Apple Pay Nutzung in Deutschland

[minimann]

Danke für die Antwort @minimann

Sollte man aber nicht insgesamt (nicht im Einzelfall) davon ausgehen, dass die Transaktionskosten schon irgendwie pauschal in die Verkaufspreise einkalkuliert werden?

Ja das sollte der Händler bei seiner Kalkulation berücksichtigt haben. In meinem Fall bin ich von den EC Kosten ausgegangen. Die kann ich ohne Probleme unterbringen. Im Fall der Kreditkarten werde ich meine Kalkulation wohl in Zukunft anpassen.

Ich kann die Händler da durchaus verstehen, ich selber werde aber in Zukunft Läden meiden, die NFC-Zahlungen/Apple Pay nicht anbieten. Das werden immer weniger, denn schon jetzt kann ich fast überall mit Apple Pay zahlen. Sämtliche Discounter, quasi alle Tankstellen, Fastfoodketten, viel Restaurants und Hotels und auch durchaus der ein oder andere kleine Laden um der Ecke bieten es schon an. Freuen würde ich mich noch, wenn die Bäcker das endlich einführen würden, denn ich mag dieses Kleingeldgehuddel überhaupt nicht.

Bitte Apple Pay und die anderen Zahlungsarten nicht durcheinander bringen. Das getrennte paar Schuhe. Apple Pay wirft keine extra Kosten für die Händler auf. Der Weg des Geld ist nur ein anderer.
Ich kann jetzt schon NFC Zahlungen nutzen. Es kam bisher noch keiner der gefragt hat.

 

[TheMenace]

Freuen würde ich mich noch, wenn die Bäcker das endlich einführen würden, denn ich mag dieses Kleingeldgehuddel überhaupt nicht.

Die Bäcker sind was Zahlungen angeht sowieso total bescheuert in Deutschland.

Haben überall eine komplizierte Kasse, bei der das eintippen dreimal länger dauert, als die Brezel und das Brötchen in die Tüte zu stecken; trotzdem keine Kartenzahlung, abends ist die Backwaren-Babsi dann ne halbe Stunde am 1-Cent-Stücke zählen und dann muss noch Geld bezahlt werden wahlweise für die Einzahlung der Münzen bei der Bank oder beim Einkaufen von Wechselgeld. Spätestens seitdem die NFC-Karten kursieren, könnte gerade der Brötchenkauf so schön sein ...

 

[imacer]

Nein nicht 0,2 % sondern bei Master und Visa 1,19 %. Und das ist ein vielfaches gegenüber der Zahlung mit EC z.B.
EC Zahlung 100 € , bedeutet für den Händler reine Transaktionskosten von von 0,10 €
Visa oder Master 100 € , bedeutet für den Händler reine Transaktionskosten von 1,19 €

Die Gebühren für Kreditkartenzahlungen im Einzelhandel wurden im Dezember 2015 auf 0,3 % des Umsatzes gedeckelt. Bei Zahlungen mit Girocard auf 0,2 %.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen...nde-gebuehren-fuer-kreditkarten-15024194.html

Das Kostenargument kann es demnach nicht mehr sein, sich als Einzelhändler der KK-Zahlungsmöglichkeit zu verweigern.
Ich persönlich meide Händler, die keine KK-akzeptieren, soweit es geht. Ja, aus Trotz.

 

[Macuser4880]

Das werden immer weniger, denn schon jetzt kann ich fast überall mit Apple Pay zahlen.

In welchem Land?

 

[MECHammer]

J
Bitte Apple Pay und die anderen Zahlungsarten nicht durcheinander bringen. Das getrennte paar Schuhe. Apple Pay wirft keine extra Kosten für die Händler auf. Der Weg des Geld ist nur ein anderer.
Ich kann jetzt schon NFC Zahlungen nutzen. Es kam bisher noch keiner der gefragt hat.

Ich werfe da nichts durcheinander und mir ist die Funktionsweise vollkommen klar. Du akzeptierst keine Kreditkarte und ergo kein Apple Pay, dass es da keine Rolle spielt ob das Terminal NFC kann oder nicht, ist mir klar.

 

[MECHammer]

In welchem Land?

Na in Deutschland! So hinten dran, wie oft getan wird, sind wir gar nicht. Nur offiziell gibt es Apple Pay halt noch nicht mit deutschen Banken.

 

[langfingerli]

In welchem Land?

In Deutschland doch auch, zumindest habe ich da vorhin noch im Kaufland mit bezahlt.

Du akzeptierst keine Kreditkarte und ergo kein Apple Pay

Apple Pay hat auch nichts mit Kreditkarten zu tun, geht auch mit Debitkarten.

 

[MECHammer]

Apple Pay hat auch nichts mit Kreditkarten zu tun, geht auch mit Debitkarten.

Das ist für mich jetzt echt Erbsenzählerei. Ja, z.B. mit Debitkarten von Visa und Mastercard! Haben die eine andere Gebühr, als Kreditkarten?

 

[langfingerli]

Das ist für mich jetzt echt Erbsenzählerei. Ja, z.B. mit Debitkarten von Visa und Mastercard! Haben die eine andere Gebühr, als Kreditkarten?

Natürlich. Die Risikostruktur von Credit und Debit ist völlig unterschiedlich. Bei Zahlung mit einer Debitkarte wird das Geld direkt vom Konto des Kunden eingezogen, bei der Kreditkarte zahlt der Issuer der Kreditkarte den Betrag an den Verkäufer und trägt das Risiko, dass der Besitzer der Karte den Betrag nicht begleichen kann. Das lässt sich der Issuer bezahlen.

 

[Macuser4880]

Nur offiziell gibt es Apple Pay halt noch nicht mit deutschen Banken.

Kannst du vielleicht eine ausländische Debitkarte empfehlen, die nicht kompliziert eröffnet werden kann und die mit Apple Pay funktioniert?

 

[Bitcruncher]

Natürlich. Die Risikostruktur von Credit und Debit ist völlig unterschiedlich. Bei Zahlung mit einer Debitkarte wird das Geld direkt vom Konto des Kunden eingezogen, bei der Kreditkarte zahlt der Issuer der Kreditkarte den Betrag an den Verkäufer und trägt das Risiko, dass der Besitzer der Karte den Betrag nicht begleichen kann. Das lässt sich der Issuer bezahlen.

Die Kreditkartengebühr für den Kreditkartenbesitzer legt das ausgebende Kreditinstitut/Bank fest.

 

[ekki161]

Die Bäcker sind was Zahlungen angeht sowieso total bescheuert in Deutschland.

Also hier gibt es auch Bäcker, bei denen man mit Karte / Smartphone bezahlen kann.

Klar ist das (leider) noch die Ausnahme. Meiner Meinung nach würde sich das aber sehr schnell ändern, wenn die Kundschaft entsprechend auch die Nachfrage danach stellen würde.

 

[langfingerli]

Die Kreditkartengebühr für den Kreditkartenbesitzer legt das ausgebende Kreditinstitut/Bank fest.

Was willst du mir damit sagen? Es ging um die Transaktionskosten, die der Merchant an den Issuer zahlen muss.
Für den Besitzer der Karte ist es im Normalfall egal, ob er mit Credit oder Debit bezahlt.

 

[Bitcruncher]

Was willst du mir damit sagen? Es ging um die Transaktionskosten, die der Merchant an den Issuer zahlen muss.
Für den Besitzer der Karte ist es im Normalfall egal, ob er mit Credit oder Debit bezahlt.

Für deine Aussage bekommst deshalb ja auch eine Like von mir !

 

[Macuser4880]

Also hier gibt es auch Bäcker, bei denen man mit Karte / Smartphone bezahlen kann.

Noch nie gesehen, freut mich aber, dass es welche gibt. Obwohl es offensichtlich sehr wenige sind

 

[MECHammer]

Natürlich. Die Risikostruktur von Credit und Debit ist völlig unterschiedlich. Bei Zahlung mit einer Debitkarte wird das Geld direkt vom Konto des Kunden eingezogen, bei der Kreditkarte zahlt der Issuer der Kreditkarte den Betrag an den Verkäufer und trägt das Risiko, dass der Besitzer der Karte den Betrag nicht begleichen kann. Das lässt sich der Issuer bezahlen.

Alles schön und gut. Das heißt, es macht für einen Händler einen Unterschied, ob ich mit einer VISA Kreditkarte oder Debitkarte bezahle?

 

[Olivetti]

das kommt auf seinen zahlungsdienstleister an. I.d.R. gibt es einen unterschied.

 

[MECHammer]

Kannst du vielleicht eine ausländische Debitkarte empfehlen, die nicht kompliziert eröffnet werden kann und die mit Apple Pay funktioniert?

Naja, ich fand boon. nicht kompliziert, doch nach der nun offiziellen Ankündigung, dass Apple Pay noch in diesem Jahr Inn deutschland startet, würde ich diesen Start einfach mal abwarten.

 

[langfingerli]

Alles schön und gut. Das heißt, es macht für einen Händler einen Unterschied, ob ich mit einer VISA Kreditkarte oder Debitkarte bezahle?

Ja. PIN Debit Transaktionen sind für den Händler am günstigsten. (Ich spreche immer für Großbritannien/die Anbieter in GB, aber in Deutschland sollte das nicht anders sein (zumindest bis GB raus aus der EU ist )

 

[langfingerli]

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