Apple Music HiFi

Die Lizenzen werden sicherlich gut was kosten.
Und sicherlich auch nur im neuesten Bluetooth Standard.
Und eben auch nur für neue Geräte ab vermutlich mitte/ende 2022.

Und eben mit einschränkungen... max 1 Mbit/s
CD Quali in Lossless. Sie sind Heute auf dem Stand auf dem Airplay schon immer war (allerdings mit 120 Mbit/s).
Ich meine schon der vorgänger Airtunes konnte Lossless CD Qualität

ansonsten ganz nett.

Aber nicht über Kopfhörer. Was AirPlay angeht, so hinkt das doch der "Konkurrenz" hinterher.
 
Folgende Aussagen von Gary Geaves ("Apple's VP of Acoustics") klingen für mich schon so, als ob Apple bereits dabei ist, das durch den überstürzten Launch von Apple Music HiFi entstandene Übertragungsproblem (.aac per Bluetooh reicht nicht mehr aus) anzugehen. Man kann davon ausgehen, dass Apple dazu dann auf seine eigene proprietäre Lösung setzt.

“Obviously the wireless technology is critical for the content delivery that you talk about”, he says, “but also things like the amount of latency you get when you move your head, and if that’s too long, between you moving your head and the sound changing or remaining static, it will make you feel quite ill, so we have to concentrate very hard on squeezing the most that we can out of the Bluetooth technology, and there’s a number of tricks we can play to maximise or get around some of the limits of Bluetooth. But it’s fair to say that we would like more bandwidth and… I’ll stop right there. We would like more bandwidth”, he smiles.

Reading between the lines, I reckon Apple has a plan for overcoming Bluetooth’s current limitations. That could be as simple as switching to Qualcomm’s recently announced aptX Lossless format, but I wonder if Apple might have its own alternative to Bluetooth up its sleeve.


https://www.whathifi.com/features/i...apples-airpods-we-asked-the-man-who-made-them
 
Angeblich unterstützt die kommende zweite Generation der Airpods Pro Kopfhörer (ab Herbst) endlich eine verlustfreie Audioübertragung per Bluetooth.
https://www.notebookcheck.com/Bloom...neuen-Varianten-der-AirPods-Max.618234.0.html
Falls das so kommt wird interessant, welche Hardware dafür auf Endgeräteseite vorausgesetzt wird. Ich tippe auf: nur kommende, neue Geräte, kein Update für Bestandshardware.
 
Sony hat neue True Wireless Earphones mit verlustfreier Anbindung vorgestellt und wiederholt somit etwas, das laut dem Apple Music Chef gar nicht möglich ist.
Mit Standard Bluetooth, wahrscheinlich machte das der Apple Mensch an der Bandbreite fest.
LDAC ist doch ein Sony proprietäres Codec.

Aber mal davon abgesehen, was bringen 24bit/96khz, ob auf Kopfhörer mit ANC oder sonst wo.
Die Kopfhörer übertragen die Frequenzen nicht mal, sonst könnte man wenigstens der Tierwelt was vorspielen.
24bit ist ganz ok für Klassik, aber mehr als 44.1 braucht es da auch nicht.
 
Aber mal davon abgesehen, was bringen 24bit/96khz, ob auf Kopfhörer mit ANC oder sonst wo.
Die Kopfhörer übertragen die Frequenzen nicht mal, sonst könnte man wenigstens der Tierwelt was vorspielen.

Du machst den Fehler, dass Du die 96khz direkt mit einer Frequenz der Tonhöhe gleichsetzt.
Natürlich hört kein Mensch so hohe Töne (je nach Alter ist da auch schon bei 15000 hz Schluss) und die typischen Lautsprecher, Kopfhörer können solche Frquenzen auch nicht abspielen. Da ist dann auch schon oft bei um die 20000 hz Schluss.
Und die 44 khz bei CD Qualität hätte es dann ja auch nicht gebraucht...

Die richtige Erklärung kann ich Dir jetzt nicht geben, sorry.
Ich bin da zulange heraus, es würde nicht 100% korrekt. Evtl. kann da einer der Foristen das verständlich erklären? Sonst bitte google bemühen.

--peter
 
Du machst den Fehler, dass Du die 96khz direkt mit einer Frequenz der Tonhöhe gleichsetzt.
Nein, mache ich nicht, mir ist das Nyquist Theorem bekannt.
Hätte ich jetzt Tiere auflisten sollen, die bis 48khz hören?

Warum es 44.1 und nicht 40 sind, hat technische Gründe als das festgelegt wurde.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Zahlen-bitte-44-100-Hz-erobern-die-Musikwelt-3195623.html
Und es liegt auch daran, dass damals VHS Bänder zum Datentransport genutzt wurden.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/44,100_Hz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, wir reden über Menschen. Und wenn du die Theorie kennst, warum fragst du dann, was es bringt?
Die Frage ist doch dann eher, kann man den Unterschied hören und was braucht es dazu allenfalls an Equipment?

Ich weiss es nicht. In meiner Jugend hatte ich ein phänomenales Gehör (sass das auch am Sonar und habe Uboote gesucht) Da hatte ich aber keine Gelehenheit für solche Hörtests, da es die Technik noch nicht gab… Und schon länger höre ich Alters- und medizinisch bedingt schlecht. Jetzt bringt mir so ein Test auch nichts mehr.

Müsste ich mich festlegen, würde ich sagen, dass man diese Unterschiede CD zu 24/96khz oder gar 24/192 kHz nicht hören kann. Bei denjenigen, die anderes behaupten, sehe ich imme, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden, soll heissen, sie haben keine zwei Aufnahmen, die sich einzig und allein in der Samplefrequenz unterscheiden. Und die Theorie kommt dann noch obendrauf.
 
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Ich habe die digitale Tontechnik so verstanden: Im Grunde ist die digitale Frequenzkurve, die die Musik widerspiegelt in Treppenstufen aufgelöst. In der Dynamik in bit (vertikal) und im Zeitablauf in kHz (horizontal).
Letztlich “knattert“ digitale Musik von einer CD also 44.100 Mal pro Sekunde in maximal ca 65000 Lautstärkestufen. Allerdings liegt diese digitale Verunstaltung weit oberhalb unseres Hörbereichs. Bei einer Qualität von 24bit/96kHz ist die dynamische und die zeitablaufsmäßige Auflösung viel höher und die Treppenstufen feiner. Das ermöglicht in Tonstudios beim Mastering wesentlich höhere Reserven, ähnlich wie es das RAW-Format bei der Fotografie tut.
Ein Beispiel: Verlangsamt mal mit Audacity oder einem ähnlichen Audio-Editor die Wiedergabe eines euch bekannten Musikstücks. Ab irgendeiner Temporeduzierung klingt die Musik rauh und fängt an zu knattern. Das ist dann der Punkt, wo die digitalen Treppenstufen in den Hörbereich kommen.
 
Letztlich “knattert“ digitale Musik von einer CD also 44.100 Mal pro Sekunde in maximal ca 65000 Lautstärkestufen. Allerdings liegt diese digitale Verunstaltung weit oberhalb unseres Hörbereichs.

Und genau da liegt oft das Missverständnis, dass eine höhere Samplingrate einen besseren Ton ergäbe.

Der DA-Wandler macht aus diesem 44100 einzelnen Impulsen ein kontinuierliches, analoges Wellen-Signal ohne irgendwelche Treppenstufen und zwar bis zur halben Frequenz, also 22050 Hz. Dieses resultierende analoge Signal wird auch überhaupt nicht besser, wenn man eine höhere Samplingrate verwendet. Nyqvist-Theorem eben.

Es wird also gar nichts verunstaltet.

Das es vorteilhaft ist bei der digitalen Bearbeitung, wenn man höhere Samplingraten und Bittiefen hat, liegt nicht in der Wiedergabe des resultierenden Signals, sondern in den mathematischen Rundungsdiffernzen, die man eben hat, wenn man mit digitalen Daten auf Computern rechnet. Je höher dann dabei die Samplingfrequenz und je mehr Bits man hat, desto kleiner fallen die Rundungsdiffernezn beim finalen Downsampling und Bittiefenreduzieren bzw. beim DA-Wandler auf. Die werden da schlicht verworfen.
 
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Mit Standard Bluetooth, wahrscheinlich machte das der Apple Mensch an der Bandbreite fest.
LDAC ist doch ein Sony proprietäres Codec.
Standard sind SBC und seit Neuerem LC3. Apple nutzt AAC, das auch nur optional vorgesehen ist.
LDAC überträgt lossless audio innerhalb der normalen Bluetooth Bandbreite und erweitert diese nicht.

Meiner Ansicht nach weiß der Mann genau, was er sagt und versucht nur von Apples Versagen abzulenken, bis eine eigene (proprietäre?) Lösung implementiert ist, die durch den technologischen Vorsprung der Konkurrenz und den überhasteten Launch von Apple Music Lossless/Hi-res nötig wurde.

Ich habe die digitale Tontechnik so verstanden: Im Grunde ist die digitale Frequenzkurve, die die Musik widerspiegelt in Treppenstufen aufgelöst.
Nein, es gibt keine Treppenstufen. Eine verbreitete Falschannahme, die vor allem durch irreführende Werbebildchen der Audiohersteller weiter gefüttert wird.
https://www.youtube.com/watch?v=cIQ9IXSUzuM
 
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Wieder was gelernt! (y)
 
Hab auch olle Ohren, aber obwohl es hervorragend klingende CDs gibt, ist 24/96 - im Klassikbereich - einfach besser. In Grenzbereichen, und nur um Nuancen, aber immerhin. Verargumentieren kann ich es nicht, aber das muss ich auch nicht. Ich muss nur glücklich sein mit dem was ich höre.
 
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ist 24/96 - im Klassikbereich - einfach besser. In Grenzbereichen, und nur um Nuancen, aber immerhin. Verargumentieren kann ich es nicht, aber das muss ich auch nicht. Ich muss nur glücklich sein mit dem was ich höre.
Du kannst dir auch mal Ethan Winer und dessen Audio Myth Busting angucken.
 
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