altes Auto - stört das den Kunden?

Ist ein älteres KFZ "akquisehemmend"?

  • Ja, stört viele Kunden

    Stimmen: 80 44,7%
  • Nein, habe noch nie Probleme gesehen

    Stimmen: 99 55,3%

  • Umfrageteilnehmer
    179
  • Umfrage geschlossen .
Wenn es ein wichtiger Kunde ist ,lieber ein Leihwagen ,oder du kannst ja ihn weiter weg parken:)

Rückschlüsse:
Teurer Wagen -> hat viel geld -> hat viele kunden -> Erfolgreich > hat viel "Connection" -> guter und zufriedenstellernder Berater:clap::cool:

Nicht so teurer Wagen - hat wenig geld -> hat wenige Kunden-> nicht so erfolgreich -> kennt nicht so viele leute - 01815-Berater :eek::(

Ein Auto ist ja ein Ausdruck wieviel wert du auf dein äußeres Auftreten legst.("Image").
z.b.: Sieht es etwas seltsam aus, wenn ein Unternehmens-Steuerberater mit dem Fahrrad kommt. Oder die Polizei mit dem Fahrrad streife fahren würde.

Die Polizei fährt mit dem Fahrrad Streife.
Und nochmal: Okay, es gibt Leute, die achten auf Auto oder Breitling-Uhr und lassen sich von so einem Quatsch beeindrucken. Also: Wenn Eure Kunden dazugehören, müsst Ihr drauf achten.

Generell finde ich viele der spießbürgerlichen Ansichten, die hier vertreten werden, allerdings überraschend. Andererseits sind wir natürlich in einem Mac-Forum, und diese Firma ist ja auch zu einem Statussymbol/Modelabel geworden...
 
Mit meinem Hyundai Sonata hatte ich weder bei VW-Standorten noch an dem Mercedes-Standort, an dem ich in Projektarbeit eingebunden war, irgendwelche Probleme.

na ja, bei einem Hyundai besteht ja auch kein Gefahr, dass die Mitarbeiter der genannten Firmen infiziert werden und plötzlich massenhaft von der Fahne gehen. :crack:
Ganz anders sieht es dagegen in der Situation "Smart vs BMW" aus ;)
 
da wäre dann noch die frage, kamera mit oder ohne mattebox. für manche kunden muss sie halt drauf, sieht dicker aus :D
 
Rückschlüsse:
Teurer Wagen -> hat viel geld -> hat viele kunden -> Erfolgreich > hat viel "Connection" -> guter und zufriedenstellernder Berater:clap::cool:

Nicht so teurer Wagen - hat wenig geld -> hat wenige Kunden-> nicht so erfolgreich -> kennt nicht so viele leute - 01815-Berater :eek::(

Ein Auto ist ja ein Ausdruck wieviel wert du auf dein äußeres Auftreten legst.("Image").
z.b.: Sieht es etwas seltsam aus, wenn ein Unternehmens-Steuerberater mit dem Fahrrad kommt. Oder die Polizei mit dem Fahrrad streife fahren würde.

Bei so einer einfach gestrickten Denkweise muss wohl der Unternehmensberater gleich noch einen Psychologen mitnehmen. In großen Städten kommt man auch schon gerne mal mit dem Fahrrad. Natürlich ohne Schweiß- u. Ölflecken. Aber Pauschalitäten gibt es sowieso nicht.
 
Also ich setze mich im Anzug garantiert nicht aufs Rad (ich komme allerdings zu meinen Kunde auch eher in Jeans und Hemd :D ) und alle anderen die Ihren Anzug nicht bei H&M gekauft haben dürfte das genauso sehen, oder bin ich einfach nur ein wenig komisch? ;)
Mir geht 's dabei aber eher um den Anzug und nicht um meinen Status!
 
Zum Thema „Anzug“ sage ich immer, daß ich in der glücklichen Lagen
bin, als Kreativer keinen hochgeschlossenen Anzug bim Kunden tragen
zu müssen - ich kann da als „leicht Bekloppter“ (eben Kreativer) durch-
gehen. Dafür muß alles, was Berater, Kontakter, Stratege, Planer o.ä.
ist, schön brav im Anzug mit Binder daherkommen ... :cool:

Ach ja, und in der Großstadt bietet sich das Taxi eben einfach an - man
ist flexibel, hat keinen Streß (weder mit dem Fahrrad, noch mit der
Parkplatzsuche) und zudem ist man frei von der Frage, welches Auto
nun zum Kunden paßt ...
 
Wieso soll mein Kunde mein Handy zu sehen bekommen? Wenn ich dort bin, schalte ich das Ding meist auf lautlosen Modus und bin für diesen Kunden da. Alles andere halte ich für unhöflich.

Ja, da stimme ich Dir zu - allerdings ist mein „Handy" nicht nur mein Handy,
sondern eben auch mein Planer, Notizblock usw.

Alles, was bei uns auf PC arbeitet (Kontakter, Berater und Co.) haben ein
Blackberry - alles was irgendwie „kreativ“ arbeitet, hat ein iP.
 
Ja, da stimme ich Dir zu - allerdings ist mein „Handy" nicht nur mein Handy,
sondern eben auch mein Planer, Notizblock usw.

Alles, was bei uns auf PC arbeitet (Kontakter, Berater und Co.) haben ein
Blackberry - alles was irgendwie „kreativ“ arbeitet, hat ein iP.

Himmel, Du lebst aber auch in einer gutsortierten Welt der Klischees. ;) Ist das eine große Werbeagentur?
 
Wie gesagt sind wir alle von Klischees und Meinungen umgeben - man kann sich nun dagegen
entscheiden, oder eben mitschwimmen. Wichtig ist nur, daß man die Klischees und Spielweisen
kennt, um darauf reagieren zu können.

Ist das eine große Werbeagentur?
Was meinst Du denn?
 
Wie gesagt sind wir alle von Klischees und Meinungen umgeben - man kann sich nun dagegen
entscheiden, oder eben mitschwimmen. Wichtig ist nur, daß man die Klischees und Spielweisen
kennt, um darauf reagieren zu können.


Was meinst Du denn?

In meinem Leben und in meinem Umfeld dominieren die Klischees nicht so. Sorry.

Und ich bin tatsächlich in Umfeldern aktiv, die sich für solche Klischees anbietet: Kampfsportler, Polizisten, Sicherheitsleute zum Beispiel.

Aber ich kenne es aus großen Agenturen, dass dort die Mitarbeiter tatsächlich in den Rollen aufgehen, die sie haben - als "Kreativer" oder "Projektmanager" oder "Contacter" und sich dann auch so benehmen. Am drastischsten fällt es mir in Unternehmensberatungen auf - und in der Versicherungswirtschaft.
 
Aber ich kenne es aus großen Agenturen, dass dort die Mitarbeiter tatsächlich in den Rollen aufgehen, die sie haben - als "Kreativer" oder "Projektmanager" oder "Contacter" und sich dann auch so benehmen. Am drastischsten fällt es mir in Unternehmensberatungen auf - und in der Versicherungswirtschaft.

Vielleicht haben diese Menschen aber auch mehr mit Menschen zu tun,
denen das Äußere wichtig ist - vielleicht sogar wichtiger, als die Inhalten.

Wie sinnvoll das ist, steht auf einem anderen Blatt.

p.s. wie schon einmal deutlich gesagt, spiegeln diese Tatsachen nicht
unbedingt meine Meinung wieder - sie zeigen nur das „Haifisch-Becken“,
in dem einige von uns tagtäglich schwimmen (müssen). Wenn Du dies
nichts mußt, beglückwünsche ich Dich zu diesem wundervollen Dasein.

Nachtrag: warum sonst haben Menschen in der Bank einen Anzug an?
Oder auch: warum hat ein guter Mechaniker einen Blaumann an, ein
Schornsteinfeger einen schwarzen Anzug? Doch auch, weil man es von
ihm und seinem Beruf/Branche erwartet, oder nur wegen der Klischees
und Vorurteile ...?
 
Generell finde ich viele der spießbürgerlichen Ansichten, die hier vertreten werden, überraschend. Andererseits sind wir natürlich in einem MacForum, und diese Firma ist ja auch zu einem Statussymbol/Modelabel geworden...

Das finde ich zwar auch, aber der Fairness halber sollte man einräumen, dass die Diskussionsteilnehmer hier ja nur sehr zum Teil ihre *eigenen* Meinungen wiedergeben, sondern vielfach die Auffassungen derer reflektieren, mit denen sie geschäftlich zu tun haben - und von deren Wohlwollen sie abhängig sind, so nach dem Motto, erscheinst du nicht im Anzug und im eleganten Neuwagen, bekommst du den Auftrag nicht.

In meiner Firma hat niemand etwas dagegen, wenn ich im offenen Hemd und in Jeans zur Arbeit erscheine - beim Vorstellungsgespräch bin ich seinerzeit natürlich nicht so gekommen, und bei Lieferantenbesuchen mache ich das auch nicht.

Mir wäre es auch lieber, ich könnte mich *immer* so geben wie ich wirklich bin - aber dann hätte ich weder hier noch anderswo einen Job bekommen.

CU
Olaf
 
Ersetzen wir ´mal das Wort "Kunstbetrieb/Künstler/Galerie/Fotograf" durch "Akquise" und vergessen wir einmal die Themeneinengung "Automobil":

"Die drei wichtigsten Tipps für den Kunstbetrieb

Wichtig Nr. 1: Kontakte knüpfen, Vitamin B, die richtigen Leute kennen.

Wichtig Nr. 2: Das Erzeugen von Aufmerksamkeit – Der Markt sucht nach Künstlern mit Starpotenzial, man sollte telegen sein. Tabubrüche und exzentrisches Verhalten sind gefragt, aber gleichzeitig muss man auch beinhart professionell und extrem organisiert sein, um sein Ziel zu erreichen.

Wichtig Nr. 3: Letztlich, und das ist meine persönliche Feststellung, ist die Auffassung, was der Kunstmarkt speziell an Fotografie akzeptiert, konservativ. Sylvie Fleury mag ihre Einkaufstüten im Ausstellungsraum abstellen, aber bei Fotografen wird immer erwartet, dass Sie sich mit einer aufwändigen Arbeit zu inszenieren wissen.

Ein gutes Beispiel ist Thomas Demand, der Modelle bedeutungsvoller Szenen wahnsinnig kleinteilig in Pappe nachbaut und abfotografiert. Demand ist der Typus des "Social Checkers", er nutzt soziale Kontakte für seine Karriere. Ein Beispiel, das vom Magazin Der Spiegel kolportiert wird: Demand fährt den in Berlin lebenden US-Literaten Jeffrey Eugenides in seinem neuen schwarzen Jaguar durch die Stadt. Im Fond einen Journalisten der amerikanischen Vogue – der Demand daraufhin in seinem Text über Eugenides erwähnte. So wurde Demand in den USA bekannt.

Bei Andreas Gursky wiederum spielt das "kulturelle Kapital" wie der französische Soziologe Pierre Bourdieu es nennt, eine entscheidende Rolle: seine Ausbildung bei den bereits am Kunstmarkt etablierten Bechers, Ausstellungen etc. Das Talent zur großen Inszenierung ist vermutlich familiäres Erbe, der Vater war Werbefotograf. Zum Können und dem Talent zur Selbstinszenierung kam das Glück, zur richtigen Zeit bereit gewesen zu sein. Die Strufskys sind nicht denkbar ohne die New Economy, in der junge Menschen mit zu viel Geld und leeren Loft-Wänden den Kunstmarkt veränderten.

Kunst ist seitdem immer mehr reiner Konsumartikel, der Künstler ein Markenname, den man sich an die Wand hängt. Junge erfolgreiche Käufer wollen junge erfolgreiche Kunst kaufen. Und ein Gursky ist dann auch einfach ein Luxusprodukt."

Soweit Dr. Martina Mettner auf
http://www.mm-photoconsulting.de/tutorial/index.html

...

Gruß
pullermops
 
Nachtrag: warum sonst haben Menschen in der Bank einen Anzug an?
Oder auch: warum hat ein guter Mechaniker einen Blaumann an, ein
Schornsteinfeger einen schwarzen Anzug? Doch auch, weil man es von
ihm und seinem Beruf/Branche erwartet, oder nur wegen der Klischees
und Vorurteile ...?

Ich habe ja schon weiter oben angemerkt, dass ich auch Schwarzgurt trage, weil es den "Kunden" wichtig ist. Ich mache allerdings bewusst keine Lebensanschauung draus. Was mir aufstößt, sind die recht kurzsichtig übernommenen Kategorisierungen, die wir hier im Thread ja auch sehen...
 
Ersetzen wir ´mal das Wort "Kunstbetrieb/Künstler/Galerie/Fotograf" durch "Akquise" und vergessen wir einmal die Themeneinengung "Automobil":

Hmmm man könnte jetzt Epic Fail drüber schreiben, aber ich lasse es einfach mal :D
 
Hmmm man könnte jetzt Epic Fail drüber schreiben, aber ich lasse es einfach mal :D

:confused:

wieso , reibst Du Dich an der Bezeichnung "Kunst"? Im Prinzip geht´s doch darum, dass mindestens 50-80% Show angesagt sein soll. Egal ob Du Bilder,
Webdesign, Logos oder Kunst verkaufen willst ("...schwarzer neuer Jaguar"). Nimm´s einfach als lockere Themenwerweiterung zum Thema Klinkenputzen.

Gruss
maco
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja es wird explizit nach dem Auto gefragt, da kann ich es doch nicht einfach in meiner Antwort ausschließen, oder? :)

Es sollte jetzt nicht bedeuten, dass das geschrieben falsch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Kunde.

Ja, es stört mich, wenn Leute mit dem Auto kommen. Was soll ich mit solchen Lieferanten? Wer zum Radfahren zu schwach ist, ist auch zu schwach für meine Aufträge.
 
:auslach:
Im Prinzip geht´s doch darum, dass mindestens 50-80% Show angesagt sein soll. Egal ob Du Bilder, Webdesign, Logos oder Kunst verkaufen willst
So bekomme ich als Ernst zu nehmender Grafiker und Konzeptioner aber keine Türen auf.
Blender und Kasper gibt es in meiner Branche schon genug, da muss ich nicht auch noch mitalbern.

Wichtig Nr. 2: Das Erzeugen von Aufmerksamkeit – Der Markt sucht nach Künstlern mit Starpotenzial, man sollte telegen sein. Tabubrüche und exzentrisches Verhalten sind gefragt, aber gleichzeitig muss man auch beinhart professionell und extrem organisiert sein, um sein Ziel zu erreichen.
Dies kann zumindes tich so unterschreiben. Nur wer authentisch bleibt und gleichzeitig professionell, glaubwürdig und im SInne des Kunden (und MIT ihm!) die hier gelisteten Dinge abdeckt, bekommt den Ball zum Spielen.
 
:auslach:
So bekomme ich als Ernst zu nehmender Grafiker und Konzeptioner aber keine Türen auf.
Blender und Kasper gibt es in meiner Branche schon genug, da muss ich nicht auch noch mitalbern.

Es geht ja nicht darum zu blenden oder rum zu albern - ich denke, wie wissen alle,
daß Blender recht schnell entlarvt werden. Es geht hier aber auch darum, nicht nur
gut zu sein, sondern auch die Dinge um seine (gute) Arbeit herum zu wissen und
zu bedenken. Was nützt es mir, wenn ich gut arbeite, den Job aber nicht bekommen,
nur weil ich irgendwelche Erwartungen an mein Äußeres nicht erfülle.

Es geht aber auch nicht darum, sich zu verstellen - kommt man nur durch großes
Verbiegen an den Job, paßt der Job und der Kunde nicht zu mir. Wie immer im
Leben ist der Mittelweg der Goldene.
 
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