Anmeldung zur Prüfung verpasst ?


...weil es ein reines reindreschen von Stoff ist. Mit wissenschaftlichen Reflektieren und auch der Möglichkeit mal Veranstaltungen in anderen Disziplinen zu besuchen, was früher im Grundstudium durchaus möglich war, hat so ein Bachelor nichts zutun. Für FHs durchaus okay, für Uni sehr problematisch.
 
Absolut! Für eine wissenschaftliche Laufbahn ist das zutreffend.
Mumpitz! Für eine Karriere in der freien Wirtschaft ist das keinesfalls zutreffend.

... also ein deutlichstes Jein! :D

...zu der Karriere in der Wirtschaft hatte ich mich bisher auch noch gar nicht geäußert.

...hat aber auch nicht viel mit dem Thema zutun, da es ja um den inhaltlichen Wert des Abschlusses ging. Zudem finde ich hat der Aspekt: gut für die Wirtschaft, nichts an der Uni zu suchen. Ich finde es schon seit langem erschreckend, wie sich die Wirtschaft des Themas "Ausbildung" entledigt hat und nach und nach das von den Hochschulen eingefordert hat. Was mit FHs noch Sinn macht, aber an Unis hat so etwas nichts zu suchen.
 
...zu der Karriere in der Wirtschaft hatte ich mich bisher auch noch gar nicht geäußert.

...hat aber auch nicht viel mit dem Thema zutun, da es ja um den inhaltlichen Wert des Abschlusses ging. Zudem finde ich hat der Aspekt: gut für die Wirtschaft, nichts an der Uni zu suchen. Ich finde es schon seit langem erschreckend, wie sich die Wirtschaft des Themas "Ausbildung" entledigt hat und nach und nach das von den Hochschulen eingefordert hat. Was mit FHs noch Sinn macht, aber an Unis hat so etwas nichts zu suchen.

Habe ich Dir ja auch nicht unterstellt. Die Universitäten tun das, was sie eigentlich (s/w)-ollen: Sie bereiten auf eine wissenschaftliche Karriere vor. Dies aufzudröseln in Step 1: Bachelor (und dem damit verbundenen 'sich selbst ein thema entsprechend erarbeiten') und Step 2: Master (Schlagrichtung wissenschaftliche Karriere / MBAs mal ausgenommen), das finde ich grundsätzlich eine gute und richtige Idee. Denn wenn alle Studierenden an Universitäten eine wissenschaftliche Karriere einschlagen würden, dann hätten wir (Deutschland) da auch nicht unbedingt die Optimalsituation. Und das System der Hochschulbildung ist so, dass ein großer Prozentsatz der Studierenden eben nicht die wissenschaftliche Laufbahn einschlägt. Insofern kann man das blöd oder "nicht gut" finden, aber es ändert den Status quo nicht.

Unangebracht sind sicherlich Verunglimpfungen und Verallgemeinerungen aus einer albernen Eitelkeit heraus - z.B. "Berufsakademie (bzw. Duale Hochschule) sei nur eine bessere Ausbildung" mit einem verächtlichen Unterton zu sagen, das ist einfach beknackt. Allgemein gültig kann es nicht sein, die "Variable" ist das Individuum und seine Berufs-/Karriere-/Lebensplanung.
 
[...]ist es so, dass man sich selber per ausgefülltem Zettel in die Prüfungen einschreiben muss [...]

Da werden ja echt harte Bandagen angelegt! :hehehe:

Die Einschreibefrist wird wie folgt erklärt. :
" Die Gelegenheit zur Anmeldung von Modulprüfungen ist im Sommersemester bis zum 30. März gegeben. Fällt das Ende der Frist auf ein Wochenende, verlängert sich die Frist bis zum darauffolgendem Werktag. Später eingegangene oder nicht unterschriebene Anmeldungen werden nicht berücksichtigt."
Wir haben so etwas einen "Prüfungsamt" nicht. Wir haben ein Campus Office / Sekretariat welches für Besucher "Montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr" geöffnet ist. Jedoch muss man den Zettel in einen Briefkasten vor dem Campus Office reinschmeissen.
Mein Tip: Am Dienstag ganz früh (sicherheitshalber noch in der Nacht) anstehen, so dass du quasi als erster an der Türe stehst wenn aufgeschlossen wird (Apple Store-Prinzip), dann zum Briefkasten rennen und den selbst ausgefüllten - und (selbst) unterschriebenen! - Zettel reinschmeißen und hoffen, dass der Kasten nicht bereits am Samstag geleert wurde.

Good luck!
 
Also, ich habe zwar zwei Diplome, kann und will aber nicht die Qualität von Diplom <-> Bachelor <-> Master beurteilen.
Es war zu meiner Zeit schon so, das das eine Diplom gemütlich nebenher erworben werden konnte, und das andere war übertrieben gesehen, 24h Knochenjob.

Ich spreche rein aus Erfahrung in der Personalwirtschaft. Und da ist es nunmal so, das ein Diplom mehr gilt als ein Master (...der wird aber noch soweit angenommen...) und ein Bachelor einfach nicht wirklich ernst genommen wird.

Wie gesagt - ich selbst kenne weder die Anforderungen an ein Bachelor- noch die an ein Master-Studium. Aber ich kenne deren Stellenwert in der freien Wirtschaft.

Ja, mir ist klar, das es Gegenbeispiele zu allen Konstellationen gibt und ja, mir ist auch klar das man nicht jede Berufsgruppe über einen Kamm scheren kann. Aber dennoch ist die Tendenz eindeutig.

Charlie
 
Ich spreche rein aus Erfahrung in der Personalwirtschaft. Und da ist es nunmal so, das ein Diplom mehr gilt als ein Master (...der wird aber noch soweit angenommen...) und ein Bachelor einfach nicht wirklich ernst genommen wird.
Ich weiss ja nciht von welchen Studiengaengen Du sprichst, aber in dem was ich studiert habe entspricht der heute Lehrplan von Bachelor und dann weiter zum Master nahezu 100% dem was es bei uns bis zum Diplom an Vorlesungen/Praktika gab. Wenn das bei irgendwelchen Knalltueten in den Personalbueros nicht ankommt sollten die vielleicht besser mal darueber nachdenken ob sie den richtigen Job haben.
 
Wenn das bei irgendwelchen Knalltueten in den Personalbueros nicht ankommt sollten die vielleicht besser mal darueber nachdenken ob sie den richtigen Job haben.
Diese Knalltüten stellen aber die Leute ein und machen die Preise. Ob Du mit denen einer Meinung bist oder nicht, ist unerheblich!
 
Sei froh, da hättest Du schlechte Karten, vor allem wegen Deines Tons.
 
Frage: wenn ein Diplom sowas ultimatives war, wieso haben manche Leute zwei davon?
 
Diese Knalltüten stellen aber die Leute ein und machen die Preise. Ob Du mit denen einer Meinung bist oder nicht, ist unerheblich!

Das ist aber auch nicht überall so. Ich arbeite bei einem internationalen Konzern mit über 300000 Mitarbeitern, und da kenne ich keine Unterschiede. Die ERA Einstufung richtet sich da nach Tätigkeit, nicht nach Abschluss
 
Da werden ja echt harte Bandagen angelegt! :hehehe:



Mein Tip: Am Dienstag ganz früh (sicherheitshalber noch in der Nacht) anstehen, so dass du quasi als erster an der Türe stehst wenn aufgeschlossen wird (Apple Store-Prinzip), dann zum Briefkasten rennen und den selbst ausgefüllten - und (selbst) unterschriebenen! - Zettel reinschmeißen und hoffen, dass der Kasten nicht bereits am Samstag geleert wurde.

Good luck!

Ungefähr so werde ich es wohl machen :)
Ob eine Hochschule in den Osterferien wohl geöffnet hat :/
 
Also die meisten Leute in der Verwaltung arbeiten auch in den Osterferien. Außer sie haben Urlaub genommen ;)
 
Diese Knalltüten stellen aber die Leute ein und machen die Preise. Ob Du mit denen einer Meinung bist oder nicht, ist unerheblich!

Mit dem Wert eines Abschlusses hat das aber nichts zu tun. Nur mit dem Marktwert, aber nicht jeder verkauft sich oder muß sich verkaufen. Der Bachelor ist im Vergleich zum Diplom ein Billigabschluß, aber es ist ein sinn voller Abschluß, weil an für die allermeisten Jobs in der Wirtschaft eigentlich kein Diplom braucht. Und auch in den richtig wissenschaftlichen Studiengängen ist es sinnvoll, einen echten Zwischenabschluß zu haben, nicht das völlig sinnlose Vordiplom.
Und wenn hier manchmal behauptet wird, der BA-Studiengang sei so gut wie der frühere Diplomstudiengang, nur ohne Praxissemester, dann wird da wohl ein Diplom (FH) verglichen, kein Uni-Diplom.
 
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