Adobe stellt die Creative Suite ein

naja, die Adobe software wird ja keinem aufgedrängt. Windows ist auf jedem Computer vorinstalliert und somit auch der IE wie es halt damals war ;)

Obwohl ich es auch gut finden würde, wenn eine höhere Macht als Adobe dem einen Riegel vorschieben könnte bzw würde.

Je nach Workflow mit offenen Daten schon. Wir waren damals zu 100% auf Quark angewiesen - in der Katalogproduktion.

Na zum beispiel, dass es kein anderes Mac-Programm gibt als den AI.
Das ich keine Auswahl habe:
a) NUR mehr Cloud,
c) NUR mehr Abo, und
b) NUR noch mit Kreditkarte

Wie viele Alternativen bleiben dann noch?

Vorher konnte ich die Box überall kaufen.
Evtl. sogar mit dem bald aussterbenden Bargeld.

iPad, iPhone (Apps) und 10.8 hast du doch auch über Cloud und KK bezahlt oder? ;)
Apple verkauft Software nur noch über die KK, PhaseOne, Linotype etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na zum beispiel, dass es kein anderes Mac-Programm gibt als den AI.

..nun es gibt schon eine Reihe von Alternativen. Nur leider muss man sich für die verschiedenen Funktionen von AI einiges zusammen suchen.

...es kommt halt darauf an, was man mit AI macht.
 
@ Veritas:
1. via CLICK&BUY und nicht Kredikarte.
2. Die bezahle ich aber auch nur einmal.

_________________________________________


Ich sehe schon mich zurück gehen auf FH (Gut, derweilen gehts noch).
Aber der AI ist schon arg gewöhnungsbedürftig, auch gegen seine "Brüder" (aber das ist jetzt OT …)
 
der Staat wird dir kein OpenSource-InDesign hinstellen können.

Warum muss man eine Argumentation immer ins lächerliche ziehen? Kein Mensch erwartet ernsthaft, dass der Staat eine OpenSource-InDesign-Version "hinstellt". Wo hast Du das aufgegriffen?
Es ist im Anflug von Übertreibung Deiner Phantasie entsprungen.

Es ging hier einzig um die Frage, ob ein Quasi-Monopol ausgenutzt wird.
Und da muss man sich schon ehrlich fragen, was die Wettbewerbshüter eigentlich so treiben. Microsoft wird dazu verdonnert, nach der Installation Konkurrenz-Angebote anzupreisen (Browser-Wahl), (was aber bei OS X und Safari komischerweise in Ordnung ist) weil das Anbieten eines kostenlosen Zusatzprogramms angeblich Teufelswerk ist.

Bei Adobe haben wir es mit einem Quasi-Monopol zu tun. Über die Gründe darf man sich trefflich streiten. Kaum aber, dass Adobe in wesentlichen Bereichen ein de-facto-Standard ist.

Hier vom Markt schnelle Abhilfe zu erwarten erscheint doch reichlich optimistisch: Adobe hat einen gigantischen Vorsprung an Erfahrung und so schnell hat kaum eine Konkurrenzbude die Mittel, um das zu ändern.
Nun wollen sie auch noch den Sack komplett zu machen, in dem sie Kunden in eine - langfristig gesehen - Abhängigkeit treiben. "Was ich hab', hab' ich" wird schlicht nicht mehr gelten.
Willst Du Deine Dateien nutzen - zahle!
 
@ Veritas:
1. via CLICK&BUY und nicht Kredikarte.
2. Die bezahle ich aber auch nur einmal.

Ist Click&Buy jetzt noch möglich? Es gibt viele Dienste und Softwareschmieden, bei denen es nur noch via KK geht. Finde ich jetzt aber auch nicht so tragisch (weil man sich dran gewöhnt hat). Aber jedermanns Sache ist es sicher auch nicht. Bei Apple habe ich auch noch Click&Buy.
 
Und ich bin froh drum, meine Liebe, dass ich alles selber machen kann, und muß.
Die Fehlerquelle beim Belichter/Druckerei etc. ist viel zu hoch … Umbruch, Schriften, … meine Güte, war das ein Gezittere wahnsinnig hoch früher, ob das alles auf dem Ozalit oder Ausdrucken oder Proofs richtig kam.

Genau, ich habe schon die verworrensten Dateien öffnen müssen, mit Rahmen, die z. B. keinen Inhalt hatten, nur eine nicht gleich ersichtliche "Verdrängungsfunktion". Die Fehlerquellen für die Druckerei sind unermesslich höher, wenn sie offene Dateien verarbeiten muss.
Ich bin absolut dankbar für jeden Grafiker, der mit Daten als PDF-X1a mit Anschnittrand anliefert.
Die kann ich schier sorgenlos auf dem Druckbogen platzieren.
 
Ich bin absolut dankbar für jeden Grafiker, der mit Daten als PDF-X1a mit Anschnittrand anliefert.
Die kann ich schier sorgenlos auf dem Druckbogen platzieren.

Je nach Transparenzreduzierung haben wir hier oftmals Probleme mit X3 und X1a.
 
Stellt mir aber ein Kunde Daten zur Verfügung, auf denen ich mit eigenem Equipment aufbauen soll, und ich kann mit diesen auf Grund mangelnder Kompatibilität oder alten mir vorliegenden Programmversionen nichts anfangen, geht die Show los. Und auch, wenn ich die Daten nur in dann „alten“ Datenformaten liefern kann.

Ist in Zukunft ganz einfach zu begründen: "Sorry, ich bin nicht in der Cloud, sichern sie
das Projekt bitte in CS5, danke!" :)

In "alten" Daten liefern ist doch auch egal, du kannst doch ältere Dokumente problemlos
in den neuen Versionen öffnen, da kommt nichtmal ein Hinweis.
 
Wenn Al neurere Dateiversionen vom Kunden erhält, als er mit seiner Programmversion öffnen/bearbeiten kann, hat er das beschriebene Problem.
 
Warum muss man eine Argumentation immer ins lächerliche ziehen? Kein Mensch erwartet ernsthaft, dass der Staat eine OpenSource-InDesign-Version "hinstellt". Wo hast Du das aufgegriffen?
Es ist im Anflug von Übertreibung Deiner Phantasie entsprungen.

Es ging hier einzig um die Frage, ob ein Quasi-Monopol ausgenutzt wird.
Und da muss man sich schon ehrlich fragen, was die Wettbewerbshüter eigentlich so treiben. Microsoft wird dazu verdonnert, nach der Installation Konkurrenz-Angebote anzupreisen (Browser-Wahl), (was aber bei OS X und Safari komischerweise in Ordnung ist) weil das Anbieten eines kostenlosen Zusatzprogramms angeblich Teufelswerk ist.

Ich wollte nichts ins Lächerliche ziehen, ich habe nur die das Schlagwort aufgegriffen, dass das von einer "höheren Macht" geregelt werden sollte (was ja auch nur halbernst gemeint war). Mir ging es darum, dass der Staat nichts machen kann, wenn sich nicht selbst aus der Nutzer- / Anbieterecke was tut. Ohne Firefox hätte die EU noch und nöcher Bußgelder verhängen können, der IE wäre trotzdem ohne Alternative geblieben.

Bei Adobe haben wir es mit einem Quasi-Monopol zu tun. Über die Gründe darf man sich trefflich streiten. Kaum aber, dass Adobe in wesentlichen Bereichen ein de-facto-Standard ist.

Hier vom Markt schnelle Abhilfe zu erwarten erscheint doch reichlich optimistisch: Adobe hat einen gigantischen Vorsprung an Erfahrung und so schnell hat kaum eine Konkurrenzbude die Mittel, um das zu ändern.
Nun wollen sie auch noch den Sack komplett zu machen, in dem sie Kunden in eine - langfristig gesehen - Abhängigkeit treiben. "Was ich hab', hab' ich" wird schlicht nicht mehr gelten.
Willst Du Deine Dateien nutzen - zahle!

Das ist aber in vielen Bereichen so, wo proprietäre Lösungen verwendet werden. Das "wenn du deine Daten willst, zahle" ist nicht neu, gerade wenn man SaaS (heute Cloud) nutzt. Ob SAP (Cloud-Version) oder Salesforce oder eben Adobe. Überlegungen zum Datenexport gehören bei der Projektplanung berücksichtigt.
 
Ich denke auch, dass die Übernahme nativer Daten rein für den Druck keine unbedingte Notwendigkeit darstellt. PDF bietet hier seit Jahren einen sicheren Standard. Dabei ist aber nicht die PDF-Erstellung an sich das Problem, sondern, dass der Kunde in seinem nativen Dokument Fehler hat, die sich dann in der erstellten PDF wiederfinden. Und die letzten, ich sag mal 10 Jahre, haben bei uns gezeigt, dass nicht nur Agenturen sondern auch "normale" Kunden mit InDesign z.B. arbeiten, aber zum Teil nicht wirklich wissen, welche Anforderungen an PDF-Druckdateien gestellt werden. Jetzt kann man sich natürlich auf den Standpunkt stellen, nu ja, was der Kunde liefert, bekommt er auch als Produkt geliefert.

Vollstufige Druckereien, wie wir es eine sind, haben sich so in den letzten Jahren zu einem Problemlöser für den Kunden entwickelt. Eigene Leistungen bei Layout, Satz, Grafik, Bildbearbeitung etc. haben abgenommen. Das geht natürlich nicht kostenlos. Wir preisen dies in unseren Angeboten mit ein, sonst stirbt man früher oder später. Das wir da z.B. mit Online-Druckereien nicht mithalten können ist aber auch klar.

Und eigentlich ist das nur eine Frage, die im Falle des Falles InDesign betrifft. PS oder Illu z.B. sind da mMn nicht so involviert. Quark bietet hierzu eine Alternative.

Was die CC, also die nur-noch-miet-Möglichkeit angeht, muss jeder für sich entscheiden. Privat nutze ich die CS5.5 und dabei bleibt es auch. In der Firma werden wir das Abo weiterführen. Es sind monatlich planbare Kosten von 52 EUR für zwei Arbeitsplätze und gut ist. :)
 
Wir preisen dies in unseren Angeboten mit ein, sonst stirbt man früher oder später. Das wir da z.B. mit Online-Druckereien nicht mithalten können ist aber auch klar.

So nebenbei: Warum sterben die Online-Druckereien dann nicht? Wenn die Kunden
so viele Fehler machen, muss das doch auch dort zu argen Problemen führen.
 
So nebenbei: Warum sterben die Online-Druckereien dann nicht? Wenn die Kunden
so viele Fehler machen, muss das doch auch dort zu argen Problemen führen.

Naja, ein Preflight allein deckt ja auch nicht alle Fehler auf.
 
bei Online-Druckerein schickt man im Endeffekt die Daten Irgendwo hin und ist sich dann meist auch im klaren, dass man selber dafür verantwortlich ist, was man rausbekommt. Falls es dann doch mal zu Problemen kommt, ist die Reklamation dann meist etwas schwierig, da 1. Ansprechpartner nicht wirklich klar und 2. es ja vor dem Datenupload schon meist ersichtlich ist, was geprüft wird und was nicht.

Bei einer lokalen Druckerei hat man gewöhnlich seinen bestimmten Ansprechpartner, und speziell bei einer schon länger dauernden Zusammenarbeit verlässt man sich schon gerne mal auf die Druckerei, dass die den einen oder anderen Fehler (der halt noch zufällig entdeckt wird, oder halt unweigerlich auftritt beim Aufbereiten der Daten für den Druck) noch für einen ausmerzen. Ich glaube speziell die kleineren Druckereien am Land wollen sich es auch nicht leisten, stur einfach das zu drucken, was man geliefert bekommt (obwohl man sich eines Fehlers bewusst ist). Die Kundschaft sucht sich dann im Streitfall halt dann ne andere Druckerei...

EDIT: aber ich glaub, dass wir langsam etwas vom Thema abkommen :)
 
So nebenbei: Warum sterben die Online-Druckereien dann nicht? Wenn die Kunden
so viele Fehler machen, muss das doch auch dort zu argen Problemen führen.

Das fragen wir uns auch oft.

Aber:
1) der Kunde bessert nach und lässt das nochmals drucken (was sicher oft vorkommt). Die Druckerei freut sich, denn es ist ihr Geschäft. Bei den herrschenden Dumping-Preisen ist das auch für den Kunden zwar ärgerlich aber vertretbar.
2) Der Kundengeschmack ist dermaßen unter aller Sau, dass der Kunde nicht mal merkt, welchen Schrott er drucken lässt (bei Privatkunden 90 % aller Fälle). Es ist traurig, aber die kognitive Konsonanz ist stärker als man denkt.
 
Die Frage ist auch, wie lange man mit den alten Versionen (CS5.5 oder CS6) noch weiter arbeiten wird können. Zumindest im professionellen Bereich. Auch wir mussten uns in der Druckvorstufe immer wieder die aktuellen Versionen anschaffen. Es gibt doch viele Kunden, die immer sofort das "neueste" Programm haben wollen/müssen. Ich denke gegen Online Druckereien, kann man nur mit Qualität punkten. Und die Kompatibilität zwischen CS3 und nunmehr CS6 wird auch nicht besser werden. Sicher ist aus meiner Sicht, dass Adobe nun in ihrer Monopolstellung mit dem zukünftigen Mietmodell, die Kunden noch mehr abhängig macht. Für mich privat gibt es keine Cloud. Da baue ich mir lieber ein eigenes Netzwerk auf falls notwendig.
 
Nur mal so zum Mutmachen:

Ich war 2004 kurz davor auch komplett zu Adobe zu wechseln. Aufgrund eines grossen Datenbestandes in Quark und einer gewissen Vorahnung was das Gebahren von Adobe angeht bin ich dann doch bei Quark geblieben und seit Version 8 wunschlos glücklich damit. Quark hat wirklich dazugelernt. Es gibt deutlich weniger Probleme bei Systemupgrades als bei den vergangenen CS-Versionen und der Support ist jetzt so gut wie er bei Adobe in den 90er Jahren mal war. Auch das Fachforum bei Quark ist eine gute Hilfe die ich zu Zeiten von Quark 7 noch häufiger in Anspruch nehmen musste, da damals noch nicht alles rund lief.

Quark XPress wirkt in einigen Punkten sicher ersteinmal rückständiger als InDesign, da viele Funktionen nicht sofort offensichtlich sind. Unverzichtbare Vorzüge sind für mich heute das Arbeiten mit Layouts und synchronisierten Inhalten. Das spart dermaßen viel Arbeitszeit, man muß nur seine Arbeitsweise darauf anpassen. Ausserdem sind die Funktionen für Gruppenarbeiten an einem Projekt gut durchdacht. Mir gefällt bis heute, daß QXP nicht so überladen ist was die Grundfunktionen angeht und man sich auch auf das Gestalten konzentrieren kann ohne, daß einen die Programmoberfläche überfordert. Wenn man mehr will gibt es immer noch mehr Funktionen die man erforschen und nutzen kann.

Was das Thema PDF/offene Dateien und Druckereien angeht: Ich als Gestalter bin immer froh wenn ich von der Druckerei auf einen Fehler hingewiesen werde. Leider vermeiden das die meisten Druckereien, um den Kunden nicht zu vergraulen. Das nimmt mir aber als Datenlieferant die Möglichkeit dazuzulernen und mich zu verbessern. Zum Glück habe ich das mit meinen Druckereien frühzeitig klären können und somit sind wir dort seit Jahren sehr beliebt was die Datenanlieferung angeht. Fehler kommen nur noch sehr selten vor. Ich denke also, daß viele Druckereien da etwas zu schonend mit ihren Kunden umgehen.
 
Schade

Na dann bleibe ich auf CS6 so lange es geht ....sonst wird es teuer...
 
Hmmmm, meiner Meinung nach ist die Cloud der namenhaften Firmen eher ein sehr unkalkulierbares Ding. Angefangen mit zu vielen Unsicherheiten bzgl. Datensicherheit, Zukunft der Nutzbarkeit bei Updates (verbundene Hardwaranforderungen steigen ) und dem Gebahren der Drosselkom (das werden alle machen)... und mein Hauptpunkt - als User werde ich entmündigt, wann ich was upgrade oder nicht usw.

Von daher. Adobe CC? Nein - danke. Das ist nicht sinnvoll zu Ende gedacht.
 

Ähnliche Themen

Turboplasma
Antworten
22
Aufrufe
2.031
i-Pizza
I
Zurück
Oben Unten