Apple Event Apple Special Event am 25. März 2019 um 18 Uhr - MacUser Diskussion Thread

2. geht nativ eben nicht, iDevice bleibt eben der Renderer

Nein danke, ich bin mit roon, Meridian, Naim, Marantz, HifiBerry und Co. ganz zufrieden.

Und vielseitiger ist Sonos, ich kann sämtliche Geräte anschließen und sämtliche Streamingdiesnte nativ nutzen. Das geht bei Apple nicht.
Warum ist es so wichtig, dass es "nativ" funktioniert?

Für mich sind die HomePods übrigens eine Ergänzung zur HiFi und Surround Anlage, kein Ersatz. Aber wenn man sie geschickt im Haus verteilt, hat man einen sehr schönen indirekten Sound im ganzen Haus und als z.B. Hintergrundbeschallung bei der Arbeit oder einer kleinen Feier oder einfach zur Musikberieselung nebenbei mach tdas richtig Spaß.
 
Warum ist es so wichtig, dass es "nativ" funktioniert?

Für mich sind die HomePods übrigens eine Ergänzung zur HiFi und Surround Anlage, kein Ersatz. Aber wenn man sie geschickt im Haus verteilt, hat man einen sehr schönen indirekten Sound im ganzen Haus und als z.B. Hintergrundbeschallung bei der Arbeit oder einer kleinen Feier oder einfach zur Musikberieselung nebenbei mach tdas richtig Spaß.

Weil viele keine Lust darauf haben, ständig das iPhone als Renderer zu nutzen, geht einer aus dem Haus, bricht der Stream ab, der Akku wird leergezogen usw. Das ist Stand der Technik von vor 10 Jahren.

Mmh, wenn ich das WLAN verlasse, habe ich auch das Haus verlassen. Warum sollte die Musik dann weiterstreamen??!?

Weil mehrere Leute in einem Haus wohnen können?
 
kann zeitgleich nur ein iP mit dem Homepod verbunden sein? bei Sonos kann ich sowohl vom Tablet als auch von unseren iPhones steuern, das ist kein Problem.

ach ja: man kann auch von iP 1 auf Sonos in Raum A anderes abspielen als von iP 2 in Raum B, und als "Quelle" kann das dann zeitgleich Spotify account a auf iP 1 und account b auf iP 2 sein, z.B.
 
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Weil viele keine Lust darauf haben, ständig das iPhone als Renderer zu nutzen, geht einer aus dem Haus, bricht der Stream ab, der Akku wird leergezogen usw. Das ist Stand der Technik von vor 10 Jahren.



Weil mehrere Leute in einem Haus wohnen können?
Also ich habe es noch nicht probiert, aber die Sonos spielen die über die Sonos APP angewählte Quelle weiter, wenn ich das Haus verlasse? Und warum sollen die im Hause bleibenden das weiterhören (müssen) was ich zuetzt ausgewählt habe, wenn ich aus dem Haus bin?

Sorry, Veritas, so sehr ich Dich schätze, aber das sind doch keine Argumente für oder gegen die HomePods. Wie gesagt, ich nutze Sonos, sehe für mich (!) aber keinen signifikanten Vorteil gegenüber den HomePods.

Und wen ich Musik von einer externen Quelle, egal ob Spotify, Amazon Prime Music, Apple Music oder was immer streame, brauche ich doch immer einen Zuspieler. Bei Sonos die Sonos App, bei Amazon die Music App, bei Apple Music iTunes und das läuft immer über ein Mobile device oder einen PC. Also so richtig "nativ" spielen die Sonos auch nichts ab ...
 
kann zeitgleich nur ein iP mit dem Homepod verbunden sein? bei Sonos kann ich sowohl vom Tablet als auch von unseren iPhones steuern, das ist kein Problem.

ach ja: man kann auch von iP 1 auf Sonos in Raum A anderes abspielen als von iP 2 in Raum B, und als "Quelle" kann das dann zeitgleich Spotify account a auf iP 1 und account b auf iP 2 sein, z.B.
Sei mir nicht böse, dass ist so quatsch. Natürlich kann ich den HomePod vom iP 1 in Raum A mit anderer Musik ansteuern als von iP 2 den HomePod in Raum B und das natürlich auch von anderen Quellen. Ich kann aber weder auf dem HomePod noch auf den Sonos denselben Speaker zeitgleich von zwei verschiedenen Quellen ansteuern. Was soll das auch bringen??!?
 
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Ich bin wirklich gespannt, was Apple für seinen Apple TV+ Service verlangen will.

Netflix kostet 11/14€ / Monat und hat neben eigenproduzierten Serien einen Katalog von Filmen und Serien von Drittanbietern.
Amazon Prime kostet 5,75€ / Monat und hat neben eigenproduzierten Serien einen Katalog von Filmen und Serien von Drittanbietern und schnellen Versand bei Amazon.
Disney+ (Preis offen) wird das komplette Disney-Portfolio (Disney, Marvel, Star Wars) mit den erworbenen Teilen von Fox (Avatar etc. ) und zusätzlich Drittanbieter-Inhalte haben.

Apple geht zwar mit einigen Serien an den Start, aber es muss sich noch herausstellen muss, welche Hits werden. Drittanbieterinhalte sind, soweit bekannt, nicht vorgesehen. 9,99€/Monat wären dafür schon ziemlich teuer, denn die Konkurrenz investiert ein Vielfaches von Apple in die Eigenproduktionen und bietet zusätzlich noch lizensierte Inhalte an. Masse allein ist natürlich nicht alles, die Leute wollen spezifische Inhalte sehen, aber da muss Apple erst beweisen, dass ihre Serien Potenzial haben, Leute zum Abonnieren zu bewegen.
Apple will sich als Qualitätsanbieter positionieren, aber es ist weder art house, noch Arte (da wäre der Markt auch zu klein), sondern einfach Unterhaltung mit bekannten Namen.

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Diese ganzen Dienste haben auch keine tollen Margen für Apple - daher glaube ich nicht, dass sie in Zukunft ihre Hardware vernachlässigen können, sondern dass sie einfach den Erlös pro Kunde steigern und die Bindung an die Hardware erhöhen sollen. Aber Apple-Kunde wird man weiterhin wegen des Macs oder dem iPhone, nicht wegen Oprah auf der Apple TV App auf Samsung-Fernsehern. Sollte Cook das anders sehen, wäre er, meiner Meinung nach, ziemlich auf dem Holzweg.
 
Die Römer beherrschten auch mal Europa und Teile von Asien etc..
Wo sind denn die Innovationen geblieben in Italien und wo sind die ganzen Römer geblieben.
Wo sind die Großen wie Michelangelo und Galileo Galilei. Da kommt auch nichts mehr in Italien...
Soll ein Denkanstoß sein, ich sehe das alles in einem größeren Zusammenhang.

Ich verteidige Apple nicht, aber wo gibt es denn noch wirkliche Innovation in dem Bereich?

Jede Ära hat seine Highlights und dann gibt es eine neue Ära.
Die Ära der immer tolleren Hardware ist bereits angeschlagen.

Es gibt noch echte Innovation, aber eben nicht mehr von den sogenannten "großen" der Branche.
Die "großen" kaufen innovative Unternehmen häufig nur noch ein, statt ihre eigene Kreativität zu erhalten. Das wiederum führt immer wieder dazu, das aus ursprünglichen Innovationen wieder Einheitsbrei wird, weil echte Innovation meist radikales Umdenken erfordert, was für große und träge Firmen in der Regel schwierig bis unmöglich ist. Es sei denn, der richtige Mann / die richtige Frau führt dieses Unternehmen.

Die Ära der "immer tolleren Hardware" ist im vollen Gange - man merkt das kaum oder ist wie du sogar vom Gegenteil überzeugt, weil aktuell niemand die Möglichkeiten der Hardware mit neuen Konzeptionen verknüpft.
Spezialisten wie AMD sind beispielsweise sehr innovativ bei der Entwicklung von Prozessoren, aber genutzt wird diese Hardware nur für Gaming oder Rendering. Software ist ein Riesengeschäft geworden und da fast alle relevanten Unternehmen auch hier börsennotiert sind, setzt man eben lieber auf altbewährte Konzepte, um die Aktionäre nicht zu verunsichern.

Du kannst das in fast allen Bereichen sehen. Filme werden heutzutage nicht mehr kreativ erschaffen, sondern wie eine Kaffeemaschine am Fließband produziert. Der Griff der Kanne ist scheiße? Nee, lassen wir so, denn was ist, wenn sich jemand über einen neuen Griff beschwert und die Kanne nicht mehr gekauft wird?
Gaming: Exakt das gleiche. Die Global Player bringen Version 1-100000 des immer gleichen Konzepts auf den Markt. Videoschnitt? Außer Adobe nichts gewesen und die müssen mangels echter Konkurrenz nicht mehr innovativ sein.

Die Größe und die Macht der Global Player sind also der entscheidende Grund für die fehlenden Innovationen. Ohne Konkurrenz gibts wenig bis gar keine Entwicklung. Intel ist hier ein gutes Beispiel. Erst als AMD Ryzen brachte, haben sie ihren riesigen Arsch plötzlich erstaunlich schnell bewegt.

Abhilfe würde also nur ein Unternehmen schaffen können, das genug Macht, Geld und Mittel - und letztlich vor allem den Willen - hat, Innovationen zu schaffen - und zwar selbst dann, wenn es nicht sofort ein Milliardengeschäft wird. Da dazu aber niemand bereit ist, haben wir die Situation, die wir haben:)
 
aber da muss Apple erst beweisen, dass ihre Serien Potenzial haben, Leute zum Abonnieren zu bewegen.
also, wenn ich sehe, was bisher schon über Apple Music weitestgehend unter ferner liefen produziert und gesendet wird ist meine Meinung klar.
Ein weiterer Dienst, der sicher Kunden gewinnen wird, aber sich in der Masse der Streaming Dienste hinten einreihen wird.
 
also, wenn ich sehe, was bisher schon über Apple Music weitestgehend unter ferner liefen produziert und gesendet wird ist meine Meinung klar.
Ein weiterer Dienst, der sicher Kunden gewinnen wird, aber sich in der Masse der Streaming Dienste hinten einreihen wird.

Kein Fan von Car Pool Karaoke? ;)

Ich bin aber auch nicht unbedingt in der Zielgruppe - ich schaue kaum fern. Amazon Prime Video habe ich nur weil ich es für den Versand habe. Netflix etc. habe ich nicht, bzw. abonniere es für einen Monat, wenn ich mal etwas sehen will, Filme leihe oder kaufe ich (digital, Blu-ray) nach Bedarf.
 
Kein Fan von Car Pool Karaoke? ;)
offensichtlich nicht. :)

Ich habe Prime, Netflix 4K und Magenta Sport Abos - ich wäre vermutlich Zielgruppe.
Aber so ein Abo lebt vom Content - und hier sehe ich wenig, was die Masse (!) interessieren könnte. Mich sowieso nicht.
Sieh dir mal die angekündigten Serien von Apple an und die Top 20 weltweit - das geht sehr weit auseinander.
Und Apple will doch die Masse.
 
Cook hat es am Anfang auch sehr gut hergeleitet, dass Services schon immer ein Teil vom Apple EcoSystem waren und recht hat er.
Und das wird jetzt ausgebaut.
Als Apple in Musikgeschäft eingestiegen ist, haben nicht alle "Ohje" gerufen - Apple verlässt den Pfad der Tugend in geht in die Musik-Industrie, denen in Cupertino gehen die Ideen aus und die müssen Musik verkaufen. Der Anfang vom Ende...!
Nun geht Apple in die Finanzindustrie und Film/Streamingindustrie - wo ist das Problem?
 
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also, wenn ich sehe, was bisher schon über Apple Music weitestgehend unter ferner liefen produziert und gesendet wird ist meine Meinung klar.
Ein weiterer Dienst, der sicher Kunden gewinnen wird, aber sich in der Masse der Streaming Dienste hinten einreihen wird.

Das nennt man Umsatzsteigerung eines Unternehmens;)
 
Nun geht Apple in die Finanzindustrie und Film/Streamingindustrie - wo ist das Problem?
ich habe da, auch wenn mir das hier ständig unterstellt wird, gar kein Problem mit.

Die Frage ist doch, welche Strategie Apple hier hat, welche Zielgruppe sie im Sinn haben, wie sie mit dem Service Kunden halten / generieren wollen und wie viel Chancen die neuen Services auf dem Markt wirklich haben.
Apple hat schon sehr viel mit großem TamTam angekündigt, das wieder mal die Welt verbessern sollte und jetzt unter Ferner liefen läuft.

Apple Books? Wenig los da.
Apple for School (oder wie das hieß)? Nur in den USA und dort sterbend.
Maps? Kaum Entwicklung in den letzten Jahren.
Siri? Jau, geht, irgendwie. Oder auch nicht.
iCloud? Keine Erweiterungen seit Jahren.

Und die doch so stark wachsende Service Sparte bei Apple liegt im Wesentlich an dem hier:
https://www.heise.de/mac-and-i/meld...e-9-Milliarden-US-Dollar-im-Jahr-4178765.html
Schlicht an den 9 Milliarden von Google. Da wird viel Wachstum vorausgesagt, aber die Wahrheit ist, dass da viel Fremdkapital eingerechnet wird. Ohne den 9 Milliarden würde die Service Sparte deutlich schwächer aussehen.
 
Schade ist doch, dass es bei der gesamten Veranstaltung gestern nur um’s Geldverdienen ging. Gefühl hat – bildhaft und überspitzt dargestellt – hinter jedem neu vorgestellten Dienst das Dollarzeichen in Cooks Augen gefunkelt. Den potenziellen Kunden, die die Veranstaltung gesehen haben, erging es wohl ähnlich. Die Kombination aus „Apple will die Welt verbessern“ und „Wir bieten noch mehr Möglichkeiten, Geld auszugeben“ widerspricht sich und die Reaktion ist zum großen Teil negativ – das nicht nur hier, sondern auch z. B. bei MacRumors.

Mir wäre es eigentlich lieber, wenn sich Apple auf Hardware und Software konzentrieren würde und nicht so offensichtlich und mit solcher Vehemenz Strategien entwickeln würde, die nur darauf abzielen, den Kunden a) beim iPhone zu halten und b) ihm bei längerer Nutzungszeit der Geräte doch noch mehr Geld aus der Tasche ziehen zu können. Jeder dieser Dienste kostet etwas und jeder dieser Dienste existiert in ähnlicher Form schon von anderen Anbietern. Apple wird teilweise zum reinen Aggregator, der versucht mit wenig Eigenleistung, Geld zu verdienen.

In der alternativen Welt, die ich mir wünschen würde, würde Apple beispielsweise endlich mal wieder damit beginnen, eine neuartige, benutzerfreundliche und leistungsstarke Software für macOS oder iOS zu programmieren und diese zu verkaufen. Sie können gerne einen höheren Preis dafür verlangen, denn das war mal Apples Stärke. Stattdessen bekommt iOS die News-App (quasi ein RSS-Anzeigeprogramm) und macOS den Marzipan-Abklatsch.
 
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