Adios Apple

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Können wir das Thema umbenennen in so etwas wie "Softwarelösungen im Business Umfeld"? Der Threadtitel ist inzwischen ja eher nicht zutreffend.. ;)
 
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Das kenne ich im kleineren Maßstab @maba_de ! Ich habe das für mich abgelehnt und dem Wunsch nur entsprochen, wenn ich mich dabei selbst outsourcen darf und habe das auch so durchgezogen! Seit dem bin ich zufrieden und selbständig!
dafür fehlt mir der Mut und ehrlich gesagt mag ich auch mein Gehalt :).
 
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@agrajag dabei geht es um ERP- oder andere systemrelevante Anwendungen. Bei denen ist das Risiko von OSen abzuhängen viel zu groß!
 
dafür fehlt mir der Mut und ehrlich gesagt mag ich auch mein Gehalt :).
Ja das ist Geschmacksache, mir war Freiheit wichtiger als Geld! Dafür kannste mich jetzt gern als Unterstützung anheuern ;)
 
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@agrajag dabei geht es um ERP- oder andere systemrelevante Anwendungen. Bei denen ist das Risiko von OSen abzuhängen viel zu groß!
Das sind dann doch eh meist Umgebungen, wo man das OS nur als Anwendungsstarter/-Switcher benutzt. Dann kann man auch die Anwendungen nativ auf einem OS entwickeln und fertig. Dann ist es recht egal für den Anwender, welches OS darunter werkelt. Aber dann bedienen sich die Anwendungen wenigstens halbwegs konsistent.

Diese Konsistenz war der Grund, warum ich OSX benutze und warum ich so lange an RISC OS festgehalten habe, bevor ich zu OSX gewechselt war. (mir ist durchaus klar, daß ich mich eher auf dem OS-Level befinde, als der Anwender in irgendeinem Amt)
 
Das sind dann doch eh meist Umgebungen, wo man das OS nur als Anwendungsstarter/-Switcher benutzt. Dann kann man auch die Anwendungen nativ auf einem OS entwickeln und fertig. Dann ist es recht egal für den Anwender, welches OS darunter werkelt. Aber dann bedienen sich die Anwendungen wenigstens halbwegs konsistent.

Ja das stimmt, das haben auch viele so gemacht! Die Software lief dann in DOSBoxen unter Windows oder in Win16 Umgebungen. Letztlich wird darum heute noch eine OS/2 Version kommerziell gewartet. Das ist halt mittelfristig keine gutecyidee und langfristig ein Problem!
 
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@ThatCameraGuy so ist das eben, Themen entwickeln sich. So sind wir über “Adios Apple” hinaus. Apple schwächelt derzeit, das hat jeder Anbieter mal!
 
Ja das stimmt, das haben auch viele so gemacht! Die Software lief dann in DOSBoxen unter Windows oder in Win16 Umgebungen. Letztlich wird darum heute noch eine OS/2 Version kommerziell gewartet. Das ist halt mittelfristig keine gutecyidee und langfristig ein Problem!

Keine Ahnung, was die da getrieben haben, aber man kann SW auch so entwickeln, daß man sich nicht auf eine Plattform komplett festnagelt. Natürlich gibt es da wieder Ausnahmen, wenn man explizite Eigenschaften eines OS nutzt. Aber so allgemein, wie bei Web-Anwendungen, sollte man das ohne Probleme machen können. Bei dem generischen Level, wäre mir eine QT-Anwendung, die idR auf OSX, Win und Lin lauffähig ist, tausendmal lieber als eine Web-Anwendung.

Und bei Web-Anwendungen wird man auch gerne mal auf einen Web-Browser festgenagelt. Ich kann z.B. Chrome überhaupt nicht leiden (aus mehreren Gründen). Und wenn ich dann eine Web-App nicht mit Firefox nutzen kann, nervt es.

Ich hab für alle wichtigen administrativen Anwendungen gepinnte Tabs in Firefox (aktuell 13), die in einem speziellen Container laufen. Alles weitere läuft Containerlos, bzw. im Privaten.

Einer der Gründe Chrome sch… zu finden, ist, wie es mit gepinnten Tabs umgeht. Es macht die Tabs lediglich kleiner. Aber es öffnet z.B. Links auf andere Domains in diesem Tab. Es ist auch nichtg vor dem Schliessen geschützt. Es ist bei Chrome ein völlig nutzloses Feature. Bei Firefox hingegen sind gepinnte Tabs geschützt.
 
Ich verstehe z.B. nicht, wie man freiwillig mit den Google-Apps arbeiten kann.
Datenschutz und PRISM mal außen vor: Der weltweite Zugriff auf die GoogleDocs von jedem PC ist schon praktisch.
 
Datenschutz und PRISM mal außen vor: Der weltweite Zugriff auf die GoogleDocs von jedem PC ist schon praktisch.
Als Option: ja. Als Muss: nein.

Das ist wie bei eMail. Es ist nett mal via Browser drauf zu können. Aber ich will ums verrecken nicht auf einen richtigen nativen Mail-Client verzichten wollen. Der einzige halbwegs nutzbare Web-Client, den ich bislang gesehen habe, ist der von Fastmail. Alles andere ist, als würde man den rechten Arm auf den Rücken gebunden bekommen. :)
 
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Nur fuers Protokoll: ich finde Web-Anwendungen (gmail, google-docs) besser als ihre nativen Pendants. Dass die wie "rechter Arm auf dem Ruecken zusammengebunden" sind, kann ich einfach nicht sagen. Wenn man nicht gerade ein Spezialfeature braucht, dann wuerde ich immer jedem empfehlen den Web-Anwendungen eine echte Chance zu geben.
(Wir haben eine 10,000 Mitarbeiter Firma auf Web-Only umgestellt und klar gibt es Leute die meckern, aber im Grossen und Ganzen macht es das Arbeiten deutlich bequemer - fuer alle).
 
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Das Problem an Webanwendungen ist, daß sie maximal uneinheitlich sind. Wenn ich 10 Mail-Accounts über 5 Mailanbieter über die jeweiligen Web-Mailer nutzen müsste, würde ich mir eher die Kugel geben, als mir diesen Mist anzutun. 5 Interfaces, die sich vollkommen unterschiedlich bedienen lassen, unterschiedliche Features haben. Die Problematik, daß ein Anbieter, bei dem ich mehrere Accounts habe, oft keine parallelen Logins zulässt (ok, Firefox bietet dafür die Container, um für eine Trennung zu sorgen). Suche über mehrere Accounts hinweg? Pustekuchen.

Oder, was ich an Webanwendungen abgrundtief hasse: ich will eine Eingabebox anklicken und die vorhandenen Zeichen löschen und der Browser springt in der History zurück… was ist wohl passiert? Ich hab die Box nicht getroffen und der Backspace wurde auf den Tab angewendet und nicht auf ein Eingabefeld.

Lauter solchen Quatsch. Menüs die sich vollkommen unterschiedlich verhalten. Mal muß man klicken, um ein Untermenü zu öffnen, mal darf man es nicht, sondern muß warten, bis das Untermenü von alleine öffnet. Und weiß der Geier noch was für Variationen es noch davon gibt. Keine einheitlichen Tastenkürzel. Das ist (für mich) inakzeptabel.

Genau deswegen, hat mich Windows immer genervt und OSX so angesprochen. Wozu soll ich mir noch Apple antun, wenn ich in Zukunft nur noch Web-Apps bedienen soll? Dann kann es auch Chrome-OS oder ein Linux sein.
 
Im übrigen hab ich mir den Gmail Web-Client eine Weile lang gegeben. Aber gegen einen Full-Featured-Mail-Client, wie MailMate, kommt es schlicht nicht an.
 
Ich will niemanden ueberzeugen, zum Glueck darf privat ja jeder verwenden was er will ;) Was ich wollte war zu sagen, dass es auch Beispiele gibt wo Web-Anwendungen sinnvoll eingesetzt werden.

Etwas moechte aber ich noch zu gmail und deren Web-Client sagen: dort werden nicht nur Verzeichnisse fuer Emails, sondern auch (multiple) Tags unterstuetzt. IMHO ist das das Killerfeature.
 
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Etwas moechte aber ich noch zu gmail und deren Web-Client sagen: dort werden nicht nur Verzeichnisse fuer Emails, sondern auch (multiple) Tags unterstuetzt. IMHO ist das das Killerfeature.
Ja, multiple Tags sind nett, aber das geht bei IMAP schon immer. Und davon mache ich auch schon lange regen gebrauch – in meinem Mail-Client.

Ein Problem bei Gmail ist, unabhängig von der Web-Client-Problematik, daß es keine Ordner gibt. Ich hab vorhin schon beschrieben, daß es für mich ein riesen Unterschied ist, ob ich etwas Tagge oder in Ordner verschiebe. Beides hat seine berechtigung. Ich benutze sehr viele Tags zur selbstorganisation. Und dazwischen die Labels zu haben, die eigentlich Ordner sein sollten, nervt. Macht die Sache unübersichtlich.

MailMate kann übrigens mit den Labels ebenfalls umgehen, so daß ich für dieses Feature nicht das Web-Interface bemühen muß. Es blendet entsprechende IMAP-Ordner aus, so daß man auch nicht das Problem hat, daß mehrfach gelabelte Mails nicht n-fach heruntergeladen werden.

Das Doofe ist, daß Google sich leider entschieden hatte, die Labels über IMAP nicht als IMAP keywords herauszugeben, sondern als Ordner. Dabei bietet IMAP dieses Feature schon ewig.
 
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ok macht sinn was du schreibst. haette google besser machen koennen (sicher aber zulasten einer pop3 kompatibilitaet). schade google.
 
Muss nun auch mal meinen Komentar zu "Adios Apple" abgeben. Ich bin seit 18 jahren eigentlich eingefleischter Applenutzer.Hab aktuell noch einen alten MacPro und iMac.
Seit 2007 hatte ich zwei MacBook pro', die beide als wirtschaftlicher Totalschaden nach ca. 3 Jahren ausfielen ( Grafikship ud Logicboard ). Apple hatte mir damals großzügig einen Gutschein über 50-,€ bei einem Neukauf angeboten. Zur Zeit bin ich gerade bei der Neuanschaffung eines Notebooks. Das MBP ging nach zwei Tagen zurück. Externe Festplaten wurden mal erkannt, dann wieder nicht, die Tastatur ist so gar nichts für mich und Final Cut ist mir mehrmals beim Import von Dateien abgestürzt. Aktuell habe ich nun ein X1 Extreme vor mir. Hier ist auch nicht alles super, aber der Habenwolleneffekt ist größer. Super Tastatur, geniales Display und das Teil ist noch nachrüstbar und reparierbar. Nachteil sind die Akkulaufzeit und die Umstellung beim Betriebssystem. Da ich aber ausschließlich Capture One oder Adobe nutze stört mich der "Unterbau" kaum.
Meine ehemalige Euphorie für Apple hat jedenfalls in den letzten Jahren erheblich gelitten. Mein "Wechseldevices" ist übrigens die AppleWatch 3. So einen Elektroschrott hatte ich bisher noch nie. Nach dreimaliger Reparatur und Austausch funktioniert die Herzfrequenzmessung auch nicht annäherrnd und der Abgleich der iTuneslisten ist ein Graus.
Mal sehen wor die Reise noch hingeht.

Steffen
 
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Muss nun auch mal meinen Komentar zu "Adios Apple" abgeben. Ich bin seit 18 jahren eigentlich eingefleischter Applenutzer.Hab aktuell noch einen alten MacPro und iMac.
Seit 2007 hatte ich zwei MacBook pro', die beide als wirtschaftlicher Totalschaden nach ca. 3 Jahren ausfielen ( Grafikship ud Logicboard ). Apple hatte mir damals großzügig einen Gutschein über 50-,€ bei einem Neukauf angeboten. Zur Zeit bin ich gerade bei der Neuanschaffung eines Notebooks. Das MBP ging nach zwei Tagen zurück. Externe Festplaten wurden mal erkannt, dann wieder nicht, die Tastatur ist so gar nichts für mich und Final Cut ist mir mehrmals beim Import von Dateien abgestürzt. Aktuell habe ich nun ein X1 Extreme vor mir. Hier ist auch nicht alles super, aber der Habenwolleneffekt ist größer. Super Tastatur, geniales Display und das Teil ist noch nachrüstbar und reparierbar. Nachteil sind die Akkulaufzeit und die Umstellung beim Betriebssystem. Da ich aber ausschließlich Capture One oder Adobe nutze stört mich der "Unterbau" kaum.
Meine ehemalige Euphorie für Apple hat jedenfalls in den letzten Jahren erheblich gelitten. Mein "Wechseldevices" ist übrigens die AppleWatch 3. So einen Elektroschrott hatte ich bisher noch nie. Nach dreimaliger Reparatur und Austausch funktioniert die Herzfrequenzmessung auch nicht annäherrnd und der Abgleich der iTuneslisten ist ein Graus.
Mal sehen wor die Reise noch hingeht.

Steffen


Gratuliere zu deinem ersten Beitrag!

Die MacBook Pros laufen doch super, dass dir externe Festplatten nicht erkannt werden ist schon merkwürdig. Auch das Final Cut immer wieder abstürzt ist mir fremd, das Programm läuft sowas von butterweich, da kann die Konkurrenz einpacken.
Weshalb hat den deine Euphorie in den letzten Jahren gelitten? Die Probleme mit den beiden MacBooks hattest du ja 2007.
 
Nun ja, das erste MBP war von 2007 und dann noch mal eins von 2011. Im Schnitt betrachtet war Apple bei mir das anfälligste System. Und bei den aktuellen Books habe ich einfach bedenken, wenn da mal irgend was ist, kann es ja gleich in Tonne. Und ja, Windows ist nicht so smart wie OS X, aber es hat sich da schon gewaltig was getan.
Nebenher läuft ja noch meine "Käsereibe".
 
aber im Grossen und Ganzen macht es das Arbeiten deutlich bequemer - fuer alle).

Stimmt, in der Hauptsache den "Adminstratoren"...

Wir haben gerade auf so eine glorreiche Lösung umgestellt.
Möchte jemand wissen was in der erste Woche alles NICHT funktioniert hat?

Aber schön ist es schon, die Oberfläche ist deutlich moderner, die Oberfläche ist nur mit ganz leichten Verzögerungen bedienbar, der Kalender ist nicht da wenn kein Internet verfügbar ist, eingetragene Termine sind mal da oder nicht mehr da..

Ganz Klasse ist in dem Moment das dann auch keine hausinternen Mails mehr ankommen auf die man theoretisch sofort reagieren müsste..
Es kommen damit dann auch keine Anlagenstörmeldungen mehr rein. Das spart den Bildschirm zu wechseln um auf die Anlage zu schauen und auch noch eventuell hinzulaufen.

Die Abwesenheitsnotiz geht auch nach über einer Woche noch nicht.
Steht aber warscheinlich auf der Prioritäts-Agenda ganz weit hinten.

Und das alles für nur 2.50 pro Nase pro Monat.
So viel Spass für das Geld ist echt ein Schnäppchen.


Nett wäre jetzt nur noch wenn das Telefon auch - Internetabhängig - in so eine tolle und sichere stetig verfügbare Cloud verlagert würde.

Dann könnte ich gleich zwei oder drei Tage in der Woche zu Haus bleiben :->
 
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Reaktionen: Frasier und noname951
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