Anmeldung zur Prüfung verpasst ?

Vielleicht studiert der TE Jura und braucht die Klage für seine nächste Facharbeit. :D
 
s_herzog hat nebenbei gar nicht mal so unrecht... Frag mal nen Personaler, wie er den Wert eines "Bachelors", eines "Masters" oder eines "Diploms" einschätzt..
doch, hat er. Zumindest in dieser Pauschalität.
Und einen Personaler frage ich sicherlich nicht um den Wert eines Studiums einzuschätzen. Die reden sowas gerne schlecht, um die Gehälter drücken zu können
Dass ein Bachelor ein merkwürdiges halbes Studium ist?
nein, ist er nicht. Ja, er fordert ein frühes spezialisieren, aber wenn ich das Studium meiner Frau betrachte ist da gerade mal ein Praxissemester weggefallen. Ansonsten ist der Stoff identisch zum Diplom.
Ein Bachelor ist halt mal der erste berufsqualifizierende Abschluss, muss damit aber kein Müll sein
 
Und einen Personaler frage ich sicherlich nicht um den Wert eines Studiums einzuschätzen.
Hm, die musst Du aber fragen, weil die den Preis machen ;)
nein, ist er nicht. Ja, er fordert ein frühes spezialisieren, aber wenn ich das Studium meiner Frau betrachte ist da gerade mal ein Praxissemester weggefallen. Ansonsten ist der Stoff identisch zum Diplom.
Ein Bachelor ist halt mal der erste berufsqualifizierende Abschluss, muss damit aber kein Müll sein
Ich sage in keinster weise, das ein Bachelor einfacher ist im Vergleich zum Diplom, aber ändert nix dran, das er nicht so anerkannt ist wie ein Diplom...

Charlie
 
das ist dann aber
1. kein Problem des Studienabschlusses, und
2. werden die Personaler lernen müssen: es kommen nur noch Bachelor :hehehe:
 
das ist dann aber
1. kein Problem des Studienabschlusses, und
2. werden die Personaler lernen müssen: es kommen nur noch Bachelor :hehehe:
...ja, für "niedere" Arbeiten - die bisherigen Diplom-Stellen gehen eigentlich ausnahmslos an Master-Absolventen...
 
Ich gehöre leider auch zu denjenigen, die ein Bachelor-Studium über sich ergehen lassen. Nebenbei kenne ich auch einige Master-Studenten und ehemalige Diplom-Absolventen.

Mein Eindruck? Selbst wenn ich den Bacherlor erfolgreich abschließe und anschließend den Master, werde ich immer noch nicht so anerkannt wie ein Diplom-Absolvent. Auch der Aufbau des Studiums, zumindest an der Uni hier in Düsseldorf, unterscheidet sich doch arg!
Beim Bachelor + Master geht es nur um eins: Modul belegen, Modul abschließen, Inhalt vergessen. Neues Modul belegen, dessen Inhalt lernen und in der Klausur abrufen, Ende!

Praxissemester? Fehlanzeige!
Praktikas? Fehlanzeige!
Anwesenheitspflicht? Fehlanzeige!

Ergo: der Bachelor ist hier teilweise minderwertiger als eine Berufsausbildung, aber das passiert, wenn das Bachelor/Master-System halbherzig eingeführt wird.
 
Praxissemester? Fehlanzeige!

Kann man nicht pauschal sagen. An vielen Unis und (Fach)Hochschulen ist ein Praxissemester bzw. eine Praxisphase von mind. 12 Wochen nach wie vor fester Bestandteil des Studiums.

Praktikas? Fehlanzeige!

Falls keine fachbezogene Berufsausbildung vorliegt, ist an vielen Unis/FHs ein Praktikum Zugangsvoraussetzung. Darüber hinaus bieten sich die Semesterferien (aka Vorlesungsfreie Zeit) für weitere Praktika an. Man muss sie nur machen wollen. Die Studenten sind alt genug, um nicht mehr bei jedem Schritt an der Hand geführt werden zu müssen.

Anwesenheitspflicht? Fehlanzeige!

Wurde früher zu Diplomzeiten Liste geführt, wer regelmäßig die Vorlesungen besucht? Ich glaube nicht. Egal ob Diplom- bzw. heute Bachelor- oder Masterstudent; alle sind groß und alt genug um zu wissen, wann und wie oft man Vorlesungen besuchen sollte.
 
Beim Bachelor + Master geht es nur um eins: Modul belegen, Modul abschließen, Inhalt vergessen. Neues Modul belegen, dessen Inhalt lernen und in der Klausur abrufen, Ende!
naja, das gab es auch in Diplomstudiengängen. Ich kenne Bulimielernen, aber Vertreter dieser Art gab es auch bei Diplomstudiengänge

und Anwesenheitspflicht im Studium finde ich extrem schlimm
 
naja, das gab es auch in Diplomstudiengängen. Ich kenne Bulimielernen, aber Vertreter dieser Art gab es auch bei Diplomstudiengänge

...nur hat das mit Uni und dem Geist der mal hinter einem universitätsstudium steckte, nicht mehr viel zutun.
 
...nur hat das mit Uni und dem Geist der mal hinter einem universitätsstudium steckte, nicht mehr viel zutun.
das behaupte ich auch nicht.
Ich finde das Bachelor- und Mastersystem nicht mal toll, aber ich finde halt nicht, dass man es durch die Bank als "Schmalspurstudium" abtun kann. Und Deppen, die sich durchgemogelt haben gab es früher und gibt es heute
 
auch das kann sich ändern wenn nicht genügend Master nachkommen :)
Das wird aber noch eine ganze Weile dauern -- ich beobachte in meinem deutschen Bekanntenkreis, dass der Master fachübergreifend Pflicht ist.
Praktikas? Fehlanzeige!
Anwesenheitspflicht? Fehlanzeige!
Wohl leider auch: Latein oder Deutschkenntnisse? Fehlanzeige...
Anwesenheitspflicht gab es vor der BA/MA Umstellung auch nicht, aus gutem Grund. Sind ja erwachsene Menschen, die da freiwillig sitzen.
 
Wurde früher zu Diplomzeiten Liste geführt, wer regelmäßig die Vorlesungen besucht? Ich glaube nicht. Egal ob Diplom- bzw. heute Bachelor- oder Masterstudent; alle sind groß und alt genug um zu wissen, wann und wie oft man Vorlesungen besuchen sollte.

...ich hab in meiner ganzen zeit des Studiums an der Uni nicht eine Vorlesung mit anwesenheitspflicht besucht. Eine Vorlesung ist letztendlich ein Angebot des Dozenten, den Stoff zu erklären. Lernen muss man ihn eh allein und mit Büchern.
 
das behaupte ich auch nicht.
Ich finde das Bachelor- und Mastersystem nicht mal toll, aber ich finde halt nicht, dass man es durch die Bank als "Schmalspurstudium" abtun kann. Und Deppen, die sich durchgemogelt haben gab es früher und gibt es heute

...naja, ein reines Bachelorstudium ist als hochschulabschluss schon ein bisschen Schmalspur.
 
...naja, ein reines Bachelorstudium ist als hochschulabschluss schon ein bisschen Schmalspur.

Absolut! Für eine wissenschaftliche Laufbahn ist das zutreffend.
Mumpitz! Für eine Karriere in der freien Wirtschaft ist das keinesfalls zutreffend.

... also ein deutlichstes Jein! :D
 
Das wird aber noch eine ganze Weile dauern -- ich beobachte in meinem deutschen Bekanntenkreis, dass der Master fachübergreifend Pflicht ist.
das kenne ich für leitende Stellen, aber nicht für "normale" Arbeitsplätze. Zumal nicht alle Master konsekutiv sind -- viele sind auch berufsbegleitend
 
...naja, ein reines Bachelorstudium ist als hochschulabschluss schon ein bisschen Schmalspur.

Das Problem an der Sache ist, dass alle den Abschluss über einen Kamm scheren, während man dabei aber keinerlei Vergleichsmöglichkeit hat.
Jede Uni und jede FH kocht ihr eigenes Süppchen. Man kann nicht mal mehr einen Ländervergleich machen, sondern muss wirklich jede Hochschule separat betrachten.
 
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