Anbau von Cannabis in Einzelfällen legalisiert

Wen interessierts? Um das zeug legal anplanzen zu dürfen, bräuchte man erstmal ne ausnahmegenehmigung es überhaupt aus medizinischen gründen verschrieben zu bekommen. Und ihr könnt ja gerne mal googeln, wie wahrscheinlich es ist, die überhaupt zu bekommen :crack:
 
Bist du der Meinung, dass Jugendliche durch eine altersbeschränkten Legalisierung signifikant leichter an Cannabis kommen würden? Und wie verhält es sich deiner Meinung nach mit anderen Drogen wie Heroin, Chrystal,... nach einer Cannabis Legalisierung aus?
was meinst du damit? Ob da die Zahlen steigen würden? Weiss ich nicht. Da sehe ich eine grössere Gefahr in "legalen" Drogen wie Badesalz und Konsorten. Und mit Crystal haben wir eh schon ein massives Problem.
den Artikel würde ich (wie oben schon geschrieben) teilweise zustimmen, teilweise nicht: natürlich müssen Cannabionide chronisch Kranken Menschen als Medikament zur Verfügung gestellt werden. Ausserdem müssten die Mittel bei solchen Patienten von der Krankenkasse gezahlt werden. Den Selbstanbau halte ich für nicht erstrebenswert. Genausowenig wie die Legalisierung von Cannabis (wie in dem Artikel -übrigens mit saublöden Argumenten- gefordert)
 
d.h.? Bezweifelst Du dass es sowas gibt, oder bedauerst du nur, dass du solche Menschen noch nicht gesehen hast?

Genau wie dein verlinkter Artikel kommen so ziemlich alle Studien Richtung Psychosen u.Ä. immer aus einer bestimmten (Lobby) Ecke. Natürlich warnt der Suchtverband davor, was soll er sonst tun? Die wesentlichen Vorteile gegenüber dem eigentlich ziemlich übertriebenen Alkoholkonsum in Deutschland betonen?
Ich habe schon viel dazu gehört von Ärzten, viel gelesen. Psychosen können im jungen Alter auftreten, ab Ende der Pupertät geht die Gefahr gegen 0. Wahrscheinlicher ist, dass du dir mit 22 dein Hirn wegsäufst.
Cannabis ist eine leichte Genussdroge, wie Alkohol auch. So sollte man sie auch behandeln - nicht mehr, nicht weniger. Man soll das nicht verharmlosen und auch eine völlige Liberlisierung gefiele mir nicht.
Aber bspw das Modell de Schweiz (?), wo du eine bestimmte, dem Konsument zumutbare, Menge pro Monat in Apotheken kaufen kannst fände ich richtig. Das stellt auch sicher, dass Konsumenten nicht irgendein gestreckten Mist verkauft bekommen. Außerdem Verkauf ab 21. Das wäre mein Vorschlag
 
Wenn die Politik erstmal auf den Trichter kommt wie viel Geld mit dem Zeug zu verdienen wäre, wenn man es legal in speziellen Läden vertreiben würde hätte Europa kein Schuldenproblem mehr.
 
was meinst du damit? Ob da die Zahlen steigen würden? Weiss ich nicht. Da sehe ich eine grössere Gefahr in "legalen" Drogen wie Badesalz und Konsorten. Und mit Crystal haben wir eh schon ein massives Problem.

Die Zahl Jugendlicher unter 18 Jahre die (un-)regelmässig kiffen. Und dadurch auch direkt in Kontakt mit anderen unschönen Drogen kommen. Als Beispiel sei hier der Nußbaumpark genannt, wo man derzeit in München eine lebhafte Drogenszene vorfindet (die hier aber wahrscheinlich bald wieder umzieht). Wer da hingeht um sich Gras zu besorgen, kann direkt auch noch zwischen Heroin und andere unschöne Sachen auswählen. Das ist eine Szene die sich unter anderem durch Gras finanziert und durch diese Kontaktpunkte die Nachwuchsdrogenopfer heranzüchtet. Offensichtlich hat dagegen weder Aufklärung noch starke Kontrollen oder Prohibition effektiv geholfen.

Da wird durchaus die Modele von Washington und Colorado in den USA, Portugal, Spanien, Belgien und Tschechien interessant, die beide Szenen einfach voneinander trennen.
 
Genau wie dein verlinkter Artikel kommen so ziemlich alle Studien Richtung Psychosen u.Ä. immer aus einer bestimmten (Lobby) Ecke. Natürlich warnt der Suchtverband davor, was soll er sonst tun? Die wesentlichen Vorteile gegenüber dem eigentlich ziemlich übertriebenen Alkoholkonsum in Deutschland betonen?
Ich habe schon viel dazu gehört von Ärzten, viel gelesen. Psychosen können im jungen Alter auftreten, ab Ende der Pupertät geht die Gefahr gegen 0. Wahrscheinlicher ist, dass du dir mit 22 dein Hirn wegsäufst.
wenn es nach mir ginge, würde ich Alkohol auch verbieten. Wie bei Cannabis auch, gibt es zu viele Menschen, die damit nicht vernünftig umgehen können.
"Mein" verlinkter Artikel ist nur mal eine Quelle zum Nachlesen. Meine Erfahrungen beziehe ich über meine Frau. Die arbeitet mit wohnungslosen Männern mit psychischen und/oder sozialen Problemen. Da ist Alkohol natürlich ein Problem. Cannabis aber auch nicht zu knapp.
 
wenn es nach mir ginge, würde ich Alkohol auch verbieten. Wie bei Cannabis auch, gibt es zu viele Menschen, die damit nicht vernünftig umgehen können.
"Mein" verlinkter Artikel ist nur mal eine Quelle zum Nachlesen. Meine Erfahrungen beziehe ich über meine Frau. Die arbeitet mit wohnungslosen Männern mit psychischen und/oder sozialen Problemen. Da ist Alkohol natürlich ein Problem. Cannabis aber auch nicht zu knapp.

Das ist wahrscheinlich der Knackpunkt. Glaubt man an eine mündige Gesellschaft, welche mit Freiheiten umgehen kann, oder muss alles zum Schutz der Bevölkerung reguliert werden.
 
Die Zahl Jugendlicher unter 18 Jahre die (un-)regelmässig kiffen. Und dadurch auch direkt in Kontakt mit anderen unschönen Drogen kommen. Als Beispiel sei hier der Nußbaumpark genannt, wo man derzeit in München eine lebhafte Drogenszene vorfindet (die hier aber wahrscheinlich bald wieder umzieht). Wer da hingeht um sich Gras zu besorgen, kann direkt auch noch zwischen Heroin und andere unschöne Sachen auswählen.
die Einstiegsdroge in diese "unschönen Drogen" ist in 99% der Fällen der "legale" Alkohol. Darüber steigen die Abhängigen dann auf härtere Sachen um. Ich glaube kaum, dass sich diese Kette durch die Legalisierung von Cannabis durchbrechen lässt
 
Das ist wahrscheinlich der Knackpunkt. Glaubt man an eine mündige Gesellschaft, welche mit Freiheiten umgehen kann, oder muss alles zum Schutz der Bevölkerung reguliert werden.
ja, das ist mit Sicherheit der Knackpunkt. Aber wenn man den bei Cannabis mit "muss man nicht regulieren" beantwortet, dann frage ich mich, warum nicht noch ganz andere Sachen freigegeben werden.
Und wenn man sich alleine die Straftaten anschaut, die während drei Wochen Oktoberfest hier unter Alkoholeinfluss begangen werden, dann bezweifle ich, dass wir eine mündige Gesellschaft haben, die mit Freiheiten umgehen kann :)
 
was meinst du damit? Ob da die Zahlen steigen würden? Weiss ich nicht. Da sehe ich eine grössere Gefahr in "legalen" Drogen wie Badesalz und Konsorten. Und mit Crystal haben wir eh schon ein massives Problem.

den Artikel würde ich (wie oben schon geschrieben) teilweise zustimmen, teilweise nicht: natürlich müssen Cannabionide chronisch Kranken Menschen als Medikament zur Verfügung gestellt werden. Ausserdem müssten die Mittel bei solchen Patienten von der Krankenkasse gezahlt werden. Den Selbstanbau halte ich für nicht erstrebenswert. Genausowenig wie die Legalisierung von Cannabis (wie in dem Artikel -übrigens mit saublöden Argumenten- gefordert)

Wenn man bedenkt wie viele Leute Cannabis konsumieren ist die Menge an diagnostizierten THC- Psychosen eher gering und ich betone diagnostiziert, denn es steht da was ein Mensch, auch wenn er Arzt ist, glaubt aus dem psychotischen gerede des Patienten herauszuhören woher die Psychose kommt. Dabei liegt oft ein Mischkonsum vor. Durch Drogenkonsum ausgelöste Psychosen können zwar auch durch Cannabinoide hervorgerufen werden, aber davon die meisten durch synthetische wie Spice u.ä. Derartige Substanzen würden deutlich weniger konsumiert wäre THC legal.
Hier irgenwelches Halbwissen über Drogen und Ihre Wirkungen und Gefahren Preiszugeben ist genausowenig Zielführend wie eine generelle Legalisierung zu fordern, im übrigen ist Badesalz mittlerweile auch nicht mehr legal und ein Patient ist durchaus in der Lage sich selber zu dosieren, auch wenn Mutter Natur Ihre Arzneien nicht standardisiert wachsen lässt.
Es istr auch völlig egal wie wir darüber denken, denn kein Gesetz der Welt wird verhindern, daß diejenigen die Kiffen wollen das auch tun. Das war in der Vergangenheit so und wird sich nicht ändern. Das einzige was passiert ist das Verbrecher reich werden und Jugendliche illegal.
Bezugnehmend auf den Satz mit dem Halbwissen wende ich den jetzt auf mich an und lese nur noch mit hier.
 
die Einstiegsdroge in diese "unschönen Drogen" ist in 99% der Fällen der "legale" Alkohol. Darüber steigen die Abhängigen dann auf härtere Sachen um. Ich glaube kaum, dass sich diese Kette durch die Legalisierung von Cannabis durchbrechen lässt

Ich gehe sehr stark davon aus, dass man zu mindestens in großen Teilen die Kette durchbrechen kann. Momentan kommt man nur illegal durch Dealer an Cannabis. In den meisten Fällen, haben die Leute auch andere Sachen im Angebot und manchmal eben nur andere Sachen. Wie gesagt, spazier mal durch den Park beim Sendlinger Tor und schau es dir persönlich an. Und dann vergleich das mal mit professionell und/oder staatlich geführten Läden wie diesen hier: http://www.newrepublic.com/article/114273/legal-marijuana-shops-sprout-washington-colorado-dc
 
446 Menschen starben 2013 bei Badeunfällen....
 
sollense machen was sie wollen und wenn es zu medizienicher Versorgung bezüglich Krankheiten die in Verbindung mit dem Konsum kommt gibsn Eigenanteil.

Achne, zu einfach also alles verbieten.
 
Hier irgenwelches Halbwissen über Drogen und Ihre Wirkungen und Gefahren Preiszugeben ist genausowenig Zielführend wie eine generelle Legalisierung zu fordern...
welches Halbwissen meinst du da genau
 
Nur weil Du die Luft nicht mit Qualm verpesten darfst dürfen andere auch nicht mehr saufen?

Danke für den Hinweis, Zigaretten gehören eigentlich auch verboten.

Ich kenne einige Menschen die Probleme mit Alkohol hatten und haben, dieses Problem aber garnicht sehen, weil jeder ja gerne mal einen pischelt.
 
Aber das ist ja oT: dass chronisch Kranke Cannabis legal als Schmerzmittel (viele Onkologiepatienten auch als Antiemetika) bekommen, halte ich für sehr sinnvoll. Den Selbstanbau sehe ich aber auch hier kritisch
Der Treppenwitz ist ja, das gerade mal 300 Personen legal Cannabis als Medikament erhalten, das dürfte auch ein Grund für die hohen Kosten sein. Morphin dagegen bekommt man ganz einfach... Obwohl da die Nebenwirkungen erheblich sind.
 
Momentan kommt man nur illegal durch Dealer an Cannabis.
ich kenn den Nußbaumpark, danke.
Wie gesagt: Alkohol und war für den überwiegenden Teil der Drogenkarrieren der Einstieg. Den musste man noch nie im Nußbaumpark oder früher am Orleansplatz kaufen, den bekam man ganz normal beim Penny am Eck. Trotzdem hat das viele Alkoholkranke nicht davon abgehalten, die einschlägigen Plätze aufzusuchen, und illegale Drogen zu kaufen. Warum sollte das durch die Legalisierung von Cannabis anders werden?
 
Der Treppenwitz ist ja, das gerade mal 300 Personen legal Cannabis als Medikament erhalten, das dürfte auch ein Grund für die hohen Kosten sein. Morphin dagegen bekommt man ganz einfach... Obwohl da die Nebenwirkungen erheblich sind.

so einfach bekommt man als Kranker Morphin leider auch nicht. Viele Niedergelassene Ärzte scheuen den Aufwand, der mit dem Verschreiben eines BTM einhergeht. Die skandinavischen Länder verschreiben mehr als dreimal so viele BTMs für ihre chronisch Kranken
 
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