Adios Apple

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SuSE, RedHat und Ubuntu haben längst Desktops im Angebot, die man durchaus auch als Enduser nutzen kann. Man muss es halt nur wollen und daran scheitert es meist.

Bei mangelnden Alternativen und mangelnder Hardwareunterstürzung nutzt mir Linux auch nichts. Das hat mit wollen nun nichts zu tun.
 
Das nennt man Stockholm-Syndrom!
Jein … Die Windows-Dominanz ist eine ziemlich verfahrene Situation, aus der man sehr schwer bis gar nicht rauskommt, selbst, wenn man es will. Beim Stockholm-Syndrom will man ja nicht mehr raus ;).
 
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Jein … Die Windows-Dominanz ist eine ziemlich verfahrene Situation, aus der man sehr schwer bis gar nicht rauskommt, selbst, wenn man es will. Beim Stockholm-Syndrom will man ja nicht mehr raus ;).


Man kann schon, IBM z.B. Hat das vorgemacht und die haben auch sehr große Strukturen. Man muss es halt wollen. Unsere Verwaltungen sind einfach Lernunwillig!
 
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Wir nutzen Office 365 schon seit Jahren und es läuft sehr gut.
Aber ich bin im IT Management, nicht in der Administration, ich muss mich also mit den Problemen nicht rumschlagen :).
Ich muß den Kram auch nicht administrieren. Das macht die IT der Firma, die uns übernommen hat. Ich finde diesen Exchange-Kram als Nutzer nicht gut. Hast du dir mal die Regeln angesehen? Du bist von deinem Mail-Client, von deinem privaten Mail-Anbieter, vom vorherigen beruflichen Gmail gewohnt komplexe Filter wie z.B. dieses gar nicht mal so komplexe "(bla UND blupp) ODER (foo UND bar)" bauen zu können… und dann siehst du die Regeln in Exchange… nicht schön.

Ich benutze übrigens DavMail, um via IMAP auf die Mails zuzugreifen (Outlook ist nachwievor furchtbar). Im Gegensatz zum Exchange-IMAP, kann DavMail einem die Exchange-Kategorien in IMAP keywords übersetzten und umgekehrt. Mal abgesehen von den Regeln, merke ich zum Glück nicht viel von der Gmail-Exchange-Umstellung.

Viele Kollegen sind wegen der Kalender total genervt, weil viele Dinge plötzlich nicht mehr gehen, die bei Google noch gingen. Die Umstellung auf Exchange war für nahezu jeden der (vielleicht schon mit Abstand?) größte Schmerz bei all den Umstellungen.
 
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Nicht, dass ich solche Frustpostings nicht verstehen koennte, aber Du meinst wirklich, dass es jetzt viel besser wird? ;)
Naja, man selbst und auch andere sehen dann, daß man damit nicht alleine ist. Das ist IMHO sogar hilfreicher, als diese ganzen Unboxing- und Jubel-Postings.

Und wenn dann die kritische Masse mal groß genug ist, bekommt dann vielleicht auch mal die richtige Instanz mit, was gerade scheiße läuft.
 
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Man kann schon, IBM z.B. Hat das vorgemacht und die haben auch sehr große Strukturen. Man muss es halt wollen. Unsere Verwaltungen sind einfach Lernunwillig!
das ist jetzt aber wirklich kein gutes Beispiel.
IBM hat Tools selbst entwickelt, mit denen man große Mac Landschaften administrieren kann - Apple selbst bietet das ja nicht an.
IBM ist auch ein IT Bude, deren neuestes Produkt ist - genau - Support für Mac Netzwerke. Auch die TCO, die IBM immer wieder gerne anführt, bezweifle ich. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie solche Dinge (schön) gerechnet werden ;).

Letztendlich kann man es drehen und wenden wie man will, außer IBM, Google und in Deutschland der Springer Verlag (zumindest teilweise) gibt es nicht wirklich viele große Firmen, die den Switch gemacht haben.
 
ich kann das alles insofern nicht nachvollziehen, da ich nie mit Google im Business gearbeitet habe, hier fehlt mir einfach die Kompetenz zu beurteilen, was besser ist.
Ich kenne eigentlich nur Exchange und Lotus Notes, und da gewinnt für mich (!) klar Exchange.
 
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Man kann schon, IBM z.B. Hat das vorgemacht und die haben auch sehr große Strukturen. Man muss es halt wollen. Unsere Verwaltungen sind einfach Lernunwillig!
Bei IBM fehlt mir der Einblick, bei den Verwaltungen kenne ich mich ein klein wenig aus. In München ist die Umstellung auf Linux an sehr, sehr vielen Kleinigkeiten gescheitert, die in Summe halt dann nicht mehr ganz so klein waren; manche Probleme hat man auch unterschätzt. Naja. Stichwort "Summe": die Kosten spielen natürlich auch eine Rolle, kommunale Verwaltungen haben in der Regel einen kleineren IT-Etat als IBM (dass man hier in München jetzt vermeintlich Geld spart, ist imho natürlich kurzsichtig).

Generell hast du natürlich recht: Wenn man das wirklich will, dann geht das auch. Wenn es der Politik wirklich ernst wäre, dann gäbe es schon längst eine Eigentwicklung à la BRD-OS auf Linux-Basis für alle amtlichen Stellen (von Nordkorea lernen, heißt siegen lernen ;-)).

Aber das führt jetzt sehr weit weg.
 
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dass man hier in München jetzt vermeintlich Geld spart, ist imho natürlich kurzsichtig
was in so Rechnungen sehr gern vergessen wird ist die Produktivität der Mitarbeiter.
Wenn die ungewohnte Umgebungen vorfinden, sich mit Problemen rumschlagen müssen, die sie mit Windows und Office nicht hätten - dann leidet eindeutig die Produktivität.
Es mag sein, dass die Lizenzen bei Microsoft höher sind (sind sie in unserem Unternehmen nicht, wir zahlen für Linux Support mehr, für Unix Support sogar wesentlich mehr), aber wenn der Output dadurch höher wird rechnet sich das sehr schnell.
 
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Naja das in München war ein typisches Beispiel für eine schlechte Umstellung! Wenn ich dutzende native Windowsanwendungen habe ist es Unfug einfach auf ein anderes OS zu migrieren. Dann muss ich erst die Apps OS unabhängig machen. Da hat sich aber keiner rangetraut.

Das das dann schief gehen musste war klar! Dann auch noch ein schlecht gewarteter völlig veralteter Desktop und das Chais ist perfekt!



Bei uns in Niedersachsen gab es eine gelungene Migration für die Finanzverwaltung. Die hat sogar funktioiert, wird nun aber auch rückabgewickelt. Gründe kann eigentlich keiner nennen, Geld kostet das auch ergeblich, sei aber - ohne Gründe - angeblich unabdingbar....
 
Da hat sich aber keiner rangetraut.
da das mein Job ist (u.a.) kann ich dir sagen, dass das oft nicht einfach bis absolut unmöglich ist.
Gut, wir sind Industrie und nicht Verwaltung, aber wir nutzen weit über 1000 Applikationen. Da sind allein einige Hundert Eigenentwicklungen bei, bei denen man feststellt, das die Entwickler gar nicht mehr da sind, von Kaufsoftware, die es nur für Windows gibt mal ganz abgesehen.
Unsere Quote, auf Linux umsteigen zu können liegt bei 0,x% - um mal eine Hausnummer zu nennen.
Das dürfte in München zwar bei weitem nicht so dramatisch gewesen sein - aber auch da sieht man die Probleme in Ansätzen.
Weshalb sonst war die Migration nach über einem Jahrzehnt (!) immer noch nicht abgeschlossen?
 
Wenn die ungewohnte Umgebungen vorfinden, sich mit Problemen rumschlagen müssen, die sie mit Windows und Office nicht hätten - dann leidet eindeutig die Produktivität.
Das habe ich auch schon anders erlebt: wenn man nur LibreOffice hat, dann ist wohl die Wertschätzung nicht entsprechend. Gute Mitarbeiter würden sicher das echte Office bekommen.

Auch gilt nicht selten: das mitjammern wollen! Wenn andere über Probleme mit Schadsoftware jammnern und man einfach nicht mitjammern kann weil das Problem auf Linux oder OS X nicht existiert, dann kann einen das schon einsam machen. Oft ist es auch einfach nur das fehlende Minesweeper oder Klondike!
 
da das mein Job ist (u.a.) kann ich dir sagen, dass das oft nicht einfach bis absolut unmöglich ist.
Gut, wir sind Industrie und nicht Verwaltung, aber wir nutzen weit über 1000 Applikationen. Da sind allein einige Hundert Eigenentwicklungen bei, bei denen man feststellt, das die Entwickler gar nicht mehr da sind, von Kaufsoftware, die es nur für Windows gibt mal ganz abgesehen.
Unsere Quote, auf Linux umsteigen zu können liegt bei 0,x% - um mal eine Hausnummer zu nennen.
Das dürfte in München zwar bei weitem nicht so dramatisch gewesen sein - aber auch da sieht man die Probleme in Ansätzen.
Weshalb sonst war die Migration nach über einem Jahrzehnt (!) immer noch nicht abgeschlossen?
Ich lebe ja auch davon Software zu schreiben. So etwas verfrachtet man heute in Container oder VMs und wenn möglich dann realisiert man es OS unabhängig. Alte bative Anwendungen zu denen Doku und Programmierer fehlen werden irgendwann zum neckbreaker, aber das weisst Du ja auch! Niemand wird solche Abhängigkeiten freiwillig erhalten. Das jeder Wechsel ein Risiko ust, ist klar. Nicht zu aktualisieren ist aber irgendwann das sichere Ende der IT in der Firma.

Win10 ist eine tolle Plattform, C# ust ein tolles Java++ ich hab da gar nichts dagegen. Mich stört die Monokultur, die ist irgendwann gefährlich und das Priblem vieler MFC C++ Programne. Für .Net beginnt MS das zu ändern, aber viel zu halbherzig. Also wird man für plattformunabhängiges bei Java und Application Servern bleiben müssen.
 
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ich kann das alles insofern nicht nachvollziehen, da ich nie mit Google im Business gearbeitet habe, hier fehlt mir einfach die Kompetenz zu beurteilen, was besser ist.
Naja, du kannst bei Google (und einigen der besseren Provider, da meist via SIEVE-Script) beinahe beliebig komplexe Ausdrücke für deine Regel-Bedingungen formulieren. Zumindest bei unserem Exchange ist es AND. Punkt. Du kannst zwar bei den jeweiligen Teiltermen eine Liste erstellen, die dann verODERt werden, aber das geht z.B. nicht umgekehrt. Und wenn man sich mal die Regeln über OWA anschaut, kann man nur noch fassungslos staunen. Sowas schlechtes hab ich in nunmehr >20 Jahren Email-Benutzung nicht gesehen.

Dafür gibt es bei Gmail keine Ordner, was ich als schlecht empfinde. Für mich haben Ordner und Label/Tags einfach eine völlig verschiedene Semantik. Ich benutze Tagging zur Organisation (tobeanswered, urgent, waitingonreply etc.). Ordner aber um Mails tatsächlich statisch zu sortieren (das ist der Part, weswegen ich mit dem Regelsystem von Exchange so unzufrieden bin). Ich sortiere z.B. Unmengen an (für mich persönlich irrelevante) Status-Mails, die aus irgendwelchen Systemen fallen gleich als gelesen weg. Und dann die Label/"Ordner" ständig unter meinen organisatorischen Label/Tags sehen zu müssen, nervt einfach nur.
 
Ich lebe ja auch davon Software zu schreiben. So etwas verfrachtet man heute in Container oder VMs und wenn möglich dann realisiert man es OS unabhängig. Alte bative Anwendungen zu denen Doku und Programmierer fehlen werden irgendwann zum neckbreaker, aber das weisst Du ja auch! Niemand wird solche Abhängigkeiten freiwillig erhalten. Das jeder Wechsel ein Risiko ust, ist klar. Nicht zu aktualisieren ist aber irgendwann das sichere Ende der IT in der Firma.
für VMwares sind wir nicht modern genug und unsere Citrix Umgebung ist veraltet, hier scheut man dringend notwendige Investitionen.
Mein Traum war lange VMware Horizon, aber das kann ich mir abschminken, das wird nicht kommen bei uns.
Und unser Management hat in seiner Weisheit entschieden, das man weitestgehend auf interne IT verzichten kann, die Übriggebliebenen dürfen die Schose jetzt ausbaden.
Das uns Programmierer fehlen ist da nur eines der Probleme, mit dem wir uns rumschlagen dürfen. Die Risiken werden da auch einfach mal ignoriert.
 
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Ich bin übrigens ein absoluter Fan von nativen Anwendungen – ich kann Web-Apps überhaupt nicht leiden, weil die sich IMMER falsch anfühlen. Auf gleich mehreren Ebenen. Ich verstehe z.B. nicht, wie man freiwillig mit den Google-Apps arbeiten kann. Zum Glück benötige ich typische Office-Anwendungen selten.
 
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Das kenne ich im kleineren Maßstab @maba_de ! Ich habe das für mich abgelehnt und dem Wunsch nur entsprochen, wenn ich mich dabei selbst outsourcen darf und habe das auch so durchgezogen! Seit dem bin ich zufrieden und selbständig!
 
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