Adobe stellt die Creative Suite ein

Na ja, darauf angewiesen mit der aktuellsten Version zu arbeiten ist wirklich niemand. Was sollen denn das für großartige Vorteile sein? Funktioniert doch alles bestens!
Im Moment mag für einige das Abo vielleicht günstig sein - wenn die kritische Masse erst mal erreicht ist gibts kein zurück mehr: dann heißt es schön blechen.

Und Adobe hat auch genügend Geld in der Kriegskasse um ,wie in der Vergangenheit, mißliebige Konkurenten wie Macromedia und Golive auszuschalten.

Jetzt kommt es auf uns an!
 
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Na ja, darauf angewiesen mit der aktuellsten Version zu arbeiten ist wirklich niemand. Was sollen denn das für großartige Vorteile sein? Funktioniert doch alles bestens!

...na, du kennst dich aus! Dann frag mal bei Dienstleistern wie Druckereien u.ä. nach, die sind auf alle Fälle darauf angewiesen, da ja jederzeit ein Kunde aufschlagen kann, der die neuste Version nutzt.

...und auch ich, da ich Projekte manage, in denen es immer einzelne Beteiligte gibt, die mit der neusten Version arbeiten, komme nicht umher mich daran zu orientieren.
 
...klar: bin selber Dienstleister. Aber: das mit den Versionen betrifft doch eh nur Indesign. Beim PDF und Photoshop ists schließlich egel. Und beim Indesign sollen die Partner doch die Dokumente so konvertieren, daß es für alle paßt.
Kommt eben aufs eigene Selbstbewußtsein an – ängstliche Naturen blechen halt lieber....

Hier geht es ja nicht um neue Versionen! Sonst würde Adobe ja die Kaufversionen parallel beibehalten.
Das Ziel ist doch offensichtlich: Adobe muß über 10 000 Mitarbeiter durchfüttern und die Aktionäre bei Laune halten - und das bei weitgehend gesättigten Märkten. Der Zeitpunkt des Mietmodells ist schon richtig gewählt (bis auf die Gefahr, sich so unbeliebt zu machen wie seinerzeit Quark).

Als Nutzer sollte man sich schon überlegen, ob man in eine offensichtliche Falle tappen will, oder mit minimalen Aufwand drumrumlaufen mag. Ich schätze die Chancen auf 80:20 ein
 
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Na ja, darauf angewiesen mit der aktuellsten Version zu arbeiten ist wirklich niemand. Was sollen denn das für großartige Vorteile sein? Funktioniert doch alles bestens!

Naja, Adobe macht es meines Erachtens wie Apple bei OS X, auf den ersten Blick sind die Neuerungen zwischen den Versionen nicht so groß, aber die Verbesserungen summieren sich dann doch, dass man sie nicht mehr missen möchte, wenn man sich daran gewöhnt hat. z.B. die Möglichkeit in Indesign Paragraphen / Überschriften ohne eigenen Textrahmen beliebig über die Textsäulen laufen zu lassen.

Wie angreifbar Adobe trotz Monopolstellung ist, hat man ja bei Flash gesehen. Adobe hat da, für ein Unternehmen dieser Größe, erstaunlich schnell reagiert und sich ganz auf HTML5 umorientiert.
 
...klar: bin selber Dienstleister. Aber: das mit den Versionen betrifft doch eh nur Indesign. Beim PDF und Photoshop ists schließlich egel. Und beim Indesign sollen die Partner doch die Dokumente so konvertieren, daß es für alle paßt.
Kommt eben aufs eigene Selbstbewußtsein an – ängstliche Naturen blechen halt lieber....

InDesign endlich mal 64bit und hoffentlich schnellerer Export von PDFs. Stichwort Interaktivität und Apps? Multimediale Präsentationen? EPUB? iOS und Android Entwicklung? Formulare direkt aus InDesign erstellen. Da hat sich verdammt viel getan.

Acrobat wandelt PDFs in Office Formate, Formulare können ausgewertet werden und vieles mehr.

Und je nach Einsatzzweck ist die Cloud günstig. Du hast alle Adobe Programme, Digital Publishing Suite, bekommst alle Updates sofort...
 
...klar: bin selber Dienstleister. Aber: das mit den Versionen betrifft doch eh nur Indesign. Beim PDF und Photoshop ists schließlich egel. Und beim Indesign sollen die Partner doch die Dokumente so konvertieren, daß es für alle paßt.
Kommt eben aufs eigene Selbstbewußtsein an – ängstliche Naturen blechen halt lieber....

..oh, es betrifft auch gerade Illustrator. Auch in Acrobat gibt es eine Reihe von Details und neuen Standards. Und bitte den Videobereich nicht unterschlagen, immer mehr Photographen gehen dazu über auch zu Filmen. Daher ist es letztendlich nicht mehr Photoshop das in der Creative Suite die Relevanz hat ein Upgrade zu machen, sondern die meisten anderen Programme.
 
Ich bin nicht gegen Verbesserungen der Programme: Ich schätze auch das neue Photoshop, die schnelle Bridge usw. Alles prima! Aber wir sollten doch das strategische Ziel von Adobe erkennen! Wenn es nur um neue Versionen ginge würden die das bisherige Modell parallel beibehalten!!!!

Also: einen vernünftigen Preis für gute und aktuelle Software bezahlen ist OK. Aber: Abhängigkeit von einem Konzern NEIN!
 
...wie bikkuri schon ganz richtig bemerkt hat, kommen diejenigen die darauf angewiesen sind mit der aktuellsten Version zu arbeiten, bei einem Abo deutlich günstiger weg.
wieso wird das immer wieder behauptet? das stimmt doch gar nicht.
 
Meine Sorge ist halt, dass jetzt für künftige OS X Versionen die CS 6 z. B. künstlich auf nicht mehr kompatibel gesetzt wird, also der Support wegfällt und man dadurch gezwungen wird auf die Cloud umzusteigen.

Kommt todsicher so...

Das wär ja noch zu verschmerzen, dann müsste man halt über die entsprechende OS X Server Version, die es inzwischen für wenig Geld gibt + einer VM die erforderliche OS X-Version virtualisieren. Mit der entsprechend performanten Hardware sicher kein allzu großer Performance-Einbruch.

Ich glaube es ist genau andersrum. Das grundlegende Innovationspotential der Adobe Produkte ist weitestgehend ausgeschöpft. Für Adobe wird es somit immer schwerer die Kunden zu einem Update zu übereden damit weiterhin Kohle fliesst. Mit der Cloud entfällt dieser Druck für Adobe mit der Zeit immer mehr. Sich die Schäfchen erst mal alle eingesammelt muss man Sie nur noch mit Gimmiks halbwegs bei Laune halten. Wo nötig bündelt man seinen Kräfte um die Konkurenz wo vorhanden auf Distanz zu halten, zu Lasten der anderen Programme. So kann Adobe mehr Profit mit weniger Entwicklern und fast ohne große Marketingabteilung machen. So zumindest die Theorie.

Ich sehe das genau so wie lemonstre.

Ich werde mir in der nächsten Zeit ein Upgrade von CS5 auf CS6 kaufen und dann in aller Ruhe schauen, wie sich das Abo-Modell weiterentwickelt. Mit CS4/CS5 hab ich jetzt problemlos fast 5 Jahre gut arbeiten können; ich denke mit der CS6 werde ich ebenfalls locker weitere 4 Jahre auskommen.

In die Abhängigkeit von Adobe begebe ich mich jedenfalls nur, wenn es absolut gar nicht anders gehen sollte.
 
Bei den Meinungen und Aussagen hier in diesem Thread gibt es sicher auch große Unterschiede in den Softwarenutzungen.

Die gewerblichen Nutzer wie (Druck)dienstleister, Grafikdienstleister, Fotografen, Videografen, Gestalter und Werber
haben sicherlich eine andere Sichtweise auf Adobes Gebaren als
Amateurfotografen, Vereinswebseitengestalter und Hobbyisten.

Das soll keine wertende Aussage über Inhalte sein, aber der gedankliche Ansatz bezüglich des Lizenzmodells ist doch sehr unterschiedlich.
 
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Ich weiß gar nicht was ihr habt! Das war doch abzusehen. Ich verfolge das Geschäftsgebahren von Adobe schon seit 1991. Mitte der 90er Jahre gab es mehrere professionelle (für die damalige Zeit) Fotobearbeitungsprogramme.
Wie hat Adobe die platt gemacht?
Ganz einfach – lege jedem Scanner eine PS-Voll-Version bei und innerhalb eines Jahres ist die Konkurrenz nicht mehr existent. Mit der Creative Suite wurde durch den gnadenlos niedrigen Preis der Konkurrent Quark in die Schranken gewiesen. Wer für 2000€ ein Foto-, ein Grafik- und ein Layoutprogramm bekommt kauft kein Quark mehr, dass in etwa so gleich viel kostet. Damals kam Indesign bei weitem nicht an Quark ran.

Alle haben über Quark geschimpft und die hohen Updatepreise bemängelt. Ich arbeitete damals in einem AppleCenter als Schulungsleiter und habe mir die Updatekosten mal angesehen. Quark war beim Kauf einer 3er Version preiswerter oder billiger als Photoshop in der Beipackvariante zum Scanner (also für lau), wenn man alle Updates für PS gefahren hat. Aber die Meinung war in Granit gemeisselt – Quark ist sauteuer.

Was Adobe dann mit FreeHand gemacht hat war auch nicht fein. Aufkaufen und einstampfen. Die 6er-Version ist für Admins in Bezug auf Aktivierung der Horror und die permanten Updates sind so fehlerbehaftet, sofern sie mal sauber installiert werden können.

Jetzt haben wir die Situation und Adobe hat ein Quasi-Monopol. Letztens war einer der hochrangigen Adobe-Vertreter bei uns und so etwas von Arroganz und Kaltschnäuzigkeit ist nicht zu überbieten. Derjenige, ist sich des Monopols bewußt und ihm bzw. Adobe sind die User- und Käufermeinungen nach eigener Aussage schlicht egal. Man hat sich nach ihnen zu richten – basta.

Wir sehen uns geschäftlich nach Alternativen um. Ich hoffe auf ein Quark Comeback und das irgendwann mal wieder ein FreeHand-mäßiges Programm verkauft wird. Photos bearbeite ich private zu 99% in Aperture, obwohl ich die Master-Collection installiert habe.

Was mich an Adobe auch tierisch nervt ist, dass beim Herunterladen von Updates automatisch die Option "Google Chrome" herunter aktiviert ist. Deaktiviert man diese Option und gelangt dann zum nächsten Fenster Download ist die Option wieder aktiviert. Das ist eine Frechheit. Ich hasse Google und finde diese Firma noch schlimmer und gefährlicher als alles inklusive diverser Dritte-Land-Diktatoren. Aber das Thema wird mit Sicherheit in ein paar Jahren aufkommen.
 
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Quark hat sich das doch selber eingebrockt: ist doch immer das gleiche - die haben gedacht, sie haben das Monopol für immer und können jetzt machen was sie wollen - überzogene Preise verlangen, miesen Support bieten, umständliche Lizensierungsgeschichten (verschiedene Dongles und der ganze Kram), arrogantes Verhalten. Ich beobachtete das auch schon lange. Daß dann so jemand wie Adobe die Gunst der Stunde nutzt und denen das Genick bricht: selber Schuld!

Und jetzt versucht es eben Adobe die Schraube zu überdrehen. Aber: nach fest kommt ab. (Wenn es jemand schafft, so ein Programm wie Freehand wieder auf den Markt zu bringen Prima!! Ich wär dabei.)
Oder abwarten bis die wieder zur Vernunft kommen.
 
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Wir sehen uns geschäftlich nach Alternativen um. Ich hoffe auf ein Quark Comeback und das irgendwann mal wieder ein FreeHand-mäßiges Programm verkauft wird. Photos bearbeite ich private zu 99% in Aperture, obwohl ich die Master-Collection installiert habe.

Was mich an Adobe auch tierisch nervt ist, dass beim Herunterladen von Updates automatisch die Option "Google Chrome" herunter aktiviert ist. Deaktiviert man diese Option und gelangt dann zum nächsten Fenster Download ist die Option wieder aktiviert. Das ist eine Frechheit. Ich hasse Google und finde diese Firma noch schlimmer und gefährlicher als alles inklusive diverser Dritte-Land-Diktatoren. Aber das Thema wird mit Sicherheit in ein paar Jahren aufkommen.


Aperture ist hier das denkbar schlechteste Beispiel. Lockangebote durch günstige Preise... Mit jedem Update wurde Aperture damals schlechter, neue Kameras liesen auf sich warten, die .mac Gallery wurde eingestampft und hat keinen adäquaten Ersatz gefunden, innerhalb einer Version wird man auf eine neue OS X Version gezwungen, wenn man weiterhin Update und "Verbesserungen" beziehen möchte.
Man hat keine Möglichkeit mit mehreren Usern zu arbeiten und die Daten auszutauschen (im Gegensatz zu LR und C1Pro). Ich hatte damals alles von Aperture verwalten lassen, mein MacBook Pro hatte sich verabschiedet und ich saß vor einer Library, die keiner meiner "älteren" Macs mehr öffnen konnte, also musste ein neuer Mac her. Ich frage mich eher, warum ich nicht gleich auf Capture One Pro gesetzt habe, das stellt Aperture dermaßen in den Schatten.
Ich bin soweit von Apple weggegangen, wie was geht. Aperture durch Capture One ersetzt, mit der CS6 Master Collection wurde FCP überflüssig, AirPort Express durch einen Netzwerkplayer ersetzt, die fehlende Gallery durch Zenfolio usw.


Google Chrome hatte ich noch nie angeboten bekommen.

Und was Käufer- und Usermeinungen angeht... sehe ich bei Apple auch keinen großen Unterschied. Hardware wird kastriert, iOS in OS X integriert, Geräte nicht mehr aktualisiert und künstlich nicht mehr unterstützt, matte Displays verbannt etc.
 
Aperture ist hier das denkbar schlechteste Beispiel. Lockangebote durch günstige Preise... Mit jedem Update wurde Aperture damals schlechter, neue Kameras liesen auf sich warten, die .mac Gallery wurde eingestampft und hat keinen adäquaten Ersatz gefunden, innerhalb einer Version wird man auf eine neue OS X Version gezwungen, wenn man weiterhin Update und "Verbesserungen" beziehen möchte.
Man hat keine Möglichkeit mit mehreren Usern zu arbeiten und die Daten auszutauschen (im Gegensatz zu LR und C1Pro). Ich hatte damals alles von Aperture verwalten lassen, mein MacBook Pro hatte sich verabschiedet und ich saß vor einer Library, die keiner meiner "älteren" Macs mehr öffnen konnte, also musste ein neuer Mac her. Ich frage mich eher, warum ich nicht gleich auf Capture One Pro gesetzt habe, das stellt Aperture dermaßen in den Schatten.
Ich bin soweit von Apple weggegangen, wie was geht. Aperture durch Capture One ersetzt, mit der CS6 Master Collection wurde FCP überflüssig, AirPort Express durch einen Netzwerkplayer ersetzt, die fehlende Gallery durch Zenfolio usw.

Kann ich nicht nachvollziehen. Keine Software ist perfekt auch Aperture nicht. In der Summe ist es aber das Programm, was meinen Bedürfnissen am nächsten kommt. Ich hoffe auch, dass es da bald mal eine neue Version geben wird. Lightroom hatte damals, als ich beide Produkte testete einige Nachteile. In Capture One ist per Finetuning sicher manches besser zu machen als in Aperture aber da fehlt mir einiges.


Google Chrome hatte ich noch nie angeboten bekommen.

Dann lade Dir ab und zu mal die nervigen Flash-Updates runter. Das ist wie die Pest.

Und was Käufer- und Usermeinungen angeht... sehe ich bei Apple auch keinen großen Unterschied. Hardware wird kastriert, iOS in OS X integriert, Geräte nicht mehr aktualisiert und künstlich nicht mehr unterstützt, matte Displays verbannt etc.


Keine Firma ist nett und alle wollen an Dein Geld. Da war Apple mal um einiges besser, was Userfreundlichkeit angeht und da bin ich ganz auf Deiner Seite.
 
Und was Käufer- und Usermeinungen angeht... sehe ich bei Apple auch keinen großen Unterschied. Hardware wird kastriert, iOS in OS X integriert, Geräte nicht mehr aktualisiert und künstlich nicht mehr unterstützt, matte Displays verbannt etc.

Das nennt sich Fortschritt..kapitalistischer versteht sich!
 
...na, du kennst dich aus! Dann frag mal bei Dienstleistern wie Druckereien u.ä. nach, die sind auf alle Fälle darauf angewiesen, da ja jederzeit ein Kunde aufschlagen kann, der die neuste Version nutzt.

Das betrifft aber nur offene Daten, und eine Druckerei, die einem Kunden eine offene Datei nicht um die Ohren schlägt ist selbst schuld. Ein druckfertiges PDF muss es ein und sonst gar nichts.
 
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