Wie viele falsche SMB-Logins (von hinten durch's Kabel) habe ich eigentlich, bevor die Kiste dicht macht ?
		
		
	 
Über die Recovery? Vermutlich ohne Limit? Um zu dem Sharing der internen Platte zu kommen, musst du erfolgreich mit einem Adminuser authentifiziert worden sein in der Recovery. Ein weiteres Limit für SMB dürfte an der Stelle nichts mehr bringen. Wieviele Versuche nun die Recovery hat, das wäre dann eher die Frage.
Oder du meinst überhaupt eine andere Stelle wo es auch um SMB geht. Im regulär gebooteten MacOS gibt's keine, aber da sollte standardmäßig auch nix freigegeben sein.
Oder wie 
@Tzunami sagt, mit aktiviertem Filevault ist SMB beim Boot inaktiv, weil MacOS die gesamte Datenpartition bis zur Passworteingabe nicht entsperren kann. Es gibt also keine Daten, die SMB zugänglich machen könnte. Und wenn man das Passwort eingibt für Filevault, hat man dann kein SMB-Limit mehr, weil ja die Platte schon entsperrt wurde, das Passwort also offensichtlich bekannt sein dürfte.
In Situationen wo MacOS bereits gebootet wurde und der Bildschirm zwischendurch gesperrt wurde, ist SMB natürlich ein Risiko, da dürfte man dann durchaus Bruteforce-Angriffe laufen lassen können. Das ist der Nachteil wenn der Computer eingeschaltet und die Platte entsperrt ist, und nur der Bildschirm gelockt. Damit kann man alle derartigen Dienste für Angriffe missbrauchen, Apple nutzt für SMB bei MacOS auch irgendeine eigene Implementation glaube ich, wie sicher die ist weiß ich nicht. Bugs im MacOS sind dann auch potentiell exploitbar, um den Sperrbildschirm beispielsweise komplett zu überspringen. Dann braucht man kein Bruteforce mehr, wenn so ein grober Bug im Sperrbildschirm-Code drin ist... gab es unter Windows, gab es mit div. Linuxdistributionen, und bei MacOS gabs das zumindest einmal mit diesem aktivierten Root-User, der kein Passwort gesetzt hatte. "root" als User reintippen, eingeloggt...
Daher sind Macs, iPhones und iPads im BFU-Zustand (before first unlock) immer am sichersten, genauso sicher wie ausgeschaltet, und deshalb hat Apple endlich richtigerweise mit iOS 18 auf iPhones und iPads einen Zwangsreboot eingeführt, wenn 3 Tage lang kein Unlock stattfand, forciert iOS 18 einen Reboot und die Daten sind damit wieder verschlüsselt und der Sperrbildschirm nicht mehr angreifbar. MacOS hat diesen Zwangsreboot nicht. Wäre vielleicht optional keine schlechte Idee.
Vorteil ist zB, wenn das Gerät gestohlen oder im Zuge einer Hausdurchsuchung oder am Flughafen kassiert wird, sind nach 72 Stunden keinerlei Tricks mehr anwendbar. Bruteforce wird dann von der Hardware auf unterster Ebene verhindert.
Das macht iPhones die das aktuellste iOS 18 unterstützen damit deutlich sicherer im Alltag als ältere iPhones die bei iOS 17 feststecken. Jetzt zB wo in Amerika immer mehr Leute von maskierten ICE-"Officers" entführt und wider geltendes Recht in Lager gesteckt werden, ist es dann nicht schlecht, wenn das iPhone mit allen persönlichen Daten wasserdicht vor Fremdzugriffen geschützt bleibt. Dass dann von der Demokratie erstmal nix zu sehen ist, geht schnell, wie man sieht.
Ich hatte jetzt noch ein anderes Beispiel hingetippt und wieder gelöscht weils zu politisch wird, warum ich es auch bei uns für wichtig halte, sicherzustellen dass die persönlichsten Daten auf unseren elektronischen Geräten sicher vor Fremdzugriffen auch vor dem Staat sind. Da ist mir ein aktueller Filevault-Mac oder ein iPhone jedenfalls ganz recht, viel einbruchssicherer wird der Otto Normalverbraucher seine Elektronik auch nicht hinbekommen.