Apple hört und hört nicht mehr auf zu hören...

Ich finde es sehr seltsam wenn ich auf dem Amt stehe, meinen neuen Personalausweis beantrage, die Beamtin hinterm Tresen fragt mich ob ich die Onlinefunktionen freischalten lassen möchte. Ich antworte Sie soll mir doch mal eine schon funktionierende Anwendung die damit arbeitet nennen. Große Augen schauen mich an....eine große Leere wird in ihrem Kopf sichtbar...keine Reaktion....nur Leere...
Und da gebe ich dir Recht! Dort sollte man investieren statt in ApplePay/GooglePay oder 11te Bezahlvariante
 
Jetzt ging also der Absatz bei den Macs relevant zurück. Wen wunderts. Bei MTN sucht man Gründe und zeigt nur, dass man dort ebenfalls nicht auf die User hört. :rolleyes:

Ich finds seit einiger Zeit in Umfeldern diesbezüglich interessant.

Die Leute, die überhaupt noch Macs kaufen, sind zumeist Bestandskunden. Also alles Leute, die schon im Apple-System stecken, mit Mac OS arbeiten und meist nicht auf Mac OS verzichten wollen. Mac OS ist da häufig das einzige Bindemittel. Und auch dieser Nimbus ist längst angekratzt. Häufig sind es nur noch GUI-Elemente als Workflow-Gewöhnung. Man schielt längst nach Alternativen, während man oft noch auf Apples Umdenken hofft. Und bis dahin... Wird nix mehr gekauft, es sei denn, es ist unumänglich.

Aber...

Wenn die gleichen Leute Leistung brauchen (Dauerlast, Renderings usw.), dann wird seit einiger Zeit bereits auf Windows-Systeme oder (zunehmend, weil zugänglicher geworden) auf gut konfektionierte Hackintoshs zurückgegriffen. Da wundert mich auch die Experimentierfreudigkeit. Es geht eben darum, Mac OS auf erschwinglichere (nicht Hauptgrund), vor allem stabile und leistungsfreudige Rechner (Hauptgrund) zu bringen. Und das geht überraschend gut, dank unkomplizierter Hilfen in einschlägigen Foren.

Das Interesse von Seiten jener Leute, die erst noch ihren Erst-Mac kaufen wollten, wie ich es bis 2015 noch miterlebt habe, ist aber deutlich abgeebbt. Da steht aber nicht nur die Preisfrage im Vordergrund. Sondern die Mängel, die man potentiell einkauft.

Das System, das da noch am meisten gekauft wird, ist tatsächlich oft noch das Macbook. Aber oftmals mit Zähneknirschen. Schnittstellen, Tastatur, Leistung... Man ist nicht wirklich zufrieden. Es ist dann oft nur der Mac-Nimbus, der dann doch noch dazu verführt, sich damit als Mac-OS-Device zufrieden zu geben. Darunter aber auch Kunden, die früher konsequent MBPs gekauft haben. Aber was soll man mit Rechnern, die zu teuer sind, kaum mehr flexibel sind ... und deren Leistungwerte unter Dauerlast zur Theorie verkommen...

Bei Firmen werden die Mac-Pools ebenfalls zusehends wieder aufgebrochen. Vor allem, wenn es um leistungsfordernde Aufgaben geht. Der Hackintosh wäre zwar oft eine Lösung. Hinsichtlich rechtlicher Abwägungen und Unkenntnis/mangelnder Bereitschaft, sich mit anderen Fragen auseinanderzusetzen (Updates, Wartung usw.) macht man da dann aber oft den Schritt zurück. In anderen Firmen lässt man sich dagegen drauf ein und ist über das Potential überrascht. Und alle anderen... na ja, andere Firmen kommen mit soliden Notebooks und einem Windows, das nicht jedermanns Sache ist, aber doch in Kombination mit der möglichen Hardware sich nicht mehr verstecken muss. Datenschutzfragen werden auf Firmenebene OS-administrativ eh anders gehandhabt...

Zur Eingangsankündigung von Apple, dass man zuhöre...

Wer weiß das schon, was da gehört wird. Die hörten ja nichtmal in ihren eigenen Foren, als dort User sich offen über die Root-Lücke ausgetauscht hatten... Umgesetzt mit Blick auf User-Ansprüche mit Ziel einer Erfolgswelle für die Macs hin wurde ebenso eher das Gegenteil (von den Problemen der neuen MBPs garnicht anzufangen). Entsprechend geht der Absatz weiter zurück.

Läuft.
 
Die Leute, die überhaupt noch Macs kaufen, sind zumeist Bestandskunden. Also alles Leute, die schon im Apple-System stecken, mit Mac OS arbeiten und meist nicht auf Mac OS verzichten wollen. Mac OS ist da häufig das einzige Bindemittel.

60% der Macs gehen an Neukunden, die zum ersten mal einen Mac kaufen. Bestandskunden behalten ihre Geräte zunehmend länger.
 
Kann man die auf einem Mac überhaupt anlegen? Ich musste neulich, weil ich eine für meinen Vater anlegen wollte, auf das iPad ausweichen, weil es auf dem Mac nicht geht.

Zumindest wird ja hinterlegt, dass es ein Mac ist. Aber da ich erst seit 02/17 ein iPhone habe, geht das. Den Geschäftsrechner habe ich auch auf meine ID angemeldet.
 
Zumindest wird ja hinterlegt, dass es ein Mac ist. Aber da ich erst seit 02/17 ein iPhone habe, geht das. Den Geschäftsrechner habe ich auch auf meine ID angemeldet.
Es geht nicht um das Anmelden sondern das Anlegen. Das ging neulich auf dem Mac nicht mit dem Hinweis, das eine neue ID nur auf iOS Geräten angelegt werden kann. Apple halt ....
 
Wozu überhaupt noch Karten ? Müsste man doch alles im Handy mit sich tragen können...
ADAC-Karte
EC-Karte
Personalausweis-Karte
Führerschein-Karte
Kreditkarte
Firmenausweis-Karte
usw
usw

ADAC-Karte kann im Auto bleiben
EC/Kreditkarte aufs Handy
Führerschein kann im Auto bleiben
Packstation ebenfalls
Fitnesskarte bleibt in der Tasche
Firmenausweis ist bei uns via Fingerabdruck

Also bleiben nur noch 4 Karten übrig, die EC Karte würde ich gerne noch verbannen.
 
60% der Macs gehen an Neukunden, die zum ersten mal einen Mac kaufen. Bestandskunden behalten ihre Geräte zunehmend länger.

Interessant wäre doch zu wissen, welche Märkte da statistisch zusammengefasst werden, obwohl sie völlig heterogene Entwicklungen/Tendenzen aufweisen. ;)

Im Thread wurden dagegen schon Zahlen gebracht und es wurde festgestellt, dass es hinsichtlich der global/regional unterschiedlichen Märkte große Diskrepanzen gibt.

Die alten Märkte (Europa, USA usw.) verzeichneten Rückgänge. In neuen Märkten (z.B. Indien, Teile Afrikas, Chinas) würde der Zufluss von Neukundschaft dagegen nicht verwundern. Apple kann da auch noch als Status-Objekt einer neu wachsenden Mittelschicht herhalten, fließt in zig Regionen sogar erst noch in den Markt hinein, findet dort also auch seine Neukundschaft, die Apples Statistik aber letztlich verfälscht. Wenn die insgesamt neue Kundschaft dort in die Apple-Statistik fließen, wundern aber die 60 % Neukunden nicht, also im globalen Schnitt neuer und alter Märkte.

Und doch bzw. trotzdem: ... dann sinds im Großen und Ganzen 60 % Neukunden einer insgesamt 13 % kleiner ausfallenden Komplett-Käufer-Manege. Trotz global neuer Möglichkeiten auf neuen Märkten. Absolut gesehen also ein Tiefschlag.

Die alten Märkte zeigen bereits, wo es hingeht. In meinem Umfeld ist es entsprechend auffällig, dass Leute, die früher als Neukunden Richtung Apple geschielt haben, nichtmal mehr in die Richtung schauen. Dieser ehemals betörte Blick hat sich enorm relativiert. Der Apple-Nimbus hat sich da sogar eher verkehrt, und auch als Status-Objekt taugt es nicht. Das wird offen gesagt. Überteuert schöne, aber eintönige Ware mit erheblichen Praktikabilitäts-Lücken?

Die Zahlen belegen dies. Von der globalen Neukunden-Statistik sollte man sich da nicht täuschen lassen. Angelegt auf die Gesamt-Rückgänge der Verkäufe zeigen sie sogar eher, dass Apple erhebliche Probleme hat. Wenn schon das erhebliche Potential der neuen Märkte nicht den Gesamt-Absatz auffangen können...
 
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