93noddy schrieb:
scrollrad muss sein..mein Quellcodes haben mehrere 100din A4-Seiten, da ist nen Scrollrad echt schön..naja beim surfen auch
Da ich sowieso immer mittelss direkten Verschieben des Rollgriffes durch Seiten scrolle bzw. mit einem Klick in den Balken eine ganze Seite weiter blättere, dann habe ich nämlich den direkten Featback, brauche ich kein Scrollrad. Aber wenn es das Handling der Maus nicht stört, soll es von mir aus eins geben. Bei den Mäusen, die z. Zt. erhältlich sind, stört es jedoch. (Bei Mehrtastenmäusen, wo das Mausdesign durch die mehreren Tasten eh schon verkorkst ist, macht das Scrollrad den Braten auch nicht mehr fett.)
IMHO macht das Scrollrad unter Windows auch nur deshalb Sinn, weil die Bedienung Scrollgriffe, -balken und -pfeile einfach schlecht programmiert ist. (Z.B. ist die Scroolgeschwindigkeit über die Pfeile beim Mac gebremst, damit man den Inhalt noch sehen kann, während man scrollt, bei Windows scrollt es so schnell, dass man kein Featback mehr hat, das kann das Scrollrad dann besser. Auch rutscht einem der Scrollgriff bei Windows gerne mal aus den Fingern, beim Mac wird der bewegt, solange die Maustaste gedrückt bleibt.) Sozusagen als Hardware-Patch für Programmierfehler.
ja, aber NICHT-cross-gui-tests sind nicht aussage-fähig.
Das ist schon richtig.
Bei Windows oder Linux - wo die Menüs nicht am Bildschirmrand liegen, sondern frei im Raum und daher auch nicht mit höchster Geschwindigkeit angesteuert werden können, sondern nur vergleichsweise langsam angefahren werden können, wo auch kein schnelles Ansteuern mittels des motorischen Gedächtnis möglich ist - kann es durchaus sein, dass sich mit einer zweiten Maustaste und Kontextmenüs höhere Geschwindigkeiten erreichen lassen (wenn auch trotzdem noch erheblich langsamere, als mit der Eintasten-Mac-Methode), trotz des Nachteils durch das Vorhandensein der zweiten Maustaste.
Wie gesagt, der Vorteil wirkt sich erst in Kombination mit der dazu passenden GUI aus.
(Hinzu kommen noch verschiedene andere Sachen.
Die Modifier-Keys, die den Mausklick beeinflussen können - Wahl-Klick, Apfel-Klick, Apfel-Wahl-Klick und die Tatsache, dass diese mit der anderen Hand zugeschaltet werden, nicht mit der Beweg-und-Klick-Hand, was wiederum kybernetische Vorteile bringt. Die konsequente Vergabe der Apfel-Tasten-Kurzbefehle und deren programmübergreifende Konsistenz. Auch ist der Wechsel von Tastatur zur Maus mit der Eintastenmaus besser/schneller/entspannter möglich, denn die Maus muss nicht in einer durch die Maus bestimmten Weise gegriffen werden, sondern in einer durch die Hand vorgegebenen Weise.)
Ich würde auch niemals auf die Idee kommen, die Eintastenmaus für Windows/Linux zu fordern. Dafür müsste deren GUI erst grundlegend ergonomisch renoviert werden. (M$ hat an so was kein Interesse, könnte ja Geld kosten, der Kunde schluckt es auch so und Linux kopiert eh nur Windows.)