Anbau von Cannabis in Einzelfällen legalisiert

ich kenn den Nußbaumpark, danke.
Wie gesagt: Alkohol und war für den überwiegenden Teil der Drogenkarrieren der Einstieg. Den musste man noch nie im Nußbaumpark oder früher am Orleansplatz kaufen, den bekam man ganz normal beim Penny am Eck. Trotzdem hat das viele Alkoholkranke nicht davon abgehalten, die einschlägigen Plätze aufzusuchen, und illegale Drogen zu kaufen. Warum sollte das durch die Legalisierung von Cannabis anders werden?

Ist das nicht eine zu einseitige Betrachtung? Ich rede hier nicht über Alkoholkranke, sondern über Jugendliche wie ich es einmal war. Unser Dealer unseres Vertrauens hatte neben Gras auch immer andere Sachen in seine Schublade. Einige haben davon probiert und wiederum ein paar daraus sind dann gleich dabei geblieben.

Zusätzlich finanzieren sich viele Dealer auch einen Teil Ihres Lebens durch den Verkauf von Gras. Nimmt man das Cannabis aus der Gleichung raus, heißt das weniger Geld für den kompletten Markt und dadurch auch entsprechend weniger Dealer und/oder entsprechende Infrastrukturen.
 
so einfach bekommt man als Kranker Morphin leider auch nicht. Viele Niedergelassene Ärzte scheuen den Aufwand, der mit dem Verschreiben eines BTM einhergeht. Die skandinavischen Länder verschreiben mehr als dreimal so viele BTMs für ihre chronisch Kranken

Dann sollte man den Arzt wechseln. Der einzige "Aufwand", den ich feststellen konnte, war ein gesondertes Rezeptblatt und dass der Arzt das Rezept tatsächlich selbst ausgestellt hat.

Richtig ist wohl, das viele Ärzte nichtmal die notwendigen BTM-Rezepte haben. Auf dem Land ist man natürlich eventuell aufgeschmissen, wenn nur so eine Trantüte praktiziert. In einer größeren Stadt wäre das für mich aber ein K.O.-Kriterium für den Arzt...
 
Zu dem Thema gabs letztens ne schone Southpark Folge....
 
natürlich ist das eine einseitige Betrachtung. So wie hier manche nach dem heutigen Gerichtsurteil gleich das Hohelied der kompletten Legalisierung anstimmen, so warne ich halt davor, Cannabis als "harmlose Genußdroge" abzutun. Die Lebenswahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Du bist mit kiffen gut durchgekommen, ich kenne über meine Frau einige psychotische junge Erwachsene. So spricht jeder aus seinen Erfahrungen :)
 
Und Zigaretten, Zucker, Schokolade, Fett und Sex ...

Ok, dann eben umgekehrt: wenn Alkohol, Zigaretten, Zucker, Schokolade, Fett und Sex erlaubt sind, dann Cannabis aber bitte auch. :thumbsup:
 
Du bist mit kiffen gut durchgekommen, ich kenne über meine Frau einige psychotische junge Erwachsene. So spricht jeder aus seinen Erfahrungen :)

Wie vorhin erwähnt hatte ich auch in meinem eigenem Freundeskreis unschöne Beispiele. Ich glaube ich habe dir auch immer zugestimmt, dass eine Verharmlosung ein Fehler wäre.
 
Aber es geht doch hier um Schwerkranke und die haben glaube ich wirklich schlimmere Probleme.
 
Kann man den Krempel nicht ENDLICH freigeben? Was das alles ein Aufwand ist, wie gefährlich es ist, nicht überwacht den Kram zu kaufen und wieviel Steuergeld einem da durch die Lappen geht :hamma:
 
wenn es nach mir ginge, würde ich Alkohol auch verbieten. Wie bei Cannabis auch, gibt es zu viele Menschen, die damit nicht vernünftig umgehen können.
"Mein" verlinkter Artikel ist nur mal eine Quelle zum Nachlesen. Meine Erfahrungen beziehe ich über meine Frau. Die arbeitet mit wohnungslosen Männern mit psychischen und/oder sozialen Problemen. Da ist Alkohol natürlich ein Problem. Cannabis aber auch nicht zu knapp.

gut, das mag dein moralischer Standpunkt sein. Ich halte weder Cannabis noch Alkohol zwingend für Einstiegsdrogen. Vielmehr spielt hier mE der Grad der Erziehung eine gewichtige Rolle. Ich kann verantwortungsbewusst beides konsumieren ohne abzudrehen. Ich hatte noch nie einen Blackout, ich habe noch nie derart übertrieben etwas zu mir genommen, dass ich mich danach völlig zum Affen gemacht habe. Ich möchte immer einen gewissen Kontrollgrad über mein Handeln behalten, sagen wir es mal so. Das liegt aber zu großen Teilen an der Erziehung, denn diese sagt dir, wie du mit gewissen Grenzen umgehen solltest. Von daher - ich könnte seit 20 Jahren kiffen und saufen, ein "mehr" an Rauschzustand interessiert mich sowieso nicht. Nicht mal ansatzweise. Ich stimme dir daher inhaltlich in deinem anderen Post (#30) zu, dass der Weg zu immer härteren Drogen nicht zwingend durch ein Mehr an Liberalisierung versperrt wird. Ich halte vielmehr die Erziehung für wichtig.

Ansonsten gefällt mir dein Ansatz nicht so sehr. "Alles verbieten, was ich nicht möchte / brauche und was ich anderen nicht zutraue" war selten mein Standpunkt. Ganz ähnlich sehe ich es zB bei Diskussionen über Zensur in PC Spielen oder Filmen oder bei Musik(texten). Ich verstehe zwar die Intention dahinter (Menschen helfen, Menschen schützen), aber auf die Gesamtheit finde ich, dass es viele "normale" Menschen in ihrem Handeln zu stark einschränkt und sie entmündigt. Verbieten wir das Autofahren, weil viele es nicht können und Unfälle bauen? Verbieten wir Billigfleischketten? Nein, hier wird dem Konsument die Wahl gelassen wieviel von dem (durchaus sehr ungesunden) Dreck er in sich hineinschaufelt. Nur bei Cannabis, da legen wir auf einmal völlig unpassende Maßstäbe an und verlinken hier Quellen, die in absoluter Mehrheit aus einer bestimmten politisch interessierten Ecke kommen (Ämter, Hersteller). Ganz ähnlich gelagert war der Fall vor ein paar Monaten als von dem dramatischen Anstieg an Drogenopfern durch Crystal geschrieben wurde. Ich glaube mich recht zu entsinnen, dass es noch keine 2000 Menschen in absoluten Zahlen waren, nur mit relativen Zahlen ließ sich Panik verbreiten. Man muss sich nur jedes Jahr die Anzahl an Unfallopfern im Straßenverkehr durch Alkohl anschauen um zu erkennen wo die wirklichen Massenprobleme liegen. Wenn du davon sprichst Alkohol zu verbieten (ergo nicht mehr herzustellen), dann halte ich das für realitätsfern, die Masse will das nicht. Und bei richtig harten Drogen sage ich nur: es wird immer Menschen geben, die Extremerfahrungen suchen. Ob sie das durch Pillen oder suizidal anmutende Sprünge von Felsen machen spielt eigentlich keine Rolle. Das ist in den allermeisten Menschen so verankert, mal schwächer, mal stärker. Deshalb bin ich viel mehr Freund von bedachtem Konsum der Dinge, die den Konsumenten gesundheitlich nicht zu sehr einschränken.

Ich will mein Text hier nicht als Plädoyer für harte Drogen verstanden wissen. Was ich sage ist: die Allgemeinheit soll sich entscheiden, ob sie nun weiche Drogen zu sich nehmen will oder nicht. Wenn ja, dann muss Cannabis hier aus der illegalen Ecke heraus, denn bewusster, bedachter Konsum ist in der Mehrzahl der Fälle nicht schädlicher als Alkohol. Für erwachsene Menschen, versteht sich.
 
@Chimaira
Sehr guter Text, was mir insbesondere gefällt, ist der Hinweis auf die Wichtigkeit der Erziehung. Die Wichtigkeit eines gesunden Selbstbewusstseins und der daraus resultierenden Verantwortung.
Gruss
yeeti
 
Hallo minilux,

warum willst Du Alkohol verbieten? Verbiete doch das Oktoberfest. Du unterschlägst ja, dass das Festbier mit 6,5% extra stärker für dieses Event gebraut wird. Der Bayer der das Biertrinken gewohnt ist schlürft gemütlich seine x Maß und geht anständig nach Hause. Der Auswärtige der ihm das gleich tun will und das nicht gewohnt ist liegt danach auf der Theresienwiese. Trinken die Männer vielleicht weil sie keine Wohnung und Arbeit haben oder bekommen sie keine Wohnung und Arbeit weil dauernd besoffen? Drogenkonsum geht ja durch alle Gesellschaftsschichten - die es sich leisten können haben die wenigsten Probleme bis auf die Verunreinigungen weil es illegal produziert wird. Kokain, Heroin, Pervitin ja sogar LSD waren früher alles Arzneimittel die dann plötzlich vom Markt verschwanden. Da begannen die Probleme erst richtig. Warum werden Arzneimittel vom Markt genommen? Weil kein Patentschutz mehr drauf ist. Es wird ein neues Medikament entwickelt für die selben Leiden damit wieder mehr Geld verlangt werden kann. Heute verschreibt man Ritalin. Nimmt die Jugend Amphetamin ist das böse und gehört verboten. Drogenkonsum ist eine Art Selbstmedikation die nicht gern gesehen wird. Wünsch Dir mal beim Arzt gegen (richtig) Schmerzen z.B Codein. Kostet als Generika paar Euro. Der will Dir das neuste Produkt verschreiben kostet dann das fünffache. Erzählt Dir Codein macht abhängig. Wenn Du dann Ahnung hast und sagst sein Produkt ist aber auch ein Opiat und macht genauso abhängig, dann macht er ein langes Gesicht.

Das ist ein sehr komplexes Thema bei dem wirtschaftliche Interessen eine Rolle spielen - die Leute sind relativ egal.

Gruß Andi
 
gut, das mag dein moralischer Standpunkt sein. Ich halte weder Cannabis noch Alkohol zwingend für Einstiegsdrogen.
das sehe ich genauso, und ich habe es eigentlich auch andersrum geschrieben: nicht jeder der trinkt oder kifft steigt auf harte Drogen um, aber annähernd jeder der harte Drogen konsumiert hat mit Alkohol/Cannabis angefangen :)
Vielmehr spielt hier mE der Grad der Erziehung eine gewichtige Rolle. Ich kann verantwortungsbewusst beides konsumieren ohne abzudrehen. Ich hatte noch nie einen Blackout, ich habe noch nie derart übertrieben etwas zu mir genommen, dass ich mich danach völlig zum Affen gemacht habe. Ich möchte immer einen gewissen Kontrollgrad über mein Handeln behalten, sagen wir es mal so. Das liegt aber zu großen Teilen an der Erziehung, denn diese sagt dir, wie du mit gewissen Grenzen umgehen solltest.
daccord. Allerdings darf man nicht vergessen, dass darüberhinaus ein Suchtfaktor besteht (den man nicht mit Erziehung bekämpfen kann) und es durchaus Menschen gibt, die durch Schicksalsschläge unterschiedlicher Art (Jobverlust, Verlust nahestehender Menschen, Krankheit...) diese Selbstkontrolle verlieren.
Von daher - ich könnte seit 20 Jahren kiffen und saufen, ein "mehr" an Rauschzustand interessiert mich sowieso nicht. Nicht mal ansatzweise.
glaub ich Dir. Ich trinke auch mal gerne ein Gläschen Wein oder Bier zum Essen, war aber bestimmt seit 15 Jahren nicht mehr beschwipst oder betrunken.


Ansonsten gefällt mir dein Ansatz nicht so sehr. "Alles verbieten, was ich nicht möchte / brauche und was ich anderen nicht zutraue" war selten mein Standpunkt. Ganz ähnlich sehe ich es zB bei Diskussionen über Zensur in PC Spielen oder Filmen oder bei Musik(texten). Ich verstehe zwar die Intention dahinter (Menschen helfen, Menschen schützen), aber auf die Gesamtheit finde ich, dass es viele "normale" Menschen in ihrem Handeln zu stark einschränkt und sie entmündigt.
wobei ich einen Unterschied sehe zwischen etwas verbieten oder etwas nicht legalisieren, was bereits verboten ist. Ersteres ist sehr schwierig (siehe unten), zweiteres kann man machen, aber bitte mit sehr viel Augenmaß (und dafür plädiere ich).
Verbieten wir das Autofahren, weil viele es nicht können und Unfälle bauen?
nein, aber ich wäre durchaus für ein Temöolimit um Gefahren einzuschränken
Verbieten wir Billigfleischketten? Nein, hier wird dem Konsument die Wahl gelassen wieviel von dem (durchaus sehr ungesunden) Dreck er in sich hineinschaufelt.
weisst du ob das Fleisch, das es bei Billigketten gibt wirklich schlechter ist, oder ob bei teureren Läden einfach die Gewinnspanne grösser ist?
Nur bei Cannabis, da legen wir auf einmal völlig unpassende Maßstäbe an und verlinken hier Quellen, die in absoluter Mehrheit aus einer bestimmten politisch interessierten Ecke kommen (Ämter, Hersteller). Ganz ähnlich gelagert war der Fall vor ein paar Monaten als von dem dramatischen Anstieg an Drogenopfern durch Crystal geschrieben wurde. Ich glaube mich recht zu entsinnen, dass es noch keine 2000 Menschen in absoluten Zahlen waren, nur mit relativen Zahlen ließ sich Panik verbreiten.
ich habe weiter oben schon geschrieben, dass ich eine Quelle zitiert habe, um überhaupt mal was anzuführen, hauptsächlich rede ich aber von persönlichen Erfahrungen.
Zum Thema Crystal: es stirbt ja auch nicht jeder, der das Zeug einwirft. Aber in Bayern (und ich glaube hier ist Bayern in Deutschland führend) ist das Zeug wirklich ein massives Problem. Zumal es extrem schnell zu einer Abhängigkeit führt und man durch die Einnahme auf Dauer auch nicht die hellste Kerze auf der Torte wird :)
Man muss sich nur jedes Jahr die Anzahl an Unfallopfern im Straßenverkehr durch Alkohl anschauen um zu erkennen wo die wirklichen Massenprobleme liegen. Wenn du davon sprichst Alkohol zu verbieten (ergo nicht mehr herzustellen), dann halte ich das für realitätsfern, die Masse will das nicht.
mir ist klar, dass das Verbot von Alkohol keine reale Forderung ist. Das war auch nur ein Einwurf, auf das häufig gebrachte Argument man könne Cannabis legalisieren, weil ja Alkohol auch erlaubt ist. Das finde ich ein bescheidenes Argument, auch wenn ich die Doppelmoral sehe: ich kann mich noch sehr gut erinnern (es muss Anfang der 90er Jahre gewesen sein, als Peter Gauweiler auf der Wiesn vor Kameras um 10:00 schon mal ein Dosenbier gezischt hat, weil er es anscheinend nicht bis zum Anstich um 12:00 ausgehalten hat. Der gleiche Gauweiler wollte (und will wahrscheinlich immer noch) alle Kiffer wegsperren.
 
das sehe ich genauso, und ich habe es eigentlich auch andersrum geschrieben: nicht jeder der trinkt oder kifft steigt auf harte Drogen um, aber annähernd jeder der harte Drogen konsumiert hat mit Alkohol/Cannabis angefangen :)

daccord. Allerdings darf man nicht vergessen, dass darüberhinaus ein Suchtfaktor besteht (den man nicht mit Erziehung bekämpfen kann) und es durchaus Menschen gibt, die durch Schicksalsschläge unterschiedlicher Art (Jobverlust, Verlust nahestehender Menschen, Krankheit...) diese Selbstkontrolle verlieren.

glaub ich Dir. Ich trinke auch mal gerne ein Gläschen Wein oder Bier zum Essen, war aber bestimmt seit 15 Jahren nicht mehr beschwipst oder betrunken.



wobei ich einen Unterschied sehe zwischen etwas verbieten oder etwas nicht legalisieren, was bereits verboten ist. Ersteres ist sehr schwierig (siehe unten), zweiteres kann man machen, aber bitte mit sehr viel Augenmaß (und dafür plädiere ich).

nein, aber ich wäre durchaus für ein Temöolimit um Gefahren einzuschränken

weisst du ob das Fleisch, das es bei Billigketten gibt wirklich schlechter ist, oder ob bei teureren Läden einfach die Gewinnspanne grösser ist?

ich habe weiter oben schon geschrieben, dass ich eine Quelle zitiert habe, um überhaupt mal was anzuführen, hauptsächlich rede ich aber von persönlichen Erfahrungen.
Zum Thema Crystal: es stirbt ja auch nicht jeder, der das Zeug einwirft. Aber in Bayern (und ich glaube hier ist Bayern in Deutschland führend) ist das Zeug wirklich ein massives Problem. Zumal es extrem schnell zu einer Abhängigkeit führt und man durch die Einnahme auf Dauer auch nicht die hellste Kerze auf der Torte wird :)

mir ist klar, dass das Verbot von Alkohol keine reale Forderung ist. Das war auch nur ein Einwurf, auf das häufig gebrachte Argument man könne Cannabis legalisieren, weil ja Alkohol auch erlaubt ist. Das finde ich ein bescheidenes Argument, auch wenn ich die Doppelmoral sehe: ich kann mich noch sehr gut erinnern (es muss Anfang der 90er Jahre gewesen sein, als Peter Gauweiler auf der Wiesn vor Kameras um 10:00 schon mal ein Dosenbier gezischt hat, weil er es anscheinend nicht bis zum Anstich um 12:00 ausgehalten hat. Der gleiche Gauweiler wollte (und will wahrscheinlich immer noch) alle Kiffer wegsperren.

Wie mir scheint sind wir eigentlich garnicht so weit voneinander entfernt. Unser entscheidender Diskussionspunkt ist eigentlich die Frage wieviel Mündigkeit wir zugestehen wollen.

(Nur am Rande: ich hab von Crystal keine wirkliche Ahnung, will ich an sich auch nicht haben. Diskutieren kann ich daher nur über die entsprechenden Meldungen und deren Zahlen. Wie das jetzt in München aussieht, kein Plan.)

Ansonsten: ich dachte da an Bio Fleisch vom ansässigen Bauern statt der Lidl-Packung
 
...

(Nur am Rande: ich hab von Crystal keine wirkliche Ahnung, will ich an sich auch nicht haben. Diskutieren kann ich daher nur über die entsprechenden Meldungen und deren Zahlen. Wie das jetzt in München aussieht, kein Plan.)

...

Das ist Methamphetamin (früherer Handelsname Pervitin) damit darfst Du einen Steahlthbomber fliegen aber nicht Autofahren.
 
Zum Ursprungsthema des legalisierten Selbstanbaus:

Ich denke da gibt es noch viele Probleme zu überwinden, da Cannabis bisher als Fertigarzneimittel mit allen Regularien und Bestimmungen des Arzneimittelgesetz verschreibungspflichtig ist. Im Selbstanbau wird das kein Fertigarzneimittel sein können. Selbst Homöopathka müssen in D registriert sein, da kann ja keiner mit dem Pflanzentopf in die Apotheke und sagen "schauen se mal ob das gut ist und ich das jetzt so nehmen kann…"
Allein die schwankende Wirkstärke kann ein Problem sein, was ist mit Verunreinigungen? Wenn ein Patient durch eine selbstangebaute Arznei krank wird?

Ich bin ebenfalls gegen den Eigenanbau, die Krankenkassen sollten es einfach den paar Patienten dies es verschrieben bekommen erstatten. Kostet für halbsynthetisches Dronabinol circa 200€ die Monatpackung. Sind ja Peanuts...

Gruß,

Conz

EDIT: Dronabinol ist kein Fertigarzneimittel in D. Ist so nicht zugelassen, gibts aber so in USA. Hierzulande als Rezepturarznei.
 
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