Eines haben mir die 600 € Apple-Kopfhörer Heute deutlich gemacht: Der Zielgruppe die Apple mit diesem Kopfhörern anspricht, gehöre ich definitiv nicht an. Ich lege wenig Wert auf Kopfhörer mit Noise-Cancelling oder besonderem Klang. Ich lege eher Wert auf ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und auf einen niedrigen Kaufpreis.
Der in meinen Augen viel zu teure Preis der Apple Airpods Max, gab mir dann allerdings zu denken. Ich möchte nicht ausschließen, dass die Kopfhörer vielleicht sogar einen entsprechenden Gegenwert bieten, darüber kann ich mir, mangels Wissen im Bereich Kopfhörer, kein Urteil erlauben. Der Kopfhörer wird sicherlich seine Fans haben, die sich daran erfreuen werden und das nötige Geld dafür gerne zahlen.
Wenn ich überlege, was mein 15" Macbook Pro (mid 2014) alles für Eigenschaften hat, die ich eigentlich gar nicht benötige, aber für teures Geld mitgekauft habe, gibt mir das schon zu denken. Ich nachhinein betrachtet waren die 2.499,- Euro für mein Macbook in etwa vergleichbar mit dem Kauf dieser Kopfhörer. Ich denke ich hätte mich damals für ein deutlich preiswerteren Computer entscheiden sollen. Da ich meinen Computer aber jeden Tag sehr viele Stunden benutze, war ich bereit das Geld zu zahlen. Letztendlich hatte ich auch eine Menge freude daran, wenn man mal über die kleineren Fehler hinweg sieht. Bei meinem nächsten Computerkauf werde ich definitiv erheblich weniger Geld ausgeben.
Übertragen auf die Kopfhörer gibt es vermutlich ebenfalls Menschen, die jeden Tag stundenlang Kopfhörer benötigen, die bestimmte Eigenschaften haben. Für viele Leute wird gerade der hohe Preis eine Kauflust auslösen, selbst wenn er nicht gerechtfertig ist.
Wie war das noch mit der Subjekt-Objekt-Relation? Für den einen ist ein 35 Jahre alter Mac ein haufen Schrott der direkt im Müll landet, während andere viel Geld dafür bezahlen.