Apple Pay Nutzung in Deutschland

Da habe ich es tatsächlich noch nicht versucht – die tippen immer so schnell die Beträge ein und machen die Hand auf, dass ich mich nicht fragen traue… ein entsprechendes Terminal stünde bereit, und der VISA-Kontaktlos Aufkleber klebt auch auf der Theke ;)

Gerade beim Bäcker mit den Kleinstbeträgen und der hygiene wäre AP eine tolle Sache. :)

Nachtrag: Doch einmal, ganz zum Start von Apple Pay fällt mir gerade ein. Aber seitdem leider nicht mehr.
Beim Bäcker mittlerweile immer, weil es einfach am schnellsten geht. Ich muss nicht die Geldbörse rauskramen, einen Schein raussuchen, dann muss der Mitarbeiter erstmal eintippen wieviel ich ihm gegeben habe oder im Kopf rechnen (geht zu 90% schief) wieviel ich zurückbekommen, das Geld raussuchen usw.
Dagegen Kontaktlos: dranhalten, fertig. Und schon kann der nächste Kunde bedient werden.

Gestern sogar mal den ersten etwas größeren Einkauf damit bezahlt. Waren irgendwas um die 450 Euro....dranhalten, fertig. Keine PIN, nichts. Sehr angenehm.
Selbst die Verkäufer lieben es, weil es so schnell und unkompliziert ist.

Aber machen wir uns nichts vor, in Deutschland wird noch lange das Bargeld regieren, aber hoffentlich mit den jüngeren Generationen sich KK mehr durchsetzen.
 
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Aber machen wir uns nichts vor, in Deutschland wird noch lange das Bargeld regieren, aber hoffentlich mit den jüngeren Generationen sich KK mehr durchsetzen.

Ich hab irgendwann mal vor Weihnachten zu nem Freund gesagt, als wir an der Kasse standen und die vor uns ewig Kleingeld gezählt hat "Ein gutes Neues...", die Kassiererin musste auch lachen. Auch die "jüngeren" haben nach wie vor mit dem Wort "Kredit"karte ein Problem. Die holen teils noch Kontoauszüge, oder wie das Zeug heißt.
 
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Aber machen wir uns nichts vor, in Deutschland wird noch lange das Bargeld regieren, aber hoffentlich mit den jüngeren Generationen sich KK mehr durchsetzen.

Einerseits bin ich bei dir, es ist schön einfach mit KK, AP o.ä. zu zahlen, es geht auch schnell, Fehler passieren recht selten.
Andererseits darf das Bargeld keinesfalls aussterben/eingestellt werden. Damit ist man nicht nur anonymer unterwegs als mit nachvollziehbarem Giralgeld, sondern auch unabhängiger... Als Beispiel Flohmarkt, nachdem man sich preislich einig geworden ist: "Apple Pay?", "Nein, Google Pay!", "Hab' ich nicht... vielleicht PayPal?", "Ähm... nö, aber evtl. mit meinem x-Terminal, da könnte ich EC.", "Sorry, habe nur Master und Visa..."
Ausserdem finde ich es durchaus angenehm, ein paar Reserven, die niemand "kennt" zuhause liegen zu haben, so dass man finanziell auch mal bei Buchungsproblemen vom Arbeitgeber auf das private Konto 1-2 Monate "überleben" kann.
 
Einerseits bin ich bei dir, es ist schön einfach mit KK, AP o.ä. zu zahlen, es geht auch schnell, Fehler passieren recht selten.
Andererseits darf das Bargeld keinesfalls aussterben/eingestellt werden.

Ich bin auch kein Freund "schwedischer Verhältnisse", wo das Bargeld nahezu komplett abgeschafft worden ist. Aber es wäre doch schön, wenn der Kunde flächendeckend (!) die Wahl hätte, womit er bezahlt. Kreditkarten (und somit auch Apple Pay, Google Pay, etc.) sollten grundsätzlich ebenso akzeptiert werden (müssen) wie EC-Karten oder eben Bargeld.

Gerade beim Bäcker/Kiosk/Zeitungsladen oder auch im Taxi halte ich das zahlen mit Karte für besonders praktikabel. Ich rege mich immer noch auf, wenn ich die Werbung der ING mit dem Taxi-Fahrer sehe: "Ja zu welcher Bank müssen wir denn jetzt, damit es bei Ihnen passt?!" - "Egal..." Die Antwort müsste vielmehr lauten: "Warum müssen wir überhaupt erst zu irgendeiner Bank fahren um Bargeld abzuheben, damit es bei Ihnen (dem Taxifahrer) passt!?!". In ganz Nordeuropa sind Taxifahrer gesetzlich dazu verpflichtet KK zu akzeptieren und hierzulande muss man erst ein Taxi suchen oder extra bestellen, das Kartenzahlung akzeptiert. Ähnlich bei der aktuellen VISA-Werbung, wo wirklich alles kontaktlos bezahlt werden kann (sogar bis zur S-Bahnkarte und der Brezel im Stadion). Das würde ich ja gerne machen, wenn kontaktloses Bezahlen überall angeboten würde!! :rolleyes:
 
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Einerseits bin ich bei dir, es ist schön einfach mit KK, AP o.ä. zu zahlen, es geht auch schnell, Fehler passieren recht selten.
Andererseits darf das Bargeld keinesfalls aussterben/eingestellt werden. Damit ist man nicht nur anonymer unterwegs als mit nachvollziehbarem Giralgeld, sondern auch unabhängiger... Als Beispiel Flohmarkt, nachdem man sich preislich einig geworden ist: "Apple Pay?", "Nein, Google Pay!", "Hab' ich nicht... vielleicht PayPal?", "Ähm... nö, aber evtl. mit meinem x-Terminal, da könnte ich EC.", "Sorry, habe nur Master und Visa..."
Ausserdem finde ich es durchaus angenehm, ein paar Reserven, die niemand "kennt" zuhause liegen zu haben, so dass man finanziell auch mal bei Buchungsproblemen vom Arbeitgeber auf das private Konto 1-2 Monate "überleben" kann.
Grundsätzlich: Bargeld hat natürlich seine Daseinsberechtigung und wird so oder so sicher nicht in unser aller Lebenszeit aussterben.

Aber Dein Beispieldialog lässt vermuten, dass Du nicht genau weißt, was das alles ist, was Du aufzählst. PayPal ist ein Zahlungsdienstleister, der bei Online-Verkäufen Geld auslegt und sich dann von seinen Kunden zurückholt. Auf dem Flohmarkt wird es das nie geben - nicht mal theoretisch. Apple Pay und Google Pay sind beides Verfahren, um die Zahlung mit der Kreditkarte zu vereinfachen. Voraussetzung ist, dass der Händler ein (modernes) Kreditkartenterminal hat. Er muss dafür kein Apple Pay oder Google Pay unterstützen. Er muss nicht mal wissen, was das ist. Beides geht dann automatisch. Somit sind wir schon runter auf zwei Zahlungsverfahren, die der Flohmarkthändler anbieten kann: Bar oder Karte. Tatsächlich gibt es aber noch die deutsche Besonderheit, dass es neben Kreditkarten noch in großer Verbreitung Girokarten (hießen vor etlichen Jahren mal EC) gibt, die keine Kreditkarten sind. Damit muss man (in Deutschland!) also wirklich den Fall Karte ggf. noch mal unterteilen: Kreditkarte oder Girokarte. Damit sind wir aber trotzdem nur bei drei Fällen. So kompliziert ist das jetzt nicht.

Und was Deinen impliziten Rat angeht, zu Hause größere Mengen (zwei Monatsgehälter!) Bargeld zu lagern, würde ich davor dringend abraten. So selten sind Wohnungseinbrüche in Deutschland jetzt auch nicht.
 
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PayPal ist ein Zahlungsdienstleister, der bei Online-Verkäufen Geld auslegt und sich dann von seinen Kunden zurückholt. Auf dem Flohmarkt wird es das nie geben - nicht mal theoretisch.
Das ist schon denkbar, wenn Flohmarkt-Verkäufer und Flohmarkt-Käufer jeweils einen PayPal-Account samt PayPal-App besitzen. Quelle
 
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Das ist schon denkbar, wenn Flohmarkt-Verkäufer und Flohmarkt-Käufer jeweils einen PayPal-Account samt PayPal-App besitzen. Quelle
Okay, ja, man kann die realen Geschäfte natürlich immer in die Online-Welt bringen, da jeder die Online-Welt dank Smartphone ständig bei sich hat. Aber PayPal ist trotzdem nicht für die Bezahlung in der physischen Welt gedacht und wird entsprechend auch nicht in Geschäften angeboten.
 
In ganz Nordeuropa sind Taxifahrer gesetzlich dazu verpflichtet KK zu akzeptieren und hierzulande muss man erst ein Taxi suchen oder extra bestellen, das Kartenzahlung akzeptiert.

Es ist so halt mal möglich, das eine oder das andere nicht über den Taxameter laufen zu lassen und manche Fahrten zum "Pauschalpreis" anzubieten... Ist genauso, wie in manchen Imbissen, da musst du auch mal aufmerksam schauen, hier und da läuft auf ein bissel was nicht über die Kasse. => Ersteres sind nur Vermutungen, Zweiteres nicht belegbare Beobachtungen.

Aber Dein Beispieldialog lässt vermuten, dass Du nicht genau weißt, was das alles ist, was Du aufzählst.

Sorry, ich korrigiere mich "Apple Pay" => "Apple Pay Cash", "Google Pay" => dem Pedant zu vorgenanntem, "PayPal" => "PayPal for Friends". Aber so sprechfaul, wie man heutzutage ist, wird halt abgekürzt, wo es geht...

Das ist schon denkbar, wenn Flohmarkt-Verkäufer und Flohmarkt-Käufer jeweils einen PayPal-Account samt PayPal-App besitzen. Quelle

Ja, das praktizieren wir hier bei uns öfter mal, Ein Kollege und ich haben beide PayPal mit der entspr. Handy-App, das Geld ist da innerhalb Sekunden per PayPal4Friends "überwiesen".
 
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Sorry, ich korrigiere mich "Apple Pay" => "Apple Pay Cash", "Google Pay" => dem Pedant zu vorgenanntem, "PayPal" => "PayPal for Friends". Aber so sprechfaul, wie man heutzutage ist, wird halt abgekürzt, wo es geht...
Da kannst Du auch noch Sofortüberweisung hinzunehmen. Aber wenn diese Verfahren denn mal in Deutschland verfügbar sind (für Apple Pay Cash nicht absehbar), dann wird das trotzdem nie in der Geschäftswelt Verwendung finden. Und bei privaten Flohmarkthändlern? Halte ich für eher unwahrscheinlich.
 
Aber wenn diese Verfahren denn mal in Deutschland verfügbar sind (für Apple Pay Cash nicht absehbar), dann wird das trotzdem nie in der Geschäftswelt Verwendung finden.

Apple läuft Gefahr, in manchen Regionen von Facebook via WhatsApp Pay überholt werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Konzept via Messenger (unter Freunden) zu bezahlen angenommen wird.

Neulich wollte mir meine Auszubildende sogar Geld über "Kwitt" senden. Die deutschen Sparkassen bzw. VR-Banken sind hier also auch schneller.

In Thailand – ich habe es hier schon einmal geschrieben – ist der Aufkleber WeChat Pay allgegenwärtig. Das funktioniert wie das geplante WhatsApp Pay, also von Telefon zu Telefon, aber auch am POS. WireCard sieht hier auch in Europa am Point of Sale (POS) Potenzial, da chinesische Touristen das Bezahlverfahren auch gerne am urlaubsort einsetzen möchten und bietet die entsprechenden Technologien für POS und E-Commerce. Quelle

Ebenfalls in Asien schätzen gelernt habe ich Grap, die dortige Variante von Uber. Auch die haben Grab Pay für POS, E-Commerce und Zahlungen unter Freunden. Grap ist allgemein eine lustige App. Die vermitteln nicht nur Fahrten, sondern liefern auch Essen und bieten Gutscheine an. Eine Mischung aus allem.

Es gibt also durchaus Ansätze, Lösungen wie Apple Pay Cash auch in der Geschäftswelt (POS, E-Commerce) einzusetzen.
 
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Aber wenn diese Verfahren denn mal in Deutschland verfügbar sind (für Apple Pay Cash nicht absehbar)

Das sehe ich nicht so... denn G&S will ja die AppleCard nach Europa bringen, und wenn ich richtig gelesen und in Erinnerung habe, dann ist ApplePay Cash Voraussetzung für die Card.

BTW: SumUp-Terminals habe ich auf Flohmärkten sogar schon bei Verkäufern gesehen, deren Stand durchaus den Eindruck erweckte, dass es ein privater Verkäufer ist.
 
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BTW: SumUp-Terminals habe ich auf Flohmärkten sogar schon bei Verkäufern gesehen, deren Stand durchaus den Eindruck erweckte, dass es ein privater Verkäufer ist.
Die machen ja auch auf n-tv Werbung, dass eigentlich "jeder" so ein Terminal zuhause haben sollte. Gerade Leute, die regelmäßig am Flohmarkt verkaufen oder irgendwelche Schmuck- oder Tupper-Parties organisieren, für die ist die Anschaffung eines solchen Terminals nicht schlecht.
 
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Das sehe ich nicht so... denn G&S will ja die AppleCard nach Europa bringen, und wenn ich richtig gelesen und in Erinnerung habe, dann ist ApplePay Cash Voraussetzung für die Card.
Sie haben nur gesagt, dass sie sich das grundsätzlich vorstellen können. Das heißt erst mal nicht allzu viel und es kann viele Jahre dauern, bis es dann vielleicht auch hier ankommt. Und die Apple Card ist nur eine eigene Kreditkarte, eine zwingende Koppelung mit Apple Cash gibt es nicht. Du meinst vermutlich, was in der Fußnote zu Daily Cash auf der Apple-Webseite steht: "An Apple Cash card is required. The Apple Cash card is issued by Green Dot Bank, Member FDIC. See www.apple.com/apple-pay for more information. If you do not have an Apple Cash account, Daily Cash can be applied by you as a credit on your statement balance." Demnach geht aber auch Daily Cash ohne Apple Cash.
 
Sie haben nur gesagt, dass sie sich das grundsätzlich vorstellen können. Das heißt erst mal nicht allzu viel und es kann viele Jahre dauern, bis es dann vielleicht auch hier ankommt. Und die Apple Card ist nur eine eigene Kreditkarte, eine zwingende Koppelung mit Apple Cash gibt es nicht. Du meinst vermutlich, was in der Fußnote zu Daily Cash auf der Apple-Webseite steht: "An Apple Cash card is required. The Apple Cash card is issued by Green Dot Bank, Member FDIC. See www.apple.com/apple-pay for more information. If you do not have an Apple Cash account, Daily Cash can be applied by you as a credit on your statement balance." Demnach geht aber auch Daily Cash ohne Apple Cash.

Nein, diese Fußnote meinte ich nicht. Irgendwo hieß es einmal, dass AppleCash die Voraussetzung sei, dass man die AppleCard einführen könne. Ich finde nur die Quelle leider nicht mehr.
 
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Okay, ja, man kann die realen Geschäfte natürlich immer in die Online-Welt bringen, da jeder die Online-Welt dank Smartphone ständig bei sich hat. Aber PayPal ist trotzdem nicht für die Bezahlung in der physischen Welt gedacht und wird entsprechend auch nicht in Geschäften angeboten.

PayPal versucht/versuchte auch in die physische Welt vorzudringen. Eine zeitlang wurde man in der App ständig damit genervt, das man auch mal lokal im Café mit Paypal zahlen solle. Ich nehme mal an, die Akzeptanz beschränkt sich auf Berlin Mitte und Prenzlauer Berg. Wobei ich auch schon in oder zwei Hipster-Food-Trucks gesehen habe, die PayPal genommen haben.
 
PayPal versucht/versuchte auch in die physische Welt vorzudringen. Eine zeitlang wurde man in der App ständig damit genervt, das man auch mal lokal im Café mit Paypal zahlen solle. Ich nehme mal an, die Akzeptanz beschränkt sich auf Berlin Mitte und Prenzlauer Berg. Wobei ich auch schon in oder zwei Hipster-Food-Trucks gesehen habe, die PayPal genommen haben.
Gibt es das denn in den 10 Berliner Cafés immer noch? Ich finde im Web dazu ausschließlich Seiten von 2013 und den darin beschriebenen Button in der PayPal-App („Läden“) gibt es auch nicht mehr. Das Pilot-Projekt ist damals wohl eher gescheitert.
 
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