Apple Pay Nutzung in Deutschland

Langsam frage ich mich, wo ich lebe?

1.Gerade bei Mc Paper, Apple Pay geht nur mit Personalausweis.
Wir müssen die Personalausweisnummer notieren, falls die Zahlung nicht durchgeht.

2. Gerade bei Leffers, NFC Zahlung machen wir nicht mehr, zu unsicher, und zu teuer.
Nur noch mit Karte rein kann hier gezahlt werden.

Jetzt vereinfachen wir in Deutschland das bargeldlose Zahlen, und die Geschäfte schaffen es aufgrund geistiger Inkontinenz wieder ab.

Ich kann es einfach nicht fassen!:mad:
 
Das selbe hier bei mir, sowohl mein Supermarkt als auch mein Mittagspausenlokal haben aufgrund der neuen EU-Richtlinie kontaktloses Zahlen wieder deaktiviert. Nur noch mit Karte einschieben und PIN.
 
Ich finde das unglaublich.
Weil sie die neuen EU Richtlinien nicht verstehen!
 
Schwachsinn …

… der aber leider Methode hat. Gefühlt stellen inzwischen selbst simpelste Zusammenhänge die Leute vor unlösbare Verständnisschwierigkeiten. Egal in welchem Bereich, man hat so oft den Eindruck, dass die Menschheit zunehmend verdummt :confused::rolleyes:

On topic, und positiv: Gestern mit essen gewesen und siehe da, in einem Laden wo keiner es erwartet hätte ging ApplePay. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: spatiumhominem, Kuschelteddy und Yiruma
Also beim Kölle im Restaurant kann man nur mit EC Karte zahlen, keine Kreditkarte und somit kein ApplePay.

Musste heute morgen wieder zum lokalen Bäcker (macht alles selbst, keine Kette) und vorher extra Kleingeld einstecken, hab natürlich auch was zurück bekommen und mit dem Klimpergeld bin ich dann in die Arbeit geradelt... gefällt mir gar nicht.

Und wenn ich das jetzt hier lese das NFC teils gesperrt wird oder man die Personummer für Apple Pay haben will... haben die noch alle Latten am Zaun?
Die bekommen doch nicht meine Personummer, was stimmt denn mit solchen Leuten nicht? Zumal ich den Perso eh nicht dabei hab ... zumindest nicht das Original. Ich liebe meine neue Alltagsfreiheit ohne Geldbeutel.
 
Ich glaube eher, die ersten geschäfte merken so langsam, wie teuer der gnaze Spass ist. Die gesamten Gebühren sind nicht gerade ohne.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: minimann
Ich glaube eher, die ersten geschäfte merken so langsam, wie teuer der gnaze Spass ist. Die gesamten Gebühren sind nicht gerade ohne.

Irgend so ein Grund muss es wohl haben, vielleicht ist diese EU-Richtlinie auch nur ein vorgeschobener Grund. Bei uns hier ist die AP-Euphorie allerdings leider schon wieder verflogen. War kurz nach Deutschlandstart sehr schnell in meinen 4 Hauptgeschäften AP möglich, ist es inzwischen nur noch bei einem der ehemals 4 Geschäfte möglich. Die anderen haben kontaktloses Zahlen wieder deaktiviert.
 
Hm, bei uns ist es irgendwie dann scheinbar gegen den Trend. Hier führen immer mehr kontaktloses Zahlen und damit auch Apple Pay ein. Gestern erst wieder meine Brötchen mit der Watch bezahlt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: smn und Yiruma
Jetzt mal weg von Apple Pay:

Irgendwo müssen die dummen Aussagen, die ihr euch teilweise schon anhören musstet, ja herkommen.

Wenn die PSD2 zwei Faktoren für die Authentifizierung voraussetzt, wie wird dieses Problem dann bei regulären kontaktlosen Kleinbetragszahlungen mit Girocard / Kreditkarte ohne Pineingabe umgangen? Sind Kleinbeträge bis 25 bzw. 50 € explizit von der Regelung ausgenommen?
 
wie wird dieses Problem dann bei regulären kontaktlosen Kleinbetragszahlungen mit Girocard / Kreditkarte ohne Pineingabe umgangen? Sind Kleinbeträge bis 25 bzw. 50 € explizit von der Regelung ausgenommen?

Wie gesagt, in den beiden Märkten von denen ich spreche wurde generell das kontaktlose Zahlen aufgrund von PSD2 deaktiviert. Es ist generell wieder das einstecken der Karte und PIN-Eingabe erforderlich. Zumindest ist das die Aussage der Märkte, das dies natürlich nicht nötig wäre ist ein anderes Thema..
 
Habe jetzt mal etwas recherchiert. Die sog. "starke Kundenauthentifizierung" via mehrerer Faktoren ist lt. PSD2 nur bei Transaktionen > 50 € nötig, von daher sind es wohl übervorsichtige Schnellschüsse, wenn Händler die NFC Schnittstellen deaktivieren lassen, also gemäß dem Motto "lieber mal kein Risiko eingehen".

Weiß eigentlich jemand, wie eine Abwicklung im Missbrauchsfall abläuft? Angenommen jemand bezahlt mit einer gefundenen oder gestohlenen Karte kontaktlos im Restaurant, bevor die Karte gesperrt wird. Bekommen die Händler in jedem Fall ihr Geld oder müssen sie sich dann erst mit dem Kartenherausgeber oder dem Clearinganbieter rumärgern? Wenn dem so wäre, könnte ich eine Deaktivierung von NFC doch auch wieder verstehen, denn auf solchen Ärger hat kein Händler Lust und Zeit.
 
Weiß eigentlich jemand, wie eine Abwicklung im Missbrauchsfall abläuft? Angenommen jemand bezahlt mit einer gefundenen oder gestohlenen Karte kontaktlos im Restaurant, bevor die Karte gesperrt wird. Bekommen die Händler in jedem Fall ihr Geld oder müssen sie sich dann erst mit dem Kartenherausgeber oder dem Clearinganbieter rumärgern? Wenn dem so wäre, könnte ich eine Deaktivierung von NFC doch auch wieder verstehen, denn auf solchen Ärger hat kein Händler Lust und Zeit.

Ich habe hier eine Zahlungsgarantie in meinen Verträgen, dh. ich bekomme mein Geld und mein Anbieter muss das dann mit dem entsprechendem Geldinstitut klären. Ansonsten sind die Karten ja auch schon gesperrt.
 
Bei Apple Pay Zahlungen über >50€, ändert sich ja auch rein gar nichts.
Die Kundenauthentifizierung ist ja bei Apple Pay durch Touch- oder FaceID gegeben.

Die Händler müssten sich einfach vernünftig informieren.
Die großen Ketten schaffen ApplePay, bzw. die NFC Zahlung ja auch nicht wieder ab.

Im übrigen habe ich noch nie jemanden mit ApplePay zahlen sehen.
Komme mir manchmal vor wie ein Neandertaler.....
 
was sind das denn für neue richtlinien?

PSD2.

Die nötige "starke Kundenauthentifizierung" ist bei ApplePay allerdings per Design bei allen Zahlungsvorgängen gegeben - Kategorie "Besitz" (das Gerät mit dem die Zahlung ausgeführt wird) und Kategorie "ständiges Merkmal des Kunden" (Fingerabdruck bzw. Gesicht via TouchID/FaceID). Somit erfüllt ApplePay seit Einführung 2014 die Vorgaben der damals noch gar nicht existenten PSD2.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dodo4ever, MECHammer, fringedivision und eine weitere Person
PSD2.

Die nötige "starke Kundenauthentifizierung" ist bei ApplePay allerdings per Design bei allen Zahlungsvorgängen gegeben - Kategorie "Besitz" (das Gerät mit dem die Zahlung ausgeführt wird) und Kategorie "ständiges Merkmal des Kunden" (Fingerabdruck bzw. Gesicht via TouchID/FaceID). Somit erfüllt ApplePay seit Einführung 2014 die Vorgaben der damals noch gar nicht existenten PSD2.
danke!
 
Das Kuriose daran ist, dass es somit eigentlich keine einfachere Möglichkeit gibt, die PSD2 umzusetzen als ApplePay zu akzeptieren. Sämtliche anderen Lösungen, die mir bis dato (on- und offline) begegnet sind, sind im Vergleich auch aus Kundensicht ein Graus …
 
PSD2.

Die nötige "starke Kundenauthentifizierung" ist bei ApplePay allerdings per Design bei allen Zahlungsvorgängen gegeben - Kategorie "Besitz" (das Gerät mit dem die Zahlung ausgeführt wird) und Kategorie "ständiges Merkmal des Kunden" (Fingerabdruck bzw. Gesicht via TouchID/FaceID). Somit erfüllt ApplePay seit Einführung 2014 die Vorgaben der damals noch gar nicht existenten PSD2.

Ergänzung dazu: Ja, das gilt auch für Zahlungen mit der Watch. Die funktionieren nämlich nur, wenn man diese zuvor via Kategorie "ständiges Merkmal des Kunden" (Fingerabdruck bzw. Gesicht via TouchID/FaceID) oder Kategorie "Wissen" (PIN) nach dem Anlegen entsperrt hat. Eine Watch ohne konfigurierte Sperre kann nicht für ApplePay verwendet werden.
Somit sind auch hier zwei unabhängige Authentifizierungsmerkmale im Spiel - wie von der PSD2 gefordert.
 
Zurück
Oben Unten