Apple hört und hört nicht mehr auf zu hören...

die Frage ist, wie viele wandern ab, wenn 60% der Käufer Neukunden sind?
Apple scheint hier eine größere Kundenbasis nicht halten zu können.

Da nach Aussagen Maestris die Installed Base so groß ist wie nie, spricht das dafür, dass die Leute die Geräte länger nutzen und nicht unbedingt abwandern. Entweder aus Zwang, weil Apple kein geeignetes Nachfolgeprodukt liefert, aber man noch Hoffnung hat, oder weil die Geräte einfach länger nutzbar sind. Erstere Nutzer sind natürlich ein kritischer Punkt, da bei denen auch ein mögliches Abwandern droht.

Dafür, dass Apple im (für Apple) unteren Preissegment nur ein uraltes Air im Angebot hat, die MBPs bekannte Tastaturproblem hatten und kurz vor einer Aktualisierung standen und der Mini antik, ist halte ich einen Rückgang der Verkaufszahlen im 13% im Q3 eigentlich für überraschend gering.
 
Aber bei Apple klingen die Alarmglocken nicht, denn sie haben einen Rekordumsatz nach dem anderen.
naja, im Grundsatz hast Du Recht. Aber bedenke, niemand "braucht" ein iPhone - Apple hat aber nichts anderes. Fast alle Services sind vom iPhone abhängig.
Und wenn Apple die Preise weiter anzieht werden die Verkauszahlen rückläufig sein. Das zieht zwangsläufig auch die Services runter.

Und das meine ich jetzt nicht in deine Richtung, aber diese unendlich hohlen Aussagen, das ich (und andere) Apple totschreiben, das ist einfach nur dumm und unnötig. Glücklicherweise kommt das fast nur von Usern hier, die ich eigentlich ignoriere.
 
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Die nachfolgenden Angaben sind, wenn nicht anders angegeben, immer mit Blick auf das gleiche Quartal im Jahr zuvor zu betrachten.

  • Apple konnte 41,3 Millionen iPhones verkaufen (+1% mehr Geräte, +20% mehr Umsatz).
  • Der Konzern brachte zudem 11,553 Millionen iPads unter die Leute (+1% mehr Geräte bei - 5% Umsatz),
  • sowie 3,72 Millionen Macs (13 Prozent weniger Macs, 5 Prozent weniger Umsatz).
  • Die Watch und AirPods, das Apple TV, der HomePod, iPod und weitere Hardware listet das Unternehmen in einem Sammelposten auf. Die Produkte trugen 3,74 Milliarden US-Dollar zum Betriebsergebnis bei (37 Prozent Zuwachs).
  • Das Servicegeschäft Apples wächst weiter. Der App Store, Apple Music, Apple Pay, iCloud und Co. sorgten im Q3 2018 für 9,548 Milliarden US-Dollar Umsatz (31 Prozent Zuwachs).
Das Unternehmen lag abermals am oberen Ende seiner eigenen Prognose. Apple erwartete zwischen 51,5 und 53,5 Milliarden US-Dollar Umsatz und erzielte 53,265 Milliarden. Für das kommende vierte Fiskalquartal 2018 erwartet der iPhone-Hersteller einen Umsatz zwischen 60 und 62 Milliarden US-Dollar.

https://www.maclife.de/news/apples-...-zugpferd-service-grossem-plus-100105623.html

Das Rote macht mir Sorgen....

Wenn es keine Macs mehr geben sollte, dann würde selbst ich Apple den Rücken kehren.
Aber möglicherweise erlebe ich das nicht mehr. ;)
 
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Und wenn Apple die Preise weiter anzieht werden die Verkauszahlen rückläufig sein. Das zieht zwangsläufig auch die Services runter.

Deswegen hat Apple ja seit ein paar Quartalen die Installed Base als zu kommunizierende Maßzahl entdeckt.
Enthusiasten mit hoher Zahlungsbereitschaft werden mit teuren Produkten wie dem X regelmäßig abgeschöpft, der weniger zahlungswillige Rest wird durch (für die Branche extrem) langlebige Produkte (iOS12 auf dem 5S) im Ökosystem gehalten und durch Services monetisiert.

Dadurch, dass Apple immer mehr Produkte anbietet, muss sich die Nutzungsdauer m. E. erhöhen, denn während ich früher alle 3 Jahre einen Mac gekauft habe, "muss" ich nun einen Mac, ein iPhone, ein iPad und eine Apple Watch (und weitere Apple-Accessoires) bezahlen.
 
Obwohl von außen auch durch die Konkurrenz viel Druck erzeugt wird, gibt Apple diesem nicht nach. Diese Seelenruhe ist Fluch und Segen zugleich. Denn vermutlich würden wir alle gerne viel häufiger neue Geräte ausprobieren oder schielen manchmal neidisch auf Produkte anderer Hersteller. Wenn Apple dann mit Verspätung vergleichbare Geräte in den Handel bringt, stellt man recht schnell fest, dass sich das Warten gelohnt hat.

Der Kontrollzwang Apples ist es auch, der zum Vorteil beim Schutz unserer und Ihrer Daten wird. Er ist aber auch ein Grund, warum viele Dinge „einfach funktionieren“. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Apple sich manchmal damit selbst im Weg steht. Es wird und bleibt spannend…

Auch viel Wahres!
 
Apple war schon einmal weg. RIM/BlackBerry? Nokia? Ericsson? Sowas kann schnell gehen, wenn man nicht aufpasst. Und solche Serienfehler, die sie über alle Geräte hinweg auf den Markt bringen, gepaart mit den abartigen Preisen... das kann nach hinten losgehen.
Und dann kommen andere an, wie wenig Innovation Microsoft bringt, wo ist die aktuell bei Apple? Der nächste Schritt wird sein, Software wie FCPX einzustellen.
 
Und dann kommen anderen an, wie wenig Innovation Microsoft bringt, wo ist die aktuell bei Apple?

Kannst du mir den Satz nochmal übersetzen?
Ich verstehe ihn nicht.

Vor allen frage ich mich was noch innovativ sein kann. Ich meine das ernst.
Also, was ist innovativ im Bereich Computer?
Das einzige was mir spontan einfällt sind höhere Akku Laufzeiten.
 
Das Rote macht mir Sorgen....

Hier ebenfalls. Die Mac-Verkäufe waren in diesem Quartal die seit über 4 Jahren schlechtesten. Zuletzt hat Apple 3,8 Millionen Macs im 3. Quartal 2014 verkauft... seitdem jedes Quartal mehr als 3,8 und jetzt nur noch 3,7 Millionen. Zudem gehen die Mac-Verkäufe im Vergleich zu den jährlich zurückliegenden Quartalen seit dem 1. Quartal 2016 überwiegend zurück.

Auf der anderen Seite schafft es Apple aber den durchschnittlichen Verkaufspreis eines Macs stetig zu steigern. In den Jahren 2015 und 2016 pendelte der durchschnittliche Verkaufspreis zwischen ca. 1230 und 1260 US-Dollar, seit dem ersten Quartal 2017 (also ungefähr seit Apple das Touch-Bar-MacBook verkauft), liegt er durchgehend zwischen 1250 und mittlerweile bei ca. 1390 US-Dollar.

Es werden immer weniger Macs verkauft, dafür aber zu einem höheren Preis. Was bei Apple ungefähr gleichbleibt ist der Gewinn durch die Mac-Verkäufe.

Die Taktik, in Teilen sinkende Verkaufszahlen durch immer höhere Preise auszugleichen, funktioniert bei Apple seit Jahren – nicht nur im iPhone- sondern seit den Touch-Bar-Notebooks und den kleinen MacBooks mittlerweile auch im Mac-Bereich.

Die Befürchtung ist einfach, was mit der Mac-Sparte passiert, wenn dieses Muster im Computer-Bereich eben nicht mehr so funktioniert: Welche Ressourcen steckt Apple dann noch langfristig in eine Sparte, die im Umsatzgefüge fast keine Rolle mehr spielt (siehe iPods).
 
Die Befürchtung ist einfach, was mit der Mac-Sparte passiert, wenn dieses Muster im Computer-Bereich eben nicht mehr so funktioniert: Welche Ressourcen steckt Apple dann noch langfristig in eine Sparte, die im Umsatzgefüge fast keine Rolle mehr spielt (siehe iPods).
Keine, die Sparte wird vom Buchhalter gnadenlos abgeschafft.
Aber erstmal so lange gemolken, bis sich die Investitionskosten gelohnt haben.

Schade, aber leider Realität.
Da lohnt auch kein Jammern oder Heulen.

Beruhigend ist es, dass andere Firmen damit auch auf die Schnauze gefallen sind. Entweder merkt es Apple irgendwann, oder es gibt eine andere Firma, die dann diese Marktlücke einnimmt.
 
Die Befürchtung ist einfach, was mit der Mac-Sparte passiert, wenn dieses Muster im Computer-Bereich eben nicht mehr so funktioniert: Welche Ressourcen steckt Apple dann noch langfristig in eine Sparte, die im Umsatzgefüge fast keine Rolle mehr spielt (siehe iPods).

Frage ich mich auf, wie lange ist man bereit höhere Preise zu zahlen.
Offensichtlich jetzt schon nicht mehr.
 
Keine, die Sparte wird vom Buchhalter gnadenlos abgeschafft.
Aber erstmal so lange gemolken, bis sich die Investitionskosten gelohnt haben.

Und das kann ich nicht nachvollziehen: Statt die Mac-Sparte durch geringere Verkaufspreise längerfristig zu stärken, wird die Sparte langfristig gesehen zunehmend abgeschottet. Die ziehen sich, was den Mac betrifft, den Strick, den sie sich umgelegt haben, selbst zu.
 
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Kannst du mir den Satz nochmal übersetzen?
Ich verstehe ihn nicht.

Vor allen frage ich mich was noch innovativ sein kann. Ich meine das ernst.
Also, was ist innovativ im Bereich Computer?
Das einzige was mir spontan einfällt sind höhere Akku Laufzeiten.

Es gibt Leute hier, die MS quasi mangels Innovation abschreiben.

Innovativ fand ich BB OS10. Der Hub war klasse, die Tastatur, die gleichzeitig ein Touchpad war auch. Da fanden viele noch den Homebutton als so toll, später hatte ich das Gefühl, Apple hat gewartet, bis es BlackBerry nicht mehr gibt, entfernt den Homebutton und führt Gesten ein. Auch war das Mailsystem klasse bei BB OS10.

Höhere Akkulaufzeiten wären möglich, wenn man nicht meint, ständig dünner werden zu müssen.
 
@Veritas
Ok, aber was erwarten man den im Laptop, Desktop Bereich noch an Innovationen.
Verbesserung der Leistung etc. gehört ja nicht dazu.

Ich frage mich wirklich was es denn noch geben könnte an Neuerungen, die es noch nicht gab?
 
@Veritas
Ok, aber was erwarten man den im Laptop, Desktop Bereich noch an Innovationen.
Verbesserung der Leistung etc. gehört ja nicht dazu.

Ich frage mich wirklich was es denn noch geben könnte an Neuerungen, die es noch nicht gab?

Andere haben Touchdisplays, Stifteingabe, lassen sich zum Tablet konvertieren, andere streichen innovative MagSafe Anschlüsse.
Innovativ wäre von Anfang an gewesen, Thunderbolt für eGPUs freizuschalten.

Für Innovationen sollten die Hersteller sorgen.
 
Ich frage mich wirklich was es denn noch geben könnte an Neuerungen, die es noch nicht gab?
Nimms mir nicht böse, aber wenn du dir das ausdenken könntest, dann wärst du nicht hier sondern millionenschwerer Chef einer entsprechenden Firma.
Vor dem iPhone haben sich auch nicht viele Leute gedacht, dass in 5 Jahren der Großteil der westlichen Weltbevölkerung mal mit Minicomputer in der Tasche rumlaufen wird.
Das ist der Job von Visionären wie Jobs. Er war ziemlich gut darin uns Sachen zu präsentieren, die wir bis dato eigentlich nicht benötigten aber kurz nach Veröffentlichung einen merkwürdigen Kaufdrang entwickelten. So weit, dass wir uns heute ein Leben ohne gar nicht mehr vorstellen können.

Du hast diesen Satz jetzt schön öfters fallen lassen, daher nun meine Reaktion. Dass dir nichts neues einfällt ist total egal und hat absolut nichts zu sagen. ;)
Mein Opa hat auch nicht mit iPhones geschweige denn Apple Watches gerechnet und versteht auch noch heute nicht, wieso wir sowas überhaupt brauchen...

Bei (disruptiver) Innovation geht es ja eben gerade darum dir etwas vorzulegen an das du noch gar nicht gedacht hast.
 
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