Adobe stellt die Creative Suite ein

...ja, das ist Fortschritt im Sinne des neuen Cloud-Zeitgeistes. Die Kiddies sind jedenfalls entzückt :)


Die Kiddies ziehen sich ihre Versionen über dubiose Warez-Seiten und sind sicher nicht entzückt
(Ein Teil der Wahrheit dürfte darin bestehen, dass Adobe wohl endgültig die Faxen dicke hat von der nicht mehr zu zählenden Menge von Raubkopien).

Entzückt ist der Typ "Digital Native", der versucht, sein klappriges Selbstbewusstsein im Web 2.0 aufzubauen und jeden Scheiss vergöttert, der
neu rauskommt.

Alle anderen k***en. Ganz einfach. Ich glaube auch ganz ehrlich, dass wir es uns abschminken können, dass wir, die Kunden, da wirklich nennenswert noch was ändern können.
Es gibt genug Loft bewohnende Hipster, die sich kritiklos überall das Geld aus der Tasche ziehen lassen, nur, weil es der neueste Trend ist.

Was jetzt angesagt ist, ist Schadensbegrenzung (wie auch immer das aussieht) und eine von Adobe akzeptierte Kreditkare. :D
 
Die Kunden werden es genauso hinnehmen (müssen) wie Apples Kunden. Da wird Hardware durch Firmwareupdates künstlich beschnitten, der Mac Pro wird nicht aktualisiert, physische Laufwerke fallen weg, Ethernet und FW teilweise nur ùber Dapter, alles aus der Cloud, Einstellung der Dienste, keine Unterstützung für "ältere" Betriebbsysteme, iOS Integration in OS X usw. Aber das wird genauso hingenommen.

Ich denke, viele nehmen das nicht hin. Ich auch nicht. Ich habe letztes Jahr noch einen neuen Mac
gekauft, mit Laufwerk und nichts läuft in einer Cloud.

Und wenn Apple ganz blöd kommt, dann wird eben MacOS auf ein alternatives eigenes System
aufgesetzt.

Aber noch ist es nicht so weit. Noch laufen bei mir alle Programme incl. Freehand, noch
werden alle Schriftformate unterstützt (kann sich ja auch mal ändern) und ich hoffe, das
bleibt noch lange so.
 
Ich denke, viele nehmen das nicht hin. Ich auch nicht.

Das sagst Du jetzt (und ich glaube es Dir auch aufs Wort). Aber Du betrachtest das in sehr kurzen Zeiträumen.
In 10-15 Jahren kann sich kein Mensch mehr daran erinnern, dass im Jahre 2013 die letzten Mohikaner erklärten, zivilen Ungehorsam zu leisten.
Dann wird es ganz selbstverständlich sein, dass man an jeder Ecke ein Abo für seine Pay-per-sowieso-Geschichten hat. Geld zu Ende => Show vorbei.
Das ist wie seinerzeit als gegen TCPA protestiert wurde. Da gab es auch zahlreiche User, die erklärten, dann einfach ihre alte Hardware weiter nutzen zu wollen.
TCPA (oder TCG, Palladium, whatever) kam zwar nie in der Form wie befürchtet auf den Markt, aber glaubst Du ehrlich, dass die Mehrheit der User im anderen Fall bis heute noch
mit Geräten anno 2002 unterwegs wäre?
 
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Ich denke, viele nehmen das nicht hin. Ich auch nicht. Ich habe letztes Jahr noch einen neuen Mac
gekauft, mit Laufwerk und nichts läuft in einer Cloud..
Ich habe mir auch letztes Jahr nochmal einen MacPro gekauft, weil das ein erprobtes und bewährtes Gerät ist, das auch 10 Jahre halten würde, wenn es denn unbedingt sein muss. So wie die G5 die immer noch laufen. Dazu die Box-Version der CS6.

Jetzt warte ich gelassen ab, wie sich die Dinge entwickeln. Investiert wird erstmal nichts mehr: Auch ein gutes Gefühl.
 
Ich habe mir auch letztes Jahr nochmal einen MacPro gekauft, weil das ein erprobtes und bewährtes Gerät ist, das auch 10 Jahre halten würde, wenn es denn unbedingt sein muss. ...
Halten ja, aber dann lauffähig nicht mit aktuellem OS X.
(Oder iOS X, wie es dann wahrscheinlich heißen wird)
 
Stimmt. Aber, das System muss passen - und wenn die CS6 ohnehin veraltet sein wird, darf es das Betriebssystem auch sein. Die letzten 3 BS-Upgrades haben mir nichts Essenzielles mehr gebracht - warum sollte sich das in Zukunft ändern?
Ich rede von "gut Funktionieren und gut arbeiten können", nicht von Lifestyle mit vielen nagelneuen Features.
 
Ja, da weiß man nie, ob und was irgendwann kommen wird.

Aber klar, so wie heute die meisten auch mit einer CS2 zum Ziel kommen, wird man das höchstwahrscheinlich in ein paar Jahren genauso noch mit einer CS6.
Wichtig wäre mir allerdings die Unterstützung des OS seitens Apple, Stichpunkt Security Updates.
 
Und was macht man nun um seine Daten stets editierbar zu halten?
Die alte Rechner/SoftwareGeneration in den Keller stehen, falls mal Daten benötigt werden diese wieder hochfahren?
 
So kenne ich das von einigen Designern, ja…
Ich selbst bevorzuge bei allem, was nicht mehr als 20 Seiten hat, das Nachbauen im aktuellen Programm – das dauert meist auch nicht länger.
 
Entzückt ist der Typ "Digital Native", der versucht, sein klappriges Selbstbewusstsein im Web 2.0 aufzubauen und jeden Scheiss vergöttert, der
neu rauskommt.

Alle anderen k***en. Ganz einfach. Ich glaube auch ganz ehrlich, dass wir es uns abschminken können, dass wir, die Kunden, da wirklich nennenswert noch was ändern können.
Es gibt genug Loft bewohnende Hipster, die sich kritiklos überall das Geld aus der Tasche ziehen lassen, nur, weil es der neueste Trend ist.

Was jetzt angesagt ist, ist Schadensbegrenzung (wie auch immer das aussieht) und eine von Adobe akzeptierte Kreditkare. :D


Ich sehe jetzt keinen Unterschied zu Apple.
OS X gibt es nur als Download über die Kreditkarte im App Store, Apps für iOS ohnehin, Musik, Filme, Serien... iTunes Match usw. Der User wird in seinen Freiheiten eingeschränkt und auf bestimmte Formate beschränkt. Die Hardware wird kastratiert und die Kunden zahlen dennoch die Preise.

Und zum Vergöttern der Produkte... Da sind doch Apple Kunden auch ganz groß dabei und sehen ein iPhone und iPad als Statussymbol...
 
Ich sehe jetzt keinen Unterschied zu Apple.

Der Unterschied besteht z.B. darin, dass ich nur einmal eine Lizenzgebühr bezahle und dann das Produkt zeitlich unbegrenzt nutzen kann. OSX kann man z.B. dann auch auf mehreren Geräten installieren. Und man benötigt weiterhin nicht zwingend eine Internet-Verbindung, damit überprüft werden kann, ob die Lizenz noch gültig ist.
 
Ich sehe jetzt keinen Unterschied zu Apple.

Ich kenne nur Leute, die sich einen Mac kaufen und ihn dann nutzen, solange sie wollen,
und dann ggfls wieder verkaufen.

Wenn das mit monatlichen Kosten verbunden wäre, würden das viele nicht machen.

Aktueller Fall in der Nachbarschaft. Wenn die Frau ihren neuen iMac nur solange nutzen
dürfte, wie sie monatlich zahlt ... dann würde die den niemals kaufen.
 
Der Unterschied besteht z.B. darin, dass ich nur einmal eine Lizenzgebühr bezahle und dann das Produkt zeitlich unbegrenzt nutzen kann. OSX kann man z.B. dann auch auf mehreren Geräten installieren. Und man benötigt weiterhin nicht zwingend eine Internet-Verbindung, damit überprüft werden kann, ob die Lizenz noch gültig ist.

Wie sieht es dann in 5 Jahren aus? Bekomme ich dann immer noch über den Store eine jetzige 10.7? Oder ein Aperture, FCP X und Co.?
Die CS kann ich aus der Cloud auf Win und OS X installieren, wo ich will und wann ich will. Einmal im Monat wird die Lizenz abgerufen, so tragisch ist das auch nicht.
 
Wie gesagt, du kaufst einen Mac und entsprechende Programme und nutzt die, solange du willst.

Das ist der Unterschied. Ob das in 5 Jahren noch so ist bei Apple, weiß ich nicht. Je mehr auf
den Adobe-Zug aufspringen, desto schneller entwickelt sich auch Apple in diese Richtung.

Ich rate allen davon ab. Für uns alle.
 
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…Einmal im Monat wird die Lizenz abgerufen, so tragisch ist das auch nicht.

Kennst Du Murphys Gesetz? ;) Frag mal z.B. Saugkraft. Kaum war der hier Moderator, hatte seine DSL-Verbindung eine Störung. ;)
Und was die Programme angeht: Man hat ein Backup. ;)
 
Dachten die PPC Nutzer 2006 sicher auch;) Solange nutzen, wie es geht...
Und wenn man Aperture Updates fährt, wird man auch gezwungen, auf 10.7 umzusteigen, oder man bekommt keine Updates mehr. Und wenn man noch Apples Bezahldienste nutzt, wird einem auch die Pistole auf die Brust gesetzt, die PPCs auszumisten und jedes neue OS aufzuspielen.
 
Und wenn man noch Apples Bezahldienste nutzt, wird einem auch die Pistole auf die Brust gesetzt, die PPCs auszumisten und jedes neue OS aufzuspielen.

Du hast Recht, Apple geht in manchen Teilen schon in die Richtung... und so wie es klingt, findest
du das auch nicht sonderlich gut.

Das macht es für Adobe, für uns, jedenfalls nicht besser.
 
Wie lange wird man die CS 6 denn vorraussichtlich noch kaufen können?
Adobe hat ja schon vor einiger Zeit angekündigt, die boxed Versionen nur noch
abzuverkaufen. Da nun die CC im Juni erscheint, wird es CS 6 dann auch nicht
mehr als Download geben?

So akkut habe ich mit dieser doch recht großen Investition nicht gerechnet und
bin nun seit der Ankündigung scheinbar in Zugzwang, da ich mir die Cloud auch
so lange wie irgend möglich vom Hals halten möchte…
 
Ich finde dieses Geschäftsmodell :motz: :hamma: :sick: :koch:
Ich habe privat noch eine CS 5er Version, hier im Office verwenden wir 5.5. Da wir in erster Linie Bücher produzieren, werden wir soweit möglich sicher nicht auf das Abo-Modell umsteigen. Im Grunde kann ich mit einer CS2 oder CS3-Version 90 % von dem machen was ich täglich brauche. Außerdem will ich nicht Upgrades aufgezwungen bekommen zu Zeiten die Adobe genehm sind. Bisher habe ich die Upgrades immer etwa ein halbes Jahr nach Erscheinen gekauft um die gröbsten Fehler die meistens passieren von vorneherein auszuschließen.

Leider steht Adobe auf dem Kreativsektor als Quasi-Monopolist da, gut, es gibt noch Quark, aber ich denke der Großteil der Print-Produktion weltweit wird auf InDesign gefertigt. Ich bin vor vielen Jahren beruflich von XPress auf InDesign umgestiegen als das Geschäftgebaren von Quark zu üppig wurde. Es kann doch nicht sein dass ein Konzern aus seiner Vormachtstellung heraus den Kunden zur Melkkuh macht und dadurch auf dauernde regelmäßige Einnahmen zu hoffen, weil die Manager zu blöd sind, mit dem vorhandenen Geschäftsmodell ordentlich zu wirtschaften - so kommt es mir nämlich vor. Und wenn ich mir die vielen selbständigen 1-Personen-Grafiker ansehe die jeden Monat darauf hoffen dass sie von ihren Kunden bezahlt werden und da jeden Euro zweimal umdrehen den sie ausgeben, sehe ich viele selbständig Arbeitende den Bach runtergehen weil es so einfach nicht leistbar ist. Und wie schon weiter oben gesagt mit der aktuellen Entwicklung der Telekom und Bandbreitenbegrenzung ist das Ganze doch ein Schuss ins Knie. Ich habe hier keine Begrenzung aber wenn ich mal ein Update von OS X fahre, dann dauert das auch eine halbe Ewigkeit.
 
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Wie lange wird man die CS 6 denn vorraussichtlich noch kaufen können?
Adobe hat ja schon vor einiger Zeit angekündigt, die boxed Versionen nur noch
abzuverkaufen.

Photoshop CS6 wird wohl noch für das kommende Mac OS und Windows angepasst, alles andere bleibt wie es ist -> http://www.dpreview.com/news/2013/05/08/Adobe-photoshop-cc

Von mir sieht Adobe auf jden Fall keinen Cent mehr. CS6 wird noch abgeschrieben, aber ich fange heute mit dem Wechsel an. Für Fotografen gibt es ja Gott sei Dank doch zahlreiche Alternativen.
 
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