Affinity Publisher kommt - endlich!!!

@nonpareille8 Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich finde das so schick! Es sieht immer gut aus und stört nicht. Ganz im Genetum! Was ich da schon für Diskussionen hatte! Ich finde, die Serifen links und die Trennungszeichen rechts (bei Blocksatz natürlich) machen ein so schönes Satzbild mit einem so schönen Grauwert der Textspalten. Schwärm!
 
So ist es. Leider wird solche Mikrotypografie nicht mehr bezahlt.

Besitzt AP diese Funktion?
 
Backe, das weiß ich gar nicht. Ich behaupte, nein. Aber ich hab den Rechner aus gemacht. Der hat heute glühen müssen, hehe. Ach, weisst Du, ob bezahlt oder nicht - ich mach es trotzdem. Ich nehme auch die französischen An- und Abführungen und richtige Gedankenstriche. Weil ich das schön finde. Und ich hoffe, Andere sehen das. Jetzt ist aber mal Feierabend. Es gibt ein Leben nach dem Semikolon.
;-)
 
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Ja, natürlich. Wenn ich was behaupte, sollte ich es ja auch sattelfest begründen können.
Return kommt von Carriage Return = Wagenrücklauf. Das kommt von der Schreibmaschine und dann später dem Fernschreibgerät, wo es einen »Wagen« gab, der dann linksbündig in die Ausgangsposition zurückfuhr.
Enter kommt von Eingabe. Damit wurden dann viel später in verschiedenen Apps Befehle abgeschlossen.
Denn da kamen die ersten Satzprogramme. Linotype (mit hieß es Linotext?), dann Pagemaker – die haben es dann, wie Quark, schon zwischen Return und Enter unterschieden. K2 – später InDesign – tat es genauso, weil die (inzwischen alle auf »DeTePe« umgesattelten) Setzer das so wollten. Und weil es durchaus Sinn macht(e). (Im Übrigen: ich war dabei, als Adobe K2 in Berlin vorgestellt hatte. Es gab Szenenapplaus bei der Funktion »optischer Randausgleich«. Leider verwendet es kaum jemand. Ich schon. Nur nebenbei.)
Ach so, konkret: Return (also die komisch geformte Taste mit dem »eckigen Rückpfeil«) macht einen Zeilenumbruch. Enter (die lange Taste auf dem Zifferfeld ganz rechts unten – auf älteren Tastaturen steht sogar noch ENTER drauf, die mit dem Pfeil unter dem Strich) macht einen Spaltenumbruch. Auf den Books muss/kann man das simulieren. Mal googeln! Ich arbeite ausschließlich auf den großen Tatstaturen.
SoftReturn gibt es auch noch. Das ist wieder was Anderes.
30 Jahre habe auch ich Unterschiede zwischen Return und Enter gemacht. Für mich bleibt es auch so. (Und für meine Lehrlingerinnen hoffentlich auch.)
Auch, wenn Affinity Publisher keinen Unterschied kennt. Das wird sich noch ändern – wollen wir wetten? Sie MÜSSEN das ändern.
Damit beenden wir lieber das Thema. Ich will da auch nicht ständig darauf rumreiten. Es scheint neuerdings eine Glaubensfrage zu sein.
Wir haben Wichtigeres zu tun.
Und ich hoffe, nicht bin zu oberlehrerisch rübergekommen zu sein.

Nein, nein, ein wenig oberlehrerisch ist schon ok.

Das mit den beiden Tasten hatte ich schon ergoogelt. Was mir jetzt noch fehlt ist, wie sich das in
InDesign auswirkt bzw. wie die Enter-Taste besonders belegt ist. Bzw. wie du es nutzt.

Zu „Return macht einen Zeilenumbruch“ ... du weißt selber: Das macht einen Absatz, keinen
Zeilenumbruch. Das ist doch genau das, was wir Unkundigen ständig erklären müssen, weil
wir Dokumente mit unzähligen Absätzen bekommen. ;)
 
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Zu Affinity muss ich klar sagen, ich hüte mich abgesehen von Fehlerbeschreibungen vor einer Beurteilung.

Ob AP, AD, AP – die Anwendungen sind sehr mächtig, bis dato habe ich nur einen Bruchteil wirklich genutzt.
Bei Adobe kann ich auf jahrelange Erfahrung setzen und weiß wo, wie ich was anwende.
Photoshop hat für mich bis heute auch noch ungenutzte Bereiche.

Was mir sehr gut gefällt ist die Update-Versorgung bei Affinity, d. h. das Team dort ist bemüht es stetig zu verbessern.
 
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Seit dem Update auf 1.9 (oder schon 1.8?) brauchen alle Affinity-Programme entsetzlich lange beim ersten Starten. Der zweite Start ist dann sehr flott. Das nervt schon ziemlich. Und zwar so stark, dass ich Affinity Photo meide, wo ich es nur kann. Gottseidank habe ich auch noch Acorn, welches rasant ist im Vergleich. Auch Pixelmator Pro startet wesentlich schneller. Irgendwas haben die bei Affinity verschlimmbessert.
 
Ist bei mir nicht so. Grade probiert. Obwohl der Mac heute aus war, startet es in etwa 3 Sekunden.
 
Bei mir auch, ratzfatz. Kein Unterschied zu Adobe.
 
@MacEnroe Ich würde es mal so ausdrücken: Return macht einen Zeilenumbruch, kann aber auch einen Absatz machen. Das kommt darauf an, was man im Absatzformat einstellt. Ich glaube weiter oben hab ich schon mal den weichen Zeilenumbruch erwähnt. Auch Soft Return genannt. Konkret sieht es bei mir meist so aus: im Absatzformat wird nach dem Absatz ein Wert eingegeben, z.B.: 1,5 mm. Dann führt ein Return zu einem Absatz. Will man das nicht, macht man einen Softreturn (Shift und Return), um n neuen Satz oder ne Aufzählung oder sowas zu erreichen. Macht man ein Enter springt der Cursor in die nächste Spalte. Das kann auch eine neue Seite sein, je nachdem, wie der Satzspiegel aufgebaut ist, also, wie viel Spalten ein Textrahmen hat.
wie dem auch sei: und ich hacke auch nicht auf jedem Wort rum. Ich brauche und liebe meine Entertaste. Habs gestern probiert: Publisher kann es nicht. Vielleicht über Umwege.

Was macht Ihr denn so, wenn der Text ne halbe Seite füllt und ein neues Kapitel auf der nächsten Seite anfangen soll? Alles mit Returns vollkleistern bis es passt? Dann kommt ne Korrektur, ein Satz fliegt ganz raus und alles wird neu umbrochen. Man ballert wieder paar Returns rein, bis das Kapitel wieder auf der neuen Seite beginnt. 2. Korrektur: »Ach nee, der Satz muss ja doch rein, aber kürzer.« Also wieder ...
Wie geht Ihr vor?
 
Text/Einfügen/Wechsel dann den entsprechenden Befehl ausführen. Ich gebe zu, das ist etwas umständlicher. Damit arbeite ich aber auch.
Wenn meine Schüler 2 Absatzzeichen hintereinander machen gibt es Punktabzug.
 
@MacEnroe Ich würde es mal so ausdrücken: Return macht einen Zeilenumbruch, kann aber auch einen Absatz machen. Das kommt darauf an, was man im Absatzformat einstellt.

Wenn man bei „Absatz“ „0“ eingestellt hat, dann wäre das so, aber wie macht man dann einen Absatz?
Für mich ist „neue Zeile“ immer = Shift+Return“ und das versuche ich auch meinen Kunden beizubringen.
Was ich händisch oft an Absätzen nachträglich wieder löschen muss ...

Denn wenn du nachträglich den Absatzabstand mal änderst, hast du den Salat, dann merkt man, dass
Return eben nicht einfach = „neue Zeile“ ist. :)


Was macht Ihr denn so, wenn der Text ne halbe Seite füllt und ein neues Kapitel auf der nächsten Seite anfangen soll? Alles mit Returns vollkleistern bis es passt? Dann kommt ne Korrektur, ein Satz fliegt ganz raus und alles wird neu umbrochen. Man ballert wieder paar Returns rein, bis das Kapitel wieder auf der neuen Seite beginnt. 2. Korrektur: »Ach nee, der Satz muss ja doch rein, aber kürzer.« Also wieder ...
Wie geht Ihr vor?

Ich arbeite in Layout-Programmen. In dem Fall verkleinere ich das Textfeld, dann wandert der Text auf die nächste Seite :)

In Text-Programmen gibt es dafür den Befehl „Seitenumbruch“.
 
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Ich arbeite in Layout-Programmen. In dem Fall verkleinere ich das Textfeld, dann wandert der Text auf die nächste Seite :)

In Text-Programmen gibt es dafür den Befehl „Seitenumbruch“.
Und Du glaubst, den gibt es in den Layoutprogrammen nicht?
 
Was macht Ihr denn so, wenn der Text ne halbe Seite füllt und ein neues Kapitel auf der nächsten Seite anfangen soll?

Ich erinnere mich an Konstrukte, da hatte ich leere Bildcontainer zum Austreiben der Seiten genutzt.
Dadurch lässt es sich recht flexibel arbeiten. Ist aber vom Auftrag abhängig.
 
Da gebe ich iLutz recht. Die einzig sinnvolle Art ist dabei:
 

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@nonpareille8 oh weiha, stimmt, sowas hatten wir auch mal versucht. Ging auch. Bis zur Korrektur des Textes. Dann kommt man aber schnell an Grenzen.
Hey, an Alle: genießen wir mal das Wochenende!
 
@macinsell hey, was darf ich in Deinem Screenshot sehen? Das ist doch ne Consolidated Catalina! Mein Lieblingsflugzeug.
 
@iLutz stimmt, in Vor-Coronazeiten auf der Hahnweide in Kirchheim-Teck
 
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