Alternative zu Apple-Music - Streaming/App/eigene Musik

Ich kann es noch mehrmals schreiben. Apple Music kann nativ nur auf Sonos oder eigenen Geräten laufen, (...)
Auf Sonos autonom nur über die Sonos-App und das in der Bedienung sehr langsam! Aus Apple Music heraus wird nur vom Apple-Gerät per AirPlay auf die Sonos-Boxen gestreamt und das auch nur, solange AM nicht versehentlich darauf beendet wird.
 
Auf Sonos autonom nur über die Sonos-App und das in der Bedienung sehr langsam! Aus Apple Music heraus wird nur vom Apple-Gerät per AirPlay auf die Sonos-Boxen gestreamt und das auch nur, solange AM nicht versehentlich darauf beendet wird.
Hab ja nichts anderes behauptet. Es ist halt ein geschlossenes System.
 
Mit Musik-Streaming habe ich insofern ein Problem, weil es die Musik wirklich kaputtgemacht hat. Dabei ist nicht mal das Streaming an sich das Problem, sondern das Abrechnungs- und Geschäftsmodell. Das sorgt eben für die Wegwef-Musik, also sofort mit Krawall einsteigen und nach 2:30 bis 3:00 ist Schluß, schnell und einfach produziert und das in Massen und das in möglichst maximaler Lautstärke.
Kaputt gemacht würde ich keinesfalls sagen! Ich glaube nicht, dass der Umstieg auf Streaming sich auf die Dauer der Stücke auswirkt.
Es hat sich aber insofern etwas geändert, dass Musiker häufig nicht warten müssen, bis sie genüg Material zum Füllen eines großen 40-Minuten-Albums zusammen haben. Statt dessen veröffentlichen sie häufiger mal Einzeltitel oder EPs. Die Veröffentlichungen kommen dann in engeren Intervallen, aber man muss sich die Titel dann zusammensuchen, wenn man mal eine Diskografie in eine Playlist packen will.
Davon abgesehen hat es rein kommerzorientierte Musik schon immer gegeben. Aber es ist ja die Sache des Hörers, ob man sowas hört. Im Bereich von kunstfertig gemachter Musik ist die Dauer letztlich völlig egal. Wenn es das Stück hergibt, kann es auch schon mal in echter Progressiv-Manier schon mal 1/2 Stunde dauern. Konzeptalben sind unter diesen Prämissen tatsächlich seltener geworden, aber da waren sowieso auch immer mal Titel dabei, die man wegen mangelnder musikalischer Qualität übersprungen hat, zumindest ich.
Ich bin halt ein alter Sack, der seine ganze Musik überall und jederzeit offline zur Verfügung haben möchte 😃
Ich bin wahrscheinlich noch älter als du, setze aber auf Streaming und will nicht mehr zurück. Da ich sehr viel Musik höre und am liebsten immer Neues, wäre mir "offline überall und jederzeit" viel zu mühsam. Das ständige Überspielen artet ja in Arbeit aus!
Und um dem Verdacht entgegen zu treten, ich würde Musik gedankenlos "konsumieren": ich habe mal Musik studiert und höre sehr analytisch.
 
Hab ja nichts anderes behauptet. Es ist halt ein geschlossenes System.
Ich hab es nur präzisiert. Apple meint im Bereich Musik, man könnte die User "im System" halten. Aber dafür sind die Homepods und AirPods und von mir aus auch das ATV einfach in der Breite ein viel zu dürftiges Angebot. Und Apple setzt hier auch keinen Trend wie früher mal bei den iPods.
 
Durch das große Angebot nimmt aber natürlich auch das durchschnittliche Niveau ab.
Man muss halt länger buddeln, bis man die Perlen findet...
Ich glaube nicht, dass das durchschnittliche Niveau abgenommen hat. Und was das Buddeln angeht: es ist halt viel einfacher, überall mal reinzuhören. Man muss ja nichts kaufen! Und beim Buddeln entdeckt man viel mehr Neues, was man sich sonst wegen der Bezahlschranke dann doch lieber verkniffen hat. Ohne Streaming und Buddeln wäre ich nie auf solche supertalentierten und blutjungen Jazzmusiker gestoßen wie Anatole Muster, Daniel Hayn oder Francesca Tandoi (Hörtipp für Jazz-Interessierte).
 
Doch, die Dauer hat durchs Streaming angenommen. Und zwar deutlich.

Guter Artikel bei Deutschlandfunk Kultur.
So doll ist der Artikel auch nicht. Der zitierte Musikjournalist bezieht sich Rapmusik, für die ich in aller Regel auch nicht viel übrig habe. Da ist tatsächlich sehr viel mittelmäßige Massenware unterwegs, mit FruityLoops hergestellte Beats mit sprachlich und inhaltlich dürftiger Botschaft. Ich behaupte aber, dass das weniger mit der Streaming-Technik zu tun hat als mit der Möglichkeit, auch ohne musikalische Ausbildung auf virtuellen Instrumenten vorgefertigte Beats zusammenzuklicken. Auch Garageband liefert ja eine ganze Menge Sounds und Loops mit. Ich kritisiere das gar nicht, es ist ja schön, dass junge Leute damit kreativ werden können.
Aber Rapmusik gehört ja trotz seiner aktuellen Beliebtheit ohnehin nicht zum Genre, wo musikalisch(!) Besonderes passiert. Der Schwerpunk tliegt ja hier auf der Sprache. Man muss es sich ja nicht anhören, dafür gibt es in den anderen Genres genügend Gutes völlig ohne "Punchline".
 
Auf Sonos autonom nur über die Sonos-App und das in der Bedienung sehr langsam! Aus Apple Music heraus wird nur vom Apple-Gerät per AirPlay auf die Sonos-Boxen gestreamt und das auch nur, solange AM nicht versehentlich darauf beendet wird.
AM auf Sonos kann auch über Alexa mit Sprachsteuerung benutzt werden aber es läuft lange nicht so rund wie mit Spotify.
Auch wenn die Musikempfehlungen von AM besser geworden sind ist Spotify noch immer besser.

Die Musikqualität von AM scheint besser zu sein als Spotify aber ich weiß nicht ob es an lossless liegt oder ob AM mehr remastered content hat.
 
Ich konnte nach genauem Hinhören mit allen mir verfügbaren (kabelgebundenen) Kopfhörern keine Unterschiede feststellen. Das liegt vielleicht auch daran, dass mein Gehör schon durch mp3-Sound versaut wurde.
 
Ich bin nach 12 Jahren Spotify zu Apple gewechselt, weil Spotify seit Jahren Hifi verspricht und sich an nichts hält, ausser regelmäßige Preiserhöhungen. Ich hatte immer wieder mal AM im Abo, bin aber nie richtig warm damit geworden. Mittlerweile möchte ich nicht mehr zurück.

Zum Klang, wer den Unterschied von AM Lossless zu Spotify MP3 nicht hört, hat sein Gehör wirklich versaut... :ROFLMAO:
Ich nutze als Kopfhörer an meiner Anlage: Sennheiser HD 800/ 800S, Audeze LCD X, AKG 812, Hifiman Audivina, HE1000SE, Ananda...diese an einem Cayin Kopfhörerverstärker und wirklich jeder Song hört sich damit besser, voller, dynamischer, detailreicher, räumlicher und wesentlich satter an.

Aber auch am AirPods 4 höre ich Unterschiede und das ist BT...Das Beste Beispiel ist das neu gemasterte Album von Pink Floyd live in Pompeji. Unfassbar wie es bei AM rüberkommt. Da liebe ich ja die neuen Technologien. Was der Herr Wilson aus dieser 54 Jahre alten Aufnahme rausgeholt und gemastert hat, ist ein Traum.

Die Doppel-Vinyl ist nun meine Referenzplatte....:D
 
Das hängt dann aber eher vom verwendeten Master ab als vom Streaminganbieter.
 
Das hängt dann aber eher vom verwendeten Master ab als vom Streaminganbieter.
Nein, auch von der Ausgabe des Anbieters. Man hört schon deutlich, ob es MP3 oder ACC ist. Ich denke, dass man keinen Unterschied mehr von verschiedenen Lossless-Stufen raushört, aber von MP3 zu Lossless hört man eigentlich gut...
 
Nein, auch von der Ausgabe des Anbieters. Man hört schon deutlich, ob es MP3 oder ACC ist. Ich denke, dass man keinen Unterschied mehr von verschiedenen Lossless-Stufen raushört, aber von MP3 zu Lossless hört man eigentlich gut...
ABX-Test schon gemacht (und bestanden)?
Zur Info: ich habe nicht bestanden
 
ob es MP3 oder ACC
Kommt es da nicht auch ein wenig auf die kb/s an? Wenn man natürlich 64kb/s MP3 mit 256kb/s AAC vergleicht, wird sich AAC besser anhören. Hört man echt einen Unterschied zwischen 320kb/s MP3 und einem vergleichbaren AAC?
 
Kommt es da nicht auch ein wenig auf die kb/s an? Wenn man natürlich 64kb/s MP3 mit 256kb/s AAC vergleicht, wird sich AAC besser anhören. Hört man echt einen Unterschied zwischen 320kb/s MP3 und einem vergleichbaren AAC?
Über meine Kopfhörer höre ich diesen sehr gut…so an einem Handylautsprecher eher nicht denke ich.
 
Ich bin nach 12 Jahren Spotify zu Apple gewechselt, weil Spotify seit Jahren Hifi verspricht und sich an nichts hält, ausser regelmäßige Preiserhöhungen.
Also seit es Spotify gibt, gab es bisher genau EINE Preiserhöhung in DE.
 
Welchen Unterschied genau?
Ich meine jetzt z.B. ein von einer CD gerippte 320kb/s MP3 und eine 256 kb/s AAC (sollten wohl zusammenpassen, oder?).


Wer hört denn darüber Musik? .-)
Ich höre es an der Dynamik und in der Detailgenauigkeit (Pusten am Saxophon z.B.). Noch ein Beispiel: Ben Webster´s Song- Where are You, da hört man den Unterschied deutlich heraus.
 
Ich höre es an der Dynamik und in der Detailgenauigkeit (Pusten am Saxophon z.B.). Noch ein Beispiel: Ben Webster´s Song- Where are You, da hört man den Unterschied deutlich heraus.

... nur weil du es weißt, was für eine Aufnahme es ist.

Mach mal einen ABX-Test.
 
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