UMFRAGE: Wer verlässt Apple......

Verlässt du Apple

  • ja, und zwar ganz und gar

    Stimmen: 34 6,2%
  • ja, aber nur teilweise

    Stimmen: 64 11,7%
  • ich bin zumindest in der Überlegung

    Stimmen: 110 20,0%
  • nein ich bleibe bei Apple wenn es nicht schlimmer wird

    Stimmen: 196 35,7%
  • nein, ich bleibe bei Apple unter allen Umständen

    Stimmen: 145 26,4%

  • Umfrageteilnehmer
    549
  • Umfrage geschlossen .
System 7.01. rules.
Du hast den Ironie-Tag vergessen. :) Ich hatte mir zu der Zeit auch mal die Macs auf der CeBIT angeschaut – mit Tränen in den Augen, weil ich einfach nicht glauben wollte, warum DER Scheiß so viel Erfolg hatte, der Archimedes und RiscPC aber nicht wahrgenommen wurde. Ich fand das eher schlecht, was ich da immer gesehen hatte. Und die SW-Landschaft sah auf dem Archimedes damals noch hervorragend aus. So einige Features und Prinzipien, die man heute so benutzt, kam von dieser Plattform. Oder Sibelius. Mein erster Mac, von RISC OS kommend, war ein G4/450 mit OS9. Wäre mir ich nicht noch OSX zugespielt worden, hätte ich die Kiste nach 2 Wochen direkt wieder verkauft. OSX rules. Am Anfang nur perspektivesch, ab 10.2 auch praktisch – sofern man eine QE-fähige GraKa hatte. :)

Aber ich muß zugeben, daß das klassische MacOS auch ein paar sehr nette Features hatte. Aber unter dem Strich empfand ich das immer als Zumutung. So, ich lauf dann jetzt wohl besser… *wwwwwwwwuuuuuuuuuschhhhhhhhh*
 
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Apple ist schon ein Phänomen.

Es ist wahrscheinlich das einzige Unternehmen auf der Welt, das offen seine Kunden über den Tisch zieht - und besagte Kunden feiern das auch noch.

Jeder andere Unternehmer auf der Welt würde töten für solche Kundschaft. Ganz im Ernst.

kein Bolschewist
Das ist doch Unsinn. Da wäre jedes andere Unternehmen was z.B Schmuck, teure Uhren oder teure Autos genauso dabei.
Es bleibt doch jedem selbst überlassen was er mit seinem Geld macht.

Wenn ich eine guten Beruf habe, sechsstelliges Jahresgehalt und meine Frau ebenso dann kommt es doch nicht auf jeden Euro an.
Beobachte nur mal die Menschen im Flughafen wieviel da mit kleinem Täschchen aus den Schmuckläden kommen.
Die Firmen zahlen doch keine Ladenmiete wenn sie nix verkaufen.

Wenn ich mein Auto vom Kundendienst abhole dann sitzen dort auch Kunden bei den Verkäufern.
Da geht ein Mercedes mit Vollausstattung locker für 150.000€ über die Ladentheke.
Was sollen die Leute denn mit ihre Kohle machen??
Es gibt doch kaum Zinsen und wenn du nur noch 10-20 Jahre zum Leben hast dann ist das Geld wurscht.
Man kann es nicht mitnehmen und nicht fressen.

Für arme Schlucker ist das halt nix, die sollen halt andere Geräte kaufen.
Apple ist ein Unternehmen das gute Produkte baut und die haben halt ihren Preis der von vielen Menschen bezahlt wird.
 
Danke!

Auf Marketing sprichst du jedenfalls gut an.
Das musst Du mir erklären. Sonst ist der Beitrag als Diskussion wertlos und soll lediglich auf- oder abwerten.

Haha. Der war gut. Sorry, aber das Unibody-Design ist mitnichten von Apple erfunden worden. Apple waren vielleicht die ersten, die das im Notebook-Bereich eingesetzt haben (dafür aber fehlt mir der Überblick um das bewerten zu können) aber sie haben es mitnichten erfunden. Ist übrigens bei einigen Designs, die man gern mit Apple in Verbindung bringt, z.B. das iPod-Design (ist von Braun geklaut ;))
Dann wäre das komplette Kapitel darüber in Leander Kahnes Buch über Jony Ive Fake. Da brauche ich dann schon eine Quellenangabe.Die Nummer mit den Designs ist sehr alt und hat mit unibody nichts zu tun.
Am Text bleiben Leute, immer am Text bleiben, sonst wird das hier mit Debatte nix.
 
Ich klinke mich thematisch mal wieder ein wenig ein.

...dass Apple in bestimmten Disziplinen, die manchmal gar nicht klar werden, eine enorme Entwicklungsarbeit vorgelegt hat, die auch immenses Geld gekostet hat.

Keine Frage, da hast Du Recht - aber das war zumindest nicht der Gegenstand der jüngsten Meinungsverschiedenheit hier.
Es ist ganz offensichtlich, dass Apple an vielen Stellen technologisch enorme und enorm riskante Entwicklungsarbeit vorgelegt hat, die auch abartig viel Geld, Engagement und eine Prise gesunden Wahnsinns kostet.
Man nehme allein mal das erste iPhone als Beispiel. Auch, wenn es gern anders dargestellt wird, aber Apple war nur nicht ein wenig schneller, alle anderen waren komplett auf dem Holzweg und haben sich sogar noch lange nach dem iPhone mit solch einem Kernschrott wie resistiven Displays und Windows Mobile herumgeplagt. Wer es nicht glaubt: Das Samsung Omnia war solch ein Schwerstdelikt. Noch schlimmer: Samsung Corby. Bis es die Android-Szene geschafft hat, allein vom Touchscreen her zum iPhone aufzuschließen, sollten noch weitere Jahre vergehen. Noch mehrere Jahre nach dem iPhone 1 waren die Touchscreens einfach nur hakelig und nur vom weiten von ähnliher Qualität. Insofern völlig d'accord.
Ebenso, was das Kopieren von Ideen angeht. Die anderen haben in 90% der Fälle erst gelacht, um dann dasselbe zu versuchen. Man schaue sich mal die AirPods an. Erst wurde über den Wegfall des Klinkensteckers gelästert, nun bringt jede Hinterhofschmiede ihre XYZ"buds" raus, die auch noch vom Design dermaßen einfallslos sind, dass sie einfach Apple kopieren.
Apple ist und wird vermutlich noch lange Trendsetter bleiben, weil sie es sich zur Aufgabe gemacht haben, nicht in eingefahrenen Kategorien zu denken. Jetzt haben sie's mit dem M1 schon wieder getan und den anderen fällt wieder die Kinnlade herunter.
So weit, so gut.

Das ist aber nicht das Problem, das jetzt hier auf den letzten Seiten thematisiert wurde. Da ging es um den Preis von Ram- und Festspeicherupgrades und da nutzt Apple, sicherlich juristisch lupenrein, nicht die Not, aber doch zumindest die Treue ihrer Kunden schamlos aus. Da haben sie keine Entwicklungsarbeit zu leisten und nehmen dennoch deutlich überzogene Preise. Das ist so, als würde ich im Sterne-Restaurant für 500€ essen gehen und bekomme dann noch vom Inhaber ein "Knöllchen", weil ich mein Auto 5cm über der Parkmarkierung geparkt habe. Es gibt Dinge, die kann man tun und ist juristisch total im Recht und dennoch gehört es sich einfach nicht. Da werden einfach Fairness-Prinzipien, die viel mit Reziprozität zu tun haben, verletzt.
Ich habe echt kein Problem damit, die Geräte-Preise von Apple zu zahlen. Wenn ich mir einen Mac Pro holen will, dann hole ich mir einen Mac Pro. Die Kohle lege ich meinetwegen bar auf den Tisch. Wenn es ein Pro Display sein soll, dann eben dieses. Das sind erstklassige Produkte und der extrem hohe und detailgenaue Entwicklungsaufwand rechtfertigt diese Preise ohne jede Frage. Mir fiele nicht im Traum ein, einen Mac Pro mit einem Hackintosh zu vergleichen. Wer das tut, hat nichts verstanden oder dreht, um Dich zu zitieren sein "Fähnchen nach dem allgemeinen Publikumswind, um bloss keine Follower zu verlieren". Wenn ich kaufe, dann kaufe ich Qualität und der Preis ist dann sekundär.
Anders sieht es halt bei Speicherupgrades aus und da wird es dann einfach frech. Da ist mein Verständnis für die Aufpreispolitik Apples wirklich am Ende.
 
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Wundert mich nicht, dass darauf von den üblichen Verdächtigen nicht eingegangen wird. Aber klar, ein "richtiger" Computer ist für die natürlich x86 und riesengross, und man kann jedes einzelne NAND-Gatter von Hand austauschen... ;)

War nur teilweise ein Spässel.

Nein, Apple hat hier einen echten Gamechanger entwickelt, und wenn das auch keine sofortigen und direkten Auswirkungen auf die "Industrie" hat, wird es das in den nächsten zwei Jahren noch bestimmt.
 
https://www.mactechnews.de/news/article/Erste-Ergebnisse-Mac-mini-M1-macht-Apple-schlagartig-zum-Desktop-Marktfuehrer-in-Japan-176551.html


Nein, Apple hat hier einen echten Gamechanger entwickelt, und wenn das auch keine sofortigen und direkten Auswirkungen auf die "Industrie" hat, wird es das in den nächsten zwei Jahren noch bestimmt.

Das wird vielleicht doch schneller gehen, als einige momentan denken. Es ist eine äußerst spannende Entwicklung.
 
Klar hat Apple mit dem M1 ordentlich was vorgelegt, gar keine Frage. Um von dem M1 zu profitieren, muss man aber auch alle anderen Dinge von Apple zwangsweise mit akzeptieren. Genau da fangen für mich die Probleme an, wie ich in meinen Beiträgen schon oft genug geschrieben habe. Den M1 gibt es nur mit Apple und zu den Bedingungen von Apple. Kohle auf den Tisch legen, alle anderen Bedingungen akzeptieren oder kein M1.

Aber warten wir erst einmal ab, was Apple nächstes Jahr vorstellt. Ich wette da geht noch mehr. Der M1 ist vermutlich nichts gegen das was von Apple in den nächsten Jahren noch kommen wird. Da geht noch viel mehr und ich wette Apple hat jetzt schon erheblich schnellere Prozessoren mit viel mehr Arbeitsspeicher im Testbetrieb. Ich bin echt gespannt was da noch kommt. Selbst wenn ich viele Änderungen bei Apple nicht gut heiße, ich finde es gut, dass Apple mal wieder frischen Wind in die Computerindustrie bringt.

Glücklicherweise lebt mein 15" Macbook Pro (mid 2014) noch und ich habe es deswegen nicht eilig was Neues zu kaufen, auch wenn ich manchmal gerne sofort kaufen würde. So kann ich in aller Ruhe abwarten, was da noch kommt und wer weiß, vielleicht wird mein nächster mobiler Rechner doch noch ein Mac.
 
Nein, Apple hat hier einen echten Gamechanger entwickelt, und wenn das auch keine sofortigen und direkten Auswirkungen auf die "Industrie" hat, wird es das in den nächsten zwei Jahren noch bestimmt.
Und ich denke, das du und einige andere hier in einer Blase leben, die mit der grossen weiten IT Welt nicht wirklich was zu tun haben.
Setz dir gern einen Reminder und wir sprechen uns in zwei Jahren noch mal.
Ich geben dir einen aus, wenn Apple dann 15% Marktanteil hat. Und ich lade dich zum Essen ein, wenn sich in zwei Jahren die Industrie IT merklich verändert hat.
Für mich ist klar, das sich in zwei Jahren exakt nichts in der Industrie ändert und ich würde mich sehr wundern, wenn Apple in zwei Jahren seinen Marktanteil fast verdoppelt hat.

Zu den 1,5 Milliarden aktiven Geräten gehören aber nicht 1,5 Milliarden Apple User.
Ich würde mal behaupten, dass man eher von einem Drittel oder Viertel ausgehen sollte, da die meisten Apple Kunden mehrere Geräte haben.
 
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Wir werden sehen. Ich weiss noch genau, wie speziell Du der Meinung warst, dass ARM niemals die Leistungsfähigkeit von Intel-Chips würde erreichen können, und jetzt räumt der Einstiegschip Desktopprozessoren ab.

Ja, das ist der Gamechanger. Und nein, DEINE Industrie wird es vielleicht nicht direkt und sofort betreffen, aber Microsoft wird sich sehr genau anschauen, was Apple da entwickelt hat. Und der Zukunftsmarkt ist sowieso Mobile. Und da räumt Apple ab wie niemand sonst.

Konservativ sein ist schön und gut, aber manchmal muss man auch einen Satz über einen Abgrund tun, um weiterzukommen. Und genau davor stehen wir jetzt.

PS: Stagnation ist Untergang.
 
Ich weiss noch genau, wie speziell Du der Meinung warst, dass ARM niemals die Leistungsfähigkeit von Intel-Chips würde erreichen können, und jetzt räumt der Einstiegschip Desktopprozessoren ab.
Sorry, dann solltest du noch mal in Ruhe lesen, was ich geschrieben habe.
Ich habe immer nur geschrieben, dass Performance ein Gesamtpaket aus Hard- und Software ist. Es nützt nichts, wenn es leistungsfähige Rechner gibt und die Software das nicht abrufen kann.

Wenn du mir hier schon Dinge unterstellst, dann doch bitte die richtigen .... .
 
Ich habe über genau diese Frage in der Tat viele gute Argumente in beide Richtungen gelesen. Es ist recht komplex, aber scheint mir dennoch superschwierig vorherzusagen. Steve Balmer lachte über das erste iPhone, heutzutage lacht man über Steve Balmer.

Meine persönliche Meinung ist inzwischen: Der M1 steht wie der sprichwörtliche Elefant im Raum. Es gibt gute Argumente, warum er nichts bewegen wird, aber ich kann es mir nicht vorstellen, dass diese Technologie, dieser Quantensprung, einfach so ignoriert werden kann. Wir werden es schlicht und ergreifend sehen. Wie immer wird die Wahrheit komplexer sein.
 
Ich habe immer nur geschrieben, dass Performance ein Gesamtpaket aus Hard- und Software ist. Es nützt nichts, wenn es leistungsfähige Rechner gibt und die Software das nicht abrufen kann.
Und? Wie ist die Gesamtperformance Deiner Meinung nach, nachdem was man hört und liest?
 
Und? Wie ist die Gesamtperformance Deiner Meinung nach, nachdem was man hört und liest?
Immerhin so gut, dass die Apple Welt zumindest im Low- und Midrange Bereich auf Links gedreht wurde. Spannend wird die Frage, wie es im Apple Pro Bereich weitergeht. Auch in Verbindung mit Grafiklastigen Anwendungen wie Bild- und Videobearbeitung und entsprechenden Anwendungen wie den Adobe Programmen, DaVinci, Capture One oder Anwendungen im Audio Bereich.

Aber ich stehe dazu, die IT Welt an sich wird das in den kommenden Jahren nicht wesentlich beeinflussen, da man so eine Landschaft eben nicht einfach mal so umkrempelt. Auch und gerade der Spielebereich wird nicht migrieren, da bisher gar keine Infos bekannt sind, ob High End Grafikkarten irgendwann kompatibel sind, mal abgesehen davon, dass der AAA Markt ja praktisch komplett fehlt. Intel und AMD schlafen auch nicht, obwohl das hier gerne behauptet wird. Mal sehen, was von denen noch kommt.
Wie sich unsere IT langfristig entwickelt weiß ich nicht.
 
Intel und AMD schlafen auch nicht, obwohl das hier gerne behauptet wird. Mal sehen, was von denen noch kommt.

Genau da bin ich ebenfalls sehr gespannt. Ich hoffe das hier ebenfalls ein wenig mehr auf den Stromverbrauch geachtet wird. Die neuen NVIDIA und AMD Grafikkarten sind zwar superschnell, verbrauchen aber auch dementsprechend viel Strom.
 
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