AVM Thermostate Smart Home Erfahrungen

... SD oder MicroSD rauchen nach ca 2 Monaten ab und man sollte immer eine 1 zu 1 Kopie parat haben.
Na, dann laufen meine mit 4 Monaten ja schon entgegen deiner Erfahrungen unverschämt lange -
und natürlich sollte man immer ein Backup haben. Ich bin allerdings inzwischen vom Klon weg und nehme fsarchiver.
 
Was nun aber SD-cards und andere Aussagen zu tun haben mit dem Thema, ist mal wieder äußerst schwierig zu beantworten. 🙄
 
Es kommt immer darauf an, wie viele schreib Zugriffe du hast.
Also bei mir läuft ein Rasberry mit SD und OpenHab schon 3 Jahre. Macht nicht den Anschein als würde die kaputt gehen wollen.

Ich glaube auch nicht das eine Homebridge Schreibzugriffe ohne Ende hinlegt. Kann mich auch irren, bin beim Thema Homebridge ja neu unterwegs und wurde erst durch diesen Thread hier angefixt. Schlimm genug das mich das Thema um die 80 Euro kosten wird.

Noch schlimmer, Zustellung gestern bis 20 Uhr, Zustellung abgebrochen, Gründe dafür: Krankheit des Fahrer, Unfall oder Arbeitszeit überschritte… Gucken wir heute mal
Was nun aber SD-cards und andere Aussagen zu tun haben mit dem Thema, ist mal wieder äußerst schwierig zu beantworten.
Unter dem Gesichtspunkt der Hardware und ob man eine SD nimmt oder doch noch mal 20-80 Euro zusätzlich für ein anders Speichermedium?

Aber ja, ich denke wir reden hier von einer Homebridge und nicht von einer NAS. Wobei ich ja schon gesehen habe, dass man auf einer Synology NAS auch eine Homebridge installieren kann. Da ich so oder so noch Backup und Speichermöglichkeiten suche… Aber nein, nicht jetzt wegen einer Homebridge. Dieser Monat war teuer genug, viel zu teuer

Aber lasst uns doch zum Thema Homebridge zurück kommen.

Was habt Ihr noch für Erweiterungen installiert und was macht ggf. Sinn zusätzlich zu installieren? Hat einer die Alexa mit am laufen?
 
Wenn du Zugriff auf die Therme hast, kannst dir die in Investition in smarte Thermostate sparen.
In einer Mietwohnung ohne Zugriff auf die Therme kann man mit den Dingern sparen.
Sorry, nein. Beim Zugriff auf die Therme regelst du nur die Steuerung der Therme selbst (also Nachtabsenkung etc.) - sobald du in den einzelnen Zimmern zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Temperaturen gradgenau einstellen willst, brauchst du zwingend auch die passenden Thermostate. Das kann entweder über den Zugriff auf dieTherme (Steuerung inkl. Bridge) oder über eine separate Bridge erfolgen, die mit der Therme eben nicht verbunden ist.
 
Sorry, nein. Beim Zugriff auf die Therme regelst du nur die Steuerung der Therme selbst (also Nachtabsenkung etc.) - sobald du in den einzelnen Zimmern zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Temperaturen gradgenau einstellen willst, brauchst du zwingend auch die passenden Thermostate. Das kann entweder über den Zugriff auf dieTherme (Steuerung inkl. Bridge) oder über eine separate Bridge erfolgen, die mit der Therme eben nicht verbunden ist.
Das ist korrekt. Die Frage ist, ob dieses Vorhaben so sparsam ist, wie es zunächst scheint.
Die Wärmemenge, die du einkaufen musst (in Form von Gas zum Beispiel), hängt vom Wärmebedarf der Wohnung ab. Mit Einzelraumregelungen lässt sich dieser drücken. Was aber noch dazu kommt, ist die Effizienz der Therme und die kann unter Umständen deutlich leiden.
Ich hab hier auch alles mit tado Thermostaten voll, wirklich gespart hat das Zeug aber nicht. Oder anders ausgedrückt: Damit man nicht zu viel Behaglichkeit verliert, muss so ein Raum auch innerhalb von einer Stunde wieder hochgeheizt werden können. Das braucht hohe Vorlauftemperaturen im Heizsystem. Das wiederum braucht eine hohe Kesseltemperatur und ist ein ineffizienter Betriebszustand der Therme. Dazu kommt ein erhöhter Verschleiß durch vermehrtes Takten und dadurch wiederum zusätzliche Verluste.
Um das zu ändern, muss die Vorlauftemperatur runter. Wenn jetzt bei mir die Heizung mal komplett aus ist, dauert das 24 Stunden, bis wieder Wohlfühltemperatur herrscht (Raumtemperatur auf etwa 14°C abgefallen). Also heize ich tagsüber durch und habe die Nachtabsenkung an der Therme einprogrammiert. Ergebnis: Mein Gasverbrauch ist quasi gleich geblieben. Wüsste ich jetzt, was ich heute weiß, hätte ich mir die 800€ Tado Investition gespart.
Als Bonus:
- Behaglichkeit ist deutlich höher, da die Luft nicht so warm ist und die Flächen (Wände, Böden, Möbel) insgesamt wärmer.
- Weniger Verschleiß an der Therme, da weniger Startvorgänge.


Wenn man keinen Zugriff auf die Therme hat, hat man keine Chance, da geht es nur mit Einzelraumregelung durch Thermostate. Da können die "smarten" Dinger durchaus was sparen. Aber wie gesagt, signifikant gespart haben wir damals durch die Tado Investition nicht. Vor Tado hatten wir 18.000 bis 22.000 kWh Gas im Jahr und mit Tado auch. Jetzt, mit Thermenoptimierung ist der Gasverbrauch immernoch in der Größenordnung, aber wesentlich mehr Behaglichkeit und besser laufende Therme.
 
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Ganz ehrlich wenn die Raumtemperatur auf 14°C abfällt, ist das definitv zu kalt, wenn das am Abend wieder 22°C haben soll. Aber 18°C statt durchgehend 22°C macht durchaus einen Unterschied.

Es gibt aber auch Zimmer in einem Haus die zweitweise unterschiedliche Temerpaturen haben sollen, die Kinderzimmer bei uns z.B. Dort soll es Nachmittags bis Abends warm sein, Abends soll die Heizung aus sein, die Zimmer werden durchgelüftet und man kann angenehm schlafen. Dort geht es weniger ums sparen sondern um den Komfort.
 
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Wenn man keinen Zugriff auf die Therme hat, hat man keine Chance, da geht es nur mit Einzelraumregelung durch Thermostate. Da können die "smarten" Dinger durchaus was sparen. Aber wie gesagt, signifikant gespart haben wir damals durch die Tado Investition nicht. Vor Tado hatten wir 18.000 bis 22.000 kWh Gas im Jahr und mit Tado auch. Jetzt, mit Thermenoptimierung ist der Gasverbrauch immernoch in der Größenordnung, aber wesentlich mehr Behaglichkeit und besser laufende Therme.
Na ja, der Verbrauch hängt ja auch noch von anderen Dingen ab wie ordentlicher Dämmung des Hauses/Wohnung, Außentemparatur, usw.
ICH kann nur für mich sagen:
ich habe ca. 200€ für die Homematic Thermostate investiert (4 Stück im Angebot, die Zentrale hatte ich bereits) und die Raum-Temparaturen genau eingestellt (WZ 20, SZ 17, Bad 21, Kü/Flur 17).
Vor dem Einbau: 7500 - 8000kWh (Gas) = ca. 110kWh/qm Wohnfläche (70qm)
Seit dem Einbau (letzte Abrechnung: 5000kWh = 71kWh/qm

Der Vergleich hinkt etwas, da ich auch den Warmwasserverbrauch im Zuge der Energiesparmaßnamen reduziert habe.
Aber: Ich kann nur sagen, dass es sich für mich bereits gerechnet hat denn mit den alten Thermostaten konnte ich kaum was gezielt einstellen
 
Na ja, der Verbrauch hängt ja auch noch von anderen Dingen ab wie ordentlicher Dämmung des Hauses/Wohnung, Außentemparatur, usw.


Der Vergleich hinkt etwas, da ich auch den Warmwasserverbrauch im Zuge der Energiesparmaßnamen reduziert habe.
Ja, das spielt ne Rolle und ist im Wärmebedarf der Wohnfläche drin. Also wenn wir jetzt mal von Durchschnittsgrößen und nicht Palästen ausgehen.

Und Warmwasser ist massiv: Je besser gedämmt, desto höher der WW Anteil. Bei uns (zwei Personen) macht er 15% des Wärembedarfs aus, in gut gedämmten Gebäuden kann das auch mal auf 40% und mehr steigen.
 
Ich habe einen Pi4B mit 2GB für Homebridge inkl. piHole --> extra nachgeschaut: 1,41GB von den 2GB frei.
Also 2GB ist mehr als genug und selbst ein 4B langweilt sich mit rd. 3% Prozessorlast.

Das Problem: eigentlich reichen auch 8GB SD-Karte - man bekommt aber eine so kleine kaum noch.
Und hier immer darauf achten eine "Markenkarte" zu nehmen. Ich nehme immer die Sandisk Extreme


Kannst du auch in 5-8 Minuten selbst installieren : Raspberry Pi Imager
Dort dann das "Homebridge" Image auswählen, fix konfigurieren und installieren - Anleitungen en mass im Netz



WLAN geht, aber LAN ist besser. Dann kann das Ding stehen wo es will.


macht doch nix ;-)



Das machst man nicht in Homebridge, sondern alles in Homekit
Homebridge stellt dir als Gateway nur alles in Homekit zur Verfügung zB meine HomematicIP Geräte tauchen in Homekit auf und können von dort bedient/automatisiert werden. Genau wie meine HUE-Lampen/Steckdosen (über deConz mit ConbeeII-Stick (zigbee)) oder Ikea-Schalter oder Fritzbox.
Du konfigurierst also in Homebridge nur das Gateway zu Homekit selbst (Kinderkram) und die Plugins für die verschiedenen Gerätehersteller/Bridges (bei mir: HomematicIP, deConz (zigbee) und Fritzbox) - Schwierigkeitsgrad: in der Regel leicht und übersichtlich - hängt aber von Programmierer des jeweiligen Plugins ab.




Zu Alexa kann ich persönlich leider nichts sagen.
Aber noch einen Kauftip: schau auf jeden Fall bei einem offiiellen Raspi-Händler und nicht beim großen Fluss. Ich habe meine HW bei berrybase gekauft (preiswert & original)
Und als Gehäuse mit komplettem Zubehör habe ich dieses hier - unschlagbar im Preis, komplett und schick.
Hoffe das hilft schon mal ...
Und ein paar hilfreiche webseiten:
https://www.raspberrypi.com/
https://homebridge.io/
https://github.com/homebridge/homebridge-raspbian-image/wiki
Backup & Recovery am Mac
Ehrlich gesagt, wenn du neu aufsetzt, würde ich gleich auf eine SSD anstelle der SD Karte gehen. Sparst dir später wenn du mehr machen möchtest den Umzug. Schau dir auch mal den Homeassistant an. Läuft auch gut auf dem Rapsi 4 oder sogar auch auf dem 3b noch. Der Einsatzbereich ist aber vielfältiger, und die Comunitie dahinter ist größer und wird auch besser weiterentwickelt.
 
Das ist korrekt. Die Frage ist, ob dieses Vorhaben so sparsam ist, wie es zunächst scheint.
Die Wärmemenge, die du einkaufen musst (in Form von Gas zum Beispiel), hängt vom Wärmebedarf der Wohnung ab. Mit Einzelraumregelungen lässt sich dieser drücken. Was aber noch dazu kommt, ist die Effizienz der Therme und die kann unter Umständen deutlich leiden.
Ich hab hier auch alles mit tado Thermostaten voll, wirklich gespart hat das Zeug aber nicht. Oder anders ausgedrückt: Damit man nicht zu viel Behaglichkeit verliert, muss so ein Raum auch innerhalb von einer Stunde wieder hochgeheizt werden können. Das braucht hohe Vorlauftemperaturen im Heizsystem. Das wiederum braucht eine hohe Kesseltemperatur und ist ein ineffizienter Betriebszustand der Therme. Dazu kommt ein erhöhter Verschleiß durch vermehrtes Takten und dadurch wiederum zusätzliche Verluste.
Um das zu ändern, muss die Vorlauftemperatur runter. Wenn jetzt bei mir die Heizung mal komplett aus ist, dauert das 24 Stunden, bis wieder Wohlfühltemperatur herrscht (Raumtemperatur auf etwa 14°C abgefallen). Also heize ich tagsüber durch und habe die Nachtabsenkung an der Therme einprogrammiert. Ergebnis: Mein Gasverbrauch ist quasi gleich geblieben. Wüsste ich jetzt, was ich heute weiß, hätte ich mir die 800€ Tado Investition gespart.
Als Bonus:
- Behaglichkeit ist deutlich höher, da die Luft nicht so warm ist und die Flächen (Wände, Böden, Möbel) insgesamt wärmer.
- Weniger Verschleiß an der Therme, da weniger Startvorgänge.


Wenn man keinen Zugriff auf die Therme hat, hat man keine Chance, da geht es nur mit Einzelraumregelung durch Thermostate. Da können die "smarten" Dinger durchaus was sparen. Aber wie gesagt, signifikant gespart haben wir damals durch die Tado Investition nicht. Vor Tado hatten wir 18.000 bis 22.000 kWh Gas im Jahr und mit Tado auch. Jetzt, mit Thermenoptimierung ist der Gasverbrauch immernoch in der Größenordnung, aber wesentlich mehr Behaglichkeit und besser laufende Therme.
Das kann ich nur unterstreichen. Geheizt wird mit der Heizung und nicht mit Thermostaten. Heizkurve, also die Vorlauftemperatur, so weit wie möglich runter mit einer für das Haus angepassten Steigung. Für ein 100KW Haus ist eine Steigung von 0,5 optimal. Ich konnte meine VL-Temperatur von 65°C bei der alten Heizung auf bis zu 35°C absenken. Einsparung real 17% mit Wohlfühltemperatur 21°C.
Zum einpendeln alle Thermostatventile voll auf, bis die zwei wichtigsten Räume (Wohnzimmer ..) immer die Wunschtemperatur erreichen. Die anderen Räume (Schlafzimmer ..) entsprechend abdrehen/einstellen. Besser geht es nur mit einem richtigen Hydraulischen Abgleich. Aber es geht auch so. Diese Optimierung der Heizungsanlage benötigt mindestens eine längere Heizperiode, aber es lohnt sich. Meine Themostatventile verstelle ich sehr selten. Nur wenn in der Übergangszeit mal die Sonne voll ins Wohnzimmer scheint. Der einzige Nachteil ist, das alles etwas träge reagiert. Deswegen soll man selten genutzte Räume auch nicht zu stark absenken. Jede Auskühlung muss wieder aufgeheizt werden was Energie kostet.
 
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Ehrlich gesagt, wenn du neu aufsetzt, würde ich gleich auf eine SSD anstelle der SD Karte gehen. Sparst dir später wenn du mehr machen möchtest den Umzug.
Umzug sd auf ssd? Habe ich vorletzte Woche für mein Raspi-NAS gemacht - dauerte 15min:
sd-Karte auf MBP klonen mit ApplePiBaker (7min) - ssd an MBP anschließen - restore des Klons auf ssd mit gleichem Tool (8min)

oder das gleiche mit Hilfe eines laufenden "Ersatz-Raspi" und einem existierenden fsarchiver-Backup (10min):

ssd an Raspi - Partitiontable und Grub aus Backup per dd einspielen (5s) - Boot- und Root-Partitionen aus fsarchiver-Backup zurückspielen (6-8min) - ssd abstecken und an Original-Zielsystem anstecken und booten (2min)
Habe ich ebenfalls zum testen des restores des automatischen wöchentlichen Backups gemacht.

Und Backups sollte man sowieso haben. Also ich brauche nicht unbedingt und besser SSDs als Boot-Devices.
Schau dir auch mal den Homeassistant an. Läuft auch gut auf dem Rapsi 4 oder sogar auch auf dem 3b noch. Der Einsatzbereich ist aber vielfältiger, und die Comunitie dahinter ist größer und wird auch besser weiterentwickelt.
Mach ich mal über Weihnachten - ich bin aber sehr zufrieden mit Homebridge und dessen Einfachheit
 
Ganz ehrlich wenn die Raumtemperatur auf 14°C abfällt, ist das definitv zu kalt, wenn das am Abend wieder 22°C haben soll. Aber 18°C statt durchgehend 22°C macht durchaus einen Unterschied.

Es gibt aber auch Zimmer in einem Haus die zweitweise unterschiedliche Temerpaturen haben sollen, die Kinderzimmer bei uns z.B. Dort soll es Nachmittags bis Abends warm sein, Abends soll die Heizung aus sein, die Zimmer werden durchgelüftet und man kann angenehm schlafen. Dort geht es weniger ums sparen sondern um den Komfort.
Na klar macht das einen Unterschied:
Niedrigere Durchschnittstemperatur heißt weniger Wärmebedarf.
Der Punkt ist nur folgender: Wenn du eine niedrigere Temperatur willst, dann musst du am Kessel einstellen (Heizzeiten, Vorlauftemperaturen usw), nicht am Thermostat. Dann sparst du richtig!

Dieser ständige Wechsel der Temperaturen in einzelnen Zimmern führt zu folgendem:
1. Ruinierung der Hydraulik
2. höhere Vorlauftemperaturen sind nötig und durch diese beiden Punkte
3. Schlechtere Effizienz der Therme.

Deiner Einsparung von 6% auf der Wärmebedarfsseite steht halt keine entsprechende Einsparung auf der Heizenergieseite gegenüber. Wenn es ganz dumm läuft steigt die sogar, weil die Therme ständig von der wechselnden Hydraulik abgewürgt wird.
Dazu kommt: Tagsüber z.B. durchheizen auf niedrigerem Niveau entspricht einer ganz anderen Behaglichkeit. Die Flächen und Möbel werden nämlich lange nicht so schnell warm wie die Luft.
Im Neubau sind die smarten Thermostate witzlos, da heizt man durch, weil die sowieso kaum Wärmebedarf haben. Und auch im Altbau bin ich bei Durchheizen tagsüber mit Nachtabsenkung um 3 grad Celsius angekommen, das ist nicht teurer als mit Tado rumspielen, aber deutlich behaglicher. Die Anschaffungskosten von den Dingern noch gar nicht berücksichtigt.

P.S. Wenn es mal smarte Thermostate gibt, die den Namen verdienen, sieht die Sache vielleicht anders aus. Dazu gehört dann aber auch dynamische Regelung der Vorlauftemperaturen bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Effizienz der Therme usw. Das gibt es nicht. Die derzeitigen System dümpeln alle nur an der Wärmebedarfsseite herum und das ist halt Murks. Im Mietshaus hat man keine andere Chance, aber es bleibt Murks.
 
Ich war auch erst auf dem Trip mir smarte Thermostate zu kaufen. Bis mir nach Studium des Hydraulischen Abgleiches klar wurde, das man mit Thermostaten eigentlich nur abregeln kann. Die Gefahr ist groß viel zu viel Energie zu verlieren, weil das Gleichgewicht zwischen Therme (Energiequelle) und Zimmer (Energiesenke) nicht mehr stimmt. Smarte Thermostate müssen eigentlich direkt mit der Therme kommunizieren und dessen Energieabgabe entsprechend regeln. Das macht eigentlich nur das ggf. mit installierte Smartteil im Wohnzimmer: Wunschtemperatur einstellen und das Gerät regelt von dort mit dem Außentemperaturfühler zusammen die Energieproduktion für den Heizkreis - optimale Heizkurve vorausgesetzt.
 
Na klar macht das einen Unterschied:
Niedrigere Durchschnittstemperatur heißt weniger Wärmebedarf.
Der Punkt ist nur folgender: Wenn du eine niedrigere Temperatur willst, dann musst du am Kessel einstellen (Heizzeiten, Vorlauftemperaturen usw), nicht am Thermostat. Dann sparst du richtig!

Dieser ständige Wechsel der Temperaturen in einzelnen Zimmern führt zu folgendem:
1. Ruinierung der Hydraulik
2. höhere Vorlauftemperaturen sind nötig und durch diese beiden Punkte
3. Schlechtere Effizienz der Therme.

Deiner Einsparung von 6% auf der Wärmebedarfsseite steht halt keine entsprechende Einsparung auf der Heizenergieseite gegenüber. Wenn es ganz dumm läuft steigt die sogar, weil die Therme ständig von der wechselnden Hydraulik abgewürgt wird.
Dazu kommt: Tagsüber z.B. durchheizen auf niedrigerem Niveau entspricht einer ganz anderen Behaglichkeit. Die Flächen und Möbel werden nämlich lange nicht so schnell warm wie die Luft.
Im Neubau sind die smarten Thermostate witzlos, da heizt man durch, weil die sowieso kaum Wärmebedarf haben. Und auch im Altbau bin ich bei Durchheizen tagsüber mit Nachtabsenkung um 3 grad Celsius angekommen, das ist nicht teurer als mit Tado rumspielen, aber deutlich behaglicher. Die Anschaffungskosten von den Dingern noch gar nicht berücksichtigt.

P.S. Wenn es mal smarte Thermostate gibt, die den Namen verdienen, sieht die Sache vielleicht anders aus. Dazu gehört dann aber auch dynamische Regelung der Vorlauftemperaturen bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Effizienz der Therme usw. Das gibt es nicht. Die derzeitigen System dümpeln alle nur an der Wärmebedarfsseite herum und das ist halt Murks. Im Mietshaus hat man keine andere Chance, aber es bleibt Murks.
Das stimmt natürlich, gut ich persönlich heize mit Öl und Holz, nicht mit Gas. Neben meiner hat das Haus noch 2 andere Wohnungen.
Zu einfach ist mir aber die einzige Reduzierung eines Smart Thermostates nur auf "Einsparung", das ist ja nicht der einzige Aspekt am ganzen.
Der Komfort ist wie schon gesagt auch wichtig, im Büro hat es bei mir z.B. immer nur 18°C... ich gehe nicht gerne ins Büro. :)
Wenn ich aber muss dann sag ich meiner Uhr halt eine Stunde vorher sie soll dem Thermostat sagen dass es auf 21°C heizt, ohne dass ich irgendwo hinter dem Schreibtisch rumfriemeln muss, ich habe noch zwei Räume wo man nicht gut an die Thermostaten kommt bzw. kam.
Oder wenn wir im Winter in den Urlaub fahren, dann vergesse ich ja 100% dass ich die Thermostaten zurück drehe, so mach ich das von der Ferne.
 
Das stimmt natürlich, gut ich persönlich heize mit Öl und Holz, nicht mit Gas. Neben meiner hat das Haus noch 2 andere Wohnungen.
Zu einfach ist mir aber die einzige Reduzierung eines Smart Thermostates nur auf "Einsparung", das ist ja nicht der einzige Aspekt am ganzen.
Der Komfort ist wie schon gesagt auch wichtig, im Büro hat es bei mir z.B. immer nur 18°C... ich gehe nicht gerne ins Büro. :)
Wenn ich aber muss dann sag ich meiner Uhr halt eine Stunde vorher sie soll dem Thermostat sagen dass es auf 21°C heizt, ohne dass ich irgendwo hinter dem Schreibtisch rumfriemeln muss, ich habe noch zwei Räume wo man nicht gut an die Thermostaten kommt bzw. kam.
Oder wenn wir im Winter in den Urlaub fahren, dann vergesse ich ja 100% dass ich die Thermostaten zurück drehe, so mach ich das von der Ferne.
D.h. da gibt es sozusagen drei Wohneinheiten an einem Kessel? Dann wird es zugegeben schon sehr schwierig ohne Einzelraumregelung.
Zu deinen beiden Komfortszenarien aber noch:
1. Wenn deine komplette Heizung vernünftig eingestellt und hydraulisch abgeglichen ist, fasst du die Thermostate sowieso nie wieder an. Du hast die Heizung auf 21°C eingeregelt und deine Thermostate auch auf den Wert. Die sind jetzt immer vollständig offen und regulieren gar nichts. Deren einzige Aufgabe ist dann, bei Fremdwärme (Sonne, Gäste, Raclette usw) einzelne Heizkörper automatisch abzudrehen und wieder aufzudrehen, damit die Räume nicht überhitzen. Auch im Urlaub wurschdeld man nicht am Thermostat herum, sondern stellt am Kessel eben Urlaubsmodus ein. Das geht bei unserem 17 Jahre alten Kessel mit einer Steuerung des Grauens in einer Minute mit Rückreisezeitpunkt. Sonst feuert die Therme die ganze Zeit gegen geschlossene Thermostate.
2. Zum Büro: Wenn du das in einer Stunde von 18 auf 21°C geheizt bekommst, ist die VL Temp zu hoch :)
Ist halt die Frage, ob es so effizient ist, dann die VL Temp so hoch zu halten oder ob eine Einzelraumlösung (Ne Splitklima mit Heizfunktion, zusätzlicher Heizlüfter oder halt doch durchheizen) um flott auf 21°C zu kommen nicht am Ende sogar die effizientere Lösung ist.

Und ich möchte nochmal betonen: Je mehr Parteien an einem Kessel hängen, desto nötiger ist so eine Einzelraumregelung und desto sinnvoller werden die steuerbaren Thermostate (ich weigere mich, die smart zu nennen), das ist ganz klar. Wenn man Zugriff auf die Therme hat, sind die Dinger echt nur Geldverschwendung.
 
Ich nutze auch die AVM 302 an 4 Heizkörpern gerade weil sie mit Adapter perfekt auf die Heizkörperventile passen und ich auch eine Fritzi habe. Nach Montage und Einrichtung schloss und öffnete sie das Ventil so wie es sein soll. Vorher hatte ich eins von Danfoss bestellt was ich aber umgehend zurückschickt habe weil es sich zwar mit Adapter montieren lies aber das Ventil nicht schloss so dass es dauerhaft heizte. Warum auch immer, ich kam nicht dahinter auch nach einer Kalibrierung nicht.

Da hatte ich erst mal die Nase voll von solchen Thermostaten. Es lies mir aber keine Ruhe und so entschloss ich mich es mal mit der von avm zu versuchen. Dass war allerdings zu einer Zeit wo es keine im Örtlichen Handel zu kaufen gab außer im Netz zu einem weitaus überteuerten Preis. Durch Zufall habe ich eins zu einem Vertretbaren Preis zu ergattern. Später kamen dann noch drei hinzu.

Zurück zu AVM:
Wie schon gesagt bin ich zufrieden mit der 302. AAAber einen Nachteil gibt es für mich doch. Man kann das Heizen Manuell am Thermostat für max. 120 Min unterbrechen (zum Lüften)was auch in der Fritzi registriert wird. Nun ist es aber so, dass man mit zunehmenden Alter vergesslich wird. Wenn ich sagen wir mal 20 Min als Heizpause eingestellt habe und man denkt nicht mehr daran beginn der Heizkörper nach Ablauf wieder mit dem Heizen. Was ich hier vermisse ist, dass die Fritzi kurz vor Ablauf der Zeit eine Pushnachricht aufs Smartphone schickt. "Heizpause in xxxx Min beendet" o.s.ä. Das müsste doch mit einem Firmwareupdate zu machen sein.

Ich habe diesbezüglich den Vorschlag auch schon bei AVM gemacht aber bisher ohne Antwort.
 
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