Auf Bewerbungsfotos lachen????

Hmmm.... hatte mal ein Bewerbungsfoto einer jungen
Foto-Praktikantin bekommen. S/W, auf die Arme war
"Praktikums-Bewerbung" Body-Painting mäßig geschrie-
ben. Sieht ziemlich gut aus, das Ganze....
Und, vom Aussehen der jungen Dame mal ganz abgesehen...
ist es auch sehr kreativ und gut ausgeleuchtet.

Ich hätte die sofort genommen.
(Bin aber verheiratet ;) )
 
Womit man wieder sieht, was Bewerbern einfällt, die es ernst meinen.
Die Idee finde ich übrigens gut, auch wenn sie an manchen Stellen nicht ankommen mag. Es ist auf jeden Fall ein Hingucker, der zur Folge hat, daß die Bewerbung nicht sofort in der Ablage P verschwindet. Es sei denn, mann bewirbt sich in einer Bank oder so einem Spießerhaufen.

Was ist denn aus der Dame geworden?
War sie so gut und kreativ, wie das Bild versprach?
 
chrischiwitt schrieb:
Womit man wieder sieht, was Bewerbern einfällt, die es ernst meinen.
Die Idee finde ich übrigens gut, auch wenn sie an manchen Stellen nicht ankommen mag. Es ist auf jeden Fall ein Hingucker, der zur Folge hat, daß die Bewerbung nicht sofort in der Ablage P verschwindet. Es sei denn, mann bewirbt sich in einer Bank oder so einem Spießerhaufen.

Was ist denn aus der Dame geworden?
War sie so gut und kreativ, wie das Bild versprach?

Tja, wie gesagt, ich hätte es gerne getestet, aber ... ehrlich
gesagt hatte ich 1. keinen Bedarf. Und 2., so blöd es auch ist, aber
wenn ich an meine Frau denke, ist es besser, wenn nicht den
ganzen Tag "so jemand" bei mir im Büro rumschwirrt. Nur
damit ich einen schönen Anblick habe...
 
Ich dachte ja nun an die fachlichen Qualtitäten.
Ist das männliche Fleisch so schwach?

Btw.: Ein ehmaligere "Vorgesetzter" hat sich mal gewaltig den Hals gebrochen, als er dann meinte, uns Mädels anmachen zu müssen. Da tobte dann der Papst im Kettenhemd. Übrigens ist er bei allen abgeblitzt. Und hat sich in seinem gekränkten männlichen Stolz auf böse Weise zu rächen versucht.

Wäre das noch ein ernstzunehmender Mann gewesen.......
 
chrischiwitt schrieb:
Lunde, Du hast mich jetzt angesprochen, oder?
Meine Einstellung ist mit Sicherheit nicht krank.

Wäre ich Firmenchef, hätte ich gewisse Ansprüche an das Können, aber auch das Auftreten meiner zukünftigen Mitarbeiter. Wobei die Optik und Herkunft eher zweitrangig wären.
Es ist in meinen Augen jedoch kein Fehler, im meiner Anzeige vorab zu veröffentlichen, daß ich z.B. für den Posten in asiatischer Heiltechnik einen Asiaten bevorzuge, der XXX Jahre in diesem Bereich gearbeitet und umfangreiche Kenntnisse erworben hat. Ist er damit aufgewachsen, ist es noch besser. Das heisst nicht, daß ein Europäer mit identischen Kenntnissen vorab rausfliegt.
Wichtig wäre dann, daß sich diese Person auch sprachlich mit den Patienten auseinandersetzen kann. Gerade im Heilbereich ist das oberwichtig.

Und wenn ich nur einen Schuhverkäufer einstellen möchte, der gutes Deutsch spricht, ist das auch okay. Dieser Mensch hat Kundenkontakt, er muß sich artikulieren und verständlich machen, aber auch den Kundenwunsch können.

Fragwürdige Gründe wären, wenn ein dummes Blondie, IQ = 2, für einen Sekretärinnenposten eingestellt wird. Sprechen und Schreiben Note 6, aber dafür WILLIG! Weil die Alte von Chef unwillig ist........ :zwinker:

Ich habe keineswegs dich gemeint sondern es war Crab der von einem kranken Gesetz sprach.

Es ist ein Unterschied ob ich jemand Detscher Muttersprache suche oder jemand der gutes Deutsch spricht.

Es darf auch nicht mehr nach jungen dynamischen Mitarbeiten gesucht werden. Das grenzt Aeltere und Behinderte aus. Wenn du zu einem Vorstellungsgespraech gebten wirst und der Personaler sagt unvorsichtigerweise: In ihrem Alter und als Alleinerziehende halten wir sie fuer die Taetigkeit an der Kasse fuer nicht mehr geeignet ist er drei Monatsgehaelter los. Das finde ich eine gute Sache.
 
crab schrieb:
Ich sage ja, das Gesetz ist krank. Wenn ein Arbeitgeber einen asiatischen Artzt einstellen will, dann ist das alleine seine Angelegenheit. Denn nur durch den Wunsch einen Asiaten einzustellen werden andere Personen nicht diskriminiert - sie passen einfach nicht in das Anforderungsprofil.

Oh Mann, allerdings ist das krank... :-O
Schrecklich.
 
Ist ja toll zu wissen.

Wenn mir also im Gespräch wer signalisiert, daß ich, Frau mittleren Alters, nicht verehelicht und ohne Kinder, nicht in Frage komme, kann ich klagen?
Bei uns Frauen wird ja immer gesagt, wir KÖNNTEN noch Kinder kriegen und dann ausfallen. In meinem Alter eher unwahrscheinlich, aber oft genug gehört........

Irgendwie weiss ich doch, warum ich immer mit offenen Karten spiele und meine Zipperlein klar darlege. Wer mich dann nicht will, hat sicher was verpasst. Jedenfalls werde ich dann nicht aus "gesundheitlichen Gründen" nach der Probezeit oder später gefeuert.

Krank ist eigentlich nur, daß Firmen mit ihren Mitarbeitern umgehen können wie mit einem alten Putzlappen. Niemand fragt nach, was hinter einer "betriebsbedingten Kündigung" steckt.
 
lundehundt schrieb:
In ihrem Alter und als Alleinerziehende halten wir sie fuer die Taetigkeit an der Kasse fuer nicht mehr geeignet ist er drei Monatsgehaelter los. Das finde ich eine gute Sache.

Das finde ich eine total bescheuerte Sache.
Wenn ich in meinem Laden gerne junge Menschen mit dynamischer Ausstrahlung beschäftige, weil das meine Kundschaft ist, dann ist das MEINE Sache.

Dass ich in meinen Karateschulen keine Rollstullfahrer als Trainer einstelle, ist ja wohl selbstverständlich. Und dass ich als Verkäuferin in einem "Mode für Mollige"-Laden gerne eine mollige Verkäuferin hätte, ist ja wohl auch nachvollziehbar. Genauso, wie ein asiatischer Experte für mich eine gute Sache ist, wenn ich eine Akupunkturklinik habe.

Was ist denn das für eine kranke Gängelung? Naja, wird sein wie immer: Es gibt dann eben keine Ausschreibungen mehr, und prompt wird wieder alles für alle noch schwerer. Vor allem für die, die vor Diskriminierung geschützt werden sollen.
 
Das große Problem ist, das immer zwei Interessengruppen aufeinanderprallen.

Der Unternehmer, im Folgenden als "Chef" betitelt, möchte natürlich einen Mitarbeiter, der 150% Einsatz zeigt.

Die Sache ist, das niemand diese Anforderung erfüllen kann.
Ein Mitarbeiter will seinen Urlaub, und er ist auch mal krank. Was dem Chef natürlich nicht passt. Wobei er vergisst, daß auch er nur ein Mensch ist. Aber er steht auf ner anderen Stufe und seine Lakaien machen schon.
Meist geht es ohne ihn, da immer ein Stellvertreter für 3 Wochen da ist.

Eine alleinerziehende Mutter ist aber leider auch ein Gefahrenfaktor. Sie kann von jetzt auf gleich ausfallen, wenn was mit den Kindern ist. Und ich habe es selbst in der Gastronomie / Schichtdienst erlebt, daß Kolleginnen ihre Kinder vorgeschoben haben, um sich ein paar freie Tage zu erlügen. Die Damen wurden dann in einigen Etablissements gesehen und haben trotzdem noch gelogen. So Marke: Da war ich nicht, das war ein Irrtum, kann gar nicht sein.
Was bei uns in der Taxi-Szene natürlich der Faux-Pas war, zumal die dann noch per Taxe unserer Zentrale nach Haus kutschiert wurden.......
Hat mich echt gewundert, daß der Chef da nicht auf den Tisch gehauen hat. Ich musste das nämlich meist ausbaden, bzw. stand im Laden, wären die dummen Kühe sich amüsiert haben.

Aber definiere doch bitte mal "jung und dynamisch". Dieser Begriff amüsiert mich.
Wenn da wer wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend rennt, aber nichts Brauchbares rüberbringt, ist das eher ne Seifenblase.
 
chrischiwitt schrieb:
Aber definiere doch bitte mal "jung und dynamisch". Dieser Begriff amüsiert mich.
Wenn da wer wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend rennt, aber nichts Brauchbares rüberbringt, ist das eher ne Seifenblase.

Deswegen hab ich ja - falls die Frage an mich geht - "dynamische Ausstrahlung" geschrieben. Der Verkäufer in einem "In-Shop" muss eben auch "in" wirken. Ich möchte im Sportgeschäft nicht von einem langsamen Dicken bedient werden - das entspricht nicht meiner Idee von einem Sportgeschäftverkäufer. ;-)

Also sucht der Chef natürlich nach jemandem, der mit der Kundschaft schnell auf Du und Du kommt.... Nur als EIN Beispiel. :)
 
Ich würd's differenzieren auf welchen Job du dich bewirbst.

Bei Axel Springer (*betriebsgeheimnisse ausplauder*) wird es gerne gesehen, wenn eine blonde 25 Jährige in Buisness-Look über beide Ohren strahlt.

Bei einer Bank sähe es dann schon anders aus, nicht wahr?
 
lundehundt schrieb:
Es darf auch nicht mehr nach jungen dynamischen Mitarbeiten gesucht werden. Das grenzt Aeltere und Behinderte aus. Wenn du zu einem Vorstellungsgespraech gebten wirst und der Personaler sagt unvorsichtigerweise: In ihrem Alter und als Alleinerziehende halten wir sie fuer die Taetigkeit an der Kasse fuer nicht mehr geeignet ist er drei Monatsgehaelter los. Das finde ich eine gute Sache.

Das ist das Allerletzte. Diese Gleichmacherei aller Bewerber vor dem Arbeitgeber schadet viel mehr als sie nützt. Vor allem wird dem Missbrauch seitens der Bewerber Tür und Tor geöffnet. Dadurch werden letztlich jedoch nicht mehr ältere oder behinderte Stellensucher eingestellt werden - aber die Gerichte, Anwälte und Missbrauchswilligen werden sich die Hände reiben.

Außerdem werden künftig die abgwiesenen Bewerber alle möglichen oder keine Ablehnungsgründe erfahren, aber garantiert nicht mehr die wirklichen. Auf Bewerbungen wird auch kaum noch geantwortet werden wenn man nicht zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Das Risiko verklagt zu werden, ist einfach zu groß.

Diese allgemeine Unterstellung die Unternehmen würden andere diskriminieren, nur weil sie Anforderungsprofile stellen, ist eine grundfalsche Voraussetzung, auf der aber das Gesetz basiert.
 
Moment mal. Eine "Gleichmacherei" sollte eigentlich selbstverständlich sein, da Menschen nach ihrem Können und nicht nach Alter oder Optik eingestellt werden sollen. Sonst werden irgendwann nur noch junge blonde, aber strohdoofe Mädels mit dicken Hupen auf relevanten Plätzen sitzen, weil sie ja ein EyeCatcher sind. Was dem Unternehmen aber nicht wirklich etwas nützt.

Auch heutzutage ist es fast normal, daß auf Bewerbungen nicht mehr geantwortet wird. Und das, obwohl Rückporto bzw. ein frankierter Rückumschlag beiliegen. Nicht mal ein kurzer Anruf ist drin, weil der Bewerber ja etwas hinterfragen könnte. Die Gründe der Ablehnung wird man auch nicht erfahren. Für die Firmen ist es angesichts der Flut der Bewerber einfacher, einen Standardbrief abzuschicken. Und rufst Du selbst an und hinterfragst die Geschichte, bekommst Du selten eine befriedigende Antwort.
Ich stehe gerade selbst in der Situation. Ich habe mich beworben, nach 2 Wochen noch immer keine Antwort. Die Perso stellt sich unwissend.
Aber das ist für eine Firma ein verdammt schlechter Stil.

Auf gut deutsch: Ich bin stocksauer.
Der Job ist Scheisse, ich will ihn nicht wirklich, aber der Respekt meiner Person gegenüber sollte besagen, daß ich ein Recht auf eine Absage habe.
 
Natürlich ist es falsch und unproduktiv von den Firmen auf Passfotos zu achten!

Aber ich habe bei AS täglich 20 Bewerbungen durchgeschaut und in zwei Stapel eingeteilt: Genommen - Ausgemustert

2 Bewerber täglich kamen in die engere Wahl. Und für die Auslese hast du nur eine halbe Stunde! Wonach geht man also?

1. Optik von außen... 3 weg.
2. Vollständigkeit... 1 weg.
3. Abschluss... 5 weg.
4. Notendurchschnitt... 4 weg.
5. Berufserfahrung... 2 weg.

15 weg... bleiben noch 3 die AS nicht haben will. Ein fleißiger Neuling wie ich, geht an die Sache gewissenhafter heran als der Chef oder die Sekretärin. Dann kommt es schnell mal dazu, dass "der erste Eindruck" entscheidet. Und dann kommt es vor allem darauf an, wofür man sich bewirbt! Die Bild-Zeitung braucht hübsche Blondies, die Welt eher zugeknöpfte Krawattis und so weiter!

(Das alles war jetzt sehr bildlich gesprochen! *g*)
 
Jetzt würde mich wirklich mal interessieren, wonach die Vorabauswahl nun definitv getroffen wird.
Wenn durch eine Stellenanzeige bis zu 200 Bewerbungen eingehen, geht man doch erstmal nach der Aufmachung der Bewerbung.
Lose Blätter, möglichst noch geknickt - weg.
Plastikhüllen - naja, aber oft auch weg. Kommt auf die Firma an.
Handschriftlich - weg (leider)
Ohne Foto - auch weg.

Vielleicht sitzt hier ja mal ein moderner Personalchef, der uns umfassend aufklären mag. Was die Kurse bzgl. Bewerbungstraining so vermitteln, ist veraltet, spießig, unkreativ und und und......

Im Großen und Ganzen weiß ich mich gut zu verkaufen. Sobald ich dem Personalchef gegenüber stehe. Aber wie schafft man es, mit seiner schriftlichen Bewerbung Aufmerksamkeit zu erregen?
Verdammt, ich will nen Job. Aber das ist ne andere Geschichte.
 
Hat hier jemand Erfahrung mit theface.com?
Benötige derzeit auch ein paar neue Bewerbungsfotos und spiele mit dem Gedanken, diese dort machen zu lassen.
 
Maurizio schrieb:
Hat hier jemand Erfahrung mit theface.com?
Benötige derzeit auch ein paar neue Bewerbungsfotos und spiele mit dem Gedanken, diese dort machen zu lassen.


Gehe doch einfach in ein Photostudio in deiner Nähe.

Dort kannst du dir die Photos hinterher anschauen und das schönste nehmen. Ausserdem ist die Sache so in ca 30 Minuten beendet und du kannst das Ergebnis gleich mit nach Hause nehmen.

Preislich liegen solche Studios auch im Rahmen
 
shorty1985 schrieb:
Gehe doch einfach in ein Photostudio in deiner Nähe.
Habe nächsten Dienstag einen Termin in Düsseldorf.
Hätte ja sein können das hier jemand sagt "bloß nicht" ;)
 
Maurizio schrieb:
Habe nächsten Dienstag einen Termin in Düsseldorf.
Hätte ja sein können das hier jemand sagt "bloß nicht" ;)


Na ja okay. Ich persönlich erledige solche Dinge immer lieber direkt vor Ort:D
 
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