altes Auto - stört das den Kunden?

Ist ein älteres KFZ "akquisehemmend"?

  • Ja, stört viele Kunden

    Stimmen: 80 44,7%
  • Nein, habe noch nie Probleme gesehen

    Stimmen: 99 55,3%

  • Umfrageteilnehmer
    179
  • Umfrage geschlossen .
pullermops

pullermops

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Hi,

ich fahre einen Volvo V70 Modell I, 12 Jahre alt, ich mag ihn und er ist gepflegt und zuverlässig. Nun hatte ich binnen kurzem 2 sehr verschiedene (Neu-)Kundenreaktion: der Erste : ist mir symphatisch, dass Sie keinen Luxusliner fahren, den ich dann mitfinanzieren muss. Der Zweite: Na, bei so einem Tagessatz sooo eine olle Kiste?

Wie haltet Ihr es mit dem Thema "Kfz-Repräsentation" und Kundenreaktionen?

Gruss
pullermops
 
Evtl. kannst du ja nen Mittelweg wählen und zB einen Golf kaufen, der nicht zu alt ist => dann hast "neu" und kein "Luxusliner"?
V70 is ja trotzdem recht groß^^

Oder einfach 200m weiter weg parken ;)
 
für große *********kunden muss dann halt ein miet- oder leihwagen her.
 
Rückrat aufbauen und dazu stehen! Kann Deinem Kunden doch relativ egal sein, worauf Du abfährst!
Wenn meinen Kunden mein Auto stört, darf er gerne zu jemand anderen gehen...
 
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Bei Preisverhandlungen machen sich Porsche und Co. besonders gut... :D

(Ich kann mich da dunkel an einen Verhandlung mit einem Kunden erinnern, als ich mit dem Porsche 911 vom GF vorgefahren bin)

Beim Volvo hast du vielleicht noch Chancen auf Mitleid...

Aber man sollte das Thema Auto nicht über aber auch nicht unterbewerten.

Einfach gesagt es muss zum Geschäft und zum Umsatz passen.
 
Ähm.... ein V70 und altes Auto? Ich fahre mit einem Volvo 240 von 1993 beim Kunden vor und mach mir da überhaupt keinen Kopf. Ausserdem stosse ich aufgrund der Marke immer auf positive Reaktionen, da viele eigentlich nur noch Audi erwarten...
 
Ähm.... ein V70 und altes Auto? Ich fahre mit einem Volvo 240 von 1993 beim Kunden vor und mach mir da überhaupt keinen Kopf.

Ein 240 läuft ja auch schon als "Newtimer" mit Aha-Effekt ;-)
Aber im Ernst: In Berlin oder Köln ist´s egal, aber bei einem Mittelständler
auf dem platten Land kommt 200m weit weg parken irgendwie blöd, ausserdem muss ich dann mein ganzes Equipment so weit schleppen.
Dann stinkt man nach Schweiß: macht mich dannauch nicht beliebter ...

Gruß
pullermops
 
Ich werde nie vergessen, wie ich vor vielen Jahren mit einem Käfer zu einem Kunden zum fotografieren gefahren bin. Das Teil war vollgestopft bis zum Dach und meinem Ansprechpartner bei der Firma ist sichtlich der Respekt und das Vertrauen vergangen, als er den Lastesel erblickt hatte. Mich hat es nicht gestört, ich fotografiere immernoch - die Firma hingegen ist längst Pleite.

Kurzum es sollte dir egal sein, ob ein Kunde auf Statussymbole wert legt oder nicht. Entscheidend ist die Qualität deiner Arbeit. Und da viele das nicht verstehen, muss man es ihnen möglichst diplomatisch verständlich machen.
 
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Ich bin zwar noch Student und habe deshalb keinen Kundenkontakt, finde aber, dass das Auto trotzdem repräsentativ ist.

"Einfach gesagt es muss zum Geschäft und zum Umsatz passen."
Das hat mir sehr gut gefallen und das würde ich auch so sehen.

Mich würde es jetzt nicht direkt stören, wenn mein - was auch immer - mit einem alten Auto vorfährt, dennoch wäre mir ein neues Modell irgendwie sympathischer...
Würde mir persönlich einen besseres Eindruck vermitteln.
 
Wenn der Wagen gepflegt ist, finde ich das persönlich vollkommen in Ordnung. Eine kaputte Kiste macht einen dagegen merkwürdigen Eindruck.

Das mit dem "Mitfinanzieren" ist allerdings Unfug: Der Kunde zahlt Deinen Tagessatz so oder so. Was Du damit machst ist ja Deine Sache, und vielleicht hast Du ja ein Luxushaus, dass der Kunde nie sieht, oder schickst Deine Kinder auf ein Luxusinternat.

Was mir allerdings nicht ganz scherzhafte Kritik einbrachte war: "Sie haben ja auf ihrem neuen Auto keinen Apple Aufkleber ..." das habe ich schnell geändert :D

Alex
 
Einfach gesagt es muss zum Geschäft und zum Umsatz passen.

Klingt toll. Stimmt aber nicht.

Muss nämlich auch auch zum Auftraggeber und zum Auftragnehmer passen.
Beispiel: Einer meiner wichtigen Auftraggeber bei einem Konzern fährt eine Familienkutsche. Er fand meine Limousine wenig beeindruckend. Stattdessen fragte er, warum ich nicht mehr mit meinem coolen Motorrad käme.

Kurzum: Sei Du selbst, auch was das Auto angeht, egal ob es dann ein Ludenschlitten oder der VW-Käfer ist.
 
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Kann aus eigener Erfahrung nur sagen, dass das richtige Auto – vor allem wenn es Emotionen weckt –
auch ein schöner Einstieg ins Gespräch gerade bei Neukunden sein kann.

Bei mir: mein heiß und innig geliebter Defender.
 
Tja, interessante Frage... Ich glaube, wichtiger als das Alter des Autos ist:

1. ob es gepflegt und einigermaßen sauber ist, und
2. welche Marke es ist.

Wenn es halbwegs in der Sonne glänzt und auch von innen nicht reinste Müllhaufen ist, macht das einen guten Eindruck. Du würdest ja auch nicht mit zerschlissenem Hemd oder schmutzigem Anzug zum Kunden gehen.

Klar ist aber auch, dass viele Leute meinen, vom Auto auf die Person schließen zu können. "Zeig' mir Dein Auto, und ich sage Dir, wer Du bist!" Da spielt die Marke (und nicht unbedingt das Alter) schon eine gewisse Rolle. Da bist Du mit Volvo auch ganz gut bedient! ;)
 
ich finde bei nem Volvo geht es. Volvo sind ja mehr oder weniger extravagant.
Da kann man so tun als obs Absicht wäre ^^

Bei nem Golf oder so machts nicht so einen guten Eindruck.

Gepflegt sollte er aber auf jeden Fall sein, vor allem im Innenraum.
 
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Zwar scheint sich die Umfrage anders zu entwickeln aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Volvos, Saab und andere "Exoten" können viele gar nicht richtig einordnen. Eben Fahrzeuge für kreative Spinner ;-). Mein schöner V90 ist auch schon 13 Jahre alt aber ein fetter Hingucker und die Frage "Kenne ich gar nicht?" war schon mehrfach ein Gesprächsopener ...

macomania
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann aus eigener Erfahrung nur sagen, dass das richtige Auto – vor allem wenn es Emotionen weckt –
auch ein schöner Einstieg ins Gespräch gerade bei Neukunden sein kann.

Exakt. Stimmt die Story, passt alles.

Erzähl mal eine Story zu einem Audi.
Waaaaas? 204,34 PS? :zeitung:
 
Exakt. Stimmt die Story, passt alles.

Erzähl mal eine Story zu einem Audi.
Waaaaas? 204,34 PS? :zeitung:

Mit Autos, die Emotionen wecken, meinte ich sicher keinen Audi.
Mir ist es schon oft passiert, dass ich von Kunden auf mein Auto angesprochen werde.
Und das nicht, weil ich das forciert habe. Gerade PS-Diskussionen verliere ich sowieso ;)

Gibt doch mehr große Jungs als man glaubt, die durchblicken lassen, dass sie mein Auto für ein "Traumauto" halten.
 
Wenn ein Handwerker bei mir im neuen Benz vorfährt, dann ist er keiner.
Wenn der Versicherungsmann im Porsche kommt, verdient er zuviel Geld an mir.

Was ich damit sagen will, man muss immer den Eindruck machen den man machen möchte. Als Handwerker ist es überhaupt kein Problem im alten Lieferwagen vorzufahren. Wer jedoch bei seiner Arbeit Anzüge trägt sollte zumindest mit sauberem Auto erscheinen. Ich denke es muss das gesunde Mittelmaß getroffen werden.
 
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Kann aus eigener Erfahrung nur sagen, dass das richtige Auto – vor allem wenn es Emotionen weckt –
auch ein schöner Einstieg ins Gespräch gerade bei Neukunden sein kann.

Bei mir: mein heiß und innig geliebter Defender.

Es gibt neid- und klassenlose Autos, so z.B. den Defender und, wenngleich im Zweifel teurer, das gute alte G-Modell.
Dann gibt es klassenlose Autos wie den Golf. Den fährt vom Studenten bis zur Vorstandsgattin "jeder". A3 und Co. gehen in die gleiche Richtung, A- und B-Klasse gehen als "kleine Mercedes" auch immer durch.

Wenn die Klasse des Autos darüber steigt, sollte die Klasse der Kunden das auch tun. Ansonsten ist man mit der Wahl des unauffälligeren Durchschnittsfahrzeugs tendenziell wahrscheinlich besser bedient.
Neu muss ein Auto nicht sein, aber wie schon von anderen geschrieben, muss es sauber sein, außen und innen!
 
Wenn ein Handwerker bei mir im neuen Benz vorfährt, dann ist er keiner.
Wenn der Versicherungsmann im Porsche kommt, verdient er zuviel Geld an mir.

Kann ich vom Ansatz nachvollziehen, beruht aber auch auf Unterstellung und Vorurteil. Denn ich bin nicht der einzige Kunde des Versicherungsmannes, und ich weiß im Zweifel gar nicht, woher er wieviel Geld eigentlich hat! Ich kenne jemanden, der von der ökonomischen Mitgift seiner Gattin prächtig Porsche fahren kann... ;)

Der Handwerker im neuen Mercedes Sprinter zeigt mir vielleicht aber auch, dass er Wert auf Qualität legt. Und ein neues, zumindest ein gepflegtes Fahrzeug lässt vielleicht auf seine Haltung zur Arbeit insgesamt schließen.

Vielleicht war das Angebot für dieses Auto schlicht besser als das der Konkurrenz?! Und vielleicht suche ich mir Handwerker nicht nur nach dem Preis aus...
Wer das tut, für den sind diese Worte entbehrlich - aber der ist dann als Dienstleister/ Arbeitnehmer vielleicht mit einer ähnlichen Geisteshaltung gesegnet. Wenn Geiz geil ist, dann kann man auch nicht mehr helfen... ;)
 
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