Apple Event Apple-Event September 2021 "California Streaming": Diskussion & Nachbesprechung

  • Ersteller Killerkaninchen
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Stimme ich zu, ausser
Das haben sie aber nicht, nichteinmal einen Preis haben sie genannt.
Ich denke das Pricing kann man vorher festlegen. Ich denke nicht das Apple jetzt festellt, dass extrem hoher Ausschuss in der Fertigung vorliegt und dann die Uhr entsprechend teuer bepreist.
 
Ja ok, stimmt. Aber dadurch das der nicht genannt wurde, gibt es immer noch einen (minimalen) Puffer …
 
Na, wenn das die „richtigen“ Fotografen lesen! ;-)
Ich bin ganz Deiner Meinung. Sensor- und Pixelgrößen werden in ein paar Jahren keine Rolle mehr spielen, weil die KI alles schönrechnen wird. Und auch das Bokeh wird immer besser und natürlicher werden. Für eine “richtige“ Kamera wird letzendlich nur noch die ungleich bessere Bedienbarkeit sowie das Glas sprechen.

Für den Consumerbereich vielleicht. Für höhere Ansprüche sind Smartphones noch Lichtjahre entfernt. Ich könnte da jetzt eine recht lange Liste aufführen.
 
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Plattenkamera-Fotografen sag(t)en übrigens das Gleiche über Kleinbild-Kamaras. ;)
 
Nicht Belichtung, Farben etc, sondern in etwas ganz grundsätzlichen, der Auflösung! , - Schau Dir ein Bild zb. einer Nikon D3200 mit Kit Objektiv (hat meine bessere Hälfte) und mach eine ähnliche Aufnahme (Brennweite, Blende, Belichtung) mit einem iPhone, vergrösser beides "nur" auf 50% und vergleich das was Du dann siehst. Ich habe diesbzüglich Aufnahmen von Herbstlaub auf Bäumen, ab 50% kannst Du feinere Zeichnungen im Laub zb. bei meinem XS bestenfalls noch erahnen, bei 100% wird es dann nur noch Matsch.
Na ja, ich widerspreche dir ja nicht vollständig. Trotzdem würde ich dein "Matsch"-Urteil ein wenig relativieren.
Als Pixelpeeper gehe ich natürlich auch mal auf 100-200% um mich an der Schärfe und Rauscharmut meiner A7III mit G-Objektiv zu erfreuen. Auch wenn ich stärkere Ausschnittsvergrößerungen mache, freue ich mich dann natürlich, wenn ich nicht nur 12, sondern 24 Megapixel habe.
Andererseits betrachte ich die Fotos in den allermeisten Fällen entweder auf einem iMac mit 5K, einem Fernseher mit 4K sowie einem iPad oder iPhone in der Verkleinerung, in der ich das ganze Bild auf einmal sehen kann. So what?
 
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Plattenkamera-Fotografen sag(t)en übrigens das Gleiche über Kleinbild-Kamaras. ;)

Ich hab neulich auf einem Geburtstag ein paar Bilder gemacht, es war stockdunkel, ISO 6.400 und Blende 1.2 und die Bilder sind immer noch gut. Mit dem iPhone wäre das nichts geworden. Dafür ist bei dem Gruppenbild ein Smartphone besser als die Vollformatkamera, bei Blende 2.8 wird da nicht alles scharf, beim Smartphone schon.
Und in Sachen Dynamik, ein liegt Xs auf dem Niveau einer 20D. Die Nachtaufnahmen des 12ers sind totaler Pixelbrei und sehen aus wie ein Aquarell, hatten wir hier schon im Forum.
Wir sind Dienstleister und haben vom Kunden unserer Kunden Bilder bekommen und ich musste sie leider bearbeiten. Portraits mit dem iPhone 12… Ich konnte denen nichts abgewinnen, das Fake-Bokeh war dann die Krönung.

Und wenn ich abseits vom Consumer weitermache und Dinge wie Focus Stacking, Bracketing, Tilt/Shift Objektive, Tethering und Blitzanlagen ins Spiel bringen würde… Wechselakkus, schneller Datentransfer, AF-Verfolgung, Custom-Settings uvm. merkt man, dass das eben nicht mit den Smartphones geht, müssen sie ja auch nicht können. Schau nur mal bei Immoscout vorbei, du siehst, ob ein Smartphone oder eine richtige Kamera im Einsatz war.
 
Auf was ich beim neuen iPhone 13 neugierig bin ist diese neue Makrofunktion. Ich verspreche mir eigentlich nicht viel davon, lasse mich aber auch gerne positiv überraschen. Ich befürchte das wenn es um die Freistellung der Motive geht hier in erster Linie dafür wiederum die KI verantwortlich ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass die Ergebnisse auch nur annähernd an das heran kommen ich mit meinem 2,8 Makro 105 mm Festbrennweite an Qualität mit den DSLRs heraushole
 
Vielleicht auch mal eine positive Anmerkung zu den neueren Smartphones und insbesondere des iPhones, Out of the Cam, und wenn ausreichend Licht vorhanden ist sind die Bilder oft stimmiger im Gesamteindruck als jene aus einer DSLR selbst wenn man in JPEG speichert.
Das liegt zum einem nicht unerheblichen Teil an der automatischen HDR Funktion und der besseren Erkennung der Tonwerte. Ausgebrannte Lichter oder abgesoffene Schattenbereiche sind hier meistens nicht zu beklagen und zudem wirken die Bilder mitunter neutraler in der Farbgebung als direkt aus einer DSLR.
 
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und zudem wirken die Bilder mitunter neutraler in der Farbgebung als direkt aus einer DSLR.
siehst du das wirklich so?
Interessant, ich finde, es ist genau das Gegenteil der Fall. Gut, ich fotografiere oft bei tief stehender Sonne oder sogar im Gegenlicht, aber das iPhone 12 Pro verfälscht da die Farben schon massiv.
Anbei mal zwei Beispiele, die zur selben Zeit entstanden sind (die Kamera Uhr war falsch eingestellt).
Einmal iPhone 12 Pro, einmal Fuji X Pro2.
Das Bild der Kamera musste ich fürs Forum verkleinern, sonst sind beide unbearbeitete RAWs, konvertiert in Jpg.
Das Bild des iPhone zeigt doch massive Verfärbungen Richtung Gelb an.
IMG_1644.jpeg
DSCF0037.jpg
 
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Wenn die AW7 von Anfang an so geplant worden wäre, dann wäre es genauso gelaufen wie in den letzten Jahren im September.
- Die Uhr wäre vorgestelt worden
- Der Preis wäre bekannt gegeben worden
- Es wäre der Bestellfreigabetermin, der in wenigen Tagen liegt, veröffentlicht worden.

Genau das ist jetzt nicht passiert, es gab weder einen Preis, noch einen Termin.

Den Preis haben sie doch genannt - wie bei den anderen auch ("starts at $399" - keine Veränderung zum letzten Jahr).

Natürlich schient es Probleme zu geben, aber das Apple die häßlichen Leak-Render-Modelle als Apple-Watch rausbringen wollte, hoffe ich doch nicht. In der Vorstellung nannten sie das neue Display ein "Industry first" - da können durchaus Probleme aufgetreten sein. Ich bleibe weiterhin der Meinung, dass das vorgestellte abgerundete Design deutlich komplexer ist, als die flache Glasscheibe der 3D-Bilder.
Zwischen dem Prozessor der Series 4 und Series 5 gab es auch (fast) keinen Unterschied, d.h. ich sehe das auch nicht als außergewöhnlich an.
 
Anbei mal zwei Beispiele, die zur selben Zeit entstanden sind (die Kamera Uhr war falsch eingestellt).
Einmal iPhone 12 Pro, einmal Fuji X Pro2.
In diesem Maßstab (Bildschirmdarstellung mit Verkleinerung) ist hinsichtlich Schärfe kein Unterschied zu bemerken. Ich weiß natürlich, dass es anders aussieht, wenn man ins Bild hinein zoomt. Trotzdem finde ich die Schärfeleistung der iPhone-Optik sehr beeindruckend. Bei billigen und schlechten Kitobjektiven großer Kameras habe ich wesentlich häufiger Randschärfeabfall, Vignettierung oder Chromatische Aberrationen, vor allem bei offener Blende.

Und was die Farbwiedergabe betrifft, vermute ich bei dem iPhone-Bild einen HDR-Effekt. Immerhin ist die Sonne beim iPhone-Bild schärfer umgrenzt und überstrahlt nicht so wie bei dem Fuji-Bild. Der Himmel hat einen stärkeren Kontrast und auf dem Boden unterhalb des Horizonts hast du noch ein wenig Zeichnung, während die Schatten beim Fuji-Bild komplett schwarz sind.

Ich behaupte mal, wenn du das Fuji-Bild gar nicht hättest, wäre dir an dem iPhone-Bild nichts Negatives aufgefallen.
 
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In diesem Maßstab (Bildschirmdarstellung mit Verkleinerung) ist hinsichtlich Schärfe kein Unterschied zu bemerken. Ich weiß natürlich, dass es anders aussieht, wenn man ins Bild hinein zoomt. Trotzdem finde ich die Schärfeleistung der iPhone-Optik sehr beeindruckend. Bei billigen und schlechten Kitobjektiven großer Kameras habe ich wesentlich häufiger Randschärfeabfall, Vignettierung oder Chromatische Aberrationen, vor allem bei offener Blende.
ich finde die Schärfe beim iPhone völlig übertrieben. Selbst bei den RAWs funkt die Software massiv rein. Man sieht es hier nur nicht so aufgrund der Distanz zum Motiv.
Und was die Farbwiedergabe betrifft, vermute ich bei dem iPhone-Bild einen HDR-Effekt. Immerhin ist die Sonne beim iPhone-Bild schärfer umgrenzt und überstrahlt nicht so wie bei dem Fuji-Bild. Der Himmel hat einen stärkeren Kontrast und auf dem Boden unterhalb des Horizonts hast du noch ein wenig Zeichnung, während die Schatten beim Fuji-Bild komplett schwarz sind.
nein, kein HDR, denn das habe ich ausgestellt. Finde ich noch schlimmer.
Und glaub mir, dass, was du als "Zeichnung" bezeichnest in in der 100% Ansicht mehr oder weniger Match, während ich das Fuji Bild so aufhellen könnte als ob das Bild tagsüber entstanden wär. Will ich nicht, mag ich nicht, aber möglich wäre es ohne größeren Verlust der Details. Beim iPhone keine Chance.
Davon ab waren das nur Location Shoots, in den echten Bildern habe ich die Belichtung der Fuji sauber auf die Sonne ausgerichtet, da ist nichts mehr verwaschen. Auch das wäre mit dem iPhone so sauber nicht möglich.
Ich behaupte mal, wenn du das Fuji-Bild gar nicht hättest, wäre dir an dem iPhone-Bild nichts Negatives aufgefallen.
sorry, ich fotografiere seit 30 Jahren und sehe, wenn ein Bild vermurkst ist. Und das iPhone Bild ist es, das sehe ich auch ohne Vergleich.
Die Farben sind schlicht unnatürlich, das sieht man auf den ersten Blick.
Mir gefällt es leider nie, wie die Software hier reinwürgt, selbst bei RAWs - und das ist einfach Mist.
 
siehst du das wirklich so?
Interessant, ich finde, es ist genau das Gegenteil der Fall. Gut, ich fotografiere oft bei tief stehender Sonne oder sogar im Gegenlicht, aber das iPhone 12 Pro verfälscht da die Farben schon massiv.
Anbei mal zwei Beispiele, die zur selben Zeit entstanden sind (die Kamera Uhr war falsch eingestellt).
Einmal iPhone 12 Pro, einmal Fuji X Pro2.
Das Bild der Kamera musste ich fürs Forum verkleinern, sonst sind beide unbearbeitete RAWs, konvertiert in Jpg.
Das Bild des iPhone zeigt doch massive Verfärbungen Richtung Gelb an.
Gut, das sind allerdings auch extreme Beispiele, fast jede Kamera hat mit der Interpretation von Sonnenuntergängen Probleme ganz Einfach deshalb weil ihnen eindeutige Bezugspunkte bezüglich weiß und Schwarz fehlen. Deshalb schrieb ich auch bei entsprechenden Lichtverhältnissen, hier empfinde ich die Bilder aus den neueren IPhones mitunter ausgewogener.
Im übrigen, nahezu jede HDR Software egal ob im Smartphone oder Extern über ein Bildbearbeitungs-Programm stellt im Automatikmodus die Farben übertrieben dar. Nimm mal aus deinen Bildern etwas Sättigung heraus dann sieht es auch schon etwas anders aus.😉
 
Nimm mal aus deinen Bildern etwas Sättigung heraus dann sieht es auch schon etwas anders aus.😉
hab ich gemacht, der Gelbstich bleibt.
Und genau das ist mein Kritikpunkt, ich wähle RAW auf dem iPhone und die Software haut da übertrieben (Fehl-)Farben und Schärfe rein.
Vermutlich ist das von den meisten Kunden gewünscht, ich wüsste sonst keinen sinnvollen Grund, warum Apple das so programmiert hat.

Beim Rest hast du Recht, Sonnenuntergänge sind schwierig. Bei Tageslicht und für Urlaubserinnerungen reicht sicher auch das iPhone. Aber schwierige Lichtverhältnisse sind nun mal eines meiner Motive.
Das iPhone fällt hier schon deshalb raus, weil man auf dem Display praktisch nichts mehr erkennt und blind fotografiert. Komponieren ist hier nicht mehr.
Zugegeben, auch bei der Fuji musste ich tatsächlich eine Sonnenbrille aufsetzen, ich habe mit dem Tele direkt in die Sonne belichtet bei meinen eigentlichen Motiven. Aber es ging immerhin ;).
 
Die soll es doch nur beim iPhone 13 Pro und nicht beim iPhone 13 geben.
Gute Anmerkung, allerdings stellt sich die Frage mir nicht da es bei mir ein Pro wird. Deshalb habe ich mich mit dem normalen 13er eigentlich gar nicht so befasst🙂
 
Von welchem Fotografen ist nochmal das Zitat überliefert, dass man einen guten Schnitt hat, wenn man 1 gutes Bild pro Jahr macht?

Ich frage mich bei dieser ganzen Foto-Materialschlacht natürlich auch immer, ob es das Motiv wirklich wert ist, Stative, kiloschwere Fototaschen, sündhaft teure Kameras und Objektive und viel Zeit bei der RAW-Nachbearbeitung aufzuwenden. Nur, um anschließend eine gestochen scharfe Stubenfliege oder ein formatfüllendes Gänseblümchen oder den 100.0000sten Sonnenuntergang in vermeintlich bester Bildquallität zu haben? Schau dir diesen Output mal in 20 Jahren an oder zeig sie einem normalen (weniger foto-ambitionierten) Publikum! Laaangweilig!

Ich fotografiere auch seit fast 50 Jahren und besitze aktuell auch eine moderne Fotoausrüstung von ca. 10.000€, aber zwischen einer solchen und einem hochwertigen Smartphone ist die Luft für geringer-wertige Fotoausrüstungen sehr dünn geworden. Will ich nicht haben! Die großen Kamerahersteller haben massive Umsatzeinbrüche erlebt, seitdem die Smartphone-Kameras so gut geworden sind.

80% meiner Fotos mache ich mit dem iPhone und ich bin super-zufrieden damit. Nur für gezielte Vorhaben stelle ich mir noch eine Fototasche zusammen.
 
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