert das Wort "Glaube" meines Textes; ich rede nicht vom kirchlichen Glauben, sondern davon an was du persönlich glaubst, wie du dir die Welt erklärst; ob bei dir der Gott oben sitzt und die Fäden zieht oder ob sich die Menschen aus Zellen entwickelt haben.
Ich persönlich hüte mich davor, bei diesem Thema meine Gegenargumente mit dem Christentum zu untermauern. Wäre nicht mal auf die Idee gekommen.
Meine Gegenargumente basiere ich einzig und allein - auf meine persönliche Erfahrung, dass ich mit Vater UND Mutter deutlich glücklicher bin, als nur mit Mutter nach der Trennung. Natürlich habe ich nun ein ganz besonderes Verhältnis zu meiner Mutter, weil wir eben ein paar Jahre nur zu zweit waren, aber ich habe mich gefreut, wieder eine richtige Vaterfigur zu haben, eine männliche Bezugsperson. Aus diesem Grund glaube ich, dass Kinder besser in heterosexuellen Ehen aufgehoben sind. Und ich verwende hier bewusst das Wort BESSER, denn ich bin nicht GEGEN Adoption von Kinder durch gleichgeschlechtliche, bevorzuge aber die Konstellation Mann und Frau.