Apple hört und hört nicht mehr auf zu hören...

Da es hier gerade im Glühweinrausch versinkt, mache ich dann auch mal Schluß hier.
Ziemlich kontrovers diskutierte Geschichte.
Hätte nicht gedacht, daß so viele sich ihre PCs aus Einzelteilen bauen oder vom Händler/Systemhaus zusammenbauen lassen.

Welche Lösung die jeweils beste für einen Anwender, dessen Anwendungen wie auch Workflow ist kann, darf und muß wie immer noch jeder selbst für sich entscheiden.

Ich nutze Macs bei denen ich praktisch GAR NICHTS selbst ändern kann (MBPr), Desktop Macs bei denen zwar alles relativ einfach selbst auseinandergebaut werden kann (und auch darf) doch da es die entsprechenden Komponneten so leider so nur von Apple gibt (proprietäre Lösungen) bringt dies nicht wirklich viel.

Daneben dann Macs bei denen CPUs, GPUs, RAM, HDD/SSD/DVD ohne großen Aufwand fast nach Belieben auszutauschen sind und in den letzten Jahre neben wieder SEHR viele Rechner die komplett aus Einzelteilen je nach Anwendungszesanrio (und Geldbeutel) zusammengesteckt werden.
Das macht (zumindest mir) so viel Spaß, dass ich dies auch für alle Freunde, Verwandte und Bekannte übernehme (ist ja auch nicht schwer) - ich sehe durchaus die Vorteile von Fertigsystemen aber wer sich auch nur ein klein wenig auskennt ist nicht wirklich auf solche angewiesen.
 
Ist halt ne enorme Geldersparnis

...und wenn ich weiß WAS mir bei meiner Arbeit (oder Freizeit) wirkliche Vorteile bringt, dann kann ich mir eben auch ein genau dafür passendes System zusammenstecken (oder auch lassen) - bei AIOs hat man eben nur bedingt die (Aus-)Wahl und ist zudem meist nicht wirklich für zukünftige Aufgaben / Änderungen im Anwendungszenario gerüstet (da man eben meist nicht viel austauschen kann).

Aber das ist natürlich auch so von den Herstellern gewollt - denn sonst würde der Kunde womöglich seinen Rechner viele (also VIELE...) Jahre weiter nutzen können ohne sich einen neuren, noch flacheren, noch goldeneren zu kaufen ;)...
 
Hätte nicht gedacht, daß so viele sich ihre PCs aus Einzelteilen bauen oder vom Händler/Systemhaus zusammenbauen lassen.

Mich überrascht auch immer wieder, wie viele Leute sich mittlerweile an Hackintoshs probieren und dabei zuverlässige, schnelle Kisten rauskommen, die obendrein preisgünstig sind. Oft Leute, die ich ich sogar eher als zurückhaltend in solchen Experimenten eingeschätzt hatte. Aber die Diskrepanz zwischen Vorliebe zu OSX und Preis-Leistungsverhältnis bei Apple muss eben irgendwie geschlossen werden. Das setzt Energien frei. Gäbe es diesbezüglich offensive Angebote am Markt, wäre die Nachfrage, vermute ich, ausgesprochen hoch.

Das ehemals beste OS auf Rechnern, die Apple gegenwärtig leider so nicht anbieten kann. :)
 
Ich habe bislang keinen deutlich günstigeren hackintosh gesehen.
Sobald die geräte sich mit der hardware von apple messen können sind sie ähnlich teuer.

Natürlich kann man einen schnelleren prozessor reinzaubern und mehr ram.

Und die leute, die sich die dinger zusammengestellt haben machen doch keine updates auf das system - obwohl alles so einfach funktioniert...

Hab auch lange überlegt - aber bei einem mac mini hatte ich keine preisersparnis, die den aufwand rechtfertigt... deshalb warte ich noch.
(Andererseits brauche ich wirklich bald einen neuen ;) )
 
Hätte nicht gedacht, daß so viele sich ihre PCs aus Einzelteilen bauen oder vom Händler/Systemhaus zusammenbauen lassen.
Naja, im Desktop-PC-Bereich hat man eigentlich kaum eine andere Wahl, wenn man was vernünftiges haben will. Die Fertigbüchsen beim Discounter sind Kernschrott, darüber braucht man gar nicht erst reden. Und auch die "Marken-PCs" von Dell, Fujitsu & Co sind (wenn man nicht gerade eine sauteure Workstation kauft) in weiten Zügen einfach billig gemacht und unflexibel. Ok, nicht so unflexibel wie ein Mac, aber verglichen mit einem richten PC auf jeden Fall.

Habe erst kürzlich aus so einer Fujitsu-Kiste einen CPU-Kühler von einem i7 runtergezogen, der so dimensioniert war, dass er vielleicht ein Teelicht geräuscharm kühlen kann, aber definitiv keine 95W CPU. Und dabei stellt man dann fest, dass es kaum Möglichkeiten gibt, eine vernünftige Kühlung unterzubringen. Und dass das Kabelmanagement eher nach Bastelbude als nach Markenprodukt aussieht.
Wobei man diesen Herstellern auch keinen Vorwurf machen kann, die produzieren ihre Kisten als Leasing-Geräte für die Büros dieser Welt. Da wird dann die billigste OEM-Ware (im Gegensatz zum Autobereich ist das eher das untere als das obere Ende des Produktspektrums der Komponentenhersteller) reingesteckt, ist ja egal ob es laut ist und nicht lange hält, Hauptsache der Preis stimmt.

Ich habe bislang keinen deutlich günstigeren hackintosh gesehen.
Sobald die geräte sich mit der hardware von apple messen können sind sie ähnlich teuer.
Die Frage ist halt, ob man sich in jeder Disziplin messen will. Klar, wenn ich in meinen PC eine 1TB Samsung 960 Pro reinstecke und ein 5K-Display dranhänge bin ich beim selben Preis wie bei einem iMac. Ich muss es halt nur nicht, wenn es für meine Anwendung keinen Vorteil hat, und hab damit direkt >1000€ gespart. Und die kann ich bei Bedarf in eine CPU oder Grafikkarte investieren, die ich bei Apple nicht für Geld und gute Worte kriege.

Wenn man einen Mac genau so wie Apple ihn anbietet haben will ist das mit Sicherheit keine schlechte Investition, ganz im Gegenteil. Das Problem ist halt die Friss-oder-Stirb-Politik, ich müsste für Sachen bezahlen die ich nicht will und dafür an anderer Stelle noch Verzicht üben.
 
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Ich habe bislang keinen deutlich günstigeren hackintosh gesehen.
Sobald die geräte sich mit der hardware von apple messen können sind sie ähnlich teuer.
Was heißt mit der HW von Apple messen? Apple verbaut Standardprodukte - wenn Du die Komponenten selbst zusammenkaufst, bist Du günstiger. Teilweise viel günstiger.
 
Ich möchte etwas klarstellen :)

Der iMac ist nicht meine Vorstellung eines idealen Rechners. Nur ist er im Apple-Portfolio die einzige Alternative in Bezug auf Preis/Leistung. Der MacPro ist viel zu teuer und zu eng, der Macmini hat keine größere Grafikoption und beide sind zur Zeit hardwaremäßig etwas veraltet. Ein Book kommt für den Dauereinsatz nicht in Betracht.

Apple (iMac) auch deshalb, weil mir die Optionen für PC-Komplettrechner bislang fehlten.

Ich werde mir demnächst mal die genannten Vorschläge ansehen, vielleicht ist die Bestell- und Lieferlage ja in den letzten Monaten (Jahren) besser und kundenfreundlicher geworden.

Ein selbst zusammengesteckter Rechner wird es nicht werden, weil mir jegliche Kenntnis fehlt und ich gern eine Sorglosgarantie von mehreren Jahren für ein Komplettgerät hätte.
 
Ein selbst zusammengesteckter Rechner wird es nicht werden, weil mir jegliche Kenntnis fehlt und ich gern eine Sorglosgarantie von mehreren Jahren für ein Komplettgerät hätte.
Guck dir mal bei Alternate den PC-Konfigurator an! Für unbeholfene Einsteiger ideal, inkl. Möglichkeit zur direkten Komplettsystemlieferung und mit Garantieverlängerungsoption auf 5 Jahre. :)
PS: Haben wir hier auch schon einige Male genutzt; sowohl zur bauplanmässigen Zusammenstellung von Systemen als auch für deren Kauf.
 
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Ich habe bislang keinen deutlich günstigeren hackintosh gesehen.
Sobald die geräte sich mit der hardware von apple messen können sind sie ähnlich teuer.
...
Und die leute, die sich die dinger zusammengestellt haben machen doch keine updates auf das system - obwohl alles so einfach funktioniert...
Das wird alles ausführlich im Hackintosh-Thread diskutiert - und was die gleich teuren Komponenten betrifft, magst Du auch Recht haben. Allerdings bauen sich die Leute gewöhnlich keine MacPros nach, sondern iMacs ohne Bildschirm, dafür aber mit steckbarer Grafikkarte, Standard-SSD und RAM von der Stange. Dabei kommt dann ein Gerät heraus, das einem iMac in der Gesamtwertung mindestens ebenbürtig ist, aber eben in einem Gehäuse ohne Monitor steckt - also etwas, das man bei Apple gar nicht kaufen kann. Darin besteht für die meisten der Reiz - und genau solche Geräte werden hier ja auch reihenweise von Apple gewünscht, wenn ich die Äußerungen der Foristen richtig deute.

Was die Updates betrifft, ist spätestens seit Clover das Risiko ziemlich gering - wobei die meisten aber doch auf mutige Vorreiter warten, die dann posten, ob es diesmal klappt - oder eben nicht. Die Regel, dass Hackintoshs mit Updates eher unterversorgt sind, gilt heute nicht mehr.
 
Guck dir mal bei Alternate den PC-Konfigurator an! Für unbeholfene Einsteiger ideal, inkl. Möglichkeit zur direkten Komplettsystemlieferung und mit Garantieverlängerungsoption auf 5 Jahre. :)
PS: Haben wir hier auch schon einige Male genutzt; sowohl zur bauplanmässigen Zusammenstellung von Systemen als auch für deren Kauf.

Mir wird schon beim hinschauen schlecht...

Ich habe das früher mal mit Inbrunst getan, aber heute will ich den ganzen Schmarren nicht mehr haben.
 
Mir wird schon beim hinschauen schlecht...

Ich habe das früher mal mit Inbrunst getan, aber heute will ich den ganzen Schmarren nicht mehr haben.
Musst du ja auch nicht. Es gibt ja genug fertig zusammengebaute Geräte von der Stange. Und das für jeden Geldbeutel und jede Anforderung. Nur eben nicht bei Apple. :p
 
Doch ich werde bei Apple fündig.

Im Ernst mir geht das ganze Hardwaregedöne auf den Geist.
Ich will nicht Motherboards, Busgeschwindigkeiten und Höllengrakas vergleichen.
Ich will einen Rechner der das was ich brauche.
Und meine Macs machen das.Und schnell genug sind sie auch.

Aber die Jugend will halt noch forschen und meint mit ein paar Nanosekunden schnellerem Motherboard wäre man der Größte.
Bis es eine neuen Mother(fucking)board gibt was wieder eine Hauch schneller ist.
 
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Ja, du willst das nicht. Andere wollen das, nicht nur in der Jugend. Ich fand das früher toll, zwischendrin nicht. Jetzt überlege ich, mir wieder einen PC zusammenzustellen. Leben und leben lassen. Das ist alles. ;)
 
Aber die Jugend will halt noch forschen und meint mit ein paar Nanosekunden schnellerem Motherboard wäre man der Größte.
Bis es eine neuen Mother(fucking)board gibt was wieder eine Hauch schneller ist.

Najo, aber das gilt doch für viele Hobbies. Die Auto-Freaks mit ihrem Tuning, die Sportler, die ein Scheissgeld für diese oder jene Ausrüstung oder Kleidung ausgeben. Ist ein weites Feld.

Aber die Kernaussage, dass es mittlerweile für jedes Anwendungsfeld auch von der Stange annehmbare Lösungen gibt ist doch nicht falsch...
 
Aber die Kernaussage, dass es mittlerweile für jedes Anwendungsfeld auch von der Stange annehmbare Lösungen gibt ist doch nicht falsch...
Auch richtig. Aber sicher nicht bei Apple. Natürlich findet fast jeder ein Gerät für sich. Manche haben auch keine Alternative zu Produkten aus Cupertino. Aber letztlich bestehen außerhalb des Apple-Campus einfach mehr Möglichkeiten.
 
Aber letztlich bestehen außerhalb des Apple-Campus einfach mehr Möglichkeiten.

Schon, aber die Frage ist doch ob man das will.
Bei mir sind es drei Faktoren.

Design (aussehen und Handhabbarkeit)
Das OS
Die Wertstabilität

Ich habe schon ganze Kofferräume mit PCs weggeschmissen, weil die keiner mehr haben wollte.
Meine Apple Geräte habe ich immer zu einem guten Kurs verkaufen können.

Aber andere haben halt andere Ansprüche, ist ja auch nur meine Meinung.
 
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