Apple Event Apple WWDC 2019 am 3. Juni 2019 um 19 Uhr - MacUser Diskussion Thread

Es soll auch Leute geben, die haben ein Unternehmen was unterhalb einer Bilanzsumme von 20 Mrd agiert.
Meiner Erfahrung nach sind die bisherigen Mac Pros nicht bei diesen "riesen" Firmen die Du erwähnst sondern eher bei den kleineren Unternehmen oder bei Freelancern.
Diese "riesen" Unternehmen sind schon lange auf Windows und PCs gewechselt - oder glaubst Du, Unternehmen die wirklich so riesige Leistung brauchen, arbeiten heute noch mit der schwarzen Tonne??

Und genau hier musste Apple ein Zeichen setzen.

Selbst ein mittelmäßiger Musiker hat so ein Ding mit ein paar wenigen Gagen bezahlt. Wer wirklich Pro ist, den wird der Preis nicht abschrecken, wenn er die Leistung braucht.

Aufregen tun sich doch nur die Privatanwender, die gerne mit einem Pro-Gerät gepost haben, ohne es wirklich zu brauchen.

Oder kannst Du mir sagen, warum ein Privatmensch drei 8K-Videostreams gleichzeitig abspielen muss oder 1000 Spuren in Logic? Warum sollte der sich solch ein Gerät leisten können müssen?
 
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@JeZe - keine Chance, die Kläger-wieder-den-Preis kennen nur das Argument "ist MIR zu teuer", wenn andere dies nicht finden haben sie eben keine Ahnung, sind "Applefanboys" oder andere Argumente. Tatsache ist, dass die die so reden eben nicht eine aufwändige Filmproduktion mit entsprechenden Datenumsatz aus eigener Erfahrung kennen (6k oder 8k stressen auf nicht entsprechend leistungsfähiger Hardware!).

Wenn ich mir anschaue mit welchem teuren Equipment manche Youtuber arbeiten (es ist dann eben nicht nur ein iMacPro sondern auch ein kleines Studio), dann fragt man sich wirklich wozu. Wenn ich dann aber lese wie ihre Klickzahlen vergütet werden, macht sogar das "Profizeugs" Sinn. Wie gesagt rechnet sich, geht aber auch anders! Die Macwelt (Magazin aus München) bearbeitet ihre selbstgedrehten Videos mit einem einfachen iMac mit eGPU - und die sind qualtitativ für diesen Anspruch absolut in Ordnung. Wer allerdings Content der hochwertigen Art produzieren muss (wir, weil die Auftraggeber es verlangen), der muss sich erheblich mehr strecken, inhaltlich, technisch, aufwandmäßig. Die anfallenden Datenmengen in 6K oder 8K, mit Spezialeffekten etc. fressen Speicher satt und dieses Datenmengen zu bearbeiten braucht Leistung satt. Unsere 12 Kerner arbeiten am Limit und sind bei manchen Terminen dennoch kaum in der Lage diesen einzuhalten (Wochenendarbeit ist "normal"), einen solchen Auftraggeber kannst Du ein- oder zweimal vertrösten / um Aufschub bitten, eine dritte Chance bekommst Du nicht. Es ist einfacher solche Probleme mit einer teuren Maschine zu lösen als einen großen Auftrag zu verlieren…

Die Maßstäbe für die Ansprüche vieler setzen heute moderne Kinofilme - wenig Inhalt aber wahnsinnige Bilder, große technische Effekte, heute meint jeder der den Inhalt nicht selbst produzieren muss > das macht man doch mit dem Computer (sogar Programmdirektoren haben des öfteren keinen Schimmer!). Apple hat immer in der Liga vorn mitgespielt und mit diesem Rechner können sie es auch wieder > es rechnet sich für beide Seiten, bei Apple für das Image (und draufzahlen werden sie bei der Hardware sicher nicht), bei den Abnehmern in kürzeren Produktionszeiten, wenn man weiß dass ein Tag mehr Produktion schon mal schnell mehrere 1000€ zusätzlich verursachen…

Auch ein iMacPro ist leistungsfähig und für die, die ihn eben nicht jeden Tag, den ganzen Tag "quälen" auch ausreichend leistungsfähig, aber in einigen Köpfen hier steckt immer noch der Gedanke: ich fühle mich als Pro (was für ein blöder Begriff, die Amis haben ihn geprägt, verwenden und betrachten ihn aber auch ganz anders als "die Deutschen" ;)), also hat man mir das Beste für wenig Geld zu bieten. (Und Preise von früher zu heute vergleichen ist schlicht irreal, weiß hier jemand, was eine Produktion vor 30 Jahren gekostet hat und was die gleiche Prod. heute kostet? Der neue MacPro ist ein Schnäppchen dagegen…)

Ich würde gern mal einen der "Zu teuer Fraktion" die Arbeit die wir in zwei Tagen schaffen MÜSSEN zukommen lassen, ich schätze unter 7-10 Tagen wird das nichts, nicht weil die Leute es wohl nicht könnten, sondern weil die Produktionsmaschinerie (es ist eben nicht nur der eine Rechner, auch der workflow darf nie knirschen!) insgesamt flutschen muss. Und wer unsere Arbeit nicht machen muss / nicht macht, braucht auch definitiv diesen neuen MacPro nicht! Seit wann gibt es ein "Recht auf einen MacPro zu meinen Konditionen"? Mal überlegt, wass z.B. eine Arzt in eine neue Praxis (vor allem die Technik) investieren muss?

So lor-olli muss mal wieder den Rechnern beim Arbeiten zuschauen;)
 
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Man muss eigentlich nur mal auf die Seite von RED (Kameras) gehen, um zu verstehen, was Apple da macht:
https://www.red.com/search

Genauso wie Film-Cracks sich ihr Kamera-Rig modular zusammenstellen können, können sie es jetzt mit ihrem Apple-Schnittplatz auch machen. Und der Preis ist in dem Segment durchaus angemessen. Die Optik übrigens auch. :)

Was ich verstehen kann ist, dass Power User auf einen Mac Pro gehofft hatten, den sie sich leisten können. Aber Apple adressiert mit diesem Pro gar nicht die Power-User (als Power-User würde ich Privatanwender sehen, die einen erhöhten Leistungsbedarf haben).

Das ist insofern inkonsistent, als dass Apple bisher mit „Pro“ eigentlich immer „Power User“ meinte. Allerdings gibt es in den „unteren“ Klassen inzwischen halt auch massig Power.
 
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Es geht doch gar nicht nur um die Videoleute. Für Fotografie ist der iMac nichts, weil er spiegelt und nicht kalibrierbar ist, der mini benötigt aber zwingend eine eGPU weil er nicht einmal 4K skalieren kann. Und wir brauchen durchaus Leistung.
 
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Unsere 12 Kerner arbeiten am Limit und sind bei manchen Terminen dennoch kaum in der Lage diesen einzuhalten
Und nun glauben manche wirklich, dass die großen Studios alle auf Apple gewartet haben die letzten 6 Jahre?

Buden, für welche der neue Mac Pro gebaut wurde, sind doch schon lange auf skalierbare Systeme umgestiegen. Bei denen sie nicht 6 Jahre lang in der Luft hängen gelassen wurden. Die nicht Tonnen präsentiert bekamen die der Reihe nach unter Last abgeraucht sind wegen - Überraschung - thermischen Problemen.

Und diese großen Studios wechseln jetzt alle wieder zurück. Weil der grosse Heiland sich endlich dazu entschlossen hat was neues auf den Markt zu werfen.

Es sind eher die „normalen Pros“, welche Apple seit Jahren die Stange halten. Die heute noch mit Krücken aus 2010 rumgurken weil sie jedes Jahr aufs neue hofften dass ihr Apple sie nicht hängen lässt. Und genau jene sind jetzt abgehängt worden. Das 6-7000€ Einstiegsgerät ist lascher als ein MP5.1 den du dir heute für 2000€ gebraucht kaufen kannst. Also muss man da mal 10k+ reinstecken als Anwender, damit man den alten Hobel mal ablösen könnte.

Apple hat keinen MacPro für Pros gebaut. Das Ding sollte MacStudio heißen. Oder MacExtreme. Oder MacHollywood.
 
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Selbst ein mittelmäßiger Musiker hat so ein Ding mit ein paar wenigen Gagen bezahlt. Wer wirklich Pro ist, den wird der Preis nicht abschrecken, wenn er die Leistung braucht.
OK, wie haben denn Deiner Meinung nach die letzten 6 Jahre die Leute gearbeitet, die so eine Leistung brauchen? Mit Luft und Liebe?
Oder denkst Du wirklich, die haben den nMP benutzt? Das Teil, was vom Mac mini in die Tasche gesteckt wird?
 
Ein mittelmäßiger Musiker wird auch noch lange genug mit dem MP5.1 auskommen. Es gibt da nur wenig Gründe auf ein teureres Modell umzusteigen welches dann eventuell sogar weniger Leistung bringt in seiner Konfig.

Die treuen Pros sind selten jene, die wirklich BRAUCHEN. Diese WOLLEN. Die, die brauchen, sind schon lange weg ...
 
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Apple hat keinen MacPro für Pros gebaut. Das Ding sollte MacStudio heißen. Oder MacExtreme. Oder MacHollywood.
Okay, Deine Meinung. Also hat Apple keinen Mac für Dich gebaut. Woher willst Du wissen dass den niemand braucht und warum interessiert es Dich?
 
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:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Du hast sicher auch Tim Cook Bettwäsche

Auch nicht schlimmer als das Bild, welches du von dir hier zeichnest: Auf den Scheiterhaufen mit allem was heutzutage von Apple kommt. Ganz abgesehen davon, dass du deine Einschätzung als allgemeingültig hinstellst und alle, die auch nur ansatzweise anderer Meinung sind, als dumme Fanboys abqualifizierst. Who died and made you God?

Ich frage mich tatsächlich, was du hier eigentlich noch willst. Und irgendwie schiebt sich das Bild eines Trolls vor mein inneres Auge. Sorry.
 
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Ein mittelmäßiger Musiker wird auch noch lange genug mit dem MP5.1 auskommen. Es gibt da nur wenig Gründe auf ein teureres Modell umzusteigen welches dann eventuell sogar weniger Leistung bringt in seiner Konfig.

Die treuen Pros sind selten jene, die wirklich BRAUCHEN. Diese WOLLEN. Die, die brauchen, sind schon lange weg ...
GENAU SO IST DAS. Apple war hier in jeder nur denkbaren Richtung dämlich.
Und die aktuellen Entwicklungen zeigen mir, das Apple nach wie vor sehr gutes Personal hat, aber leider auch ein sehr schlechtes Management, das schlicht und ergreifend alles Börsenprognosen unterordnet, statt auch mal den gesunden Menschenverstand einzusetzen.

Denn auch wenn man es mal aus Apples Gewinnperspektive betrachtet: Es gab einen (für Apple-Verhältnisse) sehr großen Markt für einen echten Nachfolger des Mac Pro 5,1. Wir reden hier von vielen vielen zehntausenden Nutzern, die immer noch Mac Pro Hardware aus 2009-2012 nutzen. Plus eine kaum berechenbare Größe von Hackintoshs. Mit einem Einstiegspreis zwischen 2.800 und 3.500 Euro hätte Apple sich hier dumm und dämlich verdient.

Aber hinter "sich dumm und dämlich" verdienen steckt eben auch die Wahrheit, das zu viel leichter Erfolg im wahrsten Sinne des Wortes dämlich macht. Oder einfach nur bequem. Vermutlich war es aber eine Kombination aus beidem.
 
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Es geht doch gar nicht nur um die Videoleute. Für Fotografie ist der iMac nichts, weil er spiegelt und nicht kalibrierbar ist, der mini benötigt aber zwingend eine eGPU weil er nicht einmal 4K skalieren kann. Und wir brauchen durchaus Leistung.

Apple geht diesen Weg seit über 10 Jahren. Inzwischen sollte dir klar sein, dass du nicht
in die Zielgruppe passt. Schade für dich, ist aber so.
 
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Es geht doch gar nicht nur um die Videoleute. Für Fotografie ist der iMac nichts, weil er spiegelt und nicht kalibrierbar ist, der mini benötigt aber zwingend eine eGPU weil er nicht einmal 4K skalieren kann. Und wir brauchen durchaus Leistung.

Das ist ein Argument welches ins Schwarze trifft, ja, dieser neue MacPro hat sich eine speziele Klientel ausgesucht und Fotografen gehören nicht unbedingt dazu (und ja, für einige gilt durchaus, dass sie Leistung satt gebrauchen können). Beim Monitor des iMac kann ich das auch nachvollziehen, wenn dieser in einem Studio mit viel Licht steht (und es wäre schon ein eigenartiges Fotostudio wenn dem nicht so wäre) wird er zum Schminkspiel > geht gar nicht. Wie das mit dem neuen 32"Display mit Nanobeschichtung wird, würde mich jetzt schon interessieren, auf der WWDC waren glaube ich nur solche ohne diese Beschichtung (ich habe jedenfalls nicht anderes gelesen). Trotzdem ist dieses Display wohl auch nur dann interssant, wenn es in Kombination mit dem neuen MacPro arbeitet (20 Millionen Pixel wollen gefüttert werden, ein Mini wird sich da schwer tun, evtl. mit entsprechender eGPU, trotzdem 6000€ + Ständer…)

VIelleicht einigen wir uns auf die Formel: Apple hat im absoluten High-End Bereich geliefert, aber die Zahl der Nutzer die in 2.ter oder 3.ter Reihe der Leistungsklasse (also immer noch reichlich Leistung, muss aber nicht gerade ein großer Xeon sein) liegen bleiben "ein wenig" unbefriedigt zurück > für Sie und ihre Ansprüche schießt der neue MacPro über das Ziel hinaus, leistungsmäßig und preislich. Betrachtet man die gesamte Palette der Applerechner, deckt die Firma einen sehr großen Teil des Spektrums ab, aber in der Summe bieten sie vor allem Fertiglösungen (alles unterhalb des MacPro), nichts für "kann ich selbst günstiger" User (ausdrücklich KEINE Gehässigkeit!) Diese Leute kennen sich eben mit ihren eigenen Ansprüchen aus, scheuen auch vorm selber Basteln nicht zurück, nehmen auch ruhig die einhergehenden Unbequemlichkeiten bei bestimmten Konfigurationen in Kauf und sind Willens ihr System selbst zu pflegen (bei Updates etc.). DIESE Klientel bedient Apple nicht. Eine Leistungslücke vom iMacPro zum MacPro besteht je nach Konfiguration eigentlich nicht, die Lücke besteht bei bestimmten Wünschen (nicht spiegelnd, eigene SSDs, etc.) und Apple hat sich festgelegt. Ich kann damit leben (auch weil die Fertiglösungen eben aus einem Guss sind), die meisten Normaluser ebenfalls (privat habe ich auch einen alten iMac), die Klientel die Du vertrittst, (bedingt) nicht. (Bedingt heißt, ihr möchtet die Vorteile von MacOS zu Euren Bedingungen, euer gutes Recht, gegen Apples gutes Recht es so nicht zu wollen…) Eierlegendewollmilchsäue hatte Apple nie im Angebot, auch mit den alten MacPro (5.1 und davor) nicht!
 
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OK, wie haben denn Deiner Meinung nach die letzten 6 Jahre die Leute gearbeitet, die so eine Leistung brauchen? Mit Luft und Liebe?
Oder denkst Du wirklich, die haben den nMP benutzt? Das Teil, was vom Mac mini in die Tasche gesteckt wird?

Die haben die letzten sechs Jahre auf sowas gewartet. Verstehe Dein Argument nicht.
 
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