ACHTUNG! Corona-Warn App vom RKI (Robert Koch Institut) online! WICHTIG!!

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dann könnt ich ja verstehen dass du dich auf den einen Radiosender deiner Umgebung stützt
Keine Bange, das tue ich nicht. Mich interessiert auch mehr die Reaktion der Menschen und wie sie mit Stress umgehen. Das ist, was mir nicht gefällt.
Die politischen, sozialen und zwischenmenschlichen Entwicklungen machen mir gerade mehr Sorgen als das Virus oder irgendein Aluhut.
 
Anfang März hatten wir mal 15 gemeldete Fälle - daraufhin folgte die allen bekannte Welle, die zwar vergleichsweide glimpflich ablief, aber immer noch TAUSENDE MENSCHENLEBEN gekostet hat. (Ach ja, das waren ja immer "Andere", hier kennt ja kaum einer jemanden persönlichblablaschwätz...). Im Moment haben wir über 4000 gemeldete Fälle und wer das gegenüber den 15 Fällen im März als Lapalie abtut, dem kann und will ich weder helfen, noch Nachhilfe geben.

Die App ist für die Zukunft und sinnvoll usw., da gebe ich dir Recht.

Aber Anfang März war die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken, hundertfach höher als jetzt. Da vergleichst
du Äpfel mit Birnen. Damals gab es Tausende Infizierte, aus dem Ausland, und kaum Maßnahmen, das Virus
wurde munter weitergegeben. Das ist jetzt ganz anders und wird so auch nicht mehr vorkommen.
 

... „Ist die Technologie, die hinter Corona-Tracing-Apps steckt, wie sie auch von der Bundesregierung in Auftrag gegeben worden sind, womöglich doch nicht so sicher wie gedacht?
Wissenschaftler der Technischen Universität Darmstadt (TU), der Universität Marburg und der Universität Würzburg haben anhand praktischer Versuche herausgefunden,
dass bislang nur theoretisch bekannte Risiken tatsächlich mit gängigen technischen Mitteln ausgenutzt werden können. Demnach könne ein Angreifer detaillierte Bewegungsprofile
von Infizierten erstellen und unter Umständen die Betroffenen identifizieren. Zum anderen könnten die Kontaktinformationen manipuliert werden, was die Genauigkeit und Zuverlässigkeit
des Kontaktnachverfolgungssystems beeinträchtigen könne." ...

Sicher wieder eine dieser Verschwörungstheorien. Und das auch noch in der FAZ ...
 
Keine Bange, das tue ich nicht. Mich interessiert auch mehr die Reaktion der Menschen und wie sie mit Stress umgehen. Das ist, was mir nicht gefällt.
Die politischen, sozialen und zwischenmenschlichen Entwicklungen machen mir gerade mehr Sorgen als das Virus oder irgendein Aluhut.

Das war aber leider schon vor der Corona-Krise bedenklich (siehe Flüchtlingskrise, Dieselskandal, Fahrverbote, Klimadiskussion, Rassismus, ...). Ein "normales" Diskutieren findet doch gar nicht mehr statt. Es wird gar nicht mehr versucht, die Argumente und Beweggründe des anderen zu verstehen (siehe #161). Ich finde das ebenfalls sehr bedenklich.
 
Ich hab jetzt nicht alle 9 Seiten Grundsatzdiskussion durchgelesen, sorry!

...aber die App funktioniert doch erst ab 13.5, oder?
 
Erstaunlich zu sehen wie häufig „ich“ genutzt wird.

„Mir gefällt das nicht“, „Ich mache das nicht“, „Meine Daten bekommen die da nicht“

Aus meiner Sicht, dient die App dazu einen besseren Überblick im Gesamten zu bekommen und das funktioniert nur richtig wenn viele mitmachen. Wenn jeder nur von sich ausgeht hat die App keinen Erfolg und am Ende heißt es dann: „Wusste ich es doch! Die können nix“

Wir müssen alle durch die aktuelle Situation, gemeinsam. Wird nur nix, wenn jeder von der Wand bis zur Tapete denkt.
 
+1 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Dieses Gutmenschentum geht mir langsam in diesem Land auf den Keks, da wird nichts mehr hinterfragt sondern nur nachgeblubbert und jeder der gegen dieses Nachgeblubbere ist, gleich als Aluhut-Träger und in nächster Instanz als Nazi eingestuft.
Ja, das mag an deiner Wortwahl liegen. "Gutmensch" ist ein politischer Kampfbegriff und wird meist eher rechts der Mitte geschrieen. Übrigens "blubbern" Aluhutträger besonders oft argumentationslos, dafür mit unrealistischen Ängsten.

Es spaltet die Gesellschaft, während gleichzeitig über die Berichterstattung jede Menge Ängste geschürt werden. Keine gute Idee, finde ich. Da ziehen düstere Wolken am Himmel auf .... aber wir sind ja wunderbar abgelenkt, indem wir über Klopapier, Schutzmasken und App's diskutieren. Demnächst bietet der Impfstoff Futter, dann die nächste Welle und dann...
Ja, Fronten verhärten sich aktuell und es werden Ängste geschürt. Aber wer schürt denn am kräftigsten? Diejenigen, die eine OpenSource-App ohne zentrale Datensammlung bauen, oder diejenigen, die ohne Argumente von Diktatur, Impfzwang, pipapo faseln und irrational Ängste schüren (man sieht, ich bin voreingenommen ;) ).
Ich halte nochmal fest: Die von der App gesammelten Bluetooth-IDs bleiben auf dem Gerät, können von niemandem externen eingesehen werden und sind im Fall, dass man sie wegen positiven Tests teilt, zufällig anonymisiert, so dass es auch dann keine Rückschlüsse auf reale Personen oder deren Smartphones zulässt.
Aber das von dir angestimmte Thema ist extrem weitläufig. Da weiß man nicht, wo man anfangen sollte. Ich persönlich würde bei Online-Werbung beginnen, die den Journalismus kaputt macht, der immer reißerischer werden muss, weil es nicht um Informationen, sondern um Klicks geht. Und solche Medien haben mehr Erfolg, wenn alles immer sehr sehr dramatisch ist, als wenn sich alle versöhnen und miteinander reden statt übereinander. Aber das ist ein sehr persönlicher Ansatz.
 
Um wessen Hardware geht es denn?

Klar geht es um deine Hardware, die Feage ist völlig überflüssig, da die Antwort bekannt ist.

Jedoch sehe ich als selbstverständlich an, dass wenn ich die Möglichkeit habe zu unterstützen, dies auch tue. Unabhängig davon was „ich persönlich“ davon habe.

Offensichtlich bin ich zu gutgläubig dafür. „Jeder ist sich selbst der nächste“, korrekt?

PS.: ich bilde mir nicht ein, was besseres zu sein, weil ich die App nutzen werde / nutze, sehe nur auch die Gefahr das dies dafür sorgt das noch weniger auf andere geachtet wird... denn „ich hab das ja schon ganz gut im Griff“ ... hat ja auf die Masse gesehen prima funktioniert.
 
Du hältst also geistigen Durchfall wie "Versklavung der Deutschen" durch eine Corona-App für ein Argument?

Nein, genauso wenig wie dein Beitrag hier...

Traurig aber wahr. Eines hat die Pandemie deutlich aufgedeckt: Die Dummheit der Menschheit.

Einfach mal locker bleiben und nicht sofort beleidigend werden... Ist gar nicht so schwer und trägt sicher zu einer besseren Diskussionskultur bei. Ich kann auch vielen Beiträgen hier nichts abgewinnen aber ich versteh nicht, wie man sich derart darüber aufregen kann und dann auch noch beleidigend wird. Wenn einer hier die bevorstehende Versklavung befürchten sollte find ich das zwar auch gelinde gesagt "befremdlich", deswegen braucht man aber doch niemanden als dumm zu bezeichnen:)

Aber wie ich schon sagte, das ist (leider) nicht erst seit Corona so.
 
Das war aber leider schon vor der Corona-Krise bedenklich (siehe Flüchtlingskrise, Dieselskandal, Fahrverbote, Klimadiskussion, Rassismus, ...). Ein "normales" Diskutieren findet doch gar nicht mehr statt. Es wird gar nicht mehr versucht, die Argumente und Beweggründe des anderen zu verstehen (siehe #161). Ich finde das ebenfalls sehr bedenklich.
Ja, das Problem ist, daß es aber rasant Fahrt aufnimmt und immer mehr Menschen sich da rein ziehen lassen. Es werden neue Feinbilder geschaffen, die nun bis in die kleinsten Gefüge hineinreichen. Das ist richtig schlimm.
 
Die App ist für die Zukunft und sinnvoll usw., da gebe ich dir Recht.

Aber Anfang März war die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken, hundertfach höher als jetzt. Da vergleichst
du Äpfel mit Birnen. Damals gab es Tausende Infizierte, aus dem Ausland, und kaum Maßnahmen, das Virus
wurde munter weitergegeben. Das ist jetzt ganz anders und wird so auch nicht mehr vorkommen.
Du hast damit natürlich Recht.

Die Tatsache, daß wir seitdem Erkenntnisse gewonnen haben und mit der Erkrankung besser umgehen können, ist sicher ein positiver Faktor. Dennoch bin ich der Meinung, daß man sich auf den Erfolgen und Fortschritten auf keinen Fall ausruhen sollte - so anstrengend das auch sozial, emotional und wirtschaftlich sein sollte. Die Krankheit bleibt bedrohlich - wenn auch in geringerem Maße. Mich persönlich verpflichtet meine Vorstellung von Solidarität, mein Wissen als Biologe und meine berufliche Erfahrung im Pharmasektor dazu, die App zu instalieren.

Nicht als Allheilmittel, aber als kleiner Baustein, um möglicherweise den ein oder anderen Infektionsherd zu verhindern und somit eine eventuell überschaubare Anzahl an Todesfällen und Folgeschäden zu verhindern.

Im Übrigen bin ich mir nicht sicher, daß eine punktuelle/regionale Überlastung der Gesundheitssystems bereits vollkommen ausgeschlossen ist. Eine "Zombieapokalypse" ist aber sicher nicht mehr zu erwarten.
 
Erstaunlich zu sehen wie häufig „ich“ genutzt wird.
Sie hätten diese Apps einfach in Facebook/TikTok/Instagram/WhatsApp einbauen sollen, da liest kein Mensch irgendwelche Hinweise und die laufen bei den meisten sowieso im Hintergrund mit. Wo wir wieder bei der Unwissenheit wären ...
 
Klar geht es um deine Hardware

Und da ich persönlich gebeten werde, auf meiner Hardware eine von einem meinem Datenschutz feindlich gegenüberstehenden Gremium beworbene App zu installieren, die vielleicht nicht über ein nicht im Quelltext verfügbares Betriebssystem-API meine Daten an irgendwelche Knilche schickt, ist das Wort "ich" das einzig vernünftige. Gesellschaftlich Gebotenes hat in meinem intimsten Lebensbereich keine Relevanz.
 
Ja, das Problem ist, daß es aber rasant Fahrt aufnimmt und immer mehr Menschen sich da rein ziehen lassen. Es werden neue Feinbilder geschaffen, die nun bis in die kleinsten Gefüge hineinreichen. Das ist richtig schlimm.

Sooo schlimm ist das gar nicht. Dann kannst du wenigstens gut selektieren. Ich weiß eigentlich ziemlich genau, bei wem ich welches Thema einfach nicht anspreche, dann ist alles entspannt. Zumindest bei uns ist es, je ländlicher, umso schlimmer wird es ;)
 
Und da ich persönlich gebeten werde, auf meiner Hardware eine App zu installieren, die vielleicht nicht über ein nicht im Quelltext verfügbares Betriebssystem-API meine Daten an irgendwelche Knilche schickt, ist das Wort "ich" das einzig vernünftige. Gesellschaftlich Gebotenes hat in meinem intimsten Lebensbereich keine Relevanz.

Prima, schöne Ansicht.
 
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